Drittes Kind? Abstand? Erfahrungen?

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  • Wir haben 3 Kinder mit immer vier Jahren Altersabstand dazwischen. Nach dem die Kleine nun auch schon 4 ist, kann ich nur sagen, dass das eine tolle Kombination ist. Hier ist keiner außen vor, es finden sich immer andere Konstellationen und 1, 2 ,3 ist eine richtig runde Sache. Hier im Kindergarten sind wir damit aber ganz normal dabei, es gibt sehr viele mit drei oder mehr Kindern, das fällt überhaupt nicht auf. Als die Kleinste in ihre Gruppe kam, waren es fast nur dritte Kinder dort, diejenigen mit weniger Geschwistern waren in der absoluten Minderzahl...

    Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.


    - Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel -

  • Wir haben auch drei Kinder.


    Die ersten beiden Jungs sind 3 Jahre und 4,5 Monate auseinander und die beiden Jüngeren sind 23 Monate auseinander. Ich würde eher den größere Abstand wieder wählen. Ich fand und finde immer noch, die beiden Jüngeren zu kurz zusammen. Fand das zwischen den beiden Älteren deutlich angenehmer.


    Ich unterschreibe mal bei Sinsiria, nur dass unsere Nr. 1 und 2 einen Abstand von 3 Jahren und einem Monat haben und Nr. 2 und 3 einen Abstand von 2 Jahren und 8 Monaten haben.


    Das halbe Jahr mehr zwischen Nr. 1 und 2 war doch deutlich zu merken. Im Nachhinein hätte Nr. 2 schon noch mehr Zeit als Kleinster gebraucht.


    Aber zwischen den Geschwistern ist die Liebe groß. Das ist die Hauptsache #dance ...


    Es grüßt aus dem Südwesten
    das Zitrönchen
    #dance
    mit den 3 Musketieren “Athos“ (*12/07), “Porthos“ (*01/11) & “Aramis“ (*09/13)


    sowie der Prinzessin (*12/19)



    • Offizieller Beitrag

    Zitrönchen - ist beinah wie bei uns #freu
    Kasimir hat es gut weggesteckt, er war aber immer schon vernarrt in Babies.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

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    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Meine großen sind 23monate auseinander, der dritte kam 35monate nach der mittleren. Alle fragen die du dir stellst (bis auf die Idee 4.kind) haben mich auch umgetrieben.


    Ich denke ein drittes muss kein 4. zwingend erfordern. Ich glaube auch mittlerweile nicht, dass Nr 3 immer außen vor ist-jeder hat andere Qualitäten, so dass sich immer mal wieder 2 Kinder zusammentun und das ist wechselnder personage. Ich denke nicht, dass 4 harmonischer, unharmonischer ist.


    Einer außen vor könnte durch nen großen Abstand von Nr 3 vielleicht werden aber bei 3jahren kann ich hier aktuell da kein Problem bestätigen.

  • Einer außen vor könnte durch nen großen Abstand von Nr 3 vielleicht werden


    Oder auch umgekehrt. Wir haben einmal drei und einmal viereinhalb Jahre. Und wenn jemand außen vor ist, dann höchstens die Mittlere.


    Ich fand die viereinhalb Jahre besser als die drei. Bis so ca zum vierten Geburtstag hatten meine Großen beide noch deutlich Kleinkindbedürfnisse. Nachts mehrmals Stillen z.B.. Wenn man nicht besonders hart im Nehmen ist, reicht da eins aufs mal.

  • Wir haben auch drei Kinder: 8, 6 und 2,5 Jahre. Eigentlich wollte ich immer 4 Kinder und eigentlich hätte ich zwischen der zweiten und dem dritten gerne noch ein Kind gehabt (oder Zwillinge beim letzten). Da kamen mir aber zwei Fehlgeburten dazwischen. So richtig planen kann man's also auch nicht immer. Im Nachhinein war der größere Altersabstand aber viel unstressiger als die 2 Jahre bei den beiden Großen. Jetzt habe ich abgeschlossen mit dem Kinderwunsch, ich will wieder mehr arbeiten und Raum für mich haben, das wird gerade immer besser.


    Ich hatte auch die Befürchtung, dass das dritte Kind kein richtiges Gegenüber hat. Weil die beiden Großen ja deutlich näher aneinander sind (2 Jahre 3 Monate). Dafür gibt es zwischen den beiden sehr viel Konkurrenz, mit dem dritten hat eigentlich durch den größeren Altersabstand keiner ein Konkurrenzproblem (außer vielleicht Mamas Arme). Und das dritte Kind hat die Konkurrenzsituation der beiden Älteren ein bisschen entschärft.


    Der dritte ist ein echter Clown und spielt mit Begeisterung mit den Freunden seiner Geschwister, liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und hat (bisher) gar kein Problem damit, das Nesthäkchen zu sein. Mit dem Großen spielt er Lego mit der Mittleren alle Rollenspiele/Puppen.


    Was ich unterschätzt hatte, waren die Anzahl der Termine, zu denen dann doch alle mitmüssen. So langsam bleiben die Großen auch mal zu Hause, aber der Kleine muss natürlich zu allen anderen Terminen mit. Das macht das Leben doch ziemlich stressig. Und bei uns ist es mit dem dritten Kind unheimlich laut geworden. Vorher war es eigentlich ziemlich ruhig zu Hause. Das kann aber einfach am Temperament des dritten Kindes liegen.


    Ein bisschen hat die Mittlere gelitten, die Rolle des kleinsten süßen Sonnenscheins wurde vom kleinen Bruder geklaut. Aber nicht so schlimm wie der Große bei der Geburt der Mittleren.


    Jedenfalls haben sich meine Drei-Kind-Familien-Bedenken nicht bestätigt. Wir sind hier umgeben von Großfamilien, im Kindergarten sind alleine zwei Familien mit 5 Kindern, mehrere mit 4 Kindern und eine ganze Menge mit 3 Kindern, da finden wir uns also völlig durchschnittlich. Es ist aber schon so, dass es komplizierter wird, dass eine Familie insgesamt zu uns passt. Mit manchen Zwei-Kind-Familien geht einfach nicht mehr soviel zusammen, da unser Kleinster eben nicht zu allem mitkommen kann.


    Ich kann nur sagen, nicht soviel planen, einfach machen, es kommt dann eh immer alles anders als gedacht. Und schön ist es mit den dreien auf jeden Fall.

  • Ich lese total interessiert mit, bei uns kommt in den nächsten 8 bis 10 Wochen (hoffentlich ohne übertragen... ;)) das dritte Kind zur Welt. Deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen. ich hätte vom Kopf her keinen sooooo großen Abstand zwischen 2 und 3 haben wollen (4,5 Jahre), der Pimpf war aber bis vor einem Jahr so fordernd und anhänglich, dass ich mir noch kein drittes Kind zutraute. Und jetzt fühlt es sich hier ganz rund an - die Kinder bewundern täglich den immer größer werdenden Bauch und freuen sich tierisch aufs Baby, selbst der dann Mittlere. Ach, ich bin einfach mal sehr gespannt, wie es wird. #herzen

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • Hallo,
    Wir haben drei Jungs im Alter von 10,9 und 4 Jahren.
    Ich wollte immer drei (oder mehr) und hab lange gebraucht das gegenüber meinem Mann durchzusetzen - daher der große Abstand zwischen Nr. 2 und 3.
    Ich mußte mich erst wieder in das Babyhaben reinfinden - das hatte ich total unterschätzt, von meinen schon ziemlich selbständigen Großen wieder umzuschalten auf ein 24-Stunden-Kind. Ich glaube schnell hintereinander hat da einige Vorteile. Jetzt ist er schon wieder sooo groß und um uns rum regnet es sozusagen Babies.


    Wir waren 2010 die ersten mit dem dritten Kind - überall hieß es "Muß das sein? 3 Kinder können wir uns nicht vorstellen" - dann konnten sie es doch - und jetzt haben fast alle unsere Freunde, Bekannten und Nachbarn nachgelegt und uns teilweise sogar mit 4 Kindern überholt - wir leben übrigens in München - wo Wohnraum echt teuer ist... In letzten 15 Monaten waren es 5 München-Babies, 3x das dritte und 2x das vierte Kind... , aber auch in die Ferne haben wir Einfluß - bilde ich mir ein - 2 Cousinen haben jetzt auch drei und eine weitere befreundete Familie ebenfalls.

  • Unsere Nummer 3 hat sich ja eingeschlichen und es würde was fehlen ohne ihn #love


    Meine Mädchen sind (geplan) 3 Jahre auseinander, der kleinen Kerl kam dann 4 Jahre nach der Mittleren. Jetzt sind sie 8,5 und 5,5 und 1,5 Jahre. Altersabstand unter 2 Jahren wäre mir zu stressig, hätte ich nicht geplant (eingeschmuggelt würde ich aber nicht Nein sagen)
    Viele gute Gedanken wurden schon geschrieben.


    Meine Hebamme meinte immer: " das erste Kind ist die größte Umstellung, das 2. wird auch noch heftig, aber ab dem 3. wirds einfach immer nur eins mehr." Und so empfand ich das auch. 1 Kind hast Du immer "unter Kontrolle", kannst ständig um es rumwuseln und pädagogisch perfekt alles organisieren und dann kommt das 2. Kind und Du sitzt auf der Couch und stillst und das erste Kind räumt Schränke aus/plündert den Süßigkeitenschrank/übt Klogehen alleine uswusf. Dieser "Kontrollverlust" hat mir mächtig zu schaffen gemacht. Mittlerweile weiß ich, daß ich NIE ALLE 3 Kinder unter Kontrolle haben kann. Irgendeiner macht immer Blödsinn oder 2 streiten oder machen irgend wie anders Chaos. #weissnicht Unser Standartspruch: "Einer schreit immer!"
    Ich bin gelassener geworden mit zunehmender Kinderzahl und lebe mehr im Moment. Das ist auch was wert #ja Ich weiß einfach, daß meine Planungen seltenst funktionieren :D Na und, dann kommts halt anders #nägel

  • Meine Große und die Mittlere sind 2 1/2 Jahre auseinander und die Mittlere und der Kleine 2 Jahre und 10 Monate (jetzt 8,6 und 3 Jahre). Ein Altersabstand unter 2 Jahren wäre für mich unvorstellbar gewesen, wir waren mit den knapp 3 Jahren schon oft am Limit. Besonders heftig war für mich die Zeit mit Baby (Kleinstkind) und älteren Kindern, weil die Bedürfnisse Welten auseinander liegen und auch eine 5-Jährige oft nicht verstehen kann, warum die sofortige Versorgung eines Babys oder eines sich gerade den Abhang herunterstürzenden Kleinkindes Vorrang hat.
    Mittlerweile sind die 3 ein tolles Team und es macht viel Spaß. Aber es hat auch Zeiten gegeben, in denen ich meine Kinder nicht so genießen konnte, wie ich es mir gewünscht habe und auch die Partnerschaft gelitten hat.
    Für uns stimmte es keineswegs, dass die Umstellung von einem zu zwei Kindern viel größer ist, als bei den weiteren. Ich bin sehr glücklich, dass der Kleine mittlerweile gar nicht mehr sooo klein ist.
    Wir haben gerade Urlaub mit meiner Schwester und ihren drei Kindern gemacht und ich war schockiert, wieviel Arbeit so ein zuckersüßer 1-jähriger macht, der ununterbrochen versucht sich umzubringen. Damit ist rund um die Uhr ein Erwachsener gebunden. Das hatte ich schon fast verdrängt ;) .
    Wir sind emotional und kräftemäßig vollkommen ausgelastet mit unseren Kindern. Ein viertes käme nicht in Frage. Aber die drei sind TOLL :) .
    Ich kann das nur empfehlen #super .

  • Meine Große und die Mittlere sind 2 1/2 Jahre auseinander und die Mittlere und der Kleine 2 Jahre und 10 Monate (jetzt 8,6 und 3 Jahre) Ein Altersabstand unter 2 Jahren wäre für mich unvorstellbar, wir waren mit den knapp 3 Jahren schon oft am Limit. Besonders heftig war für mich die Zeit mit Baby (Kleinstkind) und älteren Kindern, weil die Bedürfnisse Welten auseinander liegen und auch eine 5-Jährige oft nicht verstehen kann, warum die sofortige Versorgung eines Babys oder eines sich gerade den Abhang herunterstürzenden Kleinkindes Vorrang hat.
    Mittlerweile sind die 3 ein tolles Team und es macht viel Spaß. Aber es hat auch Zeiten gegeben, in denen ich meine Kinder nicht so genießen konnte, wie ich es mir gewünscht habe und auch die Partnerschaft gelitten hat.
    Für uns stimmte es keineswegs, dass die Umstellung von einem zu zwei Kindern viel größer ist, als bei den weiteren. Ich bin sehr glücklich, dass der Kleine mittlerweile gar nicht mehr sooo klein ist.
    Wir haben gerade Urlaub mit meiner Schwester und ihren drei Kindern gemacht und ich war schockiert, wieviel Arbeit so ein zuckersüßer 1-jähriger macht, der ununterbrochen versucht sich umzubringen. Damit ist rund um die Uhr ein Erwachsener gebunden. Das hatte ich schon fast verdrängt ;) .
    Wir sind emotional und kräftemäßig vollkommen ausgelastet mit unseren Kindern. Ein viertes käme nicht in Frage. Aber die drei sind TOLL :) .
    Ich kann das nur empfehlen #super .