Ihn schreien lassen ist so schwer, brauche Bestärkung...

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  • Ich weiß nicht, Septemberglück . So wie die TS hier schreibt, habe ich nicht das Gefühl, dass sie sich mit bedürfnisorientierten Umgang identifiziert. Ich finde auch allerdings schon komisch , dass sie immer im Kinderzimmer sind und spielen. Ich hab meine halt überall mithingenommen und wir haben nicht mit Spielzeug, sondern meist mit Alltagsgegebständen gespielt. Tupperdosen, Besen, Wäscheklammern etc. Und ich hab mein Kind halt in den Wäschekorb gesetzt und hochgetragen . Wäre allerdings nie auf den Gedanken gekommen, sie irgendwo alleine zu lassen.

    Scheint die Sonne auch für Nazis? Wenn's nach mir geht tut sie es nicht!!! ( DBBDW)


    Es gruesst die Sunny mit der Hummel an der Hand, dem Möpsken im Arm und dem Sternchen im Herzen! #love

  • Hm, vielleicht lässt du das feedback hier noch ein bisschen sacken. :S


    Ihr seid zwei erwachsene Menschen, die für den Euch sicher liebsten Menschen auf der ganzen Welt sorgen dürfen. Ihr müsst von diesen festgebackenen Prinzipien weg, das ist auch eine große Chance, die Euer Kind Euch bietet. Lasst Euch darauf ein!


    Alles wird sich jetzt dauernd verändern, je mehr ihr Euch dagegen stemmt, desto unerfreulicher wird das für alle Beteiligten UND es tut Eurem Kind nicht gut.


    Wegen dem Hund: Kann nicht sein Ruheplatz in einen Raum, in den Euer Kind sowieso nicht alleine darf (Bad? Küche?) und da das Türgitter dran?


    Und wegen Wäschekorb und Kind: doch, man kann beides tragen, wenn das Kind im Sling (oder der Rückentrage) sitzt, hier hat Dir schon jemand angeboten, Dir einen auszuleihen.


    Es ist alles keine Frage von "das geht nicht" aber umdenken werdet ihr müssen - seid froh darum!! :)

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Dann pack den Hund hinter das Gitter und nicht das Kind.


    Dann hat er seine Ruhe. Aber nee, das kann man ja nicht machen, Hunde sind soziale Wesen.*ironie*


    Das mit dem Gitter kam mir so bekannt vor, und klar, du hast das mit dem Einsperren auch im März schon geschrieben, da war er noch jünger, und du setzt es durchaus wohl auch als Konsequenz ein wenn er nicht so funktioniert wie er soll.


    Du hast die gleichen Reaktionen bekommen wie heute, und gerade schilderst du die Erkundung der Wohnung durch deinen Sohn als wäre es *das* Ereignis und als erlebtest du es heute zum ersten Mal.


    Wenn man ein Kleinkind im Haus hat, muss man sein Leben und die Wohnung umstellen. Das ist nunmal so.
    Und es gibt eben auch mal Schaeden. Das ist normal. Das Kind lernt das erst.
    Ein Welpe, ne junge Katze oder sonstwas verhält sich nicht anders. Das ist säugetiernormales Jungtierverhalten.
    Da wird erforscht und Tapete abgeknibbelt und Sachen angeknabbert.


    Die Lösung kann nicht sein, das Kind wegzusperren. Und nen Einjährigen allein in der Wohnung zu lassen um in den Keller zu gehen....mmh, wuerde ich eher nicht tun.

  • Bei mir und meinem Mann gibts die Vereinbarung, dass wer zuhause ist, den Haushalt macht.
    Das heißt, Wochenends teilen wir uns die Arbeiten, unter der Woche ist das mein Part. Ich bin mit der Regelung einverstanden, daher ist das ok so.


    Achtung Ironie:
    Dann ist doch alles super, dann machst Du den Haushalt unter der Woche eben abends, wenn das Kind schläft, wenn Du es vorher nicht geschafft hast, weil sich das Kind nicht hinter einem Gitter im Kinderzimmer abstellen ließ. Er kann dann die Füße vor dem Fernseher hochlegen und seinen Feierabend genießen.

  • Bei mir und meinem Mann gibts die Vereinbarung, dass wer zuhause ist, den Haushalt macht.
    Das heißt, Wochenends teilen wir uns die Arbeiten, unter der Woche ist das mein Part. Ich bin mit der Regelung einverstanden, daher ist das ok so.
    Er ist von 06:30-18:00 Uhr außer Haus und möchte danach verständlicherweise nicht ins totale Chaos zurück kommen


    Und genau das ist das Problem. Das Kind ist Dein job, wie Dein Mann seinen Job hat. Wenn Du da noch den kompletten Haushalt alleine machen willst, funktioniert das nicht. Arbeiten gehst Du auch noch. Das kann so nicht funktionieren. Das nur noch mal als Anregung.
    Bei uns lief das so, dass ich gemacht habe was ging, den Rest haben wir abends zusammen gemacht. Und ich kann mich da noch sehr gut an langes gemeinsames Aufräumen des Chaos erinnern, das unsere Tochter gemacht hat, damit ich mal 5 Minuten Ruhe habe #freu

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

    • Offizieller Beitrag

    als mein grosses kind in dem alter war, hat mein mann nach dem nachhause kommen die küche halbwegs aufgeräumt, weil ich einfach keine kapazitäten mehr hatte, dauernd alles aufzuwischen, weg- und einzuräumen.


    die blumentöpfe konnte ich teilweise nicht aus dem weg räumen. die ausgeräumte erde habe ich oder mein mann abends weggekehrt.


    dinge, bei denen ich mein kind hätte kurz alleine lassen müssen, wie zb. bei dir wäsche aus dem keller holen, habe ich gar nicht, abends oder am wochenende gemacht. oder hat mein mann gemacht.


    OT: und ich bin immer wieder so unendlich dankbar, dass mein mann so ganz normal ist und nicht so komische ansprüche hat, wie ich manchmal über andere männer höhre oder lese. er ist einfach #love

  • Also auch wenn ich es nicht immer schaffe den Bedürfnissen meiner Kinder gerecht zu werden, kenne ich aber die Theorie und auch die Rabeneinstellung. Darum war ich auch sehr über deinen Thread verwundert und hatte mir deine Beitragszahl angeschaut und war noch verwunderter. Ok, das tut jetzt eigentlich nichts zur Sache. Mein Mann war übrigens auch sehr für ein Türgitter an dem Kinderzimmer unserer Zwillinge. Ich hatte mich (erfolgreich) sehr dagegen gewehrt, da das doch kleine Menschen und keine Kaninchen sind, die man in ihr Gehege "sperrt". Das war für mich ein absolutes Unding. Wir einigten uns darauf, dass sein Zimmer ein Türgitter bekommt und alle wichtigen Sachen, die wir nicht hochstellen konnten reingekommen sind. Klar, hat es damals nicht wirklich gemütlich ausgeschaut, aber bei zwei Kleinkindern wäre ich ja niemals aus dem "Nein"-Sagen rausgekommen. Und dieses Zeit war ja zeitlich begrenzt. Auch heute schauts mit zwei 4jährigen im Haus recht chaotisch aus, aber ich sag mir immer, in ein paar Jahren kann das Haus noch über Jahrzehnte ordentlich sein. Für meinen Mann ist das aber schwieriger als für mich, denn er ist ein sehr ordnungsliebender Mensch. Zum Glück hatten wir den Luxus einens "Arbeitszimmers", das dann als letzter Zufluchtspunkt der Ordentlichkeit war ;-).
    Zur Wäsche kann ich dir nur den Tipp geben, hol die doch aus dem Keller, wenn dein Mann zu Hause ist. Kochen, ich hab versucht voraus zu kochen oder hab doch des öfteren mal ein Kinder-Fertig-Menü warm gemacht. Hat ungemein Nerven geschont. In der Küche durften meine Kinder auch mit der klassische Tupperschublade spielen. Nach ein paar wenigen Monaten war dieser Chaos-Spuk auch rum.


    So, du hast ja hier ganz viele hilfreiche Tipps bekommen. Es liegt nun an dir. Dein Kind ist ganz normal. Die Umgebung muss halt angepasst werden und vergiss nicht, die kleinen bleiben nicht immer so klein :)


    (bin aber immer noch verwundert, so was bei den Raben zu lesen #gruebel )

  • Mupfelpuh, das Thema Bedürfnisorientierung liegt Dir doch auch am Herzen, sonst hättest Du Dich doch nicht bei den Raben angemeldet ?! Hier kamen viele gute Anregungen, kannst Du Dir da jetzt etwas konkret rausziehen?

  • Was Du über Dein Kind schreibst klingt wie die Beschreibung eines Haustieres :o(


    Mein Sohn ist mobil seid er knapp vier Monate alt ist. Sei dem stellt er das Haus auf den Kopf. Ja und? Wenn ich den Schneebesen brauche, dann holt er ihn mir aus seinem Spielzimmer, das eigentlich unser Wohn und Esszimmer ist. Super!
    Als er ein Jahr alt war,räumt er mir die Waschmaschine aus und den Trockner wieder ein. DAuert länger, macht aber Spaß!


    Schranktüren sind mit Magnetkindersicherung gesichert, die kriegt er 100% nicht kaputt und solange der öffnungsmagnet außer Reichweite liegt auch nicht auf.



    Steckdosen sind gesichert, Kabel liegen nicht einfach so rum.


    Meine Maus bekam er mit 3 Monaten zum Spielen, warum auch nicm PC sitze ich halt, wenn er schläft oder halt mal Wochen lang gar nicht.


    MEin Beruf derzeit ist Mutter, nicht Hausfrau. Ich mach im Haushalt wozu ich komme, aber mein Mann macht auch selbstverständlich einen Teil.


    ich käme niemals nie nicht auf die Idee, meinen Sohn irgendwie wegzusperren, damit eralleine spielt. er hat jederrzeit die Möglichkeit hinterher zu kommen.


    Übrigens hilft in jedem Zimmer eine Erkundungsecke samt kIste, wo der Kram nachher einfach reinfliegt bis ich Zeit zum Räumen habe.


    Wäschekorb trag ich mit Zweijährigem parallel die Treppe hoch, weil ich nicht will, dass er die krümelige Kellertreppe mit den Händen hochgeht. Das geht also schon. Ist eine Frage der Organisation..



    Aber mir scheint, so richtige Tipps und Denkanregungen suchst Du gar nicht.

    You never know how strong you are until being strong is the only choice you have

    .



  • Ich weis grad gar nicht mehr, was ich schreiben soll, weil aus allem was ich schreibe so oft gleich was Negatives mit verbunden wird, auch wenn es gar nicht so gemeint ist und auch gar nicht negativ läuft und von mir auch nicht so empfunden wird.


    Ich möchte nicht, dass mein Kind den ganzen Tag alleine Spielt. Ich möchte nur einfach 3-4 Mal am Tag 15 Minuten in denen ich in Ruhe den Haushalt machen kann. Das das kann ich teilweise nicht machen wenn das Kind schläft, weil es einfach zu viel Krach macht und der kleine dann wach wird.


    Es geht nicht drum, dass ich mein Kind seelisch verkrüppeln will, ich will auch nicht provozieren, ich will hier auch nicht absichtlich die "heilige Rabenwelt" in Aufruhe versetzen. Ich bin eine 26 jährige Mama, die im Moment mit ihrem Kind überfordert ist und einfach hofft von einigen der mehren Hundert Usern und Userinnen einfach mal Input zu bekommen, weil in meinem Freundeskreis genau eine Frau ein Kind hat, und die eine komplett andere er Erziehungseinstellung hat als ich und mit der ich mich deshalb darüber nicht richtig austauschen kann.
    Und ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr alle beim ersten Kind schon so gelassen und rabig gewesen seid wie jetzt mit teilweise 3 oder 4 oder noch mehr. Ich hab keine Ahnung, wie ein Kind sich entwickelt, wann es was kann und wann es wie neue Verhaltensweisen lernt und wie es diese einsetzt. Wir sind zuhause drei Kinder gewesen, alle nicht weit auseinander, ich habe keine Cousins und Cousinen. Woher zum Geier soll ich also wissen, wie man mit einem Kind "alles richtig macht". Wofür genau soll diese Ich weis grad gar nicht mehr, was ich schreiben soll, weil aus allem wie ich es schreibe so oft gleich was Negatives mit verbunden wird, auch wenn es in dem Moment gar nicht so gemeint ist und eigentlich auch gar nicht negativ läuft und von mir auch nicht so empfunden wird.


    Ich möchte nicht, dass mein Kind den ganzen Tag alleine Spielt. Ich möchte nur einfach 3-4 Mal am Tag 15 Minuten in denen ich in Ruhe den Haushalt machen kann.


    Es geht nicht drum, dass ich mein Kind seelisch verkrüppeln will, ich will auch nicht provozieren, ich will hier auch nicht die "heilige Rabenwelt" in Aufruhe versetzen. Ich bin eine 26 jährige Mama, die im Moment mit ihrem Kind überfordert ist und einfach hofft von einigen der mehren Hundert usern und userinnen einfach mal input zu bekommen, weil in meinem Freundeskreis genau eine Frau ein Kind hat, die eine komplett andere er Erziehungseinstellung hat als ich und mit der ich mich deshalb darüber nicht unterhalten kann.
    Und ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr alle beim ersten Kind schon so gelassen und rabig gewesen seid wie jetzt mit teilweise 3 oder 4 oder noch mehr. Ich hab keine Ahnung, wie ein Kind sich entwickelt, wann es was kann und wann es wie neue Verhaltensweisen lernt.
    Wir waren zuhause drei Kinder, alle vom alter her nicht weit auseinander, ich habe keine Cousins oder Cousinen, woher zum Geier soll ich also wissen, wie man mit einem Kind "alles richtig macht", geschweige denn, was richtig ist? Als Vorbilder habe ich eine einstellungstechnisch zurückgebliebene Schwiegermama und eine damals mit drei Kindern völlig überforderte eigene Mama, die noch eine Einstellung von vor 20 Jahren haben oder einfach keine Meinung bzw. umsetzungsfähige Meinung haben.
    Ich weiß nicht, was ihr bereits jetzt wisst, sonst würde ich keine so sau blöden Fragen stellen und Treads eröffnen!


    Und nein ich kann mein Kind nicht mit in den Keller nehmen und zusätzlich die Wäsche Tragen. Ich hatte als der Kleine 5 Monate alt war einen Bandscheibenvorfall und kann deswegen nicht mehr so schwer tragen.


    Und ja ich habe im März schon was zum Thema ins Zimmer setzen geschrieben, habe mein Verhalten nach den Antworten auch entsprechend geändert und habe das aber nicht nochmal explizit so kund getan, weil ich dachte, das wäre überflüssig.


    Mein Mann geht 40 Stunden die Woche arbeiten, muss 15 Stunden Pendeln um dahin und wieder zurück zu kommen und investiert nochmal 20 Stunden die Woche in ein Fernstudium, damit wir es gut haben und nicht jeden Cent drei Mal umdrehen müssen. Zwischendrin versucht er abends wenigstens noch 30 Minuten unserem Kind zu widmen, bevor Knirpsi schlafen geht. Ja wir haben die Abmachung, dass ich mich unter der Woche um den Haushalt kümmere und das ist Ok so!


    Das Kind lasse ich teilweise in seinem Zimmer nicht, weil ich es einsperren lassen möchte und meine "ruhe" haben will, sondern weil es sich da nicht verletzen kann, weil alles Kindersicher ist.
    Und ja ich gehe gerne in Ruhe alleine aufs Klos, ist das so verwerflich?


    Ich danke allen, die mir hier Konstruktiv was dagelassen haben.
    Ich bin erstmal weg. Ich hab jetzt echt keine Lust mehr mich hier für jeden so nicht gemeinten Satz kritisieren zu lassen. Außerdem kriegt Knirpsi langsam hunger und ich muss kochen.

  • So sieht es im Wohnzimmer seit 2Wochen aus


    Das ist das Leben mit 2 Kindern unter 4 Jahren.
    Mein Mann arbeitet 34 STd/Woche (von zu Hause aus) - er betreut unseren Kleinen wenn ich arbeiten gehe - noch 8 Std/Woche, ab September 14 Std/Woche außer Haus. Wir könnten so viel mehr Ordnung in der Wohnung haben, sehen aber beide die Qualität der Zeit für uns viel mehr darin, dass wenn es sauber ist (denn sauber ist es, nur Ordnung nicht), wir lieber unsere Zeit ohne Arbeiten mit unseren Kindern verbringen.
    Wäsche geht mit Kind nur schlafend oder im Tuch, denn alles was ich zusammenlege, will Baby ebenfalls aus dem Korb nehmen und zusammenlegen #hammer
    Spülmaschine mit dreckigem GEschirr räume ich ein, Baby räumt sie aus.
    Klo: ist mit einem Karton mit Tüten drin (also so 3 Kilo schwer) "gesichert", damit Baby nicht drin spielt oder das Papier reinwirft und wieder raushilt zum "auszutzeln" #stumm
    2w3gztgzs23zgs23gzf das war gerade das Baby #freu
    stillen will er im MOment minütlich oder er hält sich 30 Minuten im offenen Kinderzimmer, offener Küche, offenen Bad oder offenem Schlafzmmer auf. DAs Büro (in dem mein Mann seit heute morgen um 8:30 zum Arbeiten sitzt, ist OFF LIMITS) ist zu, für keines der Kinder zugänglich.
    Wir haben uns losgesagt von "aber das Kind muss mit Alter XY doch das machen, damit es gesellschaftskonform ist". Wir wollen Kinder, die Kinder sein dürfen. So umzudenken ist für mich persönlich ein täglicher Kampf - aber den msus ich mit mir kämpfen. Unsere Kinder sollen darunter nicht leiden, dass dieser Druck in der GEsellschaft ncoh so weitherrschend ist.
    Ich freue mich nicht drüber, dass usner Baby (ja auch mit fast 14 Monaten finde ich ihn babyhaft) hier frei rumläuft, sondern wenn ich mal (wie oben schon beschrieben) nachdem ich duschen war, die Küche nicht wieder komplett einräumen muss und das Kurkuma nciht auf dem Boden zerstreut liegt (Wie zum Geier bekommt ein "Baby" ein SChraubglas auf, dass ich nur mit Hilfsmitteln aufbekomme??? So ebenfalls vor 2 Wochen mit einem frisch gekauftem Glas Tomatensauce passiert)


    Überlegt euch gemeinsam, was ihr für euer Kind und eure Familie wollt. Wollt ihr altersgerecht, bedürfnisorientiert handeln, dass es euch allen 3 gut geht, etcpp

  • Ist doch auch kein Wunder, dass dein Kind alles zerlegt und erforscht, wenn du ihn mal "frei" lässt. Wenn er so selten die Chance bekommt, würde ich auch die Beine in die Hand nehmen und meine Zeit nutzen.


    Ich hatte für meine Kinder nie Gitter und keinen Laufstall. Sie sind immer dort gewesen, wo sie wollten. Und sie waren nie sooo die Chaoten. Sie haben alles mal erforscht, aber nicht alles an einem Tag. Was wirklich wichtig war, habe ich weggeräumt, eine ganz klare "Nein-Zonen" eingeführt (der DVD-Spieler z.B.) und da sie sonst überall ran durften haben sie die auch ganz gut aktzeptieren können. Ich habe an keinem Schrank je eine Kindersicherung angebracht. Aber wenn Tupper und Töpfe auf dem Boden laden, war mir das ziemlich wurscht.Kabel und Steckdosen waren allerdings gesichert.
    Ja, meine Kleine hat auch mal im Klowasser gespielt....danach habe ich allerdings immer zuverlässig drauf geachtet, den Klodeckel zu schließen....


    Mir ist deutlich aufgefallen, dass meine Kinder mit den Ausräumaktionen echt in Ordnung waren. Ich habe zwei Familien im Freundeskreis, wo die Kinder ebenso "gehalten" wurden wie bei dir.
    Wenn die bei uns waren, sind sie wie Tornados durch meine Wohnung gefegt und haben alles durchwühlt. Das hat mich allerdings nicht weiter gewundert....

  • Nimm das Kind in die Trage auf den Rücken und schnapp dir den Wäschekörb, dann ab in den Waschkeller....


    Ich finde eure Regeln viel zu starr für ein Leben mit Kind udn ganz ehrlich, der Haushalt läuft mir nicht weg, der ist mir in 20 Jahren nicht einmal weggelaufen. ich hätte mich serh gefreut wenn ers getan hätte ;)


    Die Zeit die du mit deinem Kind hast, die läuft dir weg. Der ist nur heute so klein, morgen ist er nämlich ein Kitakind udn übermorgen ein Schulkind. Du verpaßt grade die wichtigste Zeit im Leben deines Kindes wegen des Haushalst.


    Haushalt und Kleinkind schließt sich eigentlich aus. Kleinkindbetreuen ist ein Fulltimejob, wie auch der Bürojob deines Mannes und wenn er ein aufgeräumten Haushalt will, dann muß er entweder nach der Arbeit mit anpacken oder das Kind bespaßen / Bett fertig machen o.ä. damit du DANN aufräumen kannst.


    Den Zahn aufgeräumter/ ordentlicher Haushalt wie zu Singlezeiten plus Kleinkind würde ich ihm (und uch mir) ganz schnell ziehen.


    Beim lesen dieses Threads hab ich mich immer wieder gefragt ob du das richtige Forum gewählt hast. Bedrüfnisorientiert heißt nicht nur stillen nach Bedarf, Wickeln mit Stoff usw/ windelfrei sondern auch die restl. bedürfnisse nach Nähe udn Aufmerksamkeit meines Kindes beachten und befriedigen.


    Den Kindern ist es schit egal ob die Bude glänzt und man bei Schöner wohnen mitmachen kann - überspitzt gesagt. Den Kindern ist eine Mama die verfügbar ist und "sich erziehen läßt" viel wichtige.


    Ich hab hier ne 3,5 und 5,5 jährige und aktuell sieht es bei mir aus, als wäre ne Bombe explodiert. Ja, gefällt mir auch nicht aber ich hab im Moment wichtigeres nämlich Urlaub den ich mit meinen Kindern verbringen will und grad auch keine Krafft, weil beide Kinder grad in ner anstrengenden Phase sind.


    Ich würde auch dafür plädieren, den Hund hinters Gitter zu sperren und nicht das Kind. Kinder entdecken nun mal ihre Welt in dem sie Schubladen aufreißen udn ausräumen usw und nicht indem sie brav aufm Boden sitzen udn Löcher in die Luft starren.


    Es tut mir teilweise richtig weh, was du über dein Kind so schreibst.

  • Nun, ich habe meine Kinder auch getragen, aber ich frage mich gerade, ob Wäschetragen und Kind auf dem Rücken nach einem Bandscheibenvorfall so einfach möglicht ist? Ich habe nach dem 2. Kind auch Rückenprobleme gehabt, und irgendwann waren dem Tragen dadurch einfach gewissen Grenzen gesetzt.


    Mupfelpuh, hättet ihr die Möglichkeit, euer Kind ein paar Stunden pro Woche betreuen zu lassen, z.B. von einer Tagesmutter? Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht (allerdings bin ich nach 6 Monaten jeweils arbeiten gegangen und es wäre sowieso nicht ohne Tagesmutter gegangen). Unsere Kinder haben davon profitiert, bei der Tagesmutter zu sein, weil sie sich intensiv mit ihnen beschäftigt hat und auch andere Kinder dort waren. Ich konnte in der Zeit arbeiten, mal kurz ungestört Haushalt machen und auch mal 20 Minuten nur für mich haben. Das hat uns als Familie einfach gut getan, weil ich dann auch wieder mehr Kapazitäten für die Kinder frei hatte.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Aber du hast dich doch sicherlich schon mit dem Rabenforum auseinandergesetzt. Natürlich kann man nicht alles wissen und jedes Kind ist ja auch anders. Es dürfte dir aber eigentlich nicht entgangen sein, dass es gerade bei den "Raben" nicht sein kann, sein Kind schreien zu lassen und auch noch Bestärkung dafür haben zu wollen. Da ist der Aufruhr im "heiligen" Rabenforum sicher. Sorry. Deswegen sind wir doch alle hier, um andere Wege gehen zu können, als der veraltete Mainstream. Vielleicht hättest du einfach anders nachfragen sollen. Den deine Überschrift finde ich gerade in diesem Forum schon etwas provokativ.

  • Ich kann ja schlecht Kind und Wäschekorb zusammen aus dem Keller in den dritten Stock hochtragen.


    Also. Ich hab nun 2 Kinder, kam in der Schwangerschaft vom 1. Kind ins Rabenforum, und tatsächlich, das was ich da jetzt (ziemlich wahllos) rausgegriffen habe als Zitat, das habe ich immer gemacht. Ich bin mit Kind im Sling runter in die Waschküche, und habe Wäschekörbe dabei getragen. Hoch und runter.


    Tatsächlich habe ich mich beim 1. Kind bereits schlicht auf ihn eingelassen. Ja, ich fand die Zeit auch hammerhart und hammeranstrengend, und das spreche ich dir auch gar nicht ab! Ich glaube dir das, dass dir grade das Leben mit deinem Kleinkind völlig über den Kopf wächst. Ich weiß, dass der Haushalt dann liegen bleibt, und ich weiß, dass es nicht einfach ist, ein Kleinkind bei quasi allen Aktionen dabei zu haben - egal ob das nun Toilette, Dusche, Kochen, Wäsche, Putzen, Saugen, SpüMa ausräumen oder Müll runterbringen ist.


    Tatsache ist aber, dass - wenn einem das bedürfnisorientierte Leben wichtig ist - man all das tut. Manchmal ist es echt kräftezehrend, und manchmal ist es das Gegenteil ^^ #herzen

  • Ich war beim ersten Kind tatsächlich anders als beim zweiten, aber tatsächlich in einigen Punkten noch mehr auf L bedacht, als so nun mit zwei Kindern überhaupt möglich ist.
    Kannst du die Aufruhr hier denn tatsächlich nicht verstehen?
    Auf viele hilfreiche Tipps reagierst du mit "das geht nicht". Das kann schon sehr frustrierend sein. Natürlich kannst du den Haushalt machen, wenn für dich die Absprache ok ist, ist doch alles gut.
    Aber ganz ehrlich, es geht hier doch gar nicht darum, ob dein Kind mal 10 Minuten in Blickkontakt allein ist (etwas, was so bei weitem im ersten und auch in den folgenden Posts nicht zu erkennen war...). Vieles was du schreibst kommt tatsächlich sehr negativ rüber. Eben nicht so wie es hier normaler Weise zu lesen ist. Wenn du einen thread mit der Überschrift "Bestätigung fürs schreien lassen" versiehst, darfst du dich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
    Ich denke alle hier wollen dir wirklich helfen, es ist eine anstrengende zeit, aber dein Kind verhält sich ganz normal. Einige haben nachfragen gestellt, auf die du gar nicht eingehst. Was hast du dir denn bei der thread Eröffnung erhofft? Das gesagt wird, wenn du stark bleibst, wird er begreifen, dass es keinen Sinn hat zu weinen?
    Es sind so viele Tipps und du sagst jetzt du bist raus. Warum?

    Die meisten Edits wegen der Autokorrektur vom Smartphone #pfeif

    Einmal editiert, zuletzt von Mäuschensmama ()

  • ich kann dich total gut verstehen Mupfelpuh, ich mag das auch nicht, wenn es unordentlich ist und wenn ich nicht die 4 mal 15 Minuten frei habe, um das zu machen, was nötig ist. Nur leider ist das die Realität, du hast diese 4 mal 15 Minuten nicht oder eben an anderen Zeitpunkten, an denen du dir das gedacht hast. Und du hast vollkommen recht, dass das eben die Realität ist, da hatte ich beim ersten Kind keine Ahnung und war da bestimmt auch nicht immer ruhig und gelassen. Aber ich habe versucht, mich anzupassen, ich hab zb. nicht mehr gestaubsaugt sondern trocken/nass gewischt, weil wir da noch einen Hund hatten und ich fand, dass das nötig war, das jeden Tag zu machen, mein Kind aber vom STaubsauger aufgewacht ist und mit Kind staubsaugen keine Alternative war, weil meine Tochter ganz doll Angst vorm Staubsauger hatte.


    Ich finde es, im Gegensatz zu den anderen, jetzt nicht so dramatisch, wenn der Kleine mal die 1-2 Minuten, die es braucht, die Wäsche aus dem Keller zu holen, alleine ist.


    Der beste Tip von allen kam schon: geht so viel wie möglich raus, im Tragetuch oder laufenderweise oder im Tragesitz oder im Kinderwagen. Ich fand Tragsitz und laufen am besten, weil ich den Hund dabei hatte, da fand ich den Kinderwagen umständlich. Und so hab ich 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, der Hund hat seinen Spaziergang bekommen (war ein grosser Rottweilermischlingrüde, da musste man 3 mal täglich mindestens eine Stunde raus), das Kind hat was erlebt, weil draussen und die Wohnung ist ordentlich geblieben, weil wir draussen waren. Zusätzlich ist meine Tochter viel gelaufen, sie war dann schneller müde und ich bin zu meinen 15 min. Ruhe gekommen ;)


    Ausserdem hab ich früh angefangen damit, meine Arbeitszeit als Ruhezeit anzusehen ;), das ist auch heute noch so, ich freue mich, zur Arbeit zu kommen und mich zu entspannen.


    Vielleicht denkst du doch noch mal über einen Krippenplatz nach? Vielleicht bringt das bei euch doch Entspannung rein und vielleicht gefällt es deinem Sohn, was anderes zu erleben? Mein Sohn findet Kindergarten voll klasse, endlich andere Kinder :)

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Hallo,


    ich habe hier auch so einen anstrengenden zweiten Sohn und so mit 1,5 Jahren rum war es nochmal ganz, ganz schlimm. Das nennt sich in der Entwicklungspsychologie die Wiederannährungskrise. Mit etwa einem Jahr beginnen die Babys sich anderen Bezugspersonen zuzuwenden um sich langsam aus der ganz engen Mutter-Kind-Verbindung zu lösen. Etwa ein halbes Jahr später kommt dann nochmal eine Phase in der sie sich rückversichern müssen ob Mama wirklich immernoch immer da ist.


    Hier hat auch nur geholfen sich voll drauf einzulassen. Ich mag es gern ordentlich aber Haushalt ist in solchen Phasen dann unwichtig. Während er schläft räume ich schnell durch die Bude und alles was laut ist mache ich am Wochenende wenn der Papa da ist.
    Mein Mann und ich haben die Abmachung das unsere Kinder immer vor Haushalt gehen.


    Zu der Zimmersache kann ich leider auch nichts sinnvolles sagen weil es hier sowas nie gab. Wir haben damals von wichtigen Schränken einfach die Griffe komplett abgebaut. Vom Herd die Knöpfe sind heute noch abgezogen wenn der Herd ausgeschaltet ist.


    In schlimmen Phasen half hier immer rausgehen. Da kann er wühlen und toben und rennen. Wenn wir nach Hause kommen ist er todmüde und ich kann Haushalt machen wenn er schläft.


    Inzwischen ist er knapp drei Jahre alt und nun ist Haushalt machen vornittags möglich. Er wuselt um mich rum oder spielt auch mal minutenweise in seinem Zimmer.
    Auf Toilette will er aber immernoch häufig mit und als er jünger war saß ich auch oft stillend aufm Klo :) Jetzt sitzt er dann oft neben mir auf seinem Topf.


    Ich denke es ist einfach wichtig die Bedürfnisse zu erfüllen, denn gestillte Bedürfnisse verschwinden während ungestillte immer größer werden.


    Lieben Gruß

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Hallo Mupfelpuh,


    lass dich mal knuddeln. #knuddel Das klingt alles ziemlich anstrengend.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat es sich erst vor kurzem verändert, dass euer Kleiner auf einmal diese Rückversicherung so dringend braucht. Das spricht doch dafür, dass es, so wie einigen andere schon schrieben, eine Phase ist. *tröst* Vielleicht kannst du dir mit mehreren kleineren Maßnahmen helfen - ihn mitnehmen und einbeziehen, wo es geht, einen Teil der Arbeit machen, wenn er schläft, einen Teil, wenn dein Mann da ist, einen Teil wegfallen lassen, einen Teil Arbeit gar nicht erst verursachen.


    Beispiel Wäsche: kann er schon mit runter in den Keller kommen? Also kann er schon alleine Treppen hoch und runter klettern? Das dauert sicherlich viel länger als wenn du mal eben runterspringst, aber dafür wäre es gemeinsamer Zeitvertreib.



    Kannst du die schönen Sommertage für günstige Ausflüge nutzen? Gibt es bei euch in der Gegend irgendwelche Parks oder große Spielplätze, wo du es dir ein bisschen gemütlich machen kannst? oder kannst du dir eine Dauerkarte für den Zooleisten? oder fürs Schwimmbad? Wenn ihr nicht in der Wohnung seid, wird die auch weniger unordentlich. :) Ich bin zwar alleine eine Stubenhockerin, aber mit so kleinen Kindern gehe ich lieber raus und bewege mich (langsam, ganz langsam... und je mehr das Kind läft, desto besser, dann ist es später müder...) vorwärts, das finde ich weniger langweilig und weniger anstrengend als in der Wohnung rumzuhängen. Für euren Hund ist das bestimmt auch nett. :) Vielleicht gibt es kindkompatible Ziele, die für dich auch interessanter sind?


    Wegen der Entwicklungsschritte: vielleicht hilft es dir, ein bisschen was dazu zu lesen? Es gibt ja Literatur dazu, in welcher Reihenfolge Babys und Kleinkinder meistens welche Phase durchmachen. Manchmal ist es vielleicht leichter zu ertragen, wenn du liest, dass es offensichtlich anderen Eltern nicht besser ergeht. ;)