Ihn schreien lassen ist so schwer, brauche Bestärkung...

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  • Ludowica,


    ich les das leider anders. Vielleicht auch vor dem Hintergrund, dass es in meinem Wohnumfeld ein bedürfnisorientiert Umgang eher die Ausnahme ist, denn die Regel. Hier ist schrein lassen leider Usus.

  • kann es sein, dass ihr diese Abmachung getroffen habt bevor ihr ein Kind bekommen habt? Weil gerade lese ich nämlich dass du derzeit praktisch nicht eine 40 Std Woche plus 15 Std Fahrt hast wie dein Mann


    Sie schrieb, dass ihr Mann zusätzlich zu den 55 Stunden, die er arbeitsbedingt außer Haus ist, 20h studiert. Das ist schon eine ganz schöne Belastung, da finde ich es auch nachvollziehbar, wenn Mupfelpuh hauptsächlich für den Haushalt zuständig ist.


    Sicherlich lohnt es sich Mupfelpuh wenn du nochmal mit ihm drüber sprichst, dass du manche Sachen mit Kind schlechter erledigen kannst. Die verschiebst du dann vielleicht besser aufs Wochenende, während dein Mann sich mit dem Kind beschäftigt?



    Also, vielleicht hättest du einfach beim Hund bleiben sollen...


    Das ist fies und unter die Gürtellinie. Und nach dem, was ich bisher gelesen habe, auch nicht mal ansatzweise gerechtfertigt.


    Und dann werden alle abgewatscht, mit Antworten wie nein das geht nicht, das ist o.k. so usw..... statt sich mal wirklich ganz offen mit den Vorschlägen auseinanderzusetzen.


    Sie hat aber doch nachvollziehbare Gründe geliefert, warum manche Vorschläge nicht umsetzbar waren.


    Ich hatte bei einigen Beiträgen den Eindruck, dass einige nicht mal alle von Mupfelpuhs Beiträgen gelesen haben, sondern immer wieder auf den selben Punkten herumgehackt haben, ohne weitere Erläuterungen dazu zu berücksichtigen.


    Mupfelpuh, gibt es bei euch irgendwelche Spieletreffs für Eltern mit Kleinkindern? Oder einfach nur einen gut besuchten Spielplatz? Vielleicht wäre, wenn "Zeit für dich ganz alleine" an manchen Tagen schlecht zu machen ist, "Zeit mit anderen Erwachsenen in kindkompatibler Umgebung" das nächstbeste?

  • Zumal Vieles auch einfach schlecht ausgedrückt war.
    Dass das Kind frei herumläuft - worüber viele sich aufregen - das hatte ich nach kurzem Nachdenken über den Kontext so verstanden dass sie das Kind frei machen lassen kann. Ohne dauernd Nein sagen, es von bestimmten Orten oder Schränken fern halten zu müssen etc.
    Und so hat sie das dann später auch beschrieben.


    Und ganz ehrlich - mein Sohn ist auch so fordernd, und es lösen sich unsere Probleme NICHT, in dem ich ihn in alles miteinbeziehe, immer bei mir habe, trage, auf seine Bedrüfnisse eingehe.
    Weil er, und das ist ein harter Brocken für mich, mehr verlangt als ich geben kann.
    Er ist generell sehr fordernd und damit kann ich inzwischen relativ gut umgehen, aber grade bei Krankheit oder Entwicklungssprüngen geht hier nichts mehr.
    Der Haushalt bleibt komplett liegen, ich schaffe es trotz ab-und-zu-Oma-Hilfe und Papa-Hilfe kaum das aufzuräumen und aufzuputzen was täglich dazu kommt und dringend gemacht werden muss. Ich dusche dann für gewöhnlich auch nur alle 10 Tage. Und mein Sohn quängelt den ganzen Tag. Wenn ich mir ein Brot schmiere. Wenn ich aufs Klo gehe - ja auch wenn er dabei sein darf. Immer.


    Bedürfnisorientiert ist ja gut und schön, aber ich habe gelegentlich den Eindruck dass dabei gerne die Bedürfnisse der Mutter übergangen werden. Man sagt zwar immer: Die sind auch ganz, ganz wichtig.
    Aber ich glaube insgeheim denken einige dass wenn man die richtige Einstellung zum Kind hat und seine Bedürfnisse erfüllt, dass es dann nicht zu so erschöpfenden Phasen kommt wie die welche die TS beschreibt, oder wie ich das zT erlebe.
    Ich hab das früher - vor Kind - gedacht. Wenn man alles für das Kind tut, dann ist nicht alles rosa, aber alles irgendwie gut.
    ich hätte nicht gedacht, dass es passieren kann, dass es nciht reicht was ich in der Lage bin zu geben.


    Und in diesen Phasen bin ich auch im "Nein das geht nicht." - "Nein hab ich schoh versucht." - "Nein das will ich nicht" gefangen.
    Nur dass die TS doch einiges umgesetzt hatte. Und hier drüber geschrieben hat.
    Wie viel besser das ist.
    Und dann kriegt sie eine aufs Maul weil sie sich unglücklich ausdrückt.
    Sie befindet sich in einer Extremsituation, und ich finde da darf man auch mal ein Brett vorm Kopf haben. #weissnicht


    Und es besteht ein Unterschied zwischen respektvollem Den-Kopf-waschen und jemanden niedermachen und beleidigen.
    Wahrscheinlich liegts am Wetter... #angst

    Schultern entspannen. Jetzt.  

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Dechse ()

  • Frau Dechse


    hier kamen VIELE Tipps mit Wertschätzung für die schwierige Situation und ohne Runtermachen o.ä., nur ist die TS darauf nicht eingegangen, sondern hat


    a) die Tips als nicht umsetzbar bezeichnet
    b) das "experimentelle Freilassen" des Kindes ziemlich schräg beschrieben
    c) sich über Kritik beschwert


    DANACH kamen erst krassere Äußerungen und ich kann das verstehen, wenn jemand so gar nicht den Blick aufs Kind gerichtet bekommt. Manchmal braucht es auch deutliche Worte, wenn jemand aufwachen soll.


    Wie denkst Du denn soll das Forum reagieren, wenn jemand um Unterstützung bittet, damit er es besser aushält, sein Kind unter diesen Umständen schreien zu lassen? #gruebel


    Und deine Situation hört sich elementar anders an als die von der TS geschilderte!

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • Ich finde einige Bemerkungen hier schon reichlich daneben. Das klingt teilweise so, als wäre Mupfelpuh eine Art spießige SuperHausfrau, die durchdreht, wenn nicht alles blitzeblank sauber ist und die deswegen ihr Kind wegsperrt.


    Ich habe kein Problem damit, wenn es unordentlich ist und Kram rumliegt, meine Wohnung ist schließlich kein Museum. Wenn man aber so eingespannt ist, dass eine gewisse Grundordnung- und Sauberkeit verloren geht, kann ich sehr gut nachvollziehen, wenn man da verzweifelt wird und Sachen wie "Vergiss den Haushalt" nicht hören will. Denn an diesem Punkt wird der Berg vor dem man steht nicht kleiner, sondern nur größer weil man schlicht nicht mehr hinterher kommt. Da hat man kaum noch was zu anziehen, weil man nicht zum Wäsche waschen kommt, der Boden wird irgendwann speckig und klebrig, es sammeln sich immer mehr Spinnenweben und Staubmäuse an. Man putzt stellenweise hier und da und trotzdem ist es so, dass einem aus allen Ecken der Siff entgegen kommt und man das Gefühl hat, dem gar nicht mehr Herr werden zu können.


    Ich halte es für ein völlig berechtigtes und sehr wichtiges Bedürfnis, wenn man sich in seinem zu Hause wohl fühlen möchte. Wenn der Haushalt völlig auf der Strecke bleibt, weil es wegen dem Kind nicht anders geht, dann hilft es nicht zu sagen "nimm dir Zeit für dich". Welche Zeit denn, wenn sie nicht mal 10 Minuten hat um eben Wäsche zu waschen. Klar zu machen, dass das Kind das nicht aus purer Boshaftigkeit tut ist die eine Sache, ihre Bedürfnisse klein zu reden aber die andere. Die Frage "Wer leidet mehr?" halte ich in diesem Fall durchaus für streitbar.


    Natürlich ist es dem Kind egal, ob sich die Wäsche stapelt oder der Boden klebt. Das ist völlig normal. Der Entwicklungsschub, dass ein halbwegs ordentliches zu Hause eine gute Sache sein kann und das man manchmal etwas dafür tun muss, kommt bei den meisten Kindern erst so mit mitte/ende 20, bei manchen auch später.


    Ich würde dazu raten, zu versuchen Menschen zu finden an die du Arbeit abgeben kannst. Wenn ihr euch das leisten könnt, wäre eine Reinigungshilfe toll. Die müsste ja auch nicht 3x die Woche kommen, vielleicht alle zwei - drei Wochen, um zumindest mal eine Grundsauberkeit reinzubekommen. Manchmal findet man in Zeitungsinseraten oder auf diesen Pinnwänden in Supermärkten nette Menschen, die einem für kleines Geld mal ein, zwei Körbe Wäsche bügeln, was im Garten machen oder Fenster putzen. Vielleicht gibt es auch eine Freundin/Freund oder nette Nachbarn, der/die mal am Wochenende kommen und helfen das gröbste Chaos zu beseitigen.

    Schatten löschen die Sonne nicht aus.
    (Franz Kafka)


  • Ich möchte nicht, dass mein Kind den ganzen Tag alleine Spielt. Ich möchte nur einfach 3-4 Mal am Tag 15 Minuten in denen ich in Ruhe den Haushalt machen kann.


    Und nein ich kann mein Kind nicht mit in den Keller nehmen und zusätzlich die Wäsche Tragen. Ich hatte als der Kleine 5 Monate alt war einen Bandscheibenvorfall und kann deswegen nicht mehr so schwer tragen.

    Ich kann verstehen, dass du wenig Erfahrung hast - ist ja auch überhaupt nichts schlimmes.
    Ich komme aus einer Großfamilie (sehr viel jüngere Geschwister) und habe eine Großfamilie (4 Kinder, Hunde, Job ...).
    Das, was du dir wünschst, diese 3-4 mal 15 Minuten, sage ich dir aus Erfahrung, sind in dem Alter utopisch. (Außer das Kind schläft.)
    Das kann mal aus Zufall gut klappen, vielleicht auch mal eine ganze Phase lang über mehrere Tage. Aber eine Garantie darauf hast du bei einem gesunden, pfiffigen und munteren Kind nicht. Bei einem sehr pflegeleichten Kleinkind hast du 3 mal täglich 5 Minuten. Alles andere ist einfach nicht "artgerecht". ch kenne kein einziges gesundes Kind, das solche Erwartungen erfüllen kann.
    Das ist so realistisch wie vom Hund zu erwarten, er solle ne Viertelstunde aufgerichtet auf den Hinterbeinen laufen.


    Du sagst, du hast es an der Bandscheibe. Warum trägt dein Mann dann nicht morgens/ abends schnell die Wäsche rauf/ runter? Das machen wir immer so, wenn ich angeschlagen bin.


    Wenn euch der Haushalt so wichtig ist, dann müsst ihr da umstrukturieren. Ein paar Ideen:
    Vielleicht kann dein Mann beruflich etwas kürzer treten?
    Vielleicht wäre eine Tagesmutter eine Idee?
    Eine Haushaltshilfe?
    Oder ein/e Jugendliche/r, der/ die regelmäßig für ein Taschengeld mit eurem Jungen für eine Stunde auf den Spielplatz geht?


    In jedem Fall kommt ihr nicht drum herum, alles etwas kindersicherer zu gestalten, damit das Kind sich nicht nur als Event frei bewegen kann sondern regelmäßig. Mit der Gewissheit, dass nichts schlimmes passieren kann, schaffst du sicher auch nebenher einiges mehr, wenn der kleine sich selbst eine Beschäftigung sucht.

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!

  • Eulenfeder


    auch der Tipp mit der Haushaltshilfe kam schon, auch der Tipp, das Kind am Abend dem Papa in die Hand zu drücken und dann das Nötigste zu erledigen, auch viel raus zu gehen, damit diese Situation zuhause nicht so ausartet, es kam auch von einigen Seiten Verständnis und "ich auch" bei der Frage nach dem Bedürfnis Ordnung/ Sauberkeit und viele Tipps, wie man den Spagat schafft...


    wenn das alles abgebügelt wird, was soll man dann noch sagen? ja, klar: lass ihn schreien? Irgendwann gibt er schon auf?


    Ich verstehe es echt nicht, das ist so elementar gegen alles, was hier IM KERN wichtig ist. "Überbieten" lässt es sich nur noch durch die Bitte, dass wir jemanden bei "Ferbern" helfen sollen.


    Warum darf man da nicht deutlich werden?

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

  • mupfelpfuh, das ist ein spannendes thema und ich hoffe sehr, du hast noch lust, dich damit auseinanderzusetzen #knuddel .


    bei den vielen tipps ist gut umsetzbares dabei.
    ich selber ordne mich wohl in der mitte ein. um dir ein beispiel zu geben: ich wohnte, als die babys klein waren, im ersten stock, da gab es öfter wege über stockwerke (wäsche, müll, post).
    ich sehe es als völlig undramatisch an, ein kleines kind / baby, dem nichts fehlt, zwei minuten allein zu lassen, um mülltüten rauszutragen oder einkäufe aus dem auto hochzutragen.
    das waren aktionen, bei denen ein baby zusätzlich auf dem arm wirklich alles unnötig erschwert hätte. ich habe eben nur sicher gestellt, dass es gut aufgehoben ist für den moment. und bin, wenn es denn geweint hätte, so schnell wie möglich danach wieder zu ihm hingegangen.


    ich hätte es aber nicht geschafft, eine längere arbeit (wäsche aufhängen) auszuüben, wenn das baby / kind dabei schreit. bis zu einem alter von 2,5/3 jahren war es bei uns auch eher die ausnahme als regel, dass das kind allein spielte oder alleine sein wollte. es hielt sich meist dort auf, wo ich war. was eben auch bedeutete, dass ich es mit zur waschmaschine trug (oder vorsichtig die treppe hinunterkrabbeln ließ), dass ich es nach dem wäschefalten wieder hochtrug, in sicherheit brachte und dann den wäschekorb holte etc. - da muss man erfinderisch sein.


    alles liegen lassen bis der partner heimkommt - das ging bei uns nicht. weder aus praktischen gründen, noch hätte ich das chaos ertragen. es war auch so, mit beständigem bemühen, noch chaotisch genug.


    es ist ein balanceakt, bei dem einfach wichtig ist, dass du im auge hast, dass so ein kleines kind nicht aus taktischer berechnung nach dir schreit, sondern einfach in deiner nähe sein will. umgekehrt trägt es sicher auch kein trauma davon, wenn es zwei minuten allein gelassen wird und du dann wieder kommst und es in die arme schließt.


    aber in wachphasen des kindes sind 15 minuten für dich ein unberechenbares geschenk, keine einforderbares grundrecht.


  • Doch ich habe alles gelesen. Gerade auch nochmal rückwärts und stehe da nach wie vor dazu.
    Gerade das Beispiel mit der Wäsche - auf das Thema... lass den Mann tragen, da wurde dann gar nicht mehr drauf eingegangen. Oder auf so grundsätzliches was ich geschrieben habe, dass so eine Aufteilung mit diesen Ansprüchen nicht funktioniert - nichts.
    Weißt Du, hier haben viele viel Zeit verwendet mit ihren Beiträgen zu helfen. Jetzt zu schreiben da wurde darauf "herumgehackt" finde ich nicht fair.

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Claraluna, ich habe mit meinem letzten Absatz nicht dich angesprochen. Ich hatte diesen allgemeinen Eindruck und habe nicht die einzelnen Beiträge rausgesucht, kann daher nur sage, dass es mehrere waren.


    Ich würde mal abwarten, vielleicht schafft Mupfepuh es ja, sich nochmal zu melden und dann auf die weiteren Vorschläge einzugehen. Nicht jede kann mit Kritik gleich gut umgehen, manchmal dauert es, bis man sich abgeregt hat und gut antworten kann.

  • elena, kannst du konkret werden, was du als schräg beschrieben empfunden hast? Das interessiert mich sehr, weil ich es ganz und gar nicht so lese.

  • Miss T und Frau Dechse: Bitte alle Beiträge miteinbeziehen und nicht nur die negativen raussuchen.


    Es gab etliche Ratschläge und Verständnis.


    Wenn man die Anregungen dann durchweg als Kritik auffasst, sollte man sich lieber einen Ratbgeber kaufen und nicht andere Eltern fragen.


    Die negativen Aussagen, dass das nicht normal sei und sie ihr Kind wie ein Tier halte, fand ich persönlich auch nicht gut.


    Es gab aber noch jede Menge nette Beiträge. ;)


  • Unterschreib. :)


  • Nein, denke ich absolut nicht.


    Ich selbst war komplett mit allem überfordert und habe mein Kind teilweise sehr negativ gesehen. Gerade deshalb wollte ich der TE helfen und sie hat sich ja auch jetzt bedankt für die Ratschläge.


    Klar, man kann nicht alles umsetzen; Tragetuch war hier nie beliebt z.B.


    Ich habe gleich in meinem ersten Beitrag neutral geantwortet, weil ich finde, wir als Mütter/Eltern sollten zusammenhalten und nicht gegenseitig zerfleischen.


    Auch wenn es nicht perfekt ist, kann man die bisherigen Mühen anerkennen und gerne Ratschläge weitergeben.


    :)

  • Ich bin in einigen Dingen sehr rabig, in anderen schlage ich selbst im Nachhinein die Hände über dem Kopf zusammen, wie ich nur so habe reagieren können. Das macht mich (und alle anderen auch) menschlich. Ich bin froh, wenn mir der Kopf gewaschen wird, damit ich wieder dazu komme, was meinem Mann und mir eigenltich wichtig ist: Unsere Kinder auf Augenhöhe und immer mit REspekt behandeln udn nicht so, wie ein Teil der GEsellschaft es macht (Kinder sind weniger wert, haben zu horchen etcpp)
    DAum gehts ja hier: sich auszutauschen und Ratschläge zu holen. Aber für ein Ding wie einsperren (und das sehe ich so) und schreien lassen mag ich kein geschöntes Blabla schreiben. Es ist in meinen Augen nicht ok, auch sich vom Mann unter Druck setzen zu lassen ist in meinen Augen schlimm - und da tust du mir Mupfelpuh- leid!


  • In diesem Beitrag finde ich mich auch gut wieder! :)

  • Mal ganz ehrlich, wenn ich Mupfelkuh wäre, würde ich hier gar nicht mehr reinlesen, weil einige Beiträge doch recht harsch waren.


    Zu den Vorwürfen, dass sie nicht auf die tollen Tipps reagiert - wenn ich mir vorstelle, in ihrer Situation zu sein, und ich kann mir gut vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man eigentlich ein ordnungsliebender Mensch ist und wegen Kleinkind massiv an Ordnung zurückstecken muss; das ist eine große Umstellung, würde ich vielleicht erst einmal einige Zeit brauchen, um diese Tipps sacken zu lassen und nicht gleich alles vom Fleck weg super finden.


    Ich habe von den Raben schon so viele tolle Tipps und Hilfen bekommen und finde es echt befremdlich, dass Mupfelkuh hier so massiv angegangen wird. So dass anscheinend die Netiquette angemahnt wird (ich habe den Beitrag nicht vor dem Edit durch das Team gelesen).

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Den letzten drei beiträgen kann ich mich schonmal anschließen, und einige mehr haben ja schon gute Tipps gegeben. Ich wiederhol es trotzdem nochmal:


    1. Gib dir Zeit! Eltern sein ist auch ein bisschen "try and error"!
    2. Dein Kind liebt dich und möchte bei dir sein. Das hat nichts mit Berechnung, verziehen oder frech sein zu tun.
    3. Finde Möglichkeiten, dass alle familienmitglieder sich in der Wohnung bewegen können!
    4. Setze Prioritäten beim Haushalt! Überlege, was mit Kind gemacht werden kann und was ohne. Was überhaupt machbar ist und was nicht.
    5. Rausgehen, rausgehen, rausgehen! Macht müde und die Wohnung bleibt sauber.
    6. Mit dem Partner überlegen, ob die getroffenen Vereinbarungen noch passen.
    7. Beobachte dein Kind! Manchmal braucht es die Mama, manchmal nicht. Dann ist z.b Zeit, um die wäsche zu holen (das mache ich auch ohne Kind. Aber der Zeitpunkt wird vom Kind bestimmt)
    8. Sei gut zu euch! Dein Kind will kooperieren, er kann es halt nicht so, wie du es dir wünschst. Es wird besser. Und sei gut zu dir, überfordere dich nicht, such dir ruhepausen. Und gewöhne dich daran, dass man als Mutter nie ausgelernt hat! :)


    Alles gute!

  • Ich möchte nicht, dass mein Kind den ganzen Tag alleine Spielt. Ich möchte nur einfach 3-4 Mal am Tag 15 Minuten in denen ich in Ruhe den Haushalt machen kann. Das das kann ich teilweise nicht machen wenn das Kind schläft, weil es einfach zu viel Krach macht und der kleine dann wach wird.

    Also ich kann dich beruhigen: das kannst du demnächst sicher machen, wenn du dich in den nächsten paar Monaten mal echt in die Zeit mit deinem Kind reinkniest und es alles machen lässt und du 1. Kindbespaßerin bist und 2. wenn es passt Haushaltsaufräumerin.


    Meines Wissens gibt es in dieser Zeit 2 Möglichkeiten:
    1. Kindbespaßerin sein
    2. arbeiten und Kind in einer Krippe unterbringen.


    Ich gebe zu, ich habe für 3 Kinder 2 mal eher 2. gewählt (50% arbeiten mit 2 bzw. 3 Tagen und Kind halt fremdbespaßen lassen,) weil das für mich auch besser war. Aber wenn du nicht fremd arbeiten gehen kannst (willst), dann musst du halt deinem Mann erklären und / oder beweisen #zaehne dass ein Kind bespaßen in dem Alter eine Vollzeitaufgabe ist und da so merkwürdige Dinge wie Haulshalt erledigen keine Platz haben.

    Sätze, die ich nie mehr hören möchte: "Mama, mach deine Musik leiser!!!"


  • Ich habe von den Raben schon so viele tolle Tipps und Hilfen bekommen und finde es echt befremdlich, dass Mupfelkuh hier so massiv angegangen wird. So dass anscheinend die Netiquette angemahnt wird (ich habe den Beitrag nicht vor dem Edit durch das Team gelesen).

    Naja, aber wenn wir jetzt anfangen, Eltern zu kloetern, die ihre Babys schreien lassen wollen - nicht, weil sie mal einen Augenblick zum Durchatmen wollen, sondern weil sie den Haushalt lieber in Ruhe und ungestört machen würden (ey, ich hätt auch so gern nen Cocktail mit Schirmchen!), dann können wir auch bei rund-ums-baby diskutieren und das rabending hier zumachen.
    Das einige eben sehr zartfühlend schreiben und andere äußerst direkt, ist hier üblich. (Und gut so imo.)

    Es gibt überall auch Gutes in der Welt.
    Selbst RTL hat Ninja Warrior!