Kleine Schritte für die Umwelt

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich kann es nicht mehr hören "Ja, die Umwelt, alles schlimm, aber ich kann ja nichts tun".


    Meiner Meinung nach gibt es viele kleine Sachen die JEDER tun kann, kleine und große Schritte.


    Ich dachte wir können mal sammeln, vielleicht kommen ja Sachen und Idee wo ich auch noch nicht drauf gekommen bin?!


    Jeder kann:


    Müll trennen
    duschen statt baden
    Sieb über den Wasserablauf im Abwaschbecken
    weniger Fleisch essen
    Recyclingprodukte nutzen
    Einkauftstaschen mitbringen statt PLastiktüten neu kaufen
    Stoßlüften statt Fenster auf Kipp
    Flugreisen ein"sparen"
    Nachfüllpackungen kaufen



    Nun, ich bin gespannt, kann mir aber vorstellen das es noch viele Sachen gibt die eben auch keinen großen Aufwand bedeuten und so "nebenher" gehen.

  • Da fehlt noch Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen statt dauernd das Auto benutzen. Ohne Auto geht auf dem Dorf nicht, weil kaum mal ein Bus fährt, aber mich nervt es das die Kinder bei allen Ministrecken im Dorf kutschiert werden. Zur Schule, zum Sport usw. Hier sind das alles keine Wege.

  • Mir fällt auf die Schnelle noch ein:


    - regional und saisonal kaufen
    - Wäscheständer statt Trockner

    Ich finde, Erwachsene verstehen manchmal nicht so viel vom Leben. Nicht mal Mama.
    Tara aus dem Möwenweg (Kirsten Boie)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Da fehlt noch Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen statt dauernd das Auto benutzen. Ohne Auto geht auf dem Dorf nicht, weil kaum mal ein Bus fährt, aber mich nervt es das die Kinder bei allen Ministrecken im Dorf kutschiert werden. Zur Schule, zum Sport usw. Hier sind das alles keine Wege.


    Fett unterschreib!
    bus und bahn statt auto #top

    • Offizieller Beitrag

    Nur geht gerade in dem Punkt eine Umgewöhnung leider nicht quasi im Vorbeigehen, sondern fordert größere Verhaltensänderungen...

    • Offizieller Beitrag

    Ja, oder sogar noch mehr.
    Unsere Wohnortwahl ist mit dadurch beeinflusst - uns ist es wichtig, nicht täglich das Auto benutzen zu müssen (auch wenn wir andernorts garantiert deutlich billiger wohnen könnten).
    Das geht also sogar noch weiter als "nur" Verhaltensänderung.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Plastikbesteck/geschirr meiden und lieber echtes Geschirr benutzen.
    Was ich da manchmal in unserer Mensa sehe....hammer.


    Und nicht benötigte Geräte ausschalten und nicht auf Standby laufen lassen.

  • Ich versuche, vor allem regional zu kaufen und saisonal und Plastik zu vermeiden.


    Und ich mache hier auf dem Dorf alles zu Fuß oder mit dem Fahrrad, auch wenn das heißt, das Kind im Regen mal 1 bis 2 km zu Fuß zur Freundin zu bringen. Ist mir total wichtig und ich staune echt Bauklötze, was für kurze Wege die Leute hier mit dem Auto zurücklegen. Wenn ich am Wochenende morgens Brötchen hole (zu Fuß 10 min.) stehen Autos ohne Ende vor dem Laden, selbst im Sommer, und viele Leute, die einen dichteren Weg haben als wir.


    Auch zum Kiga oder zur Schule werden so viele Kinder mit dem Auto gefahren :S


    Als ich vor einiger Zeit mal die Große zum ersten Mal zu einer Freundin brachte und abholte, beides zu Fuß, meinte die Mutter beim Abschied: "Ach du hast kein Auto? Dann hätte ich sie auch geholt!" War sicher nett gemeint, aber wir wohnen ca. 1,5 km auseinander 8I

    Liebe Grüße von Tale mit dem Dreimädelhaus

  • Mobilität ist eindeutig - neben Wohnen - der grösste "Sündenposten".

    Fleischkonsum haut auch ziemlich rein.
    Milchkonsum vermutlich auch.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

    • Offizieller Beitrag

    Fleischkonsum haut auch ziemlich rein.
    Milchkonsum vermutlich auch.


    Verglichen mit dem Anteil, den Wohnen und Mobilität bei unserer Rechnung hat: nö, das sind Peanuts... Was ja nicht heisst, dass man da nicht trotzdem drauf achten kann/soll/möchte.
    (Ich meine mich erinnern zu können, das bei uns allein 60% das Wohnen einnimmt - und wir wohn(t)en deutlich unterdurchschnittlich)


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Lebensmittel nur dann entsorgen, wenn sie wirklich verdorben sind, und nicht, weil das MHD abgelaufen ist.


    Möglichst ohne Reste kochen und dann, wenn Reste entstanden sind, sie wiederverwerten und nicht wegwerfen


    1x getragene Klamotten lüften, statt gleich zu waschen (in geeignetem Maß und bei geeigneten Klamotten)


    Wohnungen nur Heizen, wenn es wirklich nötig ist (wer den ganzen Tag unterwegs ist, muss die Heizung nicht den ganzen Tag laufen lassen


    Im Sommer die Wohnung abdunkeln, statt den Ventilator laufen zu lassen


    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Wohnungen nur Heizen, wenn es wirklich nötig ist (wer den ganzen Tag unterwegs ist, muss die Heizung nicht den ganzen Tag laufen lassen

    #finger vorsicht! wir sind nach dem letzten winter hier regelrecht weggeschimmelt! da konnte man zugucken, wie die wände aufblüten und schwarz wurden! wenn die räume zu sehr auskühlen, weil man eben nachts im wohnzimmer und in der küche abdreht bzw. das schlafzimmer nur minimal beheizt, kann das u.u. ganz böse nach hinten los gehen! an der heizung spare ich jedenfalls nie wieder. #finger


    - bei nem durchlauferhitzer die maximaltemperatur nur auf 37° stellen
    - je nach herd, kochwasser im wasserkocher erhitzen und dann in den topf umfüllen

    liebe grüße
    betty


    ja, ich weiß, dass das ganz schlechter stil ist, wenn man alles klein schreibt. na und? heul doch! :D
    das forum frisst mir grad zuviel zeit, deshalb bin ich eher sporadisch da.



    ich hab jetzt ein kleines gemuetliches notebook mit ner englischen tastatur. umlaute und sonderzeichen sind also luxus.

  • Ganz wichtig finde ich auch darauf zu achten, nicht gleich alle Umweltschutzpläne über den Haufen zu schmeißen, nur weil man nicht ALLES so umsetzen kann, wie man gerne möchte und es vielleicht andere tun.
    Beispielsweise können wir weder auf Flugreisen verzichten noch meinen langen Weg zur Arbeit vermeiden (und auch nicht eins der beiden Autos abmelden- Männe hat zwar nur knapp 20 km zur Arbeit, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln trotzdem unerreichbar hier auf dem Land #augen ), trotzdem bemühe ich mich um größtmögliches Ressourcensparen, wo es sonst geht, außer den genannten Möglichkeiten beispielsweise durch Gartengießen mit Wasser aus dem Dorfbrunnen (ja, das gibt Muckis #top ) oder dadurch, dass ich meine Kinder nicht in den Kiga fahre, sondern zur Bushaltestelle begleite, auch wenn ich dafür extra früh aufstehen muss statt während der Elternzeit auszuschlafen *fishing for compliments #schäm *

  • Wir müssen schon seit Jahren mit wenig Geld auskommen, da ergeben sich viele Dinge automatisch: kein Auto, kein Trockner, Strom- und Heizungskosten sparen usw.. Oft sind ja Dinge, die die Umwelt weniger belasten, gleichzeitig günstiger und gesünder...Dreifacheffekt. Über den freue mich dann und fühl mich angespornt noch mehr "rauszuholen". :)


    Zusätzlich zu dem bereits genannten fällt mir da noch ein:


    - Dinge gebraucht kaufen, Kleidung, Möbel, Bücher usw.
    - Tauschkreise, Umsonstläden u.ä. nutzen
    - kaputte Dinge reparieren oder weiterverwerten (alte T-Shirts als Putzlappen beispielsweise)
    - Dinge ausleihen (Bücher, Geräte, die man nur selten benötigt)
    - insgesamt wenig konsumieren


  • Verglichen mit dem Anteil, den Wohnen und Mobilität bei unserer Rechnung hat: nö, das sind Peanuts... Was ja nicht heisst, dass man da nicht trotzdem drauf achten kann/soll/möchte.

    ich meine bei meinen Recherchen zum neuen Buch gelesen zu haben (nur: wo???), dass tierische Lebensmittel noch vor der Mobilität einzuordnen sind. Ich glaube sogar, das kam an erster Stelle...Werde mal in meinen Büchern schauen gehen. Allerdings sind die Quellen in den Vegan-Büchern leider ziemlich oft nicht genau angeführt und die genannten Studien im Regelfall nicht immer ganz ernstzunehmen...

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten

    • Offizieller Beitrag

    Würde mich freuen, wenn Du das Zitat findest, Funky - aber ich gebe zu, ich teile Deine Skepsis, was die Quellen da angeht...
    Ich hatte den Fussabdruck bei Greenpeace (oder wars WWF?) und bei einem offiziellen Stand an einem städtischen "Umwelttag" mal rechnen lassen. Und da war Mobilität und Wohnen ein riesen Posten bei uns.


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, der Rechner ist von WWF Schweiz - und, ich sehe, ihr habt Recht. Dadurch, dass wir zu viert auf wenig Fläche wohnen, ist Essen noch ein grösserer Posten geworden (ich habe nur die Schnellvariante gemacht und dort eher "negativ" abgestimmt).


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • ich schaue gerne einmal nach und werde auch die Quelle (sofern überhaupt genannt #augen ) prüfen. Ist ja in meinem eigenen Interesse.

    Die Kosmonautin, der Bartträger, bald vier Kinder und eine Flüchtlingsunterkunft im Nebenhaus.
    wir berichten