1. Klasse 2014/2015

Ich hab ja selbst bis vor ein paar Jahren Querflöte unterrichtet und hatte nur einmal eine Anfängerin, die erst 6 war. Das geht schon, vor allem dann, wenn der Ansatz an sich von der Physiognomie her wenig problematisch ist (das ist sehr individuell). Ich hab das schon mit dem Töchterlein ausprobiert, sie kriegt schon ganz gut Töne aus dem Mundstück allein. Inzwischen gibt es Querflöten mit Schwanenhals und ohne Fußteil, mit zusätzlichen "Verlängerungen" der Klappen, auf die die Fingerchen kommen. Das erleichtert einiges und ich nehme an, dass wir so eine leihen werden.

Man bin ich aufgeregt...

Einschlung war schön...zwar mit Tränen, aer eher wieder wegen einer seiner Unsicherheiten. Er hat etwas Angst vor dem Schulhof, da verloren zu gehen oder so. Nunja, das ist ja auch alles nicht so einfach. Den Überblick behalten nd den Anschluss beibehalten, wenn die Klasse durch die Menge geht ist noch gar nicht sein Ding. Ich habe ihm dann geraten, sich an seiner Klassenfreundin zu halten, aber die wird ja auch nicht immer bei ihm sein, bzw. er spielt dann ja auch mit den Jungs und wer weiß wo etc.
Die Lehrerin hat ihn aber gleich gut nehmen können, ich glaube sie hat ein gutes Fingerspitzen-Gefühl...also habe ich jetzt einfach mal Vertrauen

Die erste Stunde ist schon vorbei, jetzt hat er grad die zweite. Ich bin gespannt, wie er damit klarkommt fast immer vorgegebene Aufgaben erledigen zu "müssen", statt komplett frei zu wählen, wie bisher. So viele neue Herausforderungen, gerade auf emotionaler Ebene...spannend.
Um 12.55 hole ich ihn ab, ich bin gespannt wie das wird.

Unser erster Tag war zum Glück ziemlich gut. Nur die Frage, ob er in die Betreuung soll oder nicht, treibt uns um.

Gabriela könnt ihr Betreuung nicht so buchen, wie ihr sie braucht? Wir haben 3 Tage die Woche und geben immer am Monatsanfang einen Zettel ab, an welchen Tage sie in den Hort muss. Mal früh, weil ich Frühdienst habe und mein Mann Nacht, ab und zu nach der schule.

Sie ist so aufgeregt, Freitag hat sie den ersten Chorauftritt, mit Presse.

Sie kann schon viele Buchstaben schreiben und schreibt auch einige Wörter ab, die wir ihr vorschreiben. Das macht sie gerade sehr gerne.

Die erste Flötenstunde war ein voller Erfolg.

Meine Tochter ist zweimal die Woche in der Betreuung, vielleicht bald mehr (mir wäre es recht, sie mag aber nicht so. Noch).

Bei uns fällt grad reihenweise der Matheunterricht aus

Brauchen tun wir die Betreuung (11.35-12.35) nicht. Mittwochs wäre es mit derzeit leichter für mich. J. ist es gewohnt aus der Kiga-Zeit, dass er früher nach Hause geht als seine Freunde,er will nicht unbedingt länger bleiben. Wir können in der Schule jedes Halbjahr neu wählen. Das absolut blöde ist nur, dass es ganz oder gar nicht heißt. Wenn wir ihn anmelden, dann muss er jeden Tag, verpflichtend. Nur in ganz speziellen Ausnahmen wie wichtiger Arzttermin darf er abgemeldet werden. Und das geht mir total gegen den Strich. Laut Lehrerin am Elternabend und Liste im Klassenraum ist er aber der einzige, der nicht in Betreuung geht. Das brachte uns wieder ins Grübeln. Er selber ist eher unschlüssig, Tendenz zu nein, würde ich sagen. Die Betreuung würde uns auch mehr Stress bescheren. In der Betreuung wird (im Klassenzimmer?) unter Aufsicht gespielt, danach müsste ich an Nachmittagen mit Programm die Zeit durch drängeln bei den Hausaufgaben und beim Essen wieder einholen. Mir persönlich erscheint die Betreuung als nicht sinnvoll für uns, aber ich will ihn auch nicht zum Außenseiter machen.
Ein Argument unserer wirklich leider großen Schule gegen flexiblere Betreuung ist, dass es dann ein Chaos gäbe und keiner mehr den Überblick behalten könnte. Das mag sen und kann ich irgendwie nachvollziehen. Gegen den Strich geht mir dann aber, dass ich gestern, weil ich Fragen zur Betreuung hatte, verbotenerweise beim Abholen bis hoch zum Klassenraum ging und mir mein Kind ohne Ranzen mit den Worten entgegen lief: "Was machst du hier, wir haben jetzt Pause und dann Betreuung." Ähhhhh, nein!?! Es herrscht also auch so Chaos. Die Lehrerin (nicht die Klassenlehrerin, sie hatten in der letzten Stunde ein anderes Fach) wusste wohl nicht, dass er keine Betreuung hat. Dabei habe ich es am Samstag selbst gesehen auf der Liste. Dafür hat wohl ein anderes Kind ebenfalls doch keine Betreuung. Lustigerweise hat das Kind den Namen, den mein Sohn als Zweitnamen hat. Vielleicht hat die Lehrerin auch nicht gut genug auf die Liste geschaut und die Kinder verwechselt? Wobei mir der Grund gerade egal ist, will da nicht wild spekulieren. Aber das fördert nun nicht gerade mein Vertrauen. Ich möchte ihn eigentlich keine Minute länger dort wissen, als wir müssen. Zumindest solange J. es nicht wünscht. Das wäre dann etwas anderes.

Gabriela: Es geht um eine Stunde Betreuung?!

Wir nutzen den Hort bis zwischen 14:30 und 15:00 Uhr, mittwochs am "Ausflugstag" sollen alle Kinder erst 16:00 Uhr abgeholt werden, weil sie vorher halt unterwegs sein können. Ich muss heute mal schauen, was für morgen geplant ist.
Ihr macht der Hort Spaß. Sie essen zusammen Mittag und dann dürfen sie meist frei spielen, wie sie möchten, draußen im Garten oder im Klassenraum oder Gang, wo auch Tische zum Spielen von Brettspielen stehen. Ich habe auch schon gesehen, dass die Hortnerin vorgelesen hat oder Kreisspiele mit allen Kindern gespielt hat. Hausaufgabenzeit gibt es auch (aber bisher gab es noch keine richtigen Hausaufgaben). Gerade, um Freunde zu finden (meine Tochter kannte vorher kaum Kinder aus der Klasse) ist das ideal, denn während des Unterrichts ist ja doch nicht so viel Zeit, um sich richtig kennenzulernen.

@buntgrüh: Haben sie schon eine andere Mathelehrerin, als für die anderen Fächer? Ich kenne das vom Großen, da war die Lehrerin in der ersten Klasse ca. 10 Wochen krank (also nicht am Stück sondern immer eine Woche da, eine Woche krank). Das war echt ätzend.

Wir hatten heute Elternabend und ich bin so glücklich mit dieser Schul, mit dem Konzept und den tollen Lehrerinnen. Die Schule hat vor einigen Jahren auch schon einen Schulpreis bekommen, müsste noch mal nachschauen, welcher das war, irgendwas mit zukunftsschule.
Die haben uns Fotos der Kinder gezeigt, vom Schnuppertag, Einschulung bis gestern. Man sieht das die Kinder Spaß haben. Es wurde nochmal betont, das jedes Kind individuell lernt. Es gibt den fröhlichen Freitag, da können die Kinder in der ersten Stunde sich aussuchen, was sie machen möchten, einige spielen und kommen dabei auf die Idee die Steckwürfel zu zählen, nicht einzelnd, in 10er Reihen, einige möchten schreiben oder etwas anderes erarbeiten. Sie kontrollieren ihre Aufgaben selber und die Lehrerin schaut auch nochmal drauf.
Und das Schönste, es gibt eine Art Zeigekreis, da kann jeder der möchte seine Arbeit allen anderen Kindern zeigen und sich eine warme Dusche abholen. Das heißt, das Kind darf sich ein anderes Kind aussuchen, von dem es gelobt wird und Applaus gibt es auch.
Die Kinder schätzen sich am Ende des Tages auch selbst ein, mit Daumen hoch mittel oder ruter, die Lehrerinnen sprechen mit ihnen darüber und geben ihre Meinung ab. Manchmal unterschätzen sich die Kinder. Von den Lehreinen kommt aber keine Abwertung, wenn ein Kind sich überschätzt.
Fehler werden besprochen und je nach Lernstand des Kindes auch korrigiert. Bei den Schreibanfängern ist es erstmal wichtig, das sie schreiben möchten und Spaß daran haben.
Wir haben einen Brief im Buch des Kindes von unserer Tochter bekommen, ein Teil des Textes ist abgeschrieben und ein Teil selbst, da konnten die Kinder einsetzen, was sie gut können oder gerne machen. Wir hatten heute die Aufgabe unserem Kind in dem Heft zurück zu schreiben.

*seufz* ich bin so begeistert von dieser Schule.

Was mich allerdings ärgert, das das Land immer mhr Lehrerstunden wegstreicht. Vor einigen Jahren hatten die noch so viel Stunden, das sie 10 Stunden in der Woche mit zwei Lehrerinnen besetzen konnten und jetzt sind es nur noch zwei.
Das kann doch nicht sein, das die Regierun ständig was von Bildung faselt und so viele Stunden weggestrichen werden.

Ich muss da nochmal überlegen, am liebsten würde ich eine Petition dazu eröffnen. Aber leider traue ich mich das nicht alleine, ich weiß nicht, ob ich das so gut formulieren kann. Vielleicht erstmal an den Landtagsabgeordneten schreiben und mal schauen.

Die Elternvertreter dieser Klasse hatten letztes Jahr an die Bildungsministerin geschrieben und nur eine pauschale Antwort erhalten, so nach dem Motte wieso, ist doch alles gut. Mit denen sollte ich mich mal zusammensetzen und auch mit den Eltern der anderen Klassen.

Ach so, wir haben 4 Elternvertreter für die Erstklässler und 3 für die Zweitklässler. Eine der Erstklässler bin ich. Ich hoffe, das man zusammen was bewegen kann.

Ja, macht das. Obwohl ich nicht viel Hoffnung habe. Denn noch nie im Leben (und ich krieg das seit 35 Jahren mit, weil meine Mutter schon Lehrerin war) hab ich davon gehört, dass ein Bundesland effektiv MEHR in das Lehrpersonal investiert hätte. Turnhallen bauen und sanieren- ok. Aber Personalkosten sind langwierige Kosten, die werden lieber abgebaut...

Mein Töchterlein kann das frühe Aufstehen nicht ab. Mal sehen, ob ich sie früher ins Bett kriege nächste Woche. Insgesamt ist sie jetzt nicht soooo begeistert von der Schule. Sie liebt ihre Klassenlehrerin, Hausaufgaben findet sie nicht so toll (das langweilige Zahlen und Buchstabenschreiben...) und eine beste Freundin hat sie auch nicht in der Klasse. Außerdem hat meine Kleine eine Toilettentüren-Phobie . Sie hat Angst, die Tür abzuschließen und sie hinterher nicht aufzubekommen. Und tatsächlich sind die Schulklo-Türen so verzogen, dass ich bei der Einschulung 2 Elternteile aus ihren Klos "gerettet" habe (mittels beherztem Draufhauen an der richtigen Stelle). Kein Wunder also.


Dementsprechend ist mein Kind die erste Zeit gar nicht aufs Klo gegangen. Und hat vor lauter lauter sogar kurz vor der Haustür in die Hose gemacht. Nun geht sie entweder mit ihrer Schwester in der Pause oder sie macht die Tür eben nicht richtig zu. Ich hoffe, dass die Türen bald repariert werden.

Freda,

in Sport und Mathe haben sie jeweils einen anderen Lehrer bzw. ne andere Lehrerin.
Die Mathelehrerin ist eigentlich 2. Klassenlehrerin
Aber gestern war sie wieder da.

Hier sind auch 8h mit ner Zweitperson besetzt, meist ist es die Erzieherin aus dem Hort.
Aber uns haben sie den notwenigen Teilungsraum einfach nicht gegeben udn das beim Konzept JÜL

Hier war gestern auch Elternabend.
Die Lehrerin hat u.a. nochmal ausführlich das Lesen nach Schreiben erklärt.
Sie fangen jetzt erstmal mit dem Buchstabenhaus mit Großbuchstaben an dann um die Herbstferien mit Kleinbuchstaben dazu. Schreibschrift ab 2. Halbjahr. Füller wird individuell eingeführt.

Was mich doch immer wieder ärgert ist, dass es anscheinend nicht mehr üblich ist, den Kindern kontinuierlich zeitnah Rückmeldung zu ihrer Arbeit zu geben. Ich meine, wie will man denn die Kinder voranbringen und differenziert arbeiten, wenn man nicht schaut, was die Kinder machen. Klar ist das nicht einfach bei 25 Kindern, aber eine erste Klasse macht nunmal viel Arbeit und das was man da verpasst, lässt sich oft nicht wieder so richtig aufholen. Klar, Selbstkontrolle ist wichtig, aber doch vielleicht nicht gleich zu Beginn der 1. Klasse .

Ich habe mich auch als Elternrat gemeldet. Da ist nächste Woche das erste Treffen.

Im Anschluss habe ich nochmal mit der Lehrerin gesprochen, v.a. auch darüber, dass meine Maus ja schon lesen und schreiben kann. Das hatte sie so noch nicht bemerkt, was aber nicht verwunderlich ist, weil sie doch eher schüchtern ist. Ich befürchte ja, dass sie sich schnell langweilen wird, wenn sie jetzt wochenlang mit dem Buchstabenhaus arbeiten, das aber nicht sagt.
Sie hat sich nun heute ein Buch mit in die Schule genommen, so dass sie was lesen kann, wenn ihr langweilig wird.

Hier haben sie die Klassenlehrerin in Deutsch/Sachunterricht (ist gemischt), Mathe, Fördern und Kunst. In Mathe ist bis Januar eine Referendarin dabei und in Deutsch 1 x die Woche auch eine 2. Lehrerin.
Dann haben sie noch eine Lehrerin für Ethik/Sport, eine für Religion/Musik und eine für Werken.
Mein Großer hat aber mittlerweile in Mathe eine andere Lehrerin, als in Deutsch. Das hat natürlich den Vorteil, dass, wenn eine davon krank ist, nicht gleich alles ausfällt.

Über das Thema Toilette hatte ich mir anfangs auch Sorgen gemacht, weil sie doch immer mal vergisst, rechtzeitig loszugehen. Sie hat jetzt zur Sicherheit eine Notfall-Wechselunterhose im Ranzen. Wurde aber noch nicht gebraucht. Sie haben aber die (neu gemachten) Toiletten direkt gegenüber vom Klassenzimmer.

Beim Mäusekönig sind bislang die Klassenlehrerin, die mit fast voller Stundenzahl dort eingesetzt ist, die Förderlehrerin, die alle drei ersten Klassen unterstützt und eine Musiklehrerin in Erscheinung getreten. Stundenplan und Mitteilungsheft haben wir noch nicht, Elternabend ist am Dienstag, so ich eine Betreuung für die Kinder finde - Mann ist auf Dienstreise.

Heute hatte der Mäusekönig den ersten Fehltag, da die Augenringe zu ordentlich Rotz und leichtem Fieber geworden sind. Hoffe, er ist dann nach dem We wieder fit.

Bislang geht er gerne, er ist wissbegierig und will mitmachen und mitkommen. Leider gibt es Belohnungsaufkleber von der KL, was ich nicht mag. Vom Typ her habe ich sie als ruhig und lieb den Kindern gegenüber, sowie sehr klar in dem was sie will, erlebt. Insgesamt also ein guter Eindruck, mit den zwei Mankos: Extras für gute Schüler und sehr großer Wert auf Hausaufgaben. Es muss auch in der ersten Woche schon nachgearbeitet werden...

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Wir haben jetzt die 2. Woche hinter uns und so langsam spielt es sich ein.
L. kommt meist müde, aber trotzdem gut gelaunt nach Hause. Die Hausaufgaben hat er immer komplett und richtig in der Betreuung fertig gemacht. Die Probleme mit seinem Mitschüler scheinen besser zu sein, seitdem die Lehrerin die Sitzordnung geändert hat.
Ich hoffe, das bleibt jetzt auch so.....

Gestern war unser erster richtiger Elternabend. Die Lehrerin finde ich klasse! Sie ist schon etwas älter, ist auf der einen Seite streng, aber auf der anderen fürsorglich und aufmerksam (ich hoffe, ihr versteht was ich meine?!).
Die anderen Eltern sind...... durchwachsen

Es werden einige AGs am Nachmittag angeboten, aber die werden wir im Moment wohl nicht nutzen. Mir ist wichtiger, daß er einen Teil seiner Freizeit auch mal spontan verplanen kann und nicht von Termin zu Termin hetzen muß!

Meine Tochter ist am Ende der Woche so fix und fertig, die braucht auch keine AG, ich glaub, es gibt bei uns auch keine für die 1. Klasse. Sie hat ja eh noch andere Aktivitäten und da muss ich erstmal schauen, ob die alle beibehalten werden können.

Darf ich mich hier einreihen?

Seit gestern habe ich hier auch einen stolzen Erstklässler.

Er geht auf die hiesige Dorfgrundschule, Montessori-angelehnt. In seiner Klasse sind 23 Kinder, ca. die Hälfte Erst-, die andere Hälfte Zweitklässler. Jedes Kind hat einen älteren Paten. Unterricht ist von Mo bis Do von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr, am Freitag bis 13:00 Uhr. - Wobei ich den Freitag schon heftig finde, da sollen sie nach zwei Stunden Sport in der 6. Stunde noch Religion machen. Nun ja, ich warte mal ab, vielleicht wird Religion ja sein Lieblingsfach, ansonsten hoffe ich, dass ich ihn vom Religionsunterricht befreien kann, da er ohnehin nicht getauft ist.
Der Stundenplan von Mo bis Do ist sehr übersichtlich, da jeden Tag dasselbe: zunächst ca. 1,5 h Freie Stillarbeit, danach Englisch, danach Wahlangebot. Im Wahlangebot arbeiten Kindergarten und Grundschule zusammen, d.h. alle Kinder von der mittleren KiGa-Gruppe bis zur 4. Klasse können sich da in 4-Wochen-Blöcken aus einem Angebot etwas aussuchen und dann dort an ihrem Ziel arbeiten, bis das Ziel erreicht ist, dann das nächste Angebot ...

Mein Sohn kennt durch diese Zusammenarbeit bereits alle Lehrer, alle Räume und alle Kinder bis hinauf zur 4. Klasse, auch bleiben 50% des Tagesablaufes gleich, wie er es bisher schon kennt. Insofern keine große Umstellung. Entsprechend wenig aufgeregt war er auch

Nach der Schule bis 12 Uhr wird er - wie seine Schwester - bis 13 Uhr zur Schulkindbetreuung in den Kindergarten nebenan gehen, da ich bis 13 Uhr arbeiten muss.

Gestern war die Einschulung, die wie immer sehr schön war (die Kinder machen von der Vorschulgruppe bis zur 4. Klasse bei der Einschulung immer etwas vor, insofern habe ich aufgrund der großen Schwester schon drei erlebt), allerdings etwas sehr laut. Weile s diesmal sehr viele Erstklässler waren (27 Kinder) hat es der Rektor mit der Lautstärke wohl etwas zu gut gemeint 8I

Etwas befremdlich fand ich allerdings die Sitzsituation in der Klasse. Normalerweise sitzen die Kinder dort in 4er- oder 6er-Grüppchen. Mein Sohn sitzt aber alleine mit seinem Paten am Fenster - was ich einerseits ganz schön finde, da hat er es hell und ruhig, andererseits aber blöd, da er so "am Rand" der Klasse sitzt, obwohl es für ihn sehr wichtig wäre, gut in die Klasse integriert zu werden, da alle seine Freunde in die andere Klasse gekommen sind - noch schlimmer aber finde ich die Situation von zwei Erstklässler-Mädchen, die ohne Pate nebeneinander an einem Zweiertisch sitzen, mit dem Rücken zur Klasse und Blick zur Wand - Dazu muss ich sagen, dass wenn an der Tafel etwas erklärt wird, alle Kinder vor zur Tafel in einen Sitzhalbkreis kommen, man also wohl nicht unbedingt den blick zur Tafel braucht. Allerdings werden während der Stunde stumm Symbole an die Tafel geheftet, die z.B. den Sitzkreis einberufen - die sollte man ja schon sehen.

Was meint ihr. Sollte ich das mal ansprechen? Oder sehe ich das zu eng? Ich dachte, ich warte damit mal zum Elternabend (,der ja in 1-2 Wochen sein wird,) und frage vorher meinen Sohn, wie er und die Mädels damit zurechtkommen ...

Ich würde die Gelegenheit am Elternabend nutzen, falls kein dringender Handlungsbedarf wg. super-unglücklichem Kind besteht.

Ich hab es heute tatsächlich noch geschafft, meine Kleine selbst zur Schule zu bringen (ich fahre vorher den Großen, normalerweise gehen dann die beiden Kleinen schon alleine los, aber da es Streit gab mit der Schwester, waren sie noch da). Abholen werde ich sie auch. Ihre Gefühle in Bezug auf Schule sind echt noch sehr ambivalent und ich merke schon, dass sie noch eine der Jüngsten ist (Juli geboren).

Lesen kann sie ja schon seit über einem Jahr und rechnen tut sie auch schon lange prima, aber ich merke einfach, dass es emotional und sozial noch ganz schön hart ist. Sie ist noch nicht richtig angekommen. Ich hoffe, dass das bis zu den Herbstferien klappt (die sind ja schon in 4 Wochen).