Sie muss (?) sich in den Schlaf schreien?!

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  • Sorry, übwerwiegend klein, weil einhändig und ne schlechte Position...#


    Meine kleine wird bald 2 und momentan schreit sie sich jeden Abend in den Schlaf bzw. habe ich das Gefühl sie muss sich in den Schlaf schreien ;(


    Sie tut mir soooo leid aber ich weiß keine Lösung.
    Bis vor so 2 Monaten haben wir sie garnicht ins Bett gebracht, sondernb sie war einfach bei uns und schlief irgendwann ein und ich konnte sie dann ins Bett umpacken. Da hat sie allerdings auch noch zweimal am Tag geschlafen. Aktuell macht sie nur noch mittags so 1 - 1,5Std. Mittagsschlaf und ist abends hundemüde.
    Also haben wir angefangen, dass ich mich mit beiden Kindern hinlege. Klappte bis vor zwei Wochen soweit (okay oft bin ich mit ihr nochmal raus wenn ich gemerkt habe sie braucht doch noch aktion. vorallem als es so heiß war, da ist sie gerne abends bis 22uhr noch raus und ist mit Papa nochmal mitm Laufrad losgezogen #love )


    Nun ist es aber so wir legen uns hin, sie dockt an... trinkt zwei schluck.... "alle" ..... zweite Seite.... trinkt 5 Schluck.... vorwurfsvoller Blick "alle". Entweder will sie dann eh nicht mehr oder nuckelt noch etwas unwirsch herum, was ich dann aber nicht mag weil es wehtut, weil man wirklich merkt dass sie sauer ist.
    Dann muss sie noch circa 10 mal im wechsel wasser trinken und pipi machen gehen, schauen was der Papa macht und dann versuche ich dass sie endlich liegen bleibt (definitiv müde!) und sie fängt an zu schreien, ich halte sie im Arm, sie reißt sich weg und legt sich schreiend ans Fussende/ihr Bettteil auf jeden fall weg von mir.... und da schreit sie, herzzerreißend, wütend, traurig und bestimmt 20-40 minuten. Fasse ich sie an, haut sie meine Hand weg. Rede ich auf sie ein wird das schreien lauter.


    Währenddessen schlummert ihr Bruder seelig ins Land der Träume.... unfassbar!! #schnarch


    Irgendwann hört sie auf, ist total verschwitzt, fix und fertig, kommt zu mir und kuschelt sich an mich, schluchzt noch ein paar mal und schläft dann ein.



    Was mache ich denn nun? Ich kann doch nicht meinem immer bedürfnisorientiertes, gekuscheltes, nach bedarf gestilltes Baby doch nicht Abend für Abend beim weinen zu sehen ;(


    Oder ist auch dass eine Phase?



    Ich habe ja im Hinterkopf eine Idee, aber möchte erst von euch was hören bevor ich die schreibe.


    Danke fürs Lesen!

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




    Einmal editiert, zuletzt von Mrs. Murphy ()

  • hallo,


    das tut mir leid. ich glaube dass es schwer ist sein kind so verzweifelt zu sehen. ich kenne das, nicht ganz in dem ausmass, von meinem kleinen. er weiss einfach manchmal überhaupt nicht was er will, und ist dann schlicht überfordert mit seinen gefühlen.
    du bist bei ihr und das ist gut. sie weiss dass sie zu dir kommen kann und es ist schön dass du so geduldig bist.
    und hut ab vor dem kleinen bruder :)


    aber was mir als erstes durch den kopf gegangen ist beim lesen...bist du vielleicht schwanger? #angst

  • Kannst du vielleicht - wenn sie es sowieso jeden Abend macht - ein kleines Ritual drum basteln.
    Also zB ihr auch anbieten, ob sie sich jetzt noch ausweinen muss, ihr davor oder während sagen dass du sie hörst und dass du da bist, aktiv zuhören, ihr anbieten ob sie dabei auf ein Kissen hauen will...halt durch vorsichtiges Ausprobieren/Anbieten herausfinden was sie annimmt.
    Ich weiß nicht ob es das für sie braucht - sie grenzt sich ja deutlich ab und kommt zu dir wenn sie fertig ist, ist sich also deiner (nicht nur körperlichen) Anwesenheit anscheinend schon sicher.
    Aber vielleicht findet sie so einen anderen Weg den Druck abzubauen, oder es geht schneller, oder du hast zumindest die Erleichterung etwas aktiv tun zu können.

  • Wir hatten bis vor 2 Wochen auch wieder mal so eine Phase. Wir waren dann beim Osteopathen und seither wirds wieder besser. Kann aber auch daran liegen, dass ich öfters und öfters auf den Mittagsschlaf verzichte und er dann abends so müde ist, dass er sofort einschläft. Ansonsten ist es ev. doch zu früh oder schon zu spät zum einschlafen?

  • hallo,


    das tut mir leid. ich glaube dass es schwer ist sein kind so verzweifelt zu sehen. ich kenne das, nicht ganz in dem ausmass, von meinem kleinen. er weiss einfach manchmal überhaupt nicht was er will, und ist dann schlicht überfordert mit seinen gefühlen.
    du bist bei ihr und das ist gut. sie weiss dass sie zu dir kommen kann und es ist schön dass du so geduldig bist.
    und hut ab vor dem kleinen bruder :)

    aber was mir als erstes durch den kopf gegangen ist beim lesen...bist du vielleicht schwanger?
    #angst


    Zuerst einmal danke!
    Zum Fettgedruckten:
    #haare ähm, nein... also hoffe ich... also denke ich... nee, das wäre hier der overkill.... aber nein, das glaube ich wirklich nciht und eigentlich kann ich es ziemlich sicher ausschließen


    (und es ist der große Bruder der dabei seelig schlummern kann)




    Frau Dechse: ich bin dabei es durchzuprobieren, aber so recht klappt es nicht. Zumal mich der Beginn des Schreiens jedesmal doch wieder unerwartet trifft. Heute sah es z.B. echt gut aus. Sie lag ganz entspannt, war kurz vorm einschlafen, hatte gestillt, getrunken und pipi gemacht und auf einmal wurde sie unruhig, kroch im Bett hin u her, stand auf, kam wieder usw. und dann fing sie wieder an herzzerreißend zu schreien :S
    Gestern hat sie sogar im Schlaf Nasenbluten bekommen... ich glaube weil sie sich zu sehr aufgeregt hat vorm Schlafen



    Enaira: Ostheopath ist eigentlich ein gutes Stichwort. Sie entwickelt sich zwar überall echt super, aber ist nun in kurzer Zeit sehr viel gewachsen. Hatte eh drüber nachgedacht mal wieder einen Termin zu machen. Danke!



    Aber es ist trotzdem sooooo schrecklich.... ich finde den Knackpunkt nicht.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Wow! Hut ab vor deiner Geduld! Ich glaube, ich würde weinend in Embryohaltung in der andere Ecke vom Bett liegen. ;(  
    Ansonsten verfolge ich dein Thema sehr gespannt, denn meine Rübe hat manchmal kleine Schreianfälle in dem Moment, in dem die Augen zugehen und sie in den Schlaf rüber geht. Aber dazu mache ich wohl mein eigenes Thema auf.


    Bitte halte uns auf dem Laufenden, wie es weiter geht!


    Dir weiterhin viel Kraft und Geduld!

  • Ich habe jetzt selber noch kein Kind in dem Alter, aber ich kenne so etwas dennoch auch aus meiner Zeit in der Krippe. Also ich könnte mir schon vorstellen, dass sie einfach unter enormen Druck steht und wenn du sagst sie sei gerade auch in einem Wachstumsschub? Das sind wirklich enorme Kräfte, die da in nem Kind "wüten". Wachsen kann je nach Sensibilität des Kindes ganz unterschiedlich verarbeitet werden. Wachsen tut manchmal richtig weh und dann kann da auch so etwas emotionales mitschwingen von einer Ambivalenz zwischen Autonomie- und Bbeziehungsbedürfnis, vielleicht ahnt sie ja, du kannst ihr nicht direkt helfen und wenn deine Tochter sich gerade auch in ihrem Körper nicht wohlfühlt bzw. erst einmal Spannungsabbau betreiben muss, mag sie auch nicht gehalten werden? Das ist wirklich anstrengend, aber gemeinsames Aushalten, bindet auch! Du bist da und gibst ihr damit Sicherheit...

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

  • nachdem ich den thread jetzt die ganze zeit mitlese kommt mir ein gedanke, der aber vielleicht wohnraumbedingt schwierig umzusetzen sein könnte.


    was ich rauszulesen meine ist, dass dein kind etwas rausbringen möchte, irgendeine form der verausgabung, sei es nun frust oder angst oder aggression... ich vermute, dass sie in sich aufstaut und das abendliche weinen dann das einreißen des dammes ist


    was es hier also vielleicht bräuchte wäre eine kultivierung dieses rauslassens, etwas wo man dem einen kanal und eine form gibt und es gemeinsamer unternehmen kann.


    für bambam haben wir schon vor langem ein kinderschlagzeug besorgt, das er gerne nutzt insbesondere wenn er aggresionen loswerden möchte. (allerdings gibt es die nachbarschonende regel, dass nur bis sonnenuntergang getrommelt werden darf)


    mein gedanke nun wäre, dass du vielleicht eine vor-dem-schlafengehen-beschäftigung dieser art anbietest, vielleicht mit gemeinsam trommeln oder lärmen oder rumrennen (abendspaziergang) oder vielleicht auch wildes malen - jedenfalls etwas, wo man intensiv auspowern oder sich ausdrücken kann.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Bei unserem Kleinchen hilft es in solchen Momenten sehr, wenn er sich auf dem Ttrampolin auspowern kann. Wenn das Wettertechnisch ausfällt tut es auch eine Matratze auf dem Boden.


    Zitat

    okay oft bin ich mit ihr nochmal raus wenn ich gemerkt habe sie braucht doch noch aktion. vorallem als es so heiß war, da ist sie gerne abends bis 22uhr noch raus und ist mit Papa nochmal mitm Laufrad losgezogen #love


    Vielleicht hilft es ihr ja, den Druck, die Unruhe über die Bewegung abzubauen und braucht das schreien dann nicht mehr so? Ich stelle es mir auch sehr schwer vor, das auszuhalten. Wobei es so klingt, als wäre es für Dich schlimmer als für sie.

    * Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt *

  • es wird nicht besser.... so langsam komme ich an meine nervlichen Grenzen.
    Sie schreit jetzt seid acht Uhr ;( (ist jetzt endlich in meinen Arm gekuschelt eingeschlafen.... nach 2 Std. fast Dauerschreien)


    Mal kurz zu den Fakten
    nicht ausgepowert kann (aktuell) nicht zu treffen, sie ist hundemüde, dann eher überreizt/übermüdet
    je kürzer der mittagsschlaf desto mehr "theater" am abend (was für obere These spricht)
    Dann trinkt sie wirklich schlecht, sie will stillen, sagt aber nach ein paar Zügen "alle" aber ich kann ohne Probleme sofort was ausdrücken... kann also nicht leer sein. Aber sie nuckelt dann so doof rum, dass ich sie so auch nicht stillen mag - das erhöht ihren Frust aber


    Wir hatten ein paar bessere Abende (da schlief sie innerhalb von 15 min tief und fest ein) aber auch schlimme und mein persönlicher Horrortrip war vorletzte Nacht von 3-5 Uhr #sauer


    Meine Überlegungen sind ob es vielleicht auch Hunger (= Unzufriedenheit) sein kann. Sie ist eine eher schlechte Esserin und manchmal ist es halt auch nur ein Naturjogurt zum Abend... der wird wohl nicht so lange reichen)


    Oder stillt sie sich selbst ab und ist trotzdem traurig darüber?


    Oder doch Überreizung oder / und Übermüdung? Heute würde es zutreffen. Sie hat zwar bis halb neun heut früh geschlafen, war den Vormittag bei meiner Mutter (was immerschon für beide Kinder eher anstrengend zu sein scheint), danach hat sie 50min Mittagschlaf gemacht, dann hatten wir kurz Besuch und sind dann direkt aufn Geburtstag ihrer Freundin, danach noch zum einkaufen, Abendessen und ins Bett.... da fings "Drama" an.


    Zu ihrem Charakter: sie ist sehr schüchtern, fremdelt seit sie ein paar Monate alt ist durchgängig, sehr skeptisch und ignorant (je mehr jmd. versucht sie zum lachen zu bekommen, desto wenger wird sie lachen!) und hängt in fremder/ungewohnter Umgebung nur an Mama (Papa).
    Wenn sie allerdings (nach Stunden) aufgetaut ist kann sie kaspern, blödeln, lächeln und spielen.
    Und wenn dann noch ihr großer Bruder dabei ist kann sie auch ohne Mama.


    Das heißt so ein Tag mit Geburtstagsfeier und fremden Menschen ist für sie eine Herausforderung.... andererseits ist sie halt auch kein Säugling mehr. Und wir sind keine Highlife Familiy die ständig "reizüberflutende" Sachen macht. Ich glaube das "stressigste" = mit vielen Menschen, was wir machen ist regelmäßig in Zoo gehen. Sonst sind wir zwar viel unterwegs/draußen aber eher in ruhiger Atmosphäre.


    Ich weiß nicht was ich ändern soll, damit es ihr besser geht.


    Danke fürs ausheulen dürfen und das aufschreiben sotiert mich auch etwas

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • Oh man, das klingt ja echt anstrengend für Euch alle...


    Ich hab ein wenig den Eindruck, als hätte sich da eine Art negative Spirale verfestigt. Wäre es ggf. eine Option, das ins-Bett-Geh-Ritual versuchsweise zu ändern? Vielleicht es dem Papa übertragen? Und das Stillen - welches ja ein Unzufriedenheitsfaktor für sie zu sein scheint - vom schlafen gehen zu entkoppeln und sie einige Zeit vorher, in einem anderen Raum, zu stillen? Wenn sie Milch aus der Flasche oder dem Becher trinkt, würde ich das vielleicht auch mal anbieten, falls wirklich Hunger da ist und um ein "warmes, sattes" Gefühl im Magen zu schaffen.


    Viel Kraft und hoffentlich bald bessere Abende / Nächte für Euch!

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Der Papa bringt meist den großen schon ins Bett. Aber ich werde nochmal überlegen was wir ändern könnten.


    Milch mag sie leider nicht :(

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




  • ohje, ihr armen


    stillt sie denn zu anderen gelegenheiten?


    und habt ihr seit der einschlafumstellung nochmals versucht, wie das läuft, wenn sie bis zum umfallen bei euch bleibt?

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

    • Offizieller Beitrag

    einschlafen war und ist bei meinem grossen kind auch immer wieder eine herausforderung. als ich nur noch gute-nacht stillte und nicht mehr während der nacht, wachte das kind trotzdem regelmässig auf und verdrückte unmengen an reismilch, wasser wurde nicht akzeptiert.


    als das gute-nacht stillen ausgeschlichen war, wurde fast jede nacht noch im bett eine ganze portion was-auch-immer verdrückt (tortellini, kartoffeln, bananen, etc.)


    ich habe immer wieder das gefühl, wenn es sich so lange hinzieht, dass wir den richtigen zeitpunkt übersehen haben. leider sind wir eine undisziplinierte familie und haben es nicht so mit der uhr. wenn wir es aber schaffen, 1-2 stunden früher dran zu sein, dann funktioniert(e) das einschlafen recht problemlos.


    mein kind mochte lange zeit keine kuhmilch, dafür ziegenmilch oder reismilch.

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • Ich tippe auch auf Überreizung.
    Kannst du sie schon früher ins Bett bringen, nicht erst wenn sie fix u alle ist?
    Wenns nicht klappt einfach wieder aufstehen.
    Und ruhige Dinge machen wie lesen, malen, kneten, steckperlen, lego...

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Bei uns hat "ruffeln" ganz gut geholfen, machen wir manchmal heute noch.
    Ruffeln setzt sich zusammen aus raufen und kuscheln und geht in die Richtung, die Barney schon vorgeschlagen hat.
    Es hilft, die ambivalenten Gefühle von Nähe und Abnabelung zu sortieren und scheint so entspannend zu sein, wie für Erwachsene der Gute-Nacht-Sex.

  • ich versuche mal auf eure Vorschläge einzugehen und gebe dann eine Rückmeldung


    ohje, ihr armen


    stillt sie denn zu anderen gelegenheiten?


    und habt ihr seit der einschlafumstellung nochmals versucht, wie das läuft, wenn sie bis zum umfallen bei euch bleibt?


    Ja, sie stillt mittags zum schlafen (und schläft da innerhalb von 10min ein) und nachts (wobei ich das grade versuche zu beenden)


    ja, wir haben es nochmal versucht aber es funktioniert nicht mehr. Dadurch kam es ja dass wir es geändert hatten. Sie schläft einfach nicht mehr irgendwo ein (außer im Auto oder aufm Rücken). Aber dieses sie kommt irgendwann, legt sich irgendwo hin und schläft passiert einfach nicht mehr. Sie wird dann motzig, knatschig, total überdreht und findet auch im Bett dann nicht in Schlaf - Leider!




    als das gute-nacht stillen ausgeschlichen war, wurde fast jede nacht noch im bett eine ganze portion was-auch-immer verdrückt (tortellini, kartoffeln, bananen, etc.)


    ich habe immer wieder das gefühl, wenn es sich so lange hinzieht, dass wir den richtigen zeitpunkt übersehen haben. leider sind wir eine undisziplinierte familie und haben es nicht so mit der uhr. wenn wir es aber schaffen, 1-2 stunden früher dran zu sein, dann funktioniert(e) das einschlafen recht problemlos.


    mein kind mochte lange zeit keine kuhmilch, dafür ziegenmilch oder reismilch.


    Essen will sie nicht und sie mag nix in Milchart, Reismilch geht nur wenn er im Smoothie ist. Ne zeitlang hat sie mal ein paar schlucke selbstgemachten Trinkbrei genommen (ja, nicht optimal aber ein versuch war es wert) aber auch dass nicht mehr
    Das einzige was zumindest grad für nachts super klappt, ist dass sie so einen Strohhalmtrinkbecher für nachts mit Wasser hat, da kann sie im liegen ein paar schluck trinken und irgendwie scheint es für sie wie stillen zu sein... aber das nachts ist ein anderes thema....


    und so eine undisziplinierte Familie sind wir leider auch #schäm aber selbst wenn wir uns für ein paar abende am Stück diszipliniert hatten und immer brav alles zur selben Uhrzeit war das nicht der Durchbruch




    Ich tippe auch auf Überreizung.
    Kannst du sie schon früher ins Bett bringen, nicht erst wenn sie fix u alle ist?
    Wenns nicht klappt einfach wieder aufstehen.
    Und ruhige Dinge machen wie lesen, malen, kneten, steckperlen, lego...


    Ja, Überreizung ist es wohl in erster Linie. Bzw. vorallem Kontakt mit vielen / mehreren Menschen


    Früher ist dann schlecht, also wir sind bei Spielverabredungen eigentlich schon immer die die als erstes gehen, bis wir dann zuhause sind, gegessen haben und Bettfertig ist es ca. 19Uhr. Vorher schaffen wir es einfach nicht und die Kinder warten auch immer sehnsüchtig auf den Papa.


    Sie fängt endlich an Bücher anzuschauen (vorlesen noch nicht so) aber das ist schon mal eine gute Sache. Wir haben beim letzten mal einfach ein Stapel Bücher ins Bett geholt und sie hat noch geschaut und ist dann nach nur kurzer Schreiphase eingeschlafen.


    Bei uns hat "ruffeln" ganz gut geholfen, machen wir manchmal heute noch.
    Ruffeln setzt sich zusammen aus raufen und kuscheln und geht in die Richtung, die Barney schon vorgeschlagen hat.
    Es hilft, die ambivalenten Gefühle von Nähe und Abnabelung zu sortieren und scheint so entspannend zu sein, wie für Erwachsene der Gute-Nacht-Sex.


    DAS hört sich ganz ganz toll an #super
    Für unser abendproblem leider nicht umsetzbar weil sie ja überhaupt nicht angefasst werden mag wenn sie schreit (bzw. auch nicht bevor es dazu kommt). Aber wir haben viele andere Situationen (vorallem mit dem Großen) wo das super für ist!




    UPDATE:
    Ich hoffe grade es wird laaaaaaaaaangsam besser. Wir haben aktuell immer ein paar gute abende und dann erst wieder einen Schreiabend.
    Ich befürchte einfach es kommt zuviel zusammen.
    Überreizung ist ein großer Aspekt, und scheinbar ist überreizung einfach schon unser jede Woche einmal stattfindender Spieltreff mit drei Freundinnen von mir mit Kids. Aber auch irgendwo unterwegs sein und von fremden Menschen angesprochen werden. (dazu mache ich evtl. nochmal einen extra Thread auf, weil ich nicht weiß wie ich mit dem Fremdeln was nun schon fast zwei Jahre geht, umgehen soll um sie einerseits zu stärken... wobei sie zuhause eine sehr starke persönlichkeit ist.... und sie auch zu schützen vor diesen Menschen die nicht von selbst Grenzen erkennen)


    Der zweite Punkt ist ja das Stillen. Ich akzeptiere grad abends ihr hin und her, leer, mehr usw. aber nach einer Zeit ist Schluss und ich mag nicht mehr.
    Und nachts gibts keine Mamamilch mehr. Das klingt jetzt hart, aber ich stille nun seit Vier Jahren und es wurde bei ihr grad nachts mehr als weniger. Und seit ich ganz klar bin, schläft sie überwiegend bis morgens gegen sechs durch (und da darf sie dann nochmal stillen.. .und dann nochmal... und nochmal... und natürlich zum wachkuscheln gehört Mamamilch auch dazu #love )
    Ich glaube sie ist aber dabei da einen Trauerprozess zu durchlaufen und steck etwas in der Wutphase die aber langsam in Akzeptanz umschlägt

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....




    Einmal editiert, zuletzt von Mrs. Murphy ()

  • Mrs. Murphy, wie ist es inzwischen bei Euch?


    Ich mag mich hier mal dranklemmen weil es bei uns gerade nahezu genauso läuft :( Kindlein ist auch fast zwei. Ich könnte vieles genauso schreiben, inklusive extrem schüchternem, in fremder Umgebung an mir klebendem Kind.
    Allerdings stillen wir seit zwei Monaten gar nicht mehr und wir haben auch einen festen Rhythmus. Trotzdem schreit sie. Zeigt zur Tür ... wenn wir rausgehen mit ihr, will sie wieder rein ins Bett, ist sie im Bett will sie wieder raus, ... das ist grad auch tags bei anderen Sachen aktuell und ich mach es nicht mehr mit.


    Sie war vorletzte Woche krank (Hand-Fuß-Mund), darauf folgte ein Entwicklungsschub, in dem sie offensichtlich noch drinsteckt. Jedenfalls sagt sie nun ständig "nein" (sonst sagt sie eigentlich gar nichts). Und hat eine Menge Wut.


    Vielleicht magst Du schreiben, dass es bei Euch ganz schnell von allein vorbeiging? #angst #yoga

    ... mit Madita (*2011†), Novembermädchen (11/2012) und

  • Äääähm.... mmmhh... nunja.... ich weiß jetzt nicht wie ich es dir nun schonend bei bringe.... wir sind jetzt gaaaanz langsam auf einem besseren Weg...
    Aber wenn ich sehe, dass ich diesen Thread im August schon eröffnet habe und das Problem da schon ne Weile bestand, muss ich sagen "schnell" ist glaub ich da garnix.
    Denke drei harte Monate waren es.
    Allerdings schläft sie nun an 4-5 Nächten von 7 durch. Abends schreit sie nur noch einmal die Woche, allerdings braucht sie jeden Abend sehr sehr lange bis sie endlich einschlafen kann.


    Allerdings glaube ich inzwischen wirklich nicht, dass es an Routine und Regelmäßigkeit liegt sondern "nur" ein einer Form von Überreizung die für ein sehr sehr sensibles Kind spricht.


    Und sie spricht ja auch noch nicht. Das heißt sie kann garnicht annäherd ausdrücken was sie sagen möchte.

    Wie ein Quadrat in einem Kreis,
    eck ich immer wieder an.....