Moin!
Ich glaube wir haben nun ziemlich überraschend abgestillt.
Am Montagabend bekam ich die ersten Symptome, nachts gings zum Notdienst und es wurd klar ich hab mir Scharlach geholt.
Mit kaum senkbaren 40 Grad Fieber und Schmerzen und mir gings wirklich richtig dreckig.
Meine kleine Hummelpo ist kurz vor 2 1/2 und wir haben bis auf Stresssituationen nur noch mittags (entfiel wenn sie nicht schlief) und abends zum Einschlafen gestillt, das aber immer.
Immer immer immer.
Ab und zu ein Mal nachts.
Tja und Dienstagabend ging es mir dann so schlecht mit Schüttelfrost und allem was dazugehört und nach etwa drei Sekunden wurde mir klar: Stillen geht heut gar nicht, keine Chance, da werf ich am Ende das Kind durchs Zimmer vor lauter Schmerzen.
Ich sagte nein, Hummelpo beschwerte sich eine Minute und schlief dann direkt in meinem Arm ein. Nachts nahm ich sie in den Arm und sie schlief weiter.
Mittwoch abend hatte ich immer noch Fieber. Sie fragte, ich sagte nein, sie legte ihr Gesicht an meins und schlief ein. Ohne Beschwerde. Mittags ebenso.
Gestern hat sie nicht mal mehr gefragt. Heute mittags auch nicht.
Ich hatte immer gedacht es wäre unheimlich schwer sie abzustillen und dass sie eins der Kinder wäre die locker über den 3. Geburtstag gehen.
Ich hab mir öfters gedacht es wäre doch schön wenn sie langsam finden würde, dass es auch ohne geht.
Nun fand sie es sicher schade, aber nicht dramatisch.
Nur ich... ich hab das Gefühl ich habe einen guten Freund verloren. ;(
Ich könnte die ganze Zeit um diesen Freund weinen.
Wenn hier ein Neugeborenes liegen würde würd ich sagen mich hat der Babyblues voll im Griff.
Und das obwohl ich eigentlich auch nicht wieder anfangen wollen würde.
Kennt das jemand von euch?
Geht das bald vorbei?
Grüße aus dem Hormonchaos.