5. Klasse 2014/15

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  • Bei uns sind es außer in Englisch 4 Arbeiten pro Hauptfach. In Englisch wird dann die Arbeit im Halbjahr nur 1/3 gezählt, was ich generell so kenne, auch später bei Kursarbeiten in Grundkursen. Aber in Bayern ist ja immer alles anders... #augen
    Eigentlich müssten sie sich hier jetzt echt ranhalten. Aber naja, ich vertrau da mal, dass das schon alles wird. Die Unterstufenleitung hat auch am Elternabend betont, dass am Gym alle Noten von 1-3 völlig in Ordnung sind. Das wäre halt schon eine Umstellung für die Kinder, die bis jetzt nur 1 und 2 hatten. Für uns ist das aber kein großes Ding, erstmal. Solange ich das Gefühl habe, der Bub strengt sich einigermaßen an... :S

  • Notenmäßig bin ich vom Großen ja echt gestählt, er, mittlerweile 9.Klasse brachte gleich am Beginn einen "bunten Strauß" Noten nach Hause. das erste war ne 6, unangekündigt und unvermutet früh. ;)
    Desshalb kann ich über deine 1-3 eigentlich nur schmunzeln. 1 ist hier bis auf Randfächer, eine echte Ausnahmeerscheinung, genau wie 6 zum Glück. 2 und 5 kommen hin und wieder vor und 3 häufiger als 4.
    Und da ist nicht das einzelne Fach dran Schuld oder mangelnde Intelligenz und Faulheit nur am Rand.
    Da ist vorallem Zeit ein limitierener Faktor, das Gesamtpaket, also Deutsch und Mathe und Sprache und die Nebenfächer und das das Kind nicht nur für die Schule lebt sondern nebenbei auch noch ein Leben hat.
    Und er hatte einfach Pech mit den sprachenlehrern der 1. Jahre und das zieht sich halt dummerweise dann so dahin...
    Und das ist auch neben dem täglichen abendlichen Anschauen der Hefteinträge, das wo ich bei F.jetzt hinterher bin, seine Sprache.
    Naja, wird werden, oder? #yoga

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)


  • Da ist vorallem Zeit ein limitierener Faktor, das Gesamtpaket, also Deutsch und Mathe und Sprache und die Nebenfächer und das das Kind nicht nur für die Schule lebt sondern nebenbei auch noch ein Leben hat.


    so soll es ja auch sein, oder? :)
    und dein großer ist so ein toller kerl #herzen


    Zitat


    Naja, wird werden, oder? #yoga


    klar #ja

  • miriam, die schüler werden in a und b kurse in mathe und deutsch eingeteilt. der gymnasialzweig bekommt intesivere vorbereitung für das gymansium ab der 7. klasse.
    die schule ist hier die einzige mit förderstufe, wir haben ja nur 4 jahre grundschule. so können die kinder noch zwei jahre grundschule machen und wecheln erst ab der 7. auf realschule oder gymnasium

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

    Einmal editiert, zuletzt von Klettermax ()

  • Jot Dhyan: Ich würde schnell den Kontakt mit der Klassenleitung suchen.


    Aus eigener Lehrer-Erfahrung in einem anderen Bundesland als ihr, wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei uns im Gymnasium verschiedene Möglichkeiten, den Bedürfnissen von ADHS-Kindern gerecht(er) zu werden. Ich zitiere mal aus unserem KMK-Erlass, welche Möglichkeiten es u.a. gibt:


    • verlängerte Arbeitszeiten bei Klassenarbeiten;
    • Bereitstellen
      bzw. Zulassen spezieller Arbeitsmittel (Schreibmaschine, Computer ohne
      Rechtschreibprüfung, Kassettenrecorder, größere bzw. spezifisch
      gestaltete Arbeitsblätter, größere Linien, spezielle Stifte u. Ä.);
    • mündliche
      statt schriftlicher Prüfung (z. B. einen Aufsatz auf Band sprechen);
      Zusätzliche Unterstützung für ADHS-Kinder und deren Eltern;
    • unterrichtsorganisatorische
      Veränderungen (z.B. individuell gestaltete Pausenregelungen,
      individuelle Arbeitsplatzorganisation, Verzicht auf Mitschrift von
      Tafeltexten);
    • differenzierte Hausaufgabenstellung;
    • Differenzierte
      Aufgabenstellung, insbesondere auch bei besonderen Schwierigkeiten in
      Deutsch, in den Fremdsprachen oder – in der Grundschule – beim Rechnen.
    • individuelle Sportübungen.

    Ein Nachteilsausgleich ist auch bei einer nur vorübergehenden Funktionsbeeinträchtigung (z. B. bei Armbruch) zu gewähren.



    Die Entscheidung über einen Nachteilsausgleich und
    seine Dauer trifft die Klassenkonferenz auf Antrag. Antragsberechtigt
    sind für minderjährige Schülerinnen und Schüler die Eltern, im Übrigen
    die volljährige Schülerin bzw. der Schüler selbst.


    Gerade was die unterrichtsorganisatorischen Veränderungen betrifft, sollte man sich gemeinsam über alle Möglichkeiten austauschen, die dem Kind helfen können.


    Alles Gute!

  • Elbeentchen, das klingt ja super rund bei euch! Wunderbar, wenn man die Kinder erst einmal mit so einem guten Gefühl diesen nächsten Schritt gehen lässt, oder?

    Und wie! Ich bin total überrascht, dass es so überwiegend rund läuft. Sonst hat unsere Tochter Übergänge nie besonders locker weggesteckt, und jetzt ruht sie irgendwie auf einmal in sich - jedenfalls in Schulbelangen. Auf eine Art erschien mir in der Grundschule viel mehr Druck auf die Kinder ausgeübt zu werden als bis jetzt am Gymnasium. Das mag an den Lehrern liegen. Wie gesagt war die Grundschullehrerin eine, die alles total im Griff hatte und wir sind nunmal eher chaotisch, da fühlte man immer den erhobenen Zeigefinger, wenn sie mit ihr oder uns Eltern sprach. Dass er chaotisch ist, sagt der neue Klassenlehrer aber auch von sich selbst und damit weiß er, dass die chaotischen Kinder auch was werden können, ohne dass man sie ständig auf ihre Mängel hinweist.

    Bei uns läuft es auch gut. Wobei bei meiner Kleinen wirklich der Schwerpunkt mehr auf das Drum herum liegt als auf die schulischen Belange. Die neue Unabhängigkeit genießt sie total. Selbständig Öffis fahren, dabei an Geschäften vorbeikommen, Geld ausgeben ... Sie hat schon 2x die Freundinnen mit ihrem Taschengeld eingeladen - was mir schon eine andere Mutter etwas anlastete, dass ich sie da wenig einschränke. Natürlich sprechen wir darüber, aber ich glaube wirklich, dass dies nur eine Phase ist, dann ist der neue Bäcker nicht mehr so spannend und vor allem das Gefühl, selbst das Taschengeld dort nach Belieben ausgeben zu können. Sehe ich das zu entspannt eurer Meinung nach?
    Außerdem genießt sie ihre neuen Freundinnen in Laufabstand, das war in der Grundschule nicht so, jetzt können sie einfach beieinander klingeln...

    Oh ja, allein Busfahren ist was Neues und gefällt unserer Tochter auch so gut. Das Gym ist nur 2 km entfernt, die Grundschule war sogar noch näher, da wurde gelaufen. Daher hat sie sowieso viele Freunde in der nächsten Umgebung und es wird nachmittags spontan beieinander geklingelt. Ich liebe das, so muss Kindheit sein! Wo die neuen Gym-Freunde so leben, haben wir überwiegend noch nicht rausgefunden. Aber das Busfahren vergrößert ihren Radius sowieso um einiges.


    Taschengeld ist doch genau dafür da, dass die Kinder es nach ihrem Wunsch ausgeben. Und dass sie auch mal erleben, dass Geld alle werden kann, bevor alle Wünsche erfüllt sind. So lernen sie mit einem Budget umzugehen und sich zwischen vielen Wünschen zu entscheiden. Da reden wir auch überhaupt nicht rein, auch wenn das 5. Mini-Glubschi angeschleppt wird. Sie müssen ja nicht ihre benötigten Schulsachen oder so davon bezahlen (das würden wir höchstens ausnahmsweise einführen, wenn sie mutwillig oder achtlos irgendwas versauen und wir es nicht mehr einsehen das dauernd neu zu kaufen).

    Das sind unsere Hauptthemen im Moment. Schulisch hat sie schon eine Deutscharbeit geschrieben. Ich bin locker gespannt, wie es war, sie selbst war mega-entspannt darüber, alles easy... :) Wie gesagt, wir werden sehen. Morgen Latein und Freitag Mathe, Latein ist sie, meiner Meinung nach, total sicher, Mathe weigert sie sich mir zu zeigen, zu viel "Babykram" sprich angeblich alles Wiederholung... Auch da werden wir sehen. Im Moment interessiert sie sich nur für Latein wirklich, in Englisch "reden sie zu viel und üben dauernd Aussprache" (ja, meine Tochter schreibt lieber), Musik und Kunst machen Spaß, der Rest ??? Ach so, Orchester und Chor sind lustig, AG fängt diese Woche erst an. Und in zwei Wochen sind schon Herbstferien...

    Mit Tests geht es hier langsamer los. Soweit ich informiert bin, gab es überhaupt erst zwei Noten, einmal für was Praktisches (Geschenkbeutel basteln) und einmal für eine Niederschrift (sie erzählte ein Erlebnis aus unserem Urlaub nach), bei beidem kam sie super weg. Bio soll diese Woche geschrieben werden. Unsere Tochter liebt im Moment noch alle Fächer, vor allem die neuen (Bio, Geo).


    Natürlich muss sie mehr selbst den Überblick über ihre Schulsachen behalten als an der Grundschule, es ist ja mehr Zeug, Hausaufgaben sind nicht immer gleich für den nächsten Tag und verlangen etwas Vorausplanung... Sowas fällt unserer Tochter sehr schwer (ich muss zugeben, mir auch). Wir Eltern überprüfen nicht täglich ihre Sachen, aber mehrmals die Woche. Inzwischen schaut sie spätestens morgens selbständig auf den Stundenplan und packt dementsprechend ein und aus. Ich seh's nicht ganz so streng, mein Mann und ich waren beide Schüler-Typen, die da auch Chaos hatten und wir haben super Abis hingelegt... Das Kind wird seinen Weg schon gehen.

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

  • Naja, wird werden, oder?

    Genau. Irgendwie wird's schon.

    Und er hatte einfach Pech mit den sprachenlehrern der 1. Jahre und das zieht sich halt dummerweise dann so dahin...

    Das ist leider echt wahr. Der Anfang prägt die Kids erstmal. Aber ich persönlich denke immer, es ist nie zu spät. Ich kenne so viele Leute, die die Kurve mit der Fremdsprache erst ganz spät gekriegt haben. Geht alles.

  • Klar Krebbel, wir haben da ja auch noch nichts aufgegeben. Aber das ist sehr anstrengend da jetzt noch Lücken zu schließen. Er sieht ja sogar die Notwendigkeit ein, gute Englischkenntnisse sind ja heute eigentlich Standard! Trotzdem behalten wir uns beide vor, dass er nach der 10. Englisch abwählt und nur Französisch weitermacht.
    sorry fürs ot.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Danke, ich hab eben mal kurz auf deren Seite gestöbert, aber so schön zusammengefaßt hab ich das nicht gefunden. Ich mach diese Woche einen Termin mit dem Beratungslehrer, mit der KL hab ich ja schon gesprochen, sie ist momentan noch nicht so gesprächsbereit.
    Ein Problem ist ja auch, dass ADHS nicht als Schwerbehinderung anerkannt ist, deshalb ist das mit dem Nachteilsausgleich auch immer sehr schwer durchzusetzen.
    Kein Wunder bei den Meldungen, die überall kursieren und dann noch ständig auf Facebook geteilt werden, dass es diese Krankheit nicht gibt und wir die Kids nur ruhigstellen wollen und alles Pharmaindustrie erfunden hat. Das bleibt bei jedem ein bisserl was hängen. Und jeder fühlt sich dadurch als Spezialist.

  • @mensch jaelle #knuddel warum muß das so ein Kampf sein? Als ob man seinem Kind einen unlauteren Vorteil verschaffen will. Ich wünsche Euch so, dass Dir mit Interesse und nicht mit Ablehnung begegnet wird. Es darf jetzt endlich auch mal einfach sein. #blume

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • So war es vor 20 Jahren noch mit Legasthenie. Meine Schwester wurde da in der Schule echt hängen gelassen und für dumm gehalten. Ihre Teilbegabung in Mathe konnte da nicht ausgleichen, dass das Kind offenbar gerade noch für die Hauptschule taugt.
    Das ist ja inzwischen scheinbar etwas besser geworden für Legastheniker. Da kann man nur hoffen, dass es genug engagierte Eltern von betroffenen ADHS Kindern gibt, die sich da einsetzen.


    Klettermax: können die Kinder, die dann zunächst in den Realschulzweig kommen jetzt, denn dann bis zur 7.Klasse noch aufsteigen? Wenn die neue Schule da nun nur aufgrund weniger Wochen eine EInteilung vornimmt, sind doch falsche Zuordnungen bestimmt häufig?
    Wir haben hier die Gesamtschule mit Oberstufe gewählt, weil das System insgesamt immer offen bleibt. DIe Kinder werden zwar auch später (ab Klasse 6) in Grundkurse und erweiterte Kurse unterteilt, ein Wechsel ist aber möglich, wenn die Motivation eines Schülers z.B. steigt. Ist das dann bei euch so ähnlich?

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • Hier ist die (kooperative) Gesamtschule anscheinend nochmal anders strukturiert als bei Klettermax.
    Wir haben eine gymnasiale Stufe parallel zur Förderstufe laufen. Die Gymnasialstufe ist im Mom noch G8, aber es wird über G9 diskutiert. Die Gymnasialstufe läuft also von der 5. bis zur 9.-10. Klasse getrennt von den anderen Zweigen.
    In der Förderstufe wurde früher ab der 7. Klasse nach Haupt- und Realschule getrennt. Die aktuellen Jahrgänge HS/RS werden in der 7. Klasse als Verbundszweig unterrichtet, mit unterschiedlichen Kursniveaus, das Ziel ist wohl, das auch so fortzuführen - ist noch im Aufbau, deswegen gibt´s noch keine 8. und 9. Klasse dieser Art, nur auslaufende HS/RS-Klassen.
    Man kann nach der 5. Klasse FS in die 6. Klasse GymS wechseln, so weit die Theorie. In der Praxis wechseln nur sehr wenige Kinder. Genauso kann man in der Theorie nach der 6. Klasse FS wechseln, muß dann aber die 6. Klasse GymS wiederholen wegen der 2. Fremdsprache. Danach ist erstmal Schluß mit Wechseln.
    Hat man die Mittlere Reife mit einem akzeptablen Schnitt bekommen, kann man in der Oberstufe des Gyms weitermachen, also Klassen 10-12, das ist also einer der Zeitpunke, an denen der Wechsel von einem Bildungsgang zum anderen wieder möglich ist. Von der FS aufs die GymS in der 7. oder 8. Klasse wird also nicht gemacht.
    Kurse wie DaZ oder LRS haben wir auch auf der Gymnasialstufe laufen, nur Gymvorbereitung gibt´s nicht (so weit ich informiert bin, auch auf der Förderstufe nicht).
    Bei Klettermax scheinen aber alle 5.Klässer die Förderstufe durchzulaufen, ohne einen getrennten Gymzweig.


    HA: hier sind die Lehrer wohl sehr dahinter, daß die Kids ihr Hausaufgabenheft (extra für die Schule entwickelt und imho ganz gut durchdacht, u.a. werden die HA z.B. für den Tag eingetragen, an dem sie abgegeben werden sollen, war erst ungewohnt für die Kinder, erweist sich aber als praktisch) korrekt führen. Selbst mein eher verschusseltes Kind bekommt das nach einigen Wochen gut hin und hat die Einträge vollständig drin - was zu Grundschulzeiten seltenst der Fall war, meist standen irgendwelche Zahlen auf der Hand, auf einem Zettel oder wir durften bei der Freundin anrufen. Und selbst mein verschusseltes Kind weiß so auf einen Blick, daß Mathe bis morgen erledigt werden muß, während Bio noch 2 Tage Zeit hat und Deutsch nicht für morgen, sondern erst für Donnerstag aufgegeben wurde.
    Das hilft ihr sehr, sich selbst zu sortieren. Insofern sehe ich da auch die Schule ein bißchen in der Pflicht, ein System zu gestalten, bei dem die Kinder eine gute Übersicht bekommen... einfach nur zu sagen, Kind macht die HA nicht, ist irgendwo zu einfach.
    Ich kann nur dafür sorgen, daß sie erledigt sind, wenn ich auch weiß, was aufgegeben wurde.


    Arbeiten - hier wohl 2 pro Halbjahr und Hauptfach, eine pro Halbjahr und Nebenfach. Vor der Ferien werden nur Deutsch und Englisch geschrieben.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • HA: hier sind die Lehrer wohl sehr dahinter, daß die Kids ihr Hausaufgabenheft (extra für die Schule entwickelt und imho ganz gut durchdacht, u.a. werden die HA z.B. für den Tag eingetragen, an dem sie abgegeben werden sollen, war erst ungewohnt für die Kinder, erweist sich aber als praktisch) korrekt führen.

    DAS würde ich mir hier sehr wünschen. An meinem Gym ist es zwar so, aber scheinbar sind wir da Exoten. Bei meinem Sohn wird am Tag eingetragen und kontrolliert wurde bisher noch gar nicht.

  • Krebbel, ich bin da im Moment auch noch ganz begeistert von. Vor allem, weil auch ich nicht lange überlegen muß, ob jetzt die nächste Mathestunde am Mi oder Fr ist und ob J. heut noch unbedingt Deutsch machen muß oder ob das auch bis morgen Zeit hat.
    Wir werden sehen, wie sich die Lösung im Laufe der Zeit bewährt, zur Zeit scheint es eine gute Methode zu sein.
    Und die Lehrer kontrollieren wohl wirklich an Anfang regelmäßig, ob eingetragen wird bis das zur Gewohnheit wird. Die Regeln sind allerdings auch recht streng, 3Striche in einem Fach=Freitagsrunde, also Nachsitzen. In der Grundschule gab´s das nicht, aber auch hier spekuliere ich auf schnelle Lerneffekte.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Ich habe den Eindruck, dass es unserer Tochter gut tut, mehrere verschiedene Lehrkräfte zu haben. Sie hatte in der Grundschulzeit z.B. keinen einzigen männlichen Lehrer - dafür jetzt gleich diverse, die alle ziemlich cool (im Sinne von "Profis mit Humor") wirken. Bisher findet sie nur eine Sportlehrerin doof. Aber davon hat sie zwei und die zweite mag sie. Vielleicht wird's mit der unangenehmeren ja auch noch besser. Sie hatte sie erst in einer Stunde.


    In den Kernfächern gibt es zwei Büchersätze, so dass sie gar nicht so viel rumschleppen müssen. Bisher alles sehr positiv.

  • So, nun isses so weit, wir müssen antanzen. Lehrerin hat angerufen und Termin vereinbart, nächste Woche Freitag isses so weit. Sie will die Schulpsychologin gleich mit dabei haben, was ich gut finde, er sei wohl ganz arg schlimm zappelig. Sie will außerdem eine Art Befund vom Arzt haben, dass er eine ADHS Diagnose hat. Da tritt es sich gut, dass wir am Freitag einen Termin bei unserer Kinderpsychiaterin haben. Zum einen brauchen wir, wenn er wirklich so arg zappelig ist, eine neue Medikation. Wir haben beim jetzigen Medikament ja schon die höchst zulässige Dosis, also muss evtl. ein neues Medikament ran. Wird nicht einfach sein, die Ärztin ist da sehr zurückhaltend und würde eher die Schule wechseln als das Medikament #augen
    Ich bin grad dabei, einen Reader für Lehrer zusammenzustellen mit Hilfestellungen zu ADHS Kindern in der Klasse. Den bring ich dann gleich mit auf den Termin. Und erkundige mich wg. Nachteilsausgleich.


    Merlin fühlt sich nicht sehr gemocht in seiner Klasse. Natürlich sagt er dazu nichts, wie immer. Aber nachdem ich gestern, als ich um 20 Uhr von der Arbei nach Hause kam noch für 24 Kinder Chickennuggets und Minimuffins produzieren mußte, ist mir klar, es liegt im Argen, wenn er sich so dringend einschleimen möchte. Ich hab ihn sogar gebeten, mir die Muffins zu erlassen und er ist immer sehr darauf bedacht, dass er mir gut geht, aber er hat wirklich auf die Muffins bestand, sogar angesichts seiner kaputten Mama.
    Sie haben heute Wandertag und wollten ein Picknick machen. Ich hoffe nur, es geht heute wirklich gut und er geht nicht allen füchterlich auf den Geist bzw. ärgert ständig die anderen.

  • Hier geht es jetzt richtig los... Hausaufgaben werden benotet (bisher gab es nur 4en in Deutsch), Buchvorstelung (geübt!) war eine 4, Mathe wurde geschrieben (eine 4), Englisch-Vokabeltest war eine 2- (2 Fehler bei 10 Wörtern). Übungsdiktate (Text wurde vorher geübt, ist also bekannt): unter 10 Fehler auf 100 Wörter ist nichts... dabei schreibt sie die Wörter einmal richtig, einmal falsch...


    Sie nimmt das alles (noch) gar nicht ernst, wundert sich dann aber über die schlechte Zensuren.


    Morgen schreibt sie eine Nawi-Arbeit (Naturwissenschaften, Geologie: Breitengrade, Maßstab, Kartenlegenden etc.) Ich hab sie abgefragt, da kann sie es.

  • Merlin fühlt sich nicht sehr gemocht in seiner Klasse.

    Ich hoffe, das ändert sich bald. Vielleicht hängt das vermehrte Zappeln außer am ADHS auch ein wenig an dieser Situation. Ist halt einfach doppelt stressig...