5. Klasse 2014/15

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  • Hallo,


    wir haben hier mit unserem Sohn dieses Chaos-Problem auch und mittlerweile führt das auch dazu, dass er immer häufiger etwas zu Hause vergisst, was ja eher ungünstig ist.


    Er ist zwar ein guter Schüler und seine Noten sind wirklich klasse, aber dieses Durcheinander ist schon ein stetiger Stressfaktor und ich finde es einfach unmöglich, dass er Arbeitsblätter nicht direkt abheftet, sondern die knubbeln dann irgendwo im Rucksack rum.


    Er bekommt es einfach nicht hin, selbstständig Ordnung in seinen Sachen zu halten, obwohl er es eigentlich gerne möchte und auch sehr willig ist.


    Am liebsten wäre es ihm, wenn ich mich jeden Tag zu ihm an den Schreibtisch setze (der eigentlich unser Esstisch im Esszimmer ist [auf seinen Wunsch hin]) und mit ihm seine Schulsachen durchgehe und ihm beim Packen und Abheften helfe.


    Tja - was würdet ihr tun?
    Ich denke eigentlich, dass er in der 5. Klasse so langsam selber in der Lage dazu sein müsste, ich habe ihm in der Grundschule doch lange genug geholfen (vielleicht auch zu lange?) und ich weiß einfach nicht, ob es wirklich Unfähigkeit ist oder eher Bequemlichkeit.


    Helft ihr euren 5. Klässlern noch in dieser Art und Weise?
    Es geht bei uns auch wirklich nur um das Organisatorsiche - inhaltlich kommt er problemlos klar, da muss ich ihm nicht helfen.


    LG,
    murmel

  • Natürlich helfe ich.
    In dem Maße, wie das Kind es wünscht und ich es verantworten kann (manchmal überzeuge ich sie davon, etwas Hilfe anzunehmen).


    Wenn sie aber einen Zettel nicht abheften will, und ich sicher bin, dass sie die Folgen weiß und tragen kann, lasse ich sie natürlich. Da reiche ich ihr dann das Taschentuch (ich tröste ehrlich!) für die schlechte Note in der Mappenführung.


    ...und das bei einem Kind, das augenscheinlich schon gut strukturiert und ordentlich ist, wenn man sie mit Altersgenossen vergleicht...

  • Am liebsten wäre es ihm, wenn ich mich jeden Tag zu ihm an den Schreibtisch setze (der eigentlich unser Esstisch im Esszimmer ist [auf seinen Wunsch hin]) und mit ihm seine Schulsachen durchgehe und ihm beim Packen und Abheften helfe.

    Mein Sohn findet es total doof, dass ich in "seinen Sachen rumschnüffle" und ihn nicht in Ruhe lasse. Leider hat das bei ihm aber manchmal heftige Auswirkungen. Ich KANN ihn das nicht alleine machen lassen, denn er macht es dann nicht, verliert die Arbeitsblätter oder sie sind irgendwann ein Knäuel unten im Rucksack. Leider passt er momentan im Unterricht auch nicht so genau auf, dass er solche Dinge dann ausgleichen kann.


    Leider wurde in der Grundschule auch nicht (freundlich penetrant) darauf geachtet bzw. die Schüler wurden nicht angeleitet, das Organisieren der Arbeitsmaterialien zu lernen. Daheim war es eben meist Konfliktgrund... Schwierig.


    Momentan versuche ich ihm immer wieder deutlich zu machen, dass ich ihm gern helfe, er aber ein Mindestmaß selbst erledigen muss bzw. auf Nachfrage korrekte Infos geben muss, damit ich überhaupt weiß, wie ich ihm helfen kann. Als Anreiz funktionieren (hoffentlich) zusätzliche Freiheiten (mehr Computerzeit etc.). Mal sehen, wie das klappt.


    Wobei ich auch in meiner 7. Klasse noch Schüler habe, die mit der Selbstorganisation Probleme haben. So selten ist das wohl nicht...

  • ich helfe eigentlich gar nicht.
    mein kind ist auch relativ schlampig, aber mehr als mal nachfragen tu ich nicht, hab ich von der ersten klasse an nicht getan.
    sie will es idr auch nicht.
    wenn sie hilfe braucht, kann sie mir aber bescheid geben.
    die GS lehrerin (sehr spießig ;) ) hat sich schon immer über ihre schlampigkeit beschwert, und hier und da fleigen zettel rum, aber sie schreibt gute noten, und scheint gut mitzukommen.
    also mach ich mir da keine weiteren sorgen.
    ich bin jahrelang zur schule gegangen ( und war im übrigen auch seeeeehr chaotisch - um es mal nett zu umschreiben ;) ), ich werd da jetzt nicht (vermutlich 4 mal ;) ) die gesamte schulzeit durchorganisieren #weissnicht
    sie packt ihren rucksack selbst am abend vorher und hat bisher auch nie was vergessen, ich erinner sie ein paar tage vor proben. mehr nicht.

  • Pippa versinkt auch im absoluten Chaos. Das war schon in der Grundschule so - wobei es da leichter für sie war, weil es den Wochenplan für die Hausaufgaben gab und teilweise die Lehrerin die Mappen mit Arbeitsblättern bestückt hat usw.


    Jetzt habe ich gestern den zweiten Anruf von ihrer KL bekommen, dass Pippa schon wieder die Hausaufgaben nicht macht, dass ihre Arbeitsmaterialien fehlen usw. Zudem sagt sie, Pippa sei schrecklich pubertär, bockig ohne Ende usw.


    Ja, stimmt! Sie ist auch zu Hause frech und bockig und das Zimmer sieht aus! Waaaaaaaaah! Am liebsten würde sie nur noch am Laptop hängen, Sims spielen und auf YouTube irgendwelche Beauty Tipps anschauen. Schminke ist interessant, sie ist verknallt in einen Jungen aus ihrer Klasse..... ich glaube, da ist in ihrem Leben grag gar kein Platz für Hausaufgaben und co.


    Einen Schnellhafter hat sie, da ist quasi gar nichts eingeheftet. Und ein entsprechender Vermerk der Lehrerin ist auch drin. Ich gehe mal davon aus, dass sie das alles auch auf ihrem Zeugnis sehen wird. Ihr Blätter knubbeln lose im ranzen, wenn sie sie überhaupt aus der Schule mitbringt. Ihre Hausaufgaben, wenn sie sie denn mal macht, schreibt sie kreuz und quer sonstwo hin. Ich könnte ihr das alles gar nicht organisieren, weil ich gar nicht durchblicke dabei!


    Am meisten nerven mich die Kommentare der KL am Telefon. So freundliche Aussagen wie "Ich weiß ja, dass Sie noch zwei jüngere Kinder haben, aber Pippa braucht auch mal Zeit mit ihnen alleine" oder "Dann müssen Sie sich eben dazu setzen und ihr beim Organisieren helfen und dafür sorgen, dass Pippa die Aufgaben macht". Ganz ehrlich? Pippa hat Zeit mit mir, wenn sie das will. Momentan will sie eher alleine in ihrem Zimmer sein, aber zumindest jeden morgen verbringen wir eine halbe Stunde ganz alleine miteinander. In der Zeit redet sie dann auch oft mit mir. Und ansonsten warte ich, dass sie auf mich zukommt, weil ich mich ihr bestimmt nicht aufdrängen will. Und eigentlich möchte ich mich auch aus ihren Schulsachen raushalten. Sie schreibt die Hausaufgaben nicht auf, also kann ich sie auch nicht kontrollieren. Und ich will auch nicht. Das bringt nur böses Blut und Streit zu uns nach Hause. Wie ihre Noten auf dem Zeugnis aussehen werden weiß ich noch nicht, aber ich vermute mal, dass sie sich komplett im 3er Bereich bewegen werden. Und das trotz totalem Chaos und nicht lernens. Da kann ich ehrlich gesagt mit leben. Alles andere muss von alleine kommen, denke ich. Nur ich kann das der KL gegenüber echt nicht rüberbringen.


    Da wir schon letzten September einen ähnlichen Anruf der KL bekommen hatten und wir zu dem Zeitpunkt damit gedroht hatten, dass ihre Zeit am Laptop auf das Wochenende beschränkt wird, wenn sie nicht die Hausaufgaben macht, war ich dann gestern gezwungen, Pippas Laptop einzuziehen. Find ich selber blöd, aber ich weiß da auch einfach nicht wirklich mit umzugehen.
    Ich setze mich schon täglich mit ihr hin beim Vokabeln lernen und so, ich kann doch jetzt nicht wirklich alles kontrollieren!

  • Pippa hat ein altes Laptop von mir. Sie spielt gerne Sims 3. Und hat jetzt halt YouTube für sich entdeckt. Irgendwelche Beauty Videos. Und Musik. Und Anleitungen für Loom Bands.

  • Merlin hat keinen eigenen Laptop. Er kann jederzeit an meinen Mac, der ist eh den ganzen Tag an.
    Ich hab noch ein altes MacBook, das wird er bekommen, wenn es nötig werden sollte.



    Ansonsten übe ich grad, etwas entspannter zu werden. Aus Latein halte ich mich mittlerweile komplett raus. Und übe nur Musik, wenn er mich darum bittet, weil er was nicht verstanden hat. Das tut uns beiden gut, weniger Streit, mehr Freizeit. Ich warte jetzt mal ab, was bei den Schulaufgaben nächste Woche rauskommt. Wenn die in die Hosen gehen, muss ich mich doch wieder etwas mehr einbringen. Ansonsten sind die Noten grad ok. In den letzten Exen gabs 3er, damit sind wir zufrieden. Was wohl in dem Kerl stecken würde, wenn er so richtig büffelt? :D #cool

  • Ich muss noch dazu sagen, dass wir aber keinen pc haben. Nur mein Mann hat noch einen eigen Laptop und da dürfen die Kinder nicht dran.
    Wäre ein Pc da hätte Pippa keinen in ihrem Zimmer.

  • Ich fand es irgendwie erstaunlich dass ein Kind in dem Alter schon einen
    eigenen Laptop hat und habe deshalb gefragt. Mit der Erklärung von Fairy
    kann ich das dann nachvollziehen.


    Und hier noch die Antwort mein Kind betreffend:
    E. hat ein smartphone, welches sie fast nur zum Telefonieren/SMS schicken benutzt, ganz selten mal für youtube oder irgendwas nachschauen (einmal im Monat?). Ich hätte eigentlich erwartet dass sie es mehr für sowas nutzen würde und hatte mich auf Diskussionen betreffend Nutzung eingestellt, das war aber bislang nicht nötig. Mal sehen wie lange noch, sie scheint noch nicht wirklich in der Pubertät angekommen zu sein...
    Wir haben ansonsten einen laptop zu Hause der aber schon fast den Geist aufgegeben hat, da müsste wohl mal ein neuer Familienlaptop her.

  • Achillea, Pippa hat auch ein kleines Smartphone. Bis vor kurzem hat sie es hauptsächlich zum Hörbuch und Musik hören genutzt. In letzter Zeit ist auch die Nutzung von whatsapp dazu gekommen, weil es eine Gruppe von Klassenkameraden gibt.
    Sie benutzt das Handy aber nur zu Hause. Es ist schon ewig kein Guthaben mehr drauf und sie kann nur über WLan ins Internet.

  • Sohn hat sich gerade erst vom Geburtstagsgeld der Verwandten ein Tablet gekauft. Das kassieren wir aber idR nach Ablauf der Spielzeit ein.


    Ich hab gestern z.B: 10 Minuten Spielzeit+ versprochen, wenn er alle losen Blätter einheftet. Hat funktioniert. Und das ist die Hauptsache. Ich finde, dass Eltern durchaus nochmal mithelfen dürfen (bei der Arbeits- und Materialienorganisation) und in manchen Fällen auch sollten. Allerdings erwarte ich auch von der Schule, dass dann dort auch auf bestimmte Dinge (Eintragen der HA) geschaut wird. Wenigstens ab und zu. Und dann entsprechende Rückmeldung nach Hause.

  • Imogen hat nur ein eigenes Handy (ein einfaches ohne Internet, sie kann nur Radio damit hören), will aber ein Smartphone haben. Da sträube ich mich dagegen, mindestens noch zwei Jahre.


    Wir haben hier nur ein Noteook mit Monitor, da kann sie ran (Youtube, Wendy und Bibi und Tina).

  • Ein Smartphone hat er seit Weihnachten, mein altes 4er IPhone. Mit Prepaid-Karte und WLAN zuhause. Das nimmt er nicht mit in die Schule, weil sie 1. das da eh nicht benutzen dürfen und er 2. Angst hat, dass es ihm jemand klaut. Also nutzt er es rein privat und läßt es zuhause während der Schulzeit.
    Damit er aber von der Schule aus anrufen kann, zum abholen, hat er weiterhin das alte Nokia ohne Smart in Gebrauch, damit fühlt er sich klau-sicherer :D


    Das IPhone übt momentan schon eine magische Kraft aus. Zum einen die Spiele, die eh schon drauf waren und gespielt werden wollen, zum anderen seine Campingplatzfreunde, die alle weit weg wohnen und eine Whatsappgruppe gegründet haben, deshalb hängt er zuhause schon recht viel vor dem Ding. Aber ich kann mir erinnern, dass das mit dem Nintendo ähnlich war und dann irgendwann nicht mehr so wichtig war. Allerdings merke ich gerade, dass er einfach grundsätzlich nicht mehr so viel spielt, Playmobil ist ganz verwaist (wir haben ja "nur" 15 Trofastkisten voll davon rumstehen), Lego findet gerade noch Gnade vor seinen Augen, allerdings eher bauen, nicht damit spielen. Interessanterweise war er sein Leben lang kein Bauer, sondern ein Spieler, deshalb auch laaaange lieber Playmo gespielt als Lego gebaut. Spannend, wie sich das verändert, Pubertät läßt grüßen. Der Nachbarsfreund ist ja fast 2 Jahre älter und hängt halt fast nur noch vor dem eigenen Laptop und zockt. Früher haben die beiden stundenlang Playmo gespielt. Die Zeiten sind wohl vorbei *seufz*


  • Und hier noch die Antwort mein Kind betreffend:
    E. hat ein smartphone, welches sie fast nur zum Telefonieren/SMS schicken benutzt, ganz selten mal für youtube oder irgendwas nachschauen (einmal im Monat?). Ich hätte eigentlich erwartet dass sie es mehr für sowas nutzen würde und hatte mich auf Diskussionen betreffend Nutzung eingestellt, das war aber bislang nicht nötig. Mal sehen wie lange noch, sie scheint noch nicht wirklich in der Pubertät angekommen zu sein...
    Wir haben ansonsten einen laptop zu Hause der aber schon fast den Geist aufgegeben hat, da müsste wohl mal ein neuer Familienlaptop her.


    Achillea: das ist bei uns auch so, Internet nur über WiFi, und ansonsten benutzt sie das Ding nur fürs Telefonieren und mal ne sms. Sie hatte mal eine zeitlang ein bisschen häufiger sms geschrieben (als sie gerade frisch mit ihrem Freund zusammen war) und ich hab ihr deswegen extra ein sms zusatzpaket gekauft, das war aber total überflüssig. Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal die Prepaidkarte aufgefüllt habe, lange her. Die Kinder haben gemeinsam einen laptop, den alten meines Mannes.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    • Offizieller Beitrag

    Hier kein Zugang zum Computer, Nepomuk hat einen MP4-Spieler und darf am Tag 15 min dran spielen. Das ist auch das, was ihn interessiert: die weite Welt des Internets hat er noch nicht für sich entdeckt.


    Eine Frage zu dem whatsapp - kontrolliert ihr das irgendwie? Was ich zum Teil an der Schule mitkriege ist echt erschreckend, in den Klassengruppen herrscht ein Ton 8I Vor dem Hintergrund hätte ich ein bisschen mulmiges Gefühl, wenn es das hier gäbe. #weissnicht

  • Hermine. Wir haben whatsapp unter strikter Kontrolle. Nachdem er von einem jetzgen Klassenkollegen (Freund kann ich nicht sagen) mit komischen Texten und nicht gerade Jugendfreiem Bild zugemüllt wurde, haben wir es ganz streng damit geregelt. Er verwendet es seit dann auch nur noch mit einem Freund, den wir seit ewigen Zeiten kennen. Wir haben ihm viel erklärt und ihm versucht klarzumachen, was man damit alles anrichten kann. Denn das was er zugeschickt bekommen hat, war nichts für sein Alter. Und was geschieht, wenn er das weiterleitet? Es ist nicht einfach.