5. Klasse 2014/15

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  • der zwerg macht mich fertig... ihr erinnert euch an die 4 in bio? die 4 in bio ist eine 2 auf dem zeugnis....


    er hat in den hauptfächern ne 2, sport, musik, ethik und kunst ne 3. und ist für englisch und mathe in den a-kurs gekommen.


    heißt, strafferer stoff, um bei einer empfehlung am gymnasium nächstes jahr mitzukommen.

    Was bleibt, sind die Erinnerungen...
    schlaf gut, schlaf ruhig
    Ich werde dich nie vergessen und immer vermissen

    1976-2003-2013


    »Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.«
    ― Platon

  • Hier wurde ernsthaft über die Ungerechtigkeit gejammert, dass alle, die im Schwimmen im Seepferdchen/Bronze-Kurs waren, eine 3 im Schwimmen bekamen. Oh, Himmel, die einzige 3 auf dem Zeugnis, wie ungerecht #augen
    Ansonsten hat das Kind mit viel Spaß aber ohne Aufwand und trotz Ganztagsschule mit viel mehr Freizeit nur 1en und 2en abgeliefert. Braves Kind #super

  • Asreileeth, darüber habe ich mit Pippo schon unzählige Gespräche geführt. Und was wir schon alles probiert haben! Einschließlich Zimmer ausmisten, Schulsachen im Wohnzimmer usw. Wenn ich versuche, mehr Druck oder Kontrolle auszuüben, fängt sie an zu lügen, sie habe ni hts auf oder habe es schon in der Schule gemacht usw. Sie sagt auch ganz klar, dass sie die Hausaufgaben nicht machen will, weil sie keine Lust hat...

  • Astrid, solche Elternsprechtag(e) meine ich nicht. Notenzeugnisse gibt es an unserer Schule erst ab der 5. Klasse, dann sind auch Gespräche (Lehrerin, Eltern und Kind) zu den Zeugnissen verbindlich bzw. Bestandteil des Zeugnis.


    Dazu kann man immer mal einen Gesprächstermin mit den FachlehrerInnen einholen, das ist aber zeugnisunabhängig.


    Ob das in Berlin an jeder Grundschule so gehandhabt wird, weiß ich nicht. Normalerweise gibt es ja ab der 3. Klasse Notenzeugnisse.

  • Ich habe mittlerweile ein wenig zu dem Thema gegoogelt, Beavi, und festgestellt, dass es sowas in BY tatsächlich auch gibt 8o :


    Zitat

    Im Schulversuch „Flexible Grundschule“ kann das Zwischenzeugnis durch das „dokumentierte Elterngespräch“ ersetzt werden. Zu diesem Gespräch kommen die am Lernprozess Beteiligten (Schüler, Eltern, Lehrkräfte) zusammen und sprechen miteinander über den aktuellen Lern- und Leistungsstand des Kindes.


    Nicht einmal 100 Grundschulen (von über 2000) in ganz BY haben sich an diesem Modellprojekt beteiligt ...

  • Hallo, entschuldigt, wenn ich hier einfach reingrätsche, ich lese hier immer mal mit, weil ein Neffe von uns, der öfter mal bei uns ist, auch in der 5. Kl. ist und er auch immer mal hier seine Hausaufgaben macht ....
    Fairy, ich wollte dir nur sagen: Wenn deine Tochter ohne irgendwo einen Handschlag für die Schule zu tun und ohne sich zu organisieren, überall Dreien und Vieren hat, dann ist das eigentlich ziemlich genial. Das würden meine Kinder nie schaffen, die hätten dann überall eine Fünf. Ich würde ihr das ganz klar so formulieren: Wenn sie keinen Bock auf Hausaufgaben hat, dann ist das so - dann muss sie aber auch damit leben, keinen Zweien zu haben. Wenn sie die haben möchte, muss sie eben Hausaufgaben machen. Aber anscheinend reicht es doch auch so bei ihr!
    Hagendeel

  • Hagendeel, ich denke es eigentlich genauso wie du. Wenn ich mir anschaue, wie sie nicht lernt, wie chaotisch sie ist usw. finde ich die Leistung, die sie bringt, beachtlich. Und eigentlich denke ich auch, dass ich mich rasanten sollte. Vielleicht kommt irgendwann Ehrgeiz, und dann dürfte sie mit wenig Mehraufwand ihre Noten verbessern können.



    Was ich noch nicht geschrieben hatte war, dass es auch noch eine Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhalten gab und sie sich da deutlich verbessert hat im Umgang mit den Mitmenschen und innerhalb der Klassengemeinschaft. Das hat mich total gefreut!!!

  • Ich weiß nicht, wir haben hier schon einen leicht anderen Umgang mit Hausaufgaben. Ich vermittele den Kindern, dass Hausaufgaben Teil ihres "Jobs" sind, so wie ich auch arbeiten gehen oder den Haushalt erledigen muss, damit wir hier so leben können, wie wir das gerne möchten. Wenn die Hausaufgaben gemacht sind, dann haben sie auch viel Spielraum für alle ihre anderen Interessen, aber eben erst danach. Da lasse ich bei ihnen auch nicht locker. Ich sehe bei der Großen, dass es tatsächlich so geklappt hat, dass ich sie jetzt in der Pubertät ganz gehen lassen und vertrauen kann, dass sie das selbständig im Griff hat, aber früher (ich denke, so bis zur 6./7. Klasse) brauchte auc dieses Chaoskind noch meine Hilfestellung. Gerade bei der Kleinen gibt es immer wieder anstrengende Diskussionen, aber das ist für mich auch ein Teil meiner Elternverantwortung, mich dem zu stellen. Und ich glaube, in der 5. Klasse sieht man auch schon gut ein, dass es ohne Lernen er Vokabeln, Erledigen der Hausaufgaben etc. einfach nicht funktioniert. Im ruhigen Normalzustand sagt das mein Kind auch selbst, dass sie den Unterschied zu Klassenkameraden sieht, wie schwer die es im Unterricht haben, wenn sie nicht vorbereitet sind. Aber in der Situation selbst, weil z.B. die Freizeitaktivität lockt, ist dann natürlich auch bei ihr noch ein großer Appetenz-Appetenz-Konflikt. Da sehe ich mich eben als Erwachsener in der Pflicht, ihr zu helfen, erst ihre Schulverantwortungen zu erledigen und dann z.B. rauszugehen zum Spielen.
    Und ich hoffe eben, dass sie das dann auch wie die Große bald nicht mehr von mir braucht.

  • Das klingt ja theoretisch alles ganz toll. Und es freut mich für dich, dass das bei euch so gut klappt. Hier klappt es nicht!


    Meinst du, ich habe mich nie um Pippa Hausaufgaben gekümmert? Meinst du, die Lehrer und ich hätten da nicht schon alles versucht, was uns eingefallen ist?


    Pippa hat quasi von der 1. Klasse an so gut wie keine Hausaufgaben gemacht. Egal, welche Konsequenzen das mit sich brachte.
    Und was soll ich Bitte dagegen tun? Meistens schreibt sie gar nicht auf, was sie machen soll. Also weiß ich das auch nicht. Wenn dann die Lehrer mal wieder durchgreifen wollen, kontrollieren sie, dass Pippa sich die Hauses notiert. Dann kann man aber drauf wetten, dass sie ihre benötigten Hefte und/oder Bücher in der Schule gelassen hat.


    Auch "Strafen" wie Freizeitaktivitäten szreichen, Lsptop- , Handy- oder Fernsehverbot usw. wir probiert. Bringt alles nichts.


    Mein Sohn ist übrigens ganz anders! Er macht die Hausaufgaben, wenn auch mit Gemeckert und akzeptiert, dass er erst danach Fernsehen oder was auch immer darf. Sein Ranzen ist ordentlich und er gibt sich Mühe.


    Es kann also nicht an meiner schlechten oder fehlenden Erziehung liegen...

  • Fairy, ich kann mir vorstellen, wie anstrengend das ist. Habt Ihr mal die Option Bücher (ev. gebraucht) doppelt erwerben (und notfalls HA auf Blätter erledigen)? Das hab ich mit dem Großen mal gemacht (aber nur in einem Fach). Und neuerdings schaut zumindest die Deutschlehrerin ab und zu ins HA-Heft und mahnt das Abschreiben. Klar, da geht immer noch was durch die Lappen, aber es ist recht wenig (und war beim Lehrergepräch kein Thema). Eine gewisse Routine ist da natürlich hilfreich, dass man einschätzen kann, ob jetzt wirklich keine HAs sind oder ob man vielleicht nochmal beim Klassenkameraden nachfragt (hab ich auch schon gemacht).


    Ich hab einen Sohn, der grundsätzlich alle Wiederholung bzw. Lernen verweigert. Das in Kombi mit keine Aufgaben machen (und in unserem Fall auch in der Schule öfter mal verweigern) ist halt echt doof. Irgendwann muss selbst dieses schnelle Kerlchen mal was üben. Deshalb kämpfe ich den Kampf zuhause (wenn ich kann). Ganztagsplatz fände ich gut, lehnt er aber ab. Wobei ich damit auch "drohe" im Falle von kompletter Verweigerung.


    Letztlich kann man sich aber einfach nicht vorstellen, wie das ist bei anderen Kindern. Man muss das mal eine Weile erlebt haben. Und man überlegt sich als Eltern eben, welche Kämpfe man ausficht und welche nicht. Deshalb kann ich schon verstehen, dass Du das so handhabst.

  • Krebbel, das Problem ist ja, dass sie Ganztagsschule zur Schule geht. Zumindest 3 Tage. An denen gibt es extra stunden, wo hausis gemacht werden sollen. Unter aufsicht. Aber nicht mal die Lehrer kriegen sie dazu. Und ich kann sie auch nicht mal eben zu ne Klassenkameraden schicken, sich die Arbeitsblätter holen, weil die zu weit weg wohnen.


    Gebrauchte Schulbücher wäre eine idee, kommt auf die Kosten an...

  • Die Arbeitsblätter werden manchmal von einer ganz lieben Bekannten abfotografiert und geschickt. ist nicht ideal, aber es geht.


    Ist schon schwierig. Wenn sie "im Rudel" die HA nicht macht, puh... Aber im Unterricht macht sie mit und schreibt mit?

  • Fairytale, hat Pippa schon in Sicht, was sie später mal beruflich machen möchte? Da könntest Du (vielleicht später) mal bemerken, dass man für diesen Beruf auch einen gewissen Notendurchschnitt braucht... für den ein Dreierschnitt eben so nicht reicht.


    Vielleicht greift das jetzt noch nicht, aber vielleicht bekommt sie die Einsicht in der achten oder neuen Klasse...

  • Wenn sie seit der 1. Klasse die Hausaufgaben verweigert und weder die Lehrer noch Fairy da weiter kommen, dann kann man da erstmal wenig machen, denk ich .... sie muss entscheiden, wie sie es macht, es hat nur wenig Sinn, dann über das Zeugnis zu weinen. Dafür ist sie ja nun echt gut in der Schule, muss man sagen, damit in Mathe eine drei zu schaffen und in Englisch auch, das muss man erstmal hinkriegen.
    In ein paar Jahren kann alles ganz anders aussehen. ich hab Cousins, die auch nie gelernt haben und heute in guten Jobs sind (Tischler, Gärtner).
    Hagendeel

  • Bei Merlin klappt es auch nur deshalb, weil er ab der 1. Klasse in einer sozialpädagogischen Tagesstätte war, die klare Strukturen haben und wo gar keine Diskussion möglich war, ob man nun Hausaufgaben macht oder nicht. Deshalb ist er jetzt im Gymi auch im Tagesinternat, das ist ähnlich strukturiert. Ich erinnere mich mit Grausen an die Kur, wo uns der "tolle" Arschlehrer das doppelte Pensum an Mathe und Deutsch mitgegeben hat, um uns wg. der Kur eine reinzuwürgen (hat er danach zugegeben) und wir jeden Tag im Zimmer noch zusätzliche Hausaufgaben machen mußte, um überhaupt durchzukommen. Jede Rechnung, der Satz war eine Qual, nur Konfrontation, nur Streit. Ich war nach den drei Wochen nervlich am Ende.
    Hier wird das Zeugnis mittelprächtig werden. In allen Fächern ne 3, in Mathe ne 4 und in Ethik ne 2. Keine Glanzleistung, aber erst mal ok. Er könnte besser sein, wenn er wollen würde, vielleicht kommt das ja noch. Momentan schau ich nur drauf, dass er nirgendwo den Anschluß verliert. Mir ist es lieber er vergeigt seine Noten, weil er nicht alle Vokabeln kann, sich ständig verrechnet oder die Rechtschreibung grausig ist, anstatt, dass er irgendwas grundlegend nicht kapiert hat.

  • fairytale, auf welchen schultyp geht deine tochter denn? wenns gut läuft, kommt sie sicher noch eine weile so durch, aber fürs abi muss sie sich sicher ne andere arbeitshaltung zulegen....aber das hat ja noch zeit, ich selbst habe auch erst so ab der 8., 9. klasse begriffen, wie das system läuft... #pfeif

  • Hallo,


    bei uns gab es auch Zeugnisse und ich hoffe, dass ich wenigstens hier mal die Noten nennen darf, denn natürlich freuen wir uns sehr mit unserem Sohn und vielleicht könnt ihr euch ja ein ganz kleines bisschen mit uns mitfreuen.


    Er hat 8 Einsen und 3 Zweien (in Kunst, Sport und Bio) und das ist natürlich schon toll, zumal er nie irgendwas lernt oder für die Schule tut (außer ca. 10 Minuten Englisch-Vokabeln anschauen pro Woche). Hausaufgaben gibt es an der Schule nicht.


    In der Grundschule waren die Noten auch immer so, aber dass er das wirklich ins Gymnasium mitnehmen konnte, ist ja auch nicht selbstverständlich und auch wenn er (kognitiv) nichts für den Stoff tun muss, leistet er ja auch etwas in Bezug auf Mitarbeit, Bereitschaft und Arbeitsweise und das freut uns ja auch.


    LG,
    murmel