5. Klasse 2014/15

Bei meiner Tochter müssen 1 oder 2 Kinder gehen. Allerdings wundere ich mich, wie man in der 4. den Übertritt schaffen kann und dann in der 5. Klasse solche Probleme bekommt. Eigentlich schien mir die 5. Klasse leichter zu schaffen. Aber vielleicht hat's die Lehrerin des einen Kindes in der 4. besonders gut gemeint...

asreileeth, ja, da könnte ein wenig etwas dran sein, dass altsprachlich gerade für kleine, verspielte 5. Klässler schon eine ganz schöne Herausforderung darstellt.
NUR: ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das schon geht, wenn man sich drauf einlässt und die Kinder entsprechend abholt...

Aber irgendwie werde ich momentan das Gefühl nicht los, das ist (politisch) nicht so gewollt: Es geht irgendwie allen Schulen nur darum, irgendwie Kinder loszubekommen, da sie chronisch zu wenig Lehrerstunden haben, sodass sie zusammenwerfen, was geht, dann aber noch weniger Deputatsstunden bekommen...
Und für manche Kinder sind diese großen Klassen plus nicht ganz so optimalen Lehrbedingungen einfach zu viel...

Und von Bildungsgerechtigkeit sind wir dabei so meilenweit entfernt... Oder ist es reiner Zufall, dass es jetzt vor allem Kinder trifft, die mindestens zweisprachig aufwachsen...

Cashew: Bei uns zählt Elternwille und keiner rückt so recht mit Statistiken heraus über die Korreltation Elternwille - Grundschulempfehlung - weitere Schullaufbahn... Dabei müsste das doch einfach zu erfassen sein, oder???

In Bayern zählt der Elternwille eher wenig...
(Wobei das Kind, dass die meisten Schwierigkeiten hat, auch migrationshintergrund hat. Aber bei uns ist die 4. so stressig gewesen, dass mir die Entwicklung nicht einleuchtet.)

cashew, ich hatte die 3. Klasse ganz schlimm in Erinnerung. die 4. ging eigentlich und die 5. ebenso. Das erste Halbjahr war recht stressig, weil´s so kurz war und die Arbeiten vor Weihnachten alle auf einen Schlag kamen, da zweite war recht entspannt.

gelöscht, ich hab Null Ahnung, wir haben ja eine kooperative Gesamtschule, da hilft es de Schule nix, wenn Kinder "aussortiert" werden, sie verlassen deswegen ja nicht die Schule, nur die Stufe.
Sagen wir mal so, die Migrationshintergrundquote ist in der Förderstufe schon deutlich höher. Aber J.s Grundschulklasse war sehr homogen und da ging die Aufteilung recht gleichmäßig nach Förderstufe und Gym... Ich erlebe die Lehrer schon als sehr bemüht, es gibt auch DAZ und Mathe/Deutschförderkurse...

Bei meiner Tochter sind auch die Kinder, die die besten deutschaufsätze geschrieben haben, zweisprachig aufgewachsen. Das sagt eigentlich nix aus.

Hier gab es eine Arbeit, auf die alle Kinder eine Woche lang täglich gemeinsam eine Stunde hingeübt haben. Die Hälfte der Klasse hatte 1er und 2er. Und trotzdem gab's ne 5 und ne 6. Da frage ich mich, ob irgendwas anderes im Argen ist - extremer Druck zuhause? Extreme Prüfungsangst? Mit tut das Kind sehr leid, wo es so schief gelaufen ist. Das ist doch sehr unangenehm auf diese Weise eine Klasse / Schule verlassen zu müssen.

Hier gehen auch 2, glaube ich. Auf die Realschule.

Bei uns gibt es ja keine Hauptschulen mehr, sondern Realschulen, die beide Abschlüsse anbieten. Viele Eltern möchten ihr Kind aber nicht mit den "Hauptschülern" an einer Schule sehen. Und da der Elternwille zählt, haben wir z.B. an der Schule, an der ich unterrichte, inzwischen ungefähr 1/4 Realschulempfohlene Schüler. Manche quälen sich wirklich sehr.

Ich fand diese 5.Klasse sehr angenehm.
Das Kind ist gut angekommen und wird ein solides Zeugnis bekommen.
Hat die Quittung für seine Faulheit in Latein bekommen und hoffentlich so ein bisschen die Richtung fürs nächste Schuljahr bekommen.
Deutsch war besser als befürchtet.
Auch die Umgewöhnung von seiner Jenaplan-GS war kein Problem.
Ich freue mich auf die Ferien und bin gespannt wie es in Klasse 6 weitergeht.

PS: Ob Kinder abgehen müsste ich F. direkt mal fragen, dass weiß ich nicht.

Wir freuen uns auch sehr auf die Ferien, wir alle brauchen die Pause. Das Zeugnis ist mir ziemlich egal, solange keine 5en drauf sind und nicht zu viele 4en. Wir werden sicher im nächsten Jahr wieder den ein oder anderen Knatsch haben, weil mein Kind sich überhaupt nicht anstrengen will. Ich hoffe, dass es sich irgendwann auf ein Minimum einpendelt (das könnte bei ihm gut reichen). Aber das wird nicht leicht.

Bei mini1 ist großer Abschiedsschmerz, sein bester Freund geht auf die Realschule ab, ein neuer lieb gewonnener Freund zieht an den neuen Wohnort der Mutter, der nächstliebste neue Freund weiß noch nicht, ob er das Klassenziel schafft.

Das ist echt bitter. Sein ehemals engster Freund, der auf eine andere Grundschule ging (da hat sich der Kontakt gelockert sie mögen sich aber noch immer sehr) bleibt in der Klasse, aber er hängt (nicht ganz freiwillig) fest mit seinem Grundschulfreund zusammen und tickt schulmäßig ganz anders als mini1. Aber vielleicht intensiviert sich dieser Kontakt wieder. Ein anderer Freund aus der Grundschulzeit ist in der Parallelklasse, aber an der Schule besteht kaum Kontakt, das machen sie dann eher als Freizeitding.

Das hätte ich mir für ihn schon anders gewünscht.

Ich fasse es nicht. Sie haben meinem Sohn trotz deutlicher und konstanter Verbesserung im Verhalten wieder die schlechteste Note gegeben. Und er ist dementsprechend enttäuscht bzw. wieder auf der Schiene, alles egal, alles scheiße... Danke auch für das "pädagogische Gespür".

ach krebbel, dass ist ja scheisse.
wirklich sehr motivierend.

Uns ging es in Latein ein bisschen so. Das Kind strengte sich an und verbesserte sich kontinuierlich, die Note allerdings blieb dieselbe.

Ich bin unglücklich über die fehlerorientierte Bewertungsweise.

Punkte für Gewusstes sind viel positiver, selbst wenn ne schlechte Note bei rumkommt, als Fehlerzählen.

Ach Krebbel, das ist ja wirklich großer Mist!
...und jetzt müsst Ihr 6 Wochen warten, bevor Ihr mit den Lehrern drüber sprechen könnt? Oder geht das gar nicht?

Ich hab eine Mail geschrieben, werde wohl auch noch einen Brief an die Stufenleitung schreiben (die müsste zumindest demnächst mal im Haus sein). Mir stinkt's echt...

Endlich Ferien. Seit Tagen wurde eh nichts mehr gemacht, nur noch Zeit mit Film schauen usw überbrückt. Zeugnis war super ausser einem Ausrutscher in Latein. Was solls. Und wegen Heftführung gab es in einem Fach auch eine Note schlechter als im Halbjahr. . Und ich fand es eigentlich ganz ordentlich, da er sich mal Mühe gegeben hat.

Ich hoffe sehr, dass Heft Führung keinerlei Einfluss auf F.s Noten hat

Bei uns gibt Freitag Zeugnisse und ich möchte gern deinen Text bitte wiederholen.
Wobei mich ja schon interessiert ob Ausrutscher das selbe bei uns bedeutet, ich denke eher nicht.
(Wenn ich richtig liege, dann hätte ich nächstes Schuljahr bitte gern euren Ausrutscher!)
Schöne Ferien euch!

carinosa
Na ja, für meinen Sohn war es nicht leicht zu verkraften die erste vier in seinem Leben im Zeugnis zu haben. Ich seh das nicht so eng. Er hat aber die Erkenntnis erlangt, dass etwas mehr lernen, nicht schlecht wäre. Das muss nur noch umgesetzt werden.
Was ich schlimm fand, war nur die Aussage des Lehrers, nach der letzten Klassenarbeit. Die war richtig schlecht ausgefallen. Der Lehrer meinte zu meinem Sohn, er wüsste genau, wer mit einer Gymnasialempfehlung in der Klasse wäre und wer nicht. . Erstens kann er das nicht wissen, da keiner die Empfehlung zeigen muss und zweitens hatte mein Sohn ein rein einser Zeignis in der Grundschule.
Aber nun sind ja Ferien. Ich drück euch die Daumen, dass alles gut geht.

In der Klasse meiner Tochter können doch alle bleiben, das freut mich so.
Wir sind alle super zufrieden mit der Schulwahl, vielen gefällt's viel besser als in der Grundschule. Die Lehrer sind echt sehr engagiert (auch nach Feierabend), das fasziniert mich immer wieder.

@Caroline:Passt doch.
Wir freuen uns über eure 4 nächstes Jahr und ihr seit sie los.
Wenn wir das Fach mal ausklammern und das Zeugnis in Relation zum Aufwand den der Herr betreibt setzten, was will ich mehr. Außer es kommt noch ein ungeahnter Kracher am Freitag.
Von Schülern die das Jahr wiederholen wußte mein Sohn ünrigens nicht, hab ihn mal gefragt.