gestolpert mit baby im tuch (nochmal gut gegangen)

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  • hallo,


    ich muß das grad mal irgendwo lassen, mir zittern noch immer die knie und die hände...


    vorhin bin ich beim rausgehen aus dem haus (eine einzige treppenstufe runter, die ich seit 15 jahren mühelos beim verlassen des hauses runtergehe) nach vorne gestolpert. keine ahnung worüber. da lag nichts im weg, ich hatte auch keinen bodenlangen rock an, es war nicht glatt. bin einfach so über meine eigenen füße gestolpert wahrscheinlich. nach vorne gefallen.


    mit baby im tragetuch vorne drin.


    ich habe mich mit einem arm abgefangen, mit dem andern den babyrücken gehalten. babykopf ist ganz knapp am asphalt entlanggefegt (bißchen hofstaub hing im haar), aber nicht aufgeschlagen, nicht geschürft, gottseidank.


    nur der schreck.


    baby geweint, ich geweint, mein mann danebengestanden und scheiße, scheiße, scheiße gesagt.


    jetzt alles gut, baby schläft.


    was, wenn ich das baby nicht im tuch, sondern nur so auf dem arm gehabt hätte?
    was, wenn ich einen zentimeter weiter nach vorne geknallt wäre?


    ohmann. :|


    c.


    p.s. was das posting soll? wollte es mir von der seele schreiben. und ein bißchen tätscheln wär ganz hilfreich vielleicht.

    2 Mal editiert, zuletzt von casa ()

  • Tätschel
    Hast du gut gemacht, also das anfangen meine ich.
    Ist mir auch immer der größte Horror, dass ich mal mit Kind falle.

  • Was für ein Riesenschreck. Wie gut, dass euch nichts passiert ist. Trotzdem total fieses Gefühl, ich kenn das seit meine Tochter sich den Inhalt einer vollen Kaffeetasse ins Gesicht geschüttet hat. Zum Glück war er nur noch lauwarm.


    #kuss #kuss #kuss

    Manchmal is im Kopp Licht an und trotzdem keiner zuhause.

  • Oh ja, das ist mir auch schon passiert. ;(


    Einmal mit Baby im Manduca und einmal mit Kleinkind auf dem Arm. Und das Kind ist auch beide Male hörbar mit dem Kopf aufgeknallt, aber zum Glück nie mit voller Wucht, sondern ich habe den größten Schwung vorher abgefangen, so dass nichts weiter passiert ist. Als ich mit Kind auf dem Arm hingefallen bin, hab ich mich auch mit einem Arm abgestützt und mit dem anderen den Rücken gehalten.


    Aber das war echt jedesmal ein Schreck.

  • #knuddel


    Ist mir vor ein paar Monaten in der Innenstadt passiert. Zum Glück war das neugeborene Baby ganz eingepackt und ich habe mir nur die Knie und Hände aufgeschürft. Puh... Ich bin allerdings über eine fast unsichtbare Stufe gestolpert.

  • danke euch allen. #blume


    liese, sucres, wenn ich das so lese... ich meine, mein älterer sohn fährt ohne helm laufrad und so. ich auch ohne helm fahrrad. und ich hab neulich mit meinem mann noch gewitzelt über helme und knieschoner, die man babys beim laufenlernen anzieht... - aber so im ersten schreckmoment hab ich vorhin echt gedacht. wie un-ver-ant-wortlich eigentlich, ein kind so ungeschützt herumzutragen über stufen.


    und ostsee, das mit der tasse wäre mein alptraum! ja, das gefühl ist oberfies, so ein hinterherzittern irgendwie und kopfkino. und angst im nachhinein. so eine angst... puh.


    irgendwann irgendwo hat hier im forum auch eine mutter darüber geschrieben, was passiert, wenn sie mit kleinem kind alleine zuhause ist und eine treppe runterfällt oder ohnmächtig wird oder so.


    gruselgraus.


    das leben mit kindern macht echt ganz schön ängstlich, merke ich grade.

  • casa, #knuddel ist gut gegangen, ich kenn so was mit gerade so zum Glück nicht schiefgegangen auch, von selber stolpern und gerade noch abfangen bis zu Laufkind rutscht aus und schrammt mit dem Kopf gerade so an der heftigen Kante/Spitze vorbei. Mir haben hinterher auch die Beine gezittert.

  • Zum Glück ist alles gut gegangen. #knuddel


    Mein Mann ist mit unserem 7 Monate altem Baby nach dem Babyschwimmen ausgerutscht. Dem Baby ist nichts passiert, mein Mann hatte den Arm gebrochen. Oft hat man in so einer Situation vermutlich einen guten Baby-Schutz-Reflex.


    Und so schmerzhaft und nervig das damals war, war er froh, dass es ihn getroffen hat. Der Held! #ja

  • den Schreck kann ich gut nachvollziehen..
    ich bin 2 mal gestolpert, einmal Kind vorne, da bin ich nach hinten gefallen. einmal mit Kind hinten, da bin ich nach vorne gefallen. hab total Glück gehabt und bin immer in die richtige Richtung gefallen, aber ich war hinter her auch total fertig .

  • Meine Mutter erzählt heute noch, dass, seit sie mit mir im Tragetuch einen stuntreifen Sturz mit üblen Verletzungen auf ihrer Seite und einem nicht ganz so ungestörtem Schlaf meinerseits hingelegt hat, keinerlei Angst vor dem Fallen mit Kind hatte, weil sie damit DEN Beweis bekommen hat, dass die mütterlichen Instinkte dafür sorgen, dass dem Kind nienichts niemals etwas passieren wird.


    #top

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

  • Ich glaub auch, dass man als Mutter einen schützenden Reflex hat. Ich bin mit sieben Wochen altem Baby im Ring Sling die Treppen hoch gestolpert. Mit dem linken Arm konnt ich mich nicht abfangen, da war ja das Baby. Mit dem rechten Arm konnt ich mich auch nicht abfangen, der war ja bis fast zum Ellbogen eingebunden. Also hab ich mich mit dem Knie abgefangen und dadurch die Kante der Treppenstufe unter die Kniescheibe gestoßen. Das Ergebnis: Baby putzmunter, ich vergangenen Montag im Rahmen einer OP um 40% meines Meniskus, der beim Sturz gespalten wurde, beraubt...

  • Ich habe den schützenden Reflex auch schonmal selbst erlebt; ich bin in unserem frisch renovierten Badezimmer mit meiner damals 3jährigen, die ich auf meiner linken Hüfte getragen habe, auf den noch sandigen Fliesen ausgerutscht und genau auf die linke Seite gefallen.
    Damit meine Maus nicht voll auf ihre linke Kopfseite fiel habe ich instinktiv den linken Ellbogen hochgehoben, auf dem sie dann quasi "saß", so dass sie sich im Grunde nur erschreckt hat. Ich habe eine heftige Prellung am Ellbogen davongetragen.

  • uns ist es auch schon passiert. baby auf dem arm und über die treppenstufe gefallen, die am eingang zum haus ist. ich kann mir bis heute nicht erklären,w ieso. ich konnte es leider nicht abfangen, aber immerhin extrem verlangsamen (sah wahrscheinlich total slapstick-like aus). die kleine ist dann mit dem kopf auf den boden und hat ne rolle rückwärts gemacht quasi. das war so ein schock! ich bin dann auch total aufgelöst ins krankenhaus mit ihr, aber ihr gings super.

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • krass! hätte nicht gedacht, daß das so häufig vorkommt. irgendwie spricht darüber niemand oder solche geschichten sind an mir - obwohl trageberaterin - komplett vorbeigegangen....


    aber das mit dem intuitiven baby-schutz-reflex ist wirklich beruhigend, ja. wieder mal anlaß zum staunen, wie mütter (und väter ja auch) so ticken, wie sehr dieses ich-schütze-mein-kind-gefühl im körper verankert ist. toll!


    liebe grüße,
    casa.

  • Ich glaub auch, dass man als Mutter einen schützenden Reflex hat.


    Das denke ich auch. Ich habe auch schon zweimal selber erlebt, dass man in diesem Moment nur daran denkt, dass dem Kind nichts passiert. Einmal bin ich gerade die Treppe im Treppenhaus mit Baby auf dem Arm runtergegangen, bin gestolpert und habe mich/uns mit dem Ellenbogen an der Rauputzwand abgefangen.
    Das andere Mal bin ich mit einjährigem Sohn auf dem Arm bei Aussteigen aus einem Reisebus gestolpert und habe mich mit meinem vollen Gewicht plus Kind auf meinen Fuß gesetzt, gerade auf die Kante einer metallarmierten Stufe. Im Nachhinein glaube ich, dass im Mittelfuß irgendein Knochen mindestens angebrochen war. Aber ich habe es nie abklären lassen.


    Ich habe mal gehört, dass Kinder erst ab einem Alter von ca. 10 Jahren zu diesem "Schutzreflex" in der Lage sind, dass sie also vorher eher sich selbst als das Baby schützen würden und man deshalb erst ab diesem Alter das Kind ein Baby tragen lassen sollte. Klang für mich einleuchtend, obwohl das natürlich auch sehr individuell ist.

    Liebe Grüße von nivanna

    Einmal editiert, zuletzt von nivanna ()

  • Ich habe sehr den Eindruck, dass ich seit der Geburt anders gehe als vorher, vor allem, wenn ich Fröschlein auf dem Arm habe oder trage. Ich stoße vielleicht mal an oder "finde" ein Kabel auf dem Boden. Aber richtig stolpern oder gar fallen tue ich nicht. Irgendwie ist die Fähigkeit, sich abzufangen, viel besser geworden. Als ich das erste Mal beim Kinderarzt war, habe ich beim Rausgehen eine Stufe übersehen. Es war, als ob mein Hirn auf Zeitlupe geschaltet hat und ich hatte genug Zeit, mein Bein so zu setzen, dass ich auf den Füßen blieb.

  • Das Krasseste, was mir einmal passiert ist, war, als mein damals ca. Einjähriger Sohn kopfüber vom Wickeltisch stürzte, als ich mich nur ganz kurz weggedreht hatte. Intuitiv hab ich wohl meinen Fuß nach vorne geschoben und - dem Himmel sei Dank - das Kind ist mit dem Kopf genau auf meinem Fuß aufgekommen. Ansonsten wäre es der Fliesenboden gewesen...