Vorhaut"mehr als verengt"

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    Die Ärztin hat bei der U7a gemeint, die Vorhaut unseres (fast 3jährigen) Sohns wäre schon mehr als verengt. WIr haben da noch nie geguckt, weil es immer hieß nicht zurück schieben. Wir sollen jetzt täglich mehrmals vorsichtig die Haut zurückschieben.
    Jetzt hab ich aber gelesen, dass es ganz normal ist, dass die vorhaut indem Alter noch verengt und verklebt ist und sich das meistens von selbst gibt und zu starke manipulation eher noch eine Phimose auslösen kann. Jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich auf den Rat der Ärztin hören soll oder lieber nicht. ich tendiere dazu alles zu lassen wie es ist, denn es tut ihm nichts weh und er ist noch nicht mal 3.


    Ich hab hier im Forum bei vielen gelesen, die Kinder schieben da auch selbst dran rum. Muss ich ihm erklären wie er das machen kann oder macht er das automatisch?


    Mir behagt es nicht, dass wir als Eltern das nun immer machen sollen. Schon, dass die Ärztin da einfach rangeht (und das, meinem Mann nach, nicht zimperlich) ohne was zu erklären find ich blöd.
    Ich hab dem Kleinen bei der Gelegenheit gleich eingebläut, dass da sonst niemand ran darf und er dann auch gleich losbrüllen darf (das hat er auch gleich gerne mal probiert- "WEG VON MEINEM ..." #super ) aber ich will die Sache auch von uns aus nicht "normal" werden lassen.


    Kann ich da also einfach noch warten, oder muss man das wirklich schon dehnen damit sich nichts schweres entwickelt?

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    Mein Kinderarzt hat mir gesagt, dass er letztens auf einer Fortbildung war und die Tendenz wohl dahin geht, eher nix mehr zu machen (solange keine Beschwerden). Dass man mit 3 schon weiten soll, ist mir neu. Finde ich sehr ungewöhnlich.

    Unsere Kiä meinte, dass man da bloß nix machen solle. Nicht drangehen, da es in dem Alter oftmals noch verklebt sei und sich beim Zurückschieben Narbengewebe bilden könne. Die Verklebung könne gut bis ins Alter von sechs Jahren bestehen, das sei nicht ungewöhnlich. Des weiteren hätten Jungs wohl regelmäßige Errektionen, die dafür sorgen würden, dass sich die Vorhaut langsam und schonend von selbst löst.

    Unser Kinderarzt sagte auch ganz klar: Finger weg! Man könne kleinere Gefäße verletzen und würde alles uU noch schlimmer machen (mal abgesehen von der täglichen Manipulation am Geschlechtsteil!).
    L. sollte in der Badewanne mal selbst probieren. Das hat ihm aber weh getan und wir haben es sein lassen.
    Allerdings musste er dann mit 5 operiert werden. Aber auch das war keine grosse Sache und hat super geklappt!

    Also letzter Stand zu unserem Phimosenproblem beim 7jährigen war, er solle eben nicht regelmäßig dehnen da unten “mit Vorsatz“, denn dieses erzeuge dann Mikrorisse, die die Phimose verstärkten...die Kinderärztin scheint da definitiv nicht auf dem aktuellen Stand zu sein in dem Schnippiwissen, denn mit drei ist das lediglich der LANGSAME Beginn, an dem sich dieser Schutz zurückbildet...selber manuell da Nu rummachen oder gar mit Salben beginnen finde ich auch völlig verfrüht....
    Habt ihr meiner Meinung nach schon das richtige Bauch Gefühl Siha!
    Herzlich, deine Schneefrau

    Mit drei Schneejungs 2007, 2009 & 2014 #love

    Mein Sohn hat auch ne Phimose, und ich werde daran nix machen, außer er bkäme ernsthafte Probleme. Er ist inzwischen 4 und spielt viel selbst dran rum, und das soll und darf er dann auch. Ich gehe davon aus, dass sich das dann alleine gibt.

    bei uns kam es leider zu ernsthaften Problemen.. also nicht nur einfach eng sonder nimmer wieder kehrende Entzündungen die sehr schmerzhaft waren. Und wir hatten nie dran rum gespielt sondern einfach nichts gemacht...Leider half auch keine Salbe.. deshalb dann mit 5 Jahren doch OP...
    das muss aber nicht so sein, es gibt genügend Fälle bei denen die Salbe dann auch gut hilft...

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    Wunder 1: 07


    Wunder2: 11

    Vielen Dank für eure Antworten, wir sind jetzt klarer und machen wirklich gar nichts.
    Traurig, dass manche Dinge einfach so falsch wie sie sind bei vielen Ärzten trotzdem Bestand haben. Im Prinzip ist das wieder eine ausgedachte Krankheit die es nicht gibt.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    Wir haben unserem Sohn irgendwann mit 4 gesagt, dass er selbst "üben" soll in der Badewanne. Sporadisch erinnern wir ihn, aber nicht wirklich regelmäßig. Im letzten Vierteljahr (er ist im April 5 geworden) hat sich, trotz fast fehlender "übens", viel getan und die Öffnung ist jetzt schon viel größer geworden. Unser Kinderarzt ist damit zufrieden und hat auch nicht gesagt, dass er uns deshalb noch einmal wiedersehen möchte. Von daher habt Ihr sicher noch alle Zeit der Welt.

    Bei meinem Sohn löste sich das ganz von allein irgendwann so um den 6.Geburtstag herum.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

    Bei uns war es so schlimm, dass wir um eine OP nicht rum kamen bzw sich eben stark abzeichnete, dass es so problembehaftet weitergehen wird. Die Narben waren für die Ärzte auch bereits deutlich sichtbar und die Salbe half leider nicht. Seit die OP war, geht es ihm deutlich besser damit.


    Das muss man wahrscheinlich wirklich individuell sehen. Bei uns ist es eindeutig auch vererbt aus meiner Schwiegerfamilie und wie gesagt, er hatte wirklich arge Probleme. Mit Schieben war da beispielsweise gar nix.


    Aber ohne dass es Probleme gibt, würde ich auch abwarten.

    Sternenkind 11/2004 #kerze
    Junge 10/2010 #herz
    Junge 8/2013 #herz
    Sternenkind 9/2015 #kerze

    Einmal editiert, zuletzt von Maedchen ()