Taschengeld und jüngere Geschwister

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  • Ach so, bei uns "wohnt" :) das Geld auch bei mir (Taschengeld-App sei Dank) und wird nur auf Verlangen ausgehändigt. Nur die Große schleppt ab und zu mal ein paar wenige € in einem Geldbeutel mit sich herum, um flexibler zu sein. Das haben wir so gemacht, weil im Hause rumfliegendes Bargeld ja nicht mehr dem Besitzer zugeordnet werden kann.

  • Lustig, war hier seit Einführung des Taschengeldes (ab Schule beim Großen) noch nie ein Thema unter den Geschwistern :) In der 1. Klasse gab es 1 € die Woche, in der 2. Klasse dann 2 €. Bisher bekam der Mittlere aber auch fast nie mit, wenn der Große sein Taschengeld ausgegeben hat. Er wirft es meistens gleich in die Spardose oder kauft was auf dem Heimweg von der Schule beim Bäcker oder Kiosk. Wobei er da auch schon oft den anderen beiden was abgegeben hat von dem Süßkram (wenn noch was übrig war...)


    Ich finde es aber auch vollkommen normal, dass nicht immer alle das Gleiche bekommen oder dürfen. Fairness oder Gerechtigkeit definiert sich doch nicht durch komplette Gleichbehandlung aller.

  • Macht euch das so kopfzerbrechen?
    Wir haben hier generell sachen.die mit dem alter oder dem koennen zu tun haben
    taschengeld ab 10
    eistee/cola ab 12
    schminken ab 14
    ebook reader wenn man lesen kann
    handy (smartphone ) ab 14
    prepaid handy wers grad braucht
    einkaufen gehen (also fuer mich zb) ab 6


    da wird nicjt disskutiert.


    wenn wir zusammen unterwegs sind bezahlen wir erwachsenen das was alle bekommen (eis, jause etc)


    Wenn die k8ds alleine unterwegs ijr geld..

  • Bei uns ist es die grosse Schwester (8), die auf Gerechtigkeit achtet: bevor sie sich was kauft - Comic Zeitschriften, Eis, oder sonstigen Kram, spart sie sich soviel zusammen, dass sie gleichzeitig dem kleinen Bruder auch was entsprechendes kaufen kann. #love
    War ihre eigene Idee. Manchmal nimmt sie zum Museumsbesuch auch extra Geld mit. Wenn ich vorher sage "wir kaufen dort nichts ein", dann kauft sie dem kleinen Bruder (5) was, "damit er nicht traurig ist".
    Meine Art, damit umzugehen wäre ja "da muss er durch, für jedes Quengeln kann ich nicht anfangen Spielzeug zu kaufen" - das findet sie zu hart. Dann greife ich auch nicht mehr ein, das handeln sie selber aus. Er weiss durchaus, was er an ihr hat: "Mama, danke, dass ich so eine tolle Schwester habe!"


    Wir sind fast immer zusammen unterwegs, daher übernehme ich das Eis kaufen komplett. Aber sie hat mich auch schon mal eingeladen. - lass mal Mama, ich hab noch Geld, dann musst du nicht immer deines nehmen.
    Regelmässiges Taschengeld (1 Euro) gibt es bei uns auch erst ab Schuleintritt.


    lg martita

  • bei uns hat die grosse ihr erstes taschengeld mit 6 jahren (-.60) bekommen. aber der kleine hat sein erstes taschengeld (-.50) schon mit 5 jahren bekommen .


    weil ich es einfach nicht toll fand, wenn wir unterwegs waren und sie sich was zusätzliches kaufen konnte und er nicht.


    weil sie ihm nicht immer etwas abgeben wollte oder konnte, weil das geld nicht reichte. und dann beide ein ungutes gefühl hatten.


    weil er sehr traurig war und nicht verstehen konnte, warum sie geld hat und er zu klein sein soll.


    weil wir normalerweise immer zusammen unterwegs sind. die grosse geht noch nicht alleine ins schwimmbad oder auf den rummelplatz wo sie ihr geld ausgeben kann.


    ich finde es nicht schlimm, sogar naheliegend, dass die jüngeren geschwister früher taschengeld bekommen.
    unser sohn hat auch viel früher als die grosse das erste mal fern gesehen oder süsses bekommen.
    er durfe schon mit 4 alleine raus zum spielen. die grosse schwester durfte erst mit 6 alleine raus. ich habe aber auch viel früher von ihm mithilfe verlangt. keine sachen wie tisch abräumen wäsche weglegen muss er mit 4 schon machen.


    dafür darf die grosse am abend länger wach bleiben und sie darf alleine milch und brot einkaufen. der kleine ist noch zu klein. und dass kann ich so auch kommunizieren, weil er noch nicht fitt genug im strassenverkehr ist. (es muss eine strasse mit zebrastreifen überquert werden)

    Mandragora
    mit Sonnenschein 07, Kuschelbär 10, Zwerglein 14, kleine Bohne 20

  • Meine Jungs bekommen seit der älteste in der ersten Klasse ist Taschengeld.


    Der Erstklässler bekam damals wöchentlich 1€, das Vorschulkind (5 Jahre) bekam -,50 €. Jedes Jahr wird seitdem um -,50 € erhöht und es ist für beide immer okay gewesen. Der Älteste darf auch mal ein Privileg haben.


    Bald gibt's in der 5. Klasse 3 € und der 4.klässler kriegt 2,50€. Oft wird das Geld am Zahltag (Samstag) direkt ausgegeben - der Große spart schon ein bißchen und freut sich auf das wechseln der kleinen in größere Scheine.


    Unser vierjähriger Nachzügler bekommt nichts - aber er zeigt auch noch kein Interesse. Ab und zu kriegt er von den Großen was Süßes ab - oder er klaut es sich. Er bekommt ab und zu etwas kleines gekauft und die anderen kriegen dann mal nix -mit Hinweis auf ihr Taschengeld.


  • Ich finde es aber auch vollkommen normal, dass nicht immer alle das Gleiche bekommen oder dürfen. Fairness oder Gerechtigkeit definiert sich doch nicht durch komplette Gleichbehandlung aller.


    seh ich auch so :)


    taschengeld gibts ab schuleintritt. ist so und funktioniert ...

  • Bei uns gibt es noch kein Taschengeld und wurde auch noch nicht eingefordert. Jedes Kind hat seine Spardose, da kommt z.B. das Geld von der Oma hinein. Ansonsten dürfen die beiden Großen (knapp 6 und knapp 4) sich ab und zu im Lädchen was zu Naschen holen, dafür kriegen sie Geld von mir und bringen auch dem kleinen Bruder etwas mit. Das Wichtigste ist dabei für die Kids, dass sie alleine losgehen und etwas kaufen können. Wessen Geld sie da ausgeben, spielt keine Rolle. Ein richtiges Taschengeld einzuführen, fände ich auch schwierig, weil ich niemandem aufgrund seines Alters etwas verwehren möchte. Das halte ich für diskriminierend. Also entweder Taschengeld für alle oder für keinen.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"