Ferber ich mein Kind in die Kita?

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    • Offizieller Beitrag

    Ich finde ja, eine gute BezugserzieherIn spürt sehr gut, ob die erste Trennung am 4ten Tag überhaupt schon geht oder nicht.
    Wenn das Kind nur zögerlich auf Spielvorschläge eingeht und sich nur im Halbmeterumkreis von der Mutter bewegt, dann muss man das gar nicht testen, denn das wirft meiner Meinung nach nur den Prozess "Vertrauen aufbauen" um Lichtjahre zurück...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Dropsnase, ich lese gerade bei dir ganz interessiert mit, denn wir haben das gleiche Problem. Gleichalteriges Kind, aber Mädchen und keine Erzieherin, die wirklich eine Beziehung aufbauen würde. Zuviele Kinder auf kleinem Raum. Ein Waldorfkindergarten, aber da stimme ich einer Vorschreiberin zu, dass es nicht unbedingt am Konzept liegt, sondern dass die Erzieherinnen passen müssen. Wir versuchen auch zum 1.12. zu wechseln. Eigentlich sollte ich schon arbeiten und es ist ein Hin-und-herjongliere wie wir das hinkriegen. Und es ist schon frustrierend nach über einem Monat im Kindergarten dort aufgeben zu müssen und quasi von vorne anzufangen.

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    -Leonard Cohen-

  • Ja das stimmt, so sollte das sein.


    Diese Sache mit der Bezugserzieherin ist wirklich so wichtig. Da muss ich besonders gut drauf achten diesmal.
    Ich glaube auch das gerade bei meinem sensiblen Kind die Bezugsperson in der Kita besonders wichtig ist. Er braucht jemanden an den er sich wenden kann und der auf ihn achtet und ihn begleitet.


    Das wird mein Hauptaugenmerk werden.


    Danke und liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Jetzt hat sich das überschnitten.


    Mandelbaum, so ging mir das auch. Ich dachte anfangs immer das ich weitermachen sollte damit nicht alles umsonst war aber dann hat es ihn psychisch so sehr mitgenommen das es keinen anderen Weg gab.


    Eine Bezugserzieherin ist wirklich so wichtig aber gerade wenn die Kita ein besonderes Konzept hat finde ich es schade das die Erzieher da nicht bemühter sind.


    Arbeiten sollte ich eigentlich auch so bald es geht aber das wird nun wohl auch noch dauern.


    Habt ihr denn eine andere Einrichtung gefunden wohin sie wechseln kann?

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

    Einmal editiert, zuletzt von Dropsnase ()

  • Danke, Trin, für Deine Erläuterungen zum Berliner Modell. Ich hatte ja auch schon mal zu unserer Eingewöhnung geschrieben. Die Bezugserzieherin hat das ganz klasse gemacht, aber - und daran hatte ich vorher nicht gedacht - seine Gruppe mit seiner Bezugserzieherin beginnt erst um 9:00 - wir müssen aber schon um 7:30 bringen, sodass, auch in dieser eher kleinen Kita, in jeder Woche ein anderer Fruhdienst da ist.
    Das wollte ich als Gedanke für andere da lassen...

  • Vielen Dank Lina, das war in unserer alten Kita auch so. Die Haupterzieherin aus unserer Gruppe hat nur sechs Stunden am Tag gearbeitet. Dann war eine in Vollzeit da und nochmal eine andere die erst mittags kam und bis abends blieb.


    Mein Großer hat auch immer große Probleme gehabt weil er in der Frühbetreuung immer zu einer anderen Erzieherin musste die er nicht kannte.

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Hallo,

    .Die Bezugserzieherin hat das ganz klasse gemacht, aber - und daran hatte ich vorher nicht gedacht - seine Gruppe mit seiner Bezugserzieherin beginnt erst um 9:00 - wir müssen aber schon um 7:30 bringen, sodass, auch in dieser eher kleinen Kita, in jeder Woche ein anderer Fruhdienst da ist.

    Ja, das ist gerade für die ganz kleinen doof. Aber organisatorisch leider meist nicht anders zu regeln.


    Aber ich denke, ein Kind, daß bereits eine Bindungsperson hat und sich in den generellen Ablauf und die Räume eingewöhnt hat, steckt das meist besser weg als eins, das gerade erst eingewöhnt WIRD:



    Was helfen könnte:


    - in der Endphase, also dann wenn das Kind sich schon sicher fühlt, bewusst auch Kontakte zu den anderen aufnehmen, sie gemeinsam mit der Bezugserzierherin "besuchen" gehen, sich begrüßen, das neie Kind aktiv Willkommen heißen, deutlich machen, daß man sich auf das Kind freut...
    (Da müssen die Eltern gar nicht unbedingt dabei sein, denn dann sollte die Bezugserzierherin ja schon echte Bezugsperson sein, die dem Kind ausreichend Rückendeckung gibt).
    Es hilft auch, wenn die anderen eine Kleinigkeit über das Kind wissen und so bei der Begrüßung moregens zeigen können, daß auch sie das Kind kennen und mögen "Hallo guten Morgen Tim, Na, ist der Bruder schon in der Schule?" Selsbt wenn die ganz Kleinen es verbal noch nciht verstehen, kommt mMn doch das Gefühl an.


    - vertrauten Gegenstand mitgeben, wenn man Mamas Tuch oder sein Schnuffeltierchen dabei hat, ist es auch auf dem Schoß der etwas fremderen Erzieherin gleich viel vertrauter.


    - ein Ritual entwickeln, daß von allen Erzieherinnen mitgetragen wird. Das kann natürlich kein Riesending sein, denn es wollen ja noch andere Kinder begrüßt sein, aber wir haben z.B, die Kleinen nach der Begrüßung und Verabschiedung der Bringenden oft kurz hochgenommen, sind ans Fenster gegangen und haben geschaut, ob ein Vogel am Vogelhaus ist (Man den Nachbarskater sehen kann, ob es regnet...) oder sind gemeinsam etwas holen/erledigen gegangen (Komm, du bist doch gerne der Helfer, wir holen schon mal XY fürs Frühstück, das Kindergartenier, so vorhanden, füttern...) . Das reichte meist schon, um den Übergangsmoment abzufedern.


    Das klappt nicht immer, aber manchen Kindern hilft es durch das vertraute Ritual auch mit der anderen Person vertraut zu werden.


    Garantieen gibt es leider keine..


  • Mein Sohn ist ja auch ein Sensibelchen. ;)


    Und ja, mir wurde letztens erst wieder bestätigt, dass er sich bei Konflikten meistens an eine Erzieherin wendet und v.a. an seine Lieblingserzieherin.


    Er kann sch auch selbst verteidigen, aber an dem Punkt, wo ältere/mehrere/lautere Kinder sich gegen ihn wenden, braucht er eine vertraute Person, zu der er dann hingeht.


    In einem komplett offenem Konzept mit vielen Kindern und ErzieherInnen wäre wohl verloren.


    Edit: Jeder darf seine Lieblingssachen mitnehmen und zum Abschied winken die Kinder immer ihren Eltern am Fenster zu. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()

  • Rubikon, das hört sich ja toll an bei euch.


    Mein Sohn braucht da auch dringend jemanden, der sagt nämlich sonst nix. Ich hab das bei der Eingewöhnung gesehen, Meiner sitzt dann da und weiß nicht was er tun soll. Die Situation war das ein anderes Kind ausversehen seinen Becher umgeworfen hatte und dann saß mein Sohn da, mit nasser Hose und die Erzieher haben natürlich nichts mitbekommen und er hätte auch nichts gesagt.


    Verteidigen würde er sich wohl auch nicht. Da müsste er dann soviel vertrauen haben das er sich Hilfe holt.


    Ja ein offenes Konzept wäre hier auch nichts. In der alten Kita waren Vormittags immer zwei Gruppen zusammen, das ging noch mit den dann 30 Kindern aber da hat ihm die Lautstärke dann zu schaffen gemacht.


    Mal sehen wie das dort ist.

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Meiner frisst das auch in sich rein oder lässt es an ganz anderer Stelle aus, wo wir dann erstmal draufkommen müssen, was er hat.
    Mir wäre es manchmal lieber, wenn er einfach auch mal zurückschubst und sich auf den Boden schmeißt wie die anderen Kinder. #schäm


    Ich bin jeden Tag, an dem ich ein zufriedenes Kind dort abhole, wieder dankbar für den Platz dort. #blume

  • Diese Sache mit der Bezugserzieherin ist wirklich so wichtig. Da muss ich besonders gut drauf achten diesmal.


    #ja beim zweitversuch haben wir eine (neu eröffnende) kita abgelehnt, weil grundsätzlich ausgeschlossen wurde, dass wir (die eltern) die bezugserziehering vor vertragsschluss auch nur kurz sprechen/sehen/kennenlernen dürfen.


    da bezugserzieherin eines der größten probleme in der vorkita war, war uns das wichtig, bambam glaubhaft vermitteln zu können, dass wir die neue hauptbezugsperson gut/vertrauenswürdig/... finden.

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Barney, das ist eine gute Idee. Ich werde auch um ein vorheriges kennenlernen der Bezugserzieherin bitten. Besonders da unser Zwerg ja eher sparsam mit seiner Sympathie fremden Menschen gegenüber ist wäre das sinnvoll.


    Danke für den Tipp.

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Wir haben ein Angebot in einem anderen Kindergarten, aber eben erst ab 1.12. und wenn man dann noch die Eingewöhnungszeit dazu rechnet, bekomme ich Panik wie das mit dem Arbeiten aussehen soll.
    Die neue Kita wäre teurer, hat aber momentan einen besseren Personalschlüssel. Und sie wäre zwei Minuten von meiner Arbeit weg! Nächste Woche dürfen wir einen Termin mit der Gruppenleitung abmachen. Ich bin gespannt.

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  • Da drück ich euch die Daumen, das hört sich ja schonmal gut an.


    Ich bin auch mal gespannt auf unsere Kitabesichtigung am Montag.

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Dankeschön. Ich wünsch Euch auch viel Glück morgen.

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  • Hallo,


    danke Mandelbaum.


    Die Kita war allerdings nichts. Das Konzept ist offen. Das heißt es gibt dort eine Krippengruppe und die restlichen 32 Kinder im Alter von 3-6 Jahren sind dann nur eine große Gruppe. Das ist für unseren ruhigen Sohn einfach nichts und er hatte ja schon bei 15 Kindern Probleme mit der Lautstärke.
    Erzieher wären es Anfangs nur zwei Stück und zwei sollten noch eingestellt werden aber die vorhandenen waren leider nicht sonderlich sympathisch und der Zwerg hatte vor dem Erzieher spontan erstmal Angst. Auf uns zu kam auch niemand um sich mal vorzustellen oder überhaupt mal mit uns zu sprechen obwohl kaum größere Kinder über Drei heute dort waren.


    Die Einrichtung selbst war ganz schön aber leider dreckig obwohl heut ja Einweihung war und nichtmal die Steckdosen waren gesichert obwohl da viele Babys rumgekrabbelt sind. Ein paar Kinder gehen dort auch schon hin und da war gleich ein ziemlich rabiater Vierjähriger der da alles aufgemischt hat und mein Sohn wäre ja dann zwangsweise auf jeden Fall mit ihm in einer Gruppe.


    So ansich fand er es ganz schön dort mit mir zu spielen solange niemand in der Nähe war aber das ist nichts für uns.


    Schade aber weiter gehts. Eine Kita hat uns zumindest geschrieben das sie uns auf die Warteliste setzen, vorbeikommen soll man nicht. Erst wenn man in Betracht gezogen wird.


    Ich werde morgen mal die Bewerbung bei der Sprechstunde der evangelischen Kita abgeben, die ist ganz schön aber da wird wohl erst im Sommer wieder was frei. Aber bewerben kann man sich ja erstmal.


    Liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Ach Mist.
    Aber unter den Umständen hätte ich auch nicht zugesagt. Und 32 Kinder in einer einzigen Gruppe finde ich arg viel.
    Unsere neue hätte, wenn es klappt zwei Gruppen mit 18 bzw. 19 Kinder, wobei nach alter getrennt wird. Die 3-4 jährigem in der einen Gruppe und die 4-5 jährigem in der anderen. Ich bin gespannt. Es ist übrigens ein bilingualer Kindergarten.

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  • Oh, welche Sprachen denn? Hört sich ja gut an.


    Wir haben heute Mittag noch zwei Absagen bekommen weil kein Platz für einen Dreijährigen kommendes Jahr frei wird.


    Aber dann hat mir eine Kita auf die Mailbox gesprochen. Dort hatte ich gestern eine Mail bekommen das sie uns auf die Warteliste setzen möchten und sie wollten dann noch ein paar Daten haben. Da hatte ich gestern dann geantwortet und heute kam direkt der Anruf das sie uns kennenlernen wollen. Am Montag fahren wir hin.


    Diese Einrichtung ist sehr vielversprechend. Nur 35 Kinder in 2 oder 3 Gruppen mit 4 Erziehern und einer Auszubildenden, es wird viel Wert auf einen festen Platz in der eigenen Gruppe gelegt und die Eingewöhnung ist individuell.
    Mal abwarten. Leider ist es etwas weiter weg, 9km und 20 Minuten mit dem Auto aber egal solange er sich dort wohlfühlt :)


    Heute scheint Kitatag bei uns zu sein *g*


    Liebe Grüße

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Englisch-Deutsch wäre der. Passt für uns ganz gut, da sie Englisch passiv bei uns sowieso mitbekommt und dann auch aktiv anwenden könnte.
    Und die Nähe zur Arbeitsstelle (siehe der andere Thread) wäre noch ein zusätzlicher Vorteil.
    Morgen gehen wir erstmal noch in den alten. Dort haben sich mehrere Eltern beschwert und es gibt eine Vorstandssitzung heute oder morgen. Vielleicht kommt ja was ins Rollen, obwohl ich ja nicht wirklich denke, dass an der Atmosphäre so schnell was gemacht werden kann. Ein Kind hat bereits gewechselt.

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  • Ach Mensch; ich drücke die Daumen, dass ihr bald was Tolles findet. Es ist echt ein Unding, dass man hier so auf Plätze hoffen muss und im schlechtesten Fall jeden Tag ein unglückliches Kind im Kindergarten zurücklassen muss.


    32 Kinder von 3-6 Jahren? Nee, das hätte ich auch nicht mitgemacht. Bei uns wird morgens ein Stuhlkreis mit allen 40 Kindern gehalten und nach dem Mittagessen dürfen die Kinder auch alle zusammen spielen.


    Aber zum essen, turnen, rausgehen, basteln, vorlesen usw. sind sie dann doch altersgemäß in kleine Gruppen aufgeteilt.


    32 Kinder...so viele waren wir damals in der 5. Klasse auf dem Gymnasium und die Eltern waren erbost darüber, dass das eine viel zu große Klasse ist.