Bußgeld für Eltern von Schulschwänzern

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    • Offizieller Beitrag

    Ich weiss ja nicht, wie es in D angedacht ist - aber hier ist es (wie Daroan ja auch schon beschrieben hat) nicht der "typische jugendliche Schulschwänzer", der diese Strafen bekommt. Jugendliche kriegt man nur ins Boot, wenn man mit ihnen gemeinsam einen Weg findet.
    Die Bussen setzen vorher an. Bei Eltern, die ihre Grundschulkinder nicht regelmässig zur Schule schicken - bevor die Schulkarriere so verfahren ist, das gar nichts mehr hilft...


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Aber in machen Gemeinde (nein, nicht die mit eher einkommensschwachen Schülerstrukturen) fehlten dann kurz vor den Ferien einen Viertel der Klasse. Da kann man im Unterricht nicht mehr im Stoff weiterarbeiten, dass macht keinen Sinn.

    #augen Nenn mir eine Schule, in der kurz vor den Ferien noch ernsthaft im Stoff weitergearbeitet wird.


    Wenn wir über individuellere Arbeitsformen in Schule sprechen, kann ich mir auch durchaus flexiblere/individuelle Ferienregelungen vorstellen.


    Das würde vielen nutzen: Eltern müssten in Firmen nicht um die 6 Wochen Sommerferien kämpfen. Die Preise im Tourismus würden sich in den Spitzenzeiten entspannen und die Urlaubsorte hätten das Jahr über eine besser Auslastung.


    Und die "wir warten auf die Ferien" - Tage an Schulen, an denen praktisch kaum noch was passiert, würden auch fallen.

    • Offizieller Beitrag

    Da kennst du den Lehrer meiner Töchter nicht, die hatten auch noch Prüfungen in der Woche vor den Sommerferien 8o


    Anhäng: bei uns kenn ich die Bussgeldgeschichte vorallem so, dass man die Eltern in die Pflicht nehmen will. Weil die Schule zur Förderung des Kindes _auch_ auf die Zusammenarbeit mit den Eltern angewiesen ist. So hat man bei uns an den Elternabenden auch immer erklärt, die Schule Pflichten hat. Das das Schulkind Pflichten hat. Und dass eben auch die Eltern Pflichten haben.


    Ich kann, wenn die Schule ihre Pflichten verletzt, diese einklagen und wenn ich meinen Pflichten nicht nachkomme, weil ich einfach keine Lust habe, es für unnötig halte, dann kann die Schule mich in die Pflicht nehmen.


    Es geht dabei nicht um die Bestrafung der schwänzenden Kinder, die hat man gar nicht im Fokus. Sondern die Eltern.


    Und es geht meist im Grundschüler, nicht um Teenager. Also dort, wo wirklich noch einiges eben auch vom Elternhaus her kommen sollte.

  • Da kennst du den Lehrer meiner Töchter nicht, die hatten auch noch Prüfungen in der Woche vor den Sommerferien 8o


    Warum entsetzt Dich das? Wenn die Woche vor den Sommerferien noch sinnvoll ist, dann finden da auch noch Prüfungen statt.


    Bei der Mehrheit ist es nicht so. Zum Schluss ist auch einfach die Luft raus. Und ich finde, da sollte man auch ehrlich sein und nicht so tun, als ob am letzten Tag vor den Sommerferien noch ein riesiger Erkenntnisgewinn zu erwarten ist.

  • Ich verstehe es ja auch, dass es blöd ist, in den Ferien höhere Preise zu zahlen. Aber ehrlich: ich als Lehrerin muss das auch. Jedes Jahr, mein ganzes Berufsleben lang. Mich lässt auch keiner früher in den Urlaub (wobei die Idee Charme hat). Und je nachdem: ich habe in meinen Klassen bis zur vorletzten Stunde Unterricht gemacht, nur die jeweils letzten Stunden nicht, und zwar deshalb, weil - durch die Schulart bedingt, an der ich bin - im 2. Halbjahr immer viel Unterricht ausfällt. Wenn da welche früher in Urlaub fahren würden etc., würden die tatsächlich was versäumen. Und auch zu Schuljahresbeginn: ich habe jedes Jahr neue Klassen, die auch in ihrer Zusammensetzung neu sind. Ich stelle es mir superätzend vor, wenn die SchülerInnen so nach und nach aus dem Urlaub eintrudeln. Wieviele Kennenlernrunden soll ich da einplanen?


    Was das Bußgeld angeht - soweit ich informiert bin, besteht bereits heute die Möglichkeit, es zu melden, wenn jemand sehr häufig schwänzt mit der Konsequenz, dass das Kindergeld gekürzt wird. Ob das für kleinere Kinder auch gilt, weiß ich nicht, aber für ältere schon. Bei manchen scheint es nämlich so zu sein, dass die Eltern ihre Kinder (wenn sie z.B. 18 sind oder die Berufsschulpflicht schon erfüllt haben) wegen des Kindergelds in die Schule schicken und es ihnen egal ist, ob die kommen oder nicht.


    Das ist traurig. Aber: es gibt Fälle, da macht dann die Kürzung des Kindergeldes Sinn. Wenn das Kindergeld die einzige Motivation ist, in die Schule zu gehen, kann man sich nämlich auch fragen, ob der Jugendliche nicht woanders besser aufgehoben wäre. Ob er oder sie lieber arbeiten würde anstatt nur Frust in der Schule anzusammeln, während seine Eltern unberechtigterweise das Kindergeld einkassieren.


    Leider ist es für diese Jugendlichen oft nur möglich, einen Hilfsjob anzunehmen, denn eine Berufsausbildung ist bei den SchülerInnen, die ich zum Teil unterrichte, nicht drin, da der Abschluss zu schlecht / zu niedrig etc. ist. Mir fallen dazu zwei Gedanken ein:


    1. Auch wenn das ungerecht ist, aber es gibt nun mal einfach Leute, die mit Schule nichts anfangen können. Sei es, weil sie nicht "intelligent" genug sind, sie keine Lust haben, ihnen praktische Arbeit mehr liegt, weil sie familiäre Probleme haben oder das Interesse für Schule erst später kommt etc. Muss man die auf Teufel komm raus in der Schule halten? (Vielleicht müssten wir uns als Gesellschaft eher überlegen, ob es gerecht ist, Hilfsarbeiter so mies zu bezahlen. Auch wenn sie keine Ausbildung haben, aber sie machen ARbeiten, die gemacht werden müssen. Und sie machen diese Arbeiten oft richtig gut).


    2. Nicht das Bußgeld / der Entzug des Kindergeldes an sich ist in meinen Augen das Problem, sondern all das, was vorher schiefgelaufen ist. Und das liegt nicht nur daran, dass die Eltern oder die LehrInnen versagt haben. Es läuft doch wirklich viel an Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus, bevor ein Rausschmiss kommt. Zumindest so wie ich es kenne (wobei - absurderweise dürfen wir ja theoretisch Eltern von Volljährigen aus Datenschutzgründen gar nicht informieren, wenn ihr Kind die Schule schwänzt #augen ). Ich denke, in unserem Schulsystem liegt sehr viel im Argen. Es wird zwar ständig rumreformiert, aber an den falschen Enden.


    Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass es für viele besser wäre, erst viel später Noten zu bekommen und statt dessen / zusätzlich verbale Beschreibungen. Die machen zwar mehr Arbeit, sind aber viel ausagefähiger. Je länger ich Lehrerin bin, desto ungerechter finde ich die Art der Notengebung, wie sie uns vorgeschrieben wird. Für viele Kinder muss das schon sehr früh sehr demotivierend sein. Kleinere Klassen, ein angemessenes Verhältnis von Schulpsychologen oder Schulsozialarbeiterrn zu Schülerzahlen etc. (hier z.T. gar nicht existent...), damit LehrerInnen erst mal eine Chance haben, Auffällligkeiten wahrzunehmen und dann auch mit Hilfe von Profis angemessen zu agieren...


    Das alles und noch so einiges mehr kombiniert mit einem Bußgeldsystem wäre in meinen Augen sinnvoll. Wenn es aber dabei bleibt, dass mit dem Bußgeldsystem nur Augenwischerei betrieben wird in dem Sinne: Seht her, wir tun doch was gegen Schulschwänzer! dann wird sich nicht viel ändern.


    Und ja: es gibt durchaus schulen, die chronische Schulschwänzer auch mal von der Polizei abholen lassen. Das erregt dann natürlich viel Aufsehen :) Ob es was bringt - schwierig zu beurteilen. Man weiß ja auch nicht, wieviele dadurch vom Schwänzen abgeschreckt werden.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • #augen Nenn mir eine Schule, in der kurz vor den Ferien noch ernsthaft im Stoff weitergearbeitet wird.

    Das würde vielen nutzen: Eltern müssten in Firmen nicht um die 6 Wochen Sommerferien kämpfen. Die Preise im Tourismus würden sich in den Spitzenzeiten entspannen und die Urlaubsorte hätten das Jahr über eine besser Auslastung.


    Und die "wir warten auf die Ferien" - Tage an Schulen, an denen praktisch kaum noch was passiert, würden auch fallen.


    Meine Schule (siehe mein erstes Post). Aus den von mir genannten Gründen und auch, weil wir ua. Klassen haben, die im Frühherbst Prüfungen haben. Da kann man nicht unbedingt Däumchen drehen in der letzten Schulwoche.


    Und auch wenn die Schulzeiten flexibler wären (wobei - wer soll das bezahlen, es ist ja noch nicht einmal Geld da, um kleinere Klassen zu bekommen und somit schon flexibler zu sein)- irgendwann ist für jeden die letzte Schulwoche und somit die Motivation draußen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Man kann Schulpflicht auf zwei Arten verstehen:
    Als Pflicht von Staat und Eltern den Kindern gegenüber, diesen eine vernünftige Schulbildung zu ermöglichen.
    Oder als Pflicht der Eltern ihre Kinder, komme was da wolle in die Schule zu bekommen und der Kinder dorthin zu gehen, egal wie sehr das Schulsystem derzeit vor die Wand gefahren wird.


    In Deutschland sind wir wohl bei der zweiten Möglichkeit angekommen.

    Daher bin ich für ein Bildungspflicht. Also, dass jedes Kind das Recht darauf hat, kostenlos der Bildung nachzugehen, für die es sich interessiert.
    Die Schulpflicht, so wie sie in Deutschland durchgeführt wird, verhindert eine Bildungspflicht. Denn das Kind ist zumindest in dem Zeitrahmen, in dem es in der Schule anwesend sein muss sowie in der Zeit in der es Hausaufgaben erledigen muss, dazu gezwungen, sich mit gegebenefalls Bildungsinhalten zu beschäftigen, die es im Moment gar nicht interessieren, ergo wird es von seiner eigenen Bildung abgehalten, weil dann nicht mehr genug Zeit und Energie übrig ist.
    Wie es in der Schweiz ist, weiß ich nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die "religiösen" Fundamentalisten gerne- genauso wie in Deutschland- als Vorwand genommen werden, Homeschooling abzuschaffen, denn das passt in Nationen, in denen so ein Kontrollwahn herrscht, wie eben in CH und D, nicht so gut rein.
    Dieses Fundamentalisten Ding ist dann auch immer ein Toschlagargument, weil sowas will man dann ja doch nicht unterstützen- lieber zwingt man alle Kinder in ein Schulsystem was für viele nicht passt, als zu riskieren dass ein paar hundert "fanatische" Familien ihren Kindern die Evolutionstheorie vorenthalten- #flop


    Ansonsten versteh ich auch nicht, welch großartige Bildung einem Kind entgehen kann, wenn es 2 Tage später nach den Ferien in die Schule kommt- hier geht es wohl eher um Gruppendisziplinierung ala: Wenn das alle machen würden...

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  • nez perce: Bußgeld ist schlicht das Einfachste - das führen wir ein und dann hat die Politik was getan.
    Alles andere macht richtig Arbeit, wenn man genau hinschauen will, was wirklich sinnvoll wäre.

  • Katrin, da stimme ich dir zu.


    Reisetomate: ich sehe das mit dem Zwang, nicht später aus den Ferien zurückzukommen, nochmal anders. Vielleicht liegt das tatsächlich daran, dass ich an einer Schulart unterrichte, wo die Klassen maximal drei Jahre zusammen sind.


    Ich finde, es geht den Späterkommern unheimlich viel von der Dynamik in den ersten Tagen verloren. MitschülerInnen kennenlernen, LehrerInnen kennenlernen, Infos zu Fächern, Schule etc. Klar lernen die ihre Mitschülerinnen auch später kennen. Aber ich finde es auch aus meiner Sicht schade, wenn Leute erst später dazustoßen (und das tun sie in manchem Ausbildungsklassen bis zum Dezember, weil ihre Betriebe sie z.T. erst dann einstellen - ist superätzend). Denn: ich möchte meine Klassen auch kennenlernen. So voll wie die Lehrpläne sind, kann ich aber nicht im Zweiwochenrhythmus irgendwelche Kennenlernaktionen starten. Klar kann auch ich meine neuen Schülerinnen später kennlernen. Aber in der ersten Woche herrscht irgendwie eine besondere Stimmung, die später nicht mehr aufkommt, und die für ein Kennenlernen einfach günstig ist. Wer da nicht dabei ist, versäumt, so finde ich, schon etwas.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • was den urlaub in der hochsaison angeht, als lehrer/in hat man sich seinen beruf ja selbst ausgesucht und übt ihn mehr oder weniger freiwillig aus, und wußte um die konsequenzen. als eltern hat man diese wahl nicht, zumindest nicht in D.
    aber wenn der staat die eltern schon zwingt die kinder in die schule zu schicken und in den teuren zeiten in urlaub zu fahren, könnte er sie wenigstens bei den urlaubskosten unterstützen, wenigstens die die sich sonst keinen urlaub leisten können, aber das tun ja nur ein paar bundesländer, leider nicht alle.


    letztlich wird man um die gemeinsamen, festgelegten ferien nicht herum kommen, ich glaube das ginge nur, wenn man sein kind an einer freien schule hat und es keinen vorgegeben unterricht gibt, denn dann wäre es ja egal wann das kind seinen urlaub macht, es verpasst ja nix, da es sich ja den stoff selbständig erarbeitet.

  • Das verstehe ich schon, denke das ist fallabhängig. Es geht ja nicht nur um die großen Ferien, man kann ja auch nach anderen Ferien später kommen.
    Für Klassendynamik fand ich Ausflüge immer wesentlich besser. Es ist ja auch nochmal ein Unterschied, ob die Eltern das Kind daran hindern am Unterricht teilzunehmen oder ob ein Teenie einfach keine Lust hat. Ich konnte mit 14 schon gut auf die tollen "Klassendynamik" verzichten und war froh um jeden Tag, den ich mit meinen Freunden verbringen konnte ( die nicht in dieser Schule waren) und nicht meine ollen Stunden dort absitzen musste...


    Edit: Glaube auch nicht, dass irgendjemand und schon erst recht nicht die Lehrer großen Wert auf meine Anwesenheit gelegt haben.
    Ich war als Kind schon anstrengend in Diskussionen und habe gerne den Sinn hinterfragt wie sich manche hier im Forum sicher gut vorstellen können :D

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  • Elistra, du meinst, der Staat soll sich an den Urlaubskosten beteiligen? 8I

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Entschuldigung, aber seit wann hat man bitte ein Recht in den Urlaub fahren zu dürfen?
    An den Urlaubskosten beteiligen? Klar, und das Geld sparen wir dann am besten in den Schulen ein. Wenn eh die Hälfte in der ersten und letzten Schulwoche fehlen, dann brauchen wir da auch weniger Lehrer. Wunderbar ...


    Warum sind denn die Preise in den Ferien so hoch? Angebot und Nachfrage. Wenn jeder in den Urlaub fahren darf wie er will, wird es kaum noch ne Nebensaison geben (außer z.B. in expliziten Wintersportgebieten).

  • Elistra, du meinst, der Staat soll sich an den Urlaubskosten beteiligen? 8I


    ja, denn der staat ist doch der verursacher der hohen urlaubskosten für familien, was zur folge hat, das manche familien, sobald sie ein schulkind haben keinen urlaub mehr machen können, weil sie es sich nicht mehr leistne können. und es gibt ja schon zuschüsse für den urlaub laut dieser seite hier: https://www.urlaub-mit-der-familie.de/zuschuesse zahlen 9 von 16 bundesländern zuschüsse für den familienurlaub, aber eben nicht alle.

  • nez perce, ich kann mir vorstellen, die festen Klassenverbände ganz abzuschaffen. Ich könnte mir auch Kernzeiten an der Schule vorstellen - Prüfungszeiten usw., in denen man keinen Urlaub nehmen kann.


    Ebenso wäre ich für Kernzeiten bei der täglichen Anwesenheit.

  • Warum sind denn die Preise in den Ferien so hoch? Angebot und Nachfrage. Wenn jeder in den Urlaub fahren darf wie er will, wird es kaum noch ne Nebensaison geben (außer z.B. in expliziten Wintersportgebieten).

    ;) Aber auch kaum noch eine Hauptsaison.

  • Katrin, unter der Prämisse, dass unser Schulsystem komplett umgemodelt wird mit viel mehr selbstständigem Lernen etc. wäre das ein interessanter Ansatz. Unter den jetzigen Bedingungen leider nicht denkbar (damit meine ich eben zu große Klassen, kein Teamteaching, Lehrermangel in diversen Fächern, mangelnder politischer Wille).


    Elistra, ich finde es heftig zu sagen, der Staat ist der Verursacher der hohen Kosten und soll deshalb zahlen. Zum einen - auch wenn unser Schulsystem viele, viele Fehler und SChwächen hat - der Staat ermöglicht immerhin den Schulbesuch, es wird kein Schulgeld verlangt und in einigen BUndesländern herrscht Lernmittelfreiheit.


    Und wer ist denn "der Staat"? Unter anderem du und ich. Und ganz ehrlich, auch wenn ich mehr oder weniger freiwillig Lehrerin geworden bin und somit selbst schuld bin, dass ich immer in der Hauptsaison fahren muss: ich sehe es nicht ein, dass meine Steuern dafür verwendet werden, dass anderen Leuten ihr Urlaub finanziert wird. Ich bin manche Jahre - und da war ich schon Lehrerin - gar nicht in Urlaub gefahren, weil ich kein Geld hatte. Das war schade. Aber ich habe es überlebt. Und meines Wissens ist Urlaub noch kein Grundrecht und muss somit nicht finanzier werden

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...