Hallo,
Diese Schwangerschaft ist so unglaublich mühsam, ich mag/kann/ will
nicht mehr. Es sind nur noch 6Wochen, aber es ist schon vom ersten Tag einfach bäh.
Wir haben im Dezember aufgehört zu verhüten, bin schnell schwanger geworden und seit dem leide ich vor mich hin. Anfangs war mir nur schlecht, war mehr oder weniger Handlungs/ Bewegungsunfähig. Dann war mit ständig schwindlig.
Ich bin seit 34Wochen so müde, dass ich um 20Uhr mit meinem Sohn ins Bett gehe und mich morgens trotzdem wie ausgelutscht fühle.
Hab ständig Kopfweh.
Es folgten ein paar gute Wochen, bis zur Hitzewelle, 2Wochen über 30Grad haben mich restlos in die Knie gezwungen: wieder Schwindel, geschwollene Beine, unendliche Müdigkeit trotz Mittagsschlaf.
Seit drei Wochen bekomm ich keine Luft beim Schlafen, wenn ich am Rücken liege, oder seitlich links, mir tun die Rippen weh, meine Nase rinnt ständig...
Ich würde so gerne schon alles für das Baby herrichten, mir fehlt aber die Kraft. Ich bin so genervt von dieser Schwangerschaft. Das Kind ist ständig in Bewegung, mein Bauch fühlt sich an, als wäre er von innen schon blau.
Gepaart ist meine Genervtheit von einem unendlichen schlechten Gewissen.
Vor 2Jahren hat eine Freundin in der 36.Woche ihr Baby verloren. Ich sollte glücklich sein, dass bei mir alles gut läuft.
Ich hab im Februar meinen Sohn abgestillt, er will noch immer meinen Busen angreifen (was ich komplett verbiete, selbt mein Freund darf ihn nicht anfassen), jegliche Gedanken daran, dass da bald wieder ein Baby trinkt gruseln mich.
Ich erwische mich bei dem Gedanken, zu hoffen, dass das Kind verkehrt liegen bleibt, damit es ein KS wird und der schon 2Wochen vor ET ist. Auf der anderen Seite freue mich auf die Geburt, das Erlebnis zu gebären.
Meine Familie unterstütz mich ganz viel. Mein Sohn ist viel bei UrOma und Oma, wir gehen abwechselnd mit ihm zu Mittag spazieren, Kochen tut mein Freund oder Oma, einkaufen gehen wir gemeinsam, Haushalt teilen wir usw.
Eigentlich sollte ich so glücklich und zufrieden sein wie in der ersten Schwangerschaft, aber ich bin es nicht.
Was soll ich nur tun?
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