Ach menno, nie wollte ich nach meinem Studium ins Ref., hatte lange eh damit gehadert, ob "Lehrersein" was für mich ist. Dann hatte sich die Gelegenheit geboten, ein Jahr an einer Gemeinschaftsschule zu arbeiten. Das war toll, aber ich habe gemerkt, dass mir sowohl inhaltlich als auch (natürlich) didaktisch noch was fehlt, daher habe ich mich dann doch für Ref. entschieden. Das ist grundsätzlich ok, allerdings ist die Schule sooooo doof und gerade die gesamte Prüfungsgeschichte ist schwierig, so dass ich mich nun frage, wie es für mich weitergehen soll.
Klar, ich könnte die Schule wechseln. Aber nach der Elternzeit habe ich hier zwei Zwerge, Mann wird viel und oft wegsein und dann noch das letzte Jahr Ref., für das ich wahnsinnig viel machen muss. Und dazu kommt, dass meine Lust, mit Oberstufenschülern zu arbeiten, Abi zu schreiben und so weiter überhaupt nicht vorhanden ist. Vielmehr hat mich die Arbeit an der Gemeinschaftsschule, die ja oft schon in die sozialpädagogische Richtung ging, sehr geprägt. Auch interfamiliär bin ich sehr interessiert.
Langer Rede kurzer Sinn. Ich denke also gerade über ein Fernstudium nach, aber so richtig schlau werde ich aus den Infos nichts. Ich habe was in Richtung "Erziehungsberatung" gefunden. Danach bekäme man ein Zertifikat, aber wie sinnvoll ist so was, kann man sich damit irgendwo bewerben? Hat hier irgendwer schon ein Fernstudium gemacht und damit dann erfolgreich weitergearbeitet?
Das ist jetzt ein bisschen wirr geworden, ich hoffe, dass ihr mein Begehren trotzdem irgendwie wahrnehmt. Und nein, Prüfungsangst o.Ä. habe ich nicht, es geht hier tatsächlich um ein anderes Betätgungsfeld bzw. die Optionen, die ich so hätte.