Was spricht gegen die Sterilisation bei der Frau? (Ich frage nur die Frauen :-). )

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  • Ihr seid wunderbar.


    ALLE Fragen, die ich hatte, kamen schon auf den Tisch. Und so toll erklärt, danke!


    Mein Gedanke war auch, was mit dem Ei passiert, wenn es nicht mehr rausgewaschen wird...

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • die Sterilisation wird nicht zwangsläufig in Vollnarkose durchgeführt; oft wird sie ja direkt nach einer Sectio quasi "drangehängt", und die finden ja in der Regel bzw. häufig nicht mehr in Vollnarkose statt.

  • Vielen Dank euch allen. Ich bin da wirklich recht unwissend muss ich zugeben.


    Bei der Männerversion ist es ja eigentlich dasselbe, oder? Die samen werden zwar gebildet, können aber nicht raus und absorbieren drum ebenfalls?

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Bei den "gesprungenen" Eiern ist es ja auch so, dass nicht alle immer im Eileiter landen, sondern ab und zu auch welche im Bauchraum landen und dort verkümmern. Viele sind es glaube ich nicht, aber es kommt vor.


    Ich habe es auch schon erlebt, dass eine Frau nach einer Spontangeburt direkt in den OP ist und die hat dann eine Spinale bekommen.

  • Für MICH sprechen 2 Gründe gegen eine Steri bei der Frau:


    1. Für die Frau ist es eine Bauch-OP und kein Pillefitz. Bei einer Steri der Frau werden die Eileiter unterbunden - heute meist verschweißt. Wird das nicht im Zuge eines KS gemacht, wo der Bauch eh schon eröffnet ist, dann wird es per Laparoskopie vorgenommen. Und die wird in Vollnarkose durchgeführt. Und Vollnarkose birgt nun mal auch immer gewisse Risiken. Der Mann benötigt nur 2 1cm lange Schnittchen und schnibbeldischnapp...feddisch... :D


    2. Der Preis: Eine Steri der Frau kostet etwas bei 1000 € - 1400 € (zumindest da, wo ich es weiß), die privat aufgebracht werden müssen. Im Zuge eines KS kostet es wohl nix, glaub ich. #weissnicht Beim Mann kostet ne Steri knapp 300 €.


    Die Frau hat nach der Steri - wo ja nur die Eileiter durchtrennt bzw. verschmolzen werden - ganz normal weiter Eisprünge und auch die hormonelle Lage wird nicht beeinflußt. Es wird lediglich der Weg zur Gebärmutter versperrt. :)


    LG Ditta


    edit: Hier ist es ganz gut erklärt http://www.familienplanung.de/…/sterilisation/frau/#c490

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)



    Einmal editiert, zuletzt von Ditta ()

  • Neben den den gesundheitlichen Aspekten einer OP:


    Für mich zu meiner Identität als Frau gehört auch die Fähigkeit dazu, Kinder auszutragen. Ich habe die Sorge, mich nach einer Sterilisation nicht mehr als Ganzes begreifen zu können und in eine Identitätskrise zu fallen.



    PS: Hat frau nach Steri eigentlich noch ihre Tage? Männer haben nach einer Kastration manchmal ja immer noch Ergüße, wenn da auch keine Samen mehr dabei sind.

    Ich hänge mich erst auf, wenn alle Stricke reißen!

    Einmal editiert, zuletzt von Njnia ()

    • Offizieller Beitrag

    Moment, Du meinst eine Vasektomie, keine wirkliche Kastration, oder?
    Ja, meines Wissens nach haben Maenner ganz normale Ejakulationen, nur dass im Ejakulat eben die Spermien fehlen.


    Alexy, fuer mich spraeche auch das nicht zu vernachlaessigende Narkoserisiko dagegen. Ich hoffe. dass Vasektomien in der Maennerwelt salonfaehiger werden. :)

  • Ja frau hat normalen zyklus
    der mann hat "normale" erguesse allerdings ohne lebende spermien


    ich finde wenn eine frau mit kinder kriegen abgeschlossen hat ist dad ein tolles ding!


    Und bezueglich mann hats einfacher
    Maenner koennen eigentlichnauch laenger k8mder produzieren als frauen und wenn er fuer sich noch keine entscheidung getroffen hat ich als frau fuer mich aber schon
    liegt es wohl nahe das ich es machen lasse..

  • Waaaah, Ninja, sprich nicht von einer Kastration!!!


    Die Frau hat weiterhin die Tage, wie ich hier erfahren durfte.
    Und ich hätte für mich das grössere Problem, wenn der Mann keinen Erguss mehr hätte.


    (Wobei ich meine, auch hier bleibt det Erguss, nur halt ohne Spermien? #gruebel )


    Edit: Was ich noch nicht verstehe: Wie ist es möglich, bei einem Kaiserschnitt bei Bewusstsein zu bleiben und bei diesem Eingriff braucht man eine Vollnarkose?

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • bei mir ist es auch das Gefühl nicht mehr "ganz" zu sein.
    Auch wenn dies mit sehr grosser Sicherheit mein letztes Kind sein wird, brauche ich doch das Wissen dass ich es versuchen könnte wenn ich wollte, solange die Natur mir dies zugesteht.
    Aber ist ja auch nicht mehr so lange hin bis zum "geht nicht mehr" bei uns, insofern denke ich mir die paar Jahre bekommen wir auch noch alternativ rum.


    Gute Frage: Wenns bei einem KS einfach "mitgemacht" wird, muss der dann in Vollnarkose sein?

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ja, nach Vasektomie hat der man weiterhin Ejakulat. Nur ohne Spermien.


    OT: du schreibst statt Kind oder Kinder immer K8nd oder k8nder. Ist das Absicht? Irgendwie lustig. :)

  • Bei mir wurde es nach dem KS gemacht und ich war nicht in Vollnarkose.Gekostet hat es nix. Monatszyklus wie gehabt, Sexualität auch.


    Hier exakt das gleiche. :)
    Im Zuge des KS
    Teilnarkose
    Keine Kosten
    Zyklus und Sexualität wie bisher.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Ich habs 2 Jahre nach der Geburt des Kleinen machen lassen und habs nie bereut.
    Lag zwar 2-3 Tage flach, hatte ein wenig Schmerzen an sonst nie wieder gross drüber nachgedacht.
    Es war eine ganz bewusste Entscheidung, ich sehs so wie Odette. Für mich stand und steht 100% pro fest dass ICH nie wieder ein Kind bekomme. Ob mein Mann nochmal ein Kind bekommt, steht in den Sternen?? ;)


    Nun das Schicksal: ich nehm trotzdem die Pille da meine ganz schlimmen Migränen hormonbedingt sind und ich mit Pille ein ganz anderes Leben führen kann.

    LG
    Das Schmunzelmonster

    "Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht: irgendeinem gefällt er.” Friedrich Hebbel

  • #gruebel



    Bei einer Kastration kommt alles weg. Die Hoden beim Mann, die Gebärmutter bei der Frau.
    Das macht man bei Tieren so. Keine Hormone mehr, kein Trieb mehr - das ist so gewollt.


    Beim Menschen wäre das ein kleines bisschen fürchterlich.


    Das, was beim Menschen gemacht wird, ist eine Sterilisation.
    Fälschlicherweise wird bei Tieren angenommen, die Männchen werden kastriert und die Weibchen sterilisiert - stimmt aber nicht.


    Hast du möglicherweise auch so gedacht?

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy ()

  • Aaaah...


    Meine Mutter sagt immer, abartige Männer gehören kastriert - deshalb ist das für mich so negativ behaftet.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Warum keine Vasektomie beim Mann?
    Zum Schwangerwerden gehören immer 2 Leute und wenn frau schon das Risiko durch Geburt, Schwangerschaft und IUP ("Spirale)" auf sich nimmt - da können ja auch Nebenwirkungen / Komplikationen auftreten - dann kann man(n) auch mal seinen Teil beitragen, wenn der Kinderuwnsch abgeschlossen ist. Wir haben schliesslich das Jahr 2014 und nicht 1950 und nein, Kinderkriegen und Kinderaufziehen ist nicht ausschliesslich das Privatvergnügen der Frau.


    Eine Tubenligatur ("Sterilisation") ist immer mit Vollnakose, einer Laparoskopie und einem KH Aufenthalt verbunden. Mit allen möglichen Komplikationsmöglichkeiten ink. Narkosezwischefällen oder Wundheilungsstörungen.
    Eine Vasektomie läuft ambulant unter örtlicher Betäubung und in den allermeisten Fällen komplikationslos.
    Die Kosten sind auch nicht zu verachten. Die Vasektomie kostet ca 1000 weniger.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

    Einmal editiert, zuletzt von Esche ()

  • bei der vasektomie kann es zu spätfolgen kommen, nach mehreren jahren erst. die forenberichte (wo sich natürlich die schlimmsten fälle tummeln) hören sich nicht sehr toll an.