Einladung zum Kindergeburtstag von heute auf morgen ?

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  • Nunja, die Fragen waren ja nicht offen und neugierig gestellt worden sondern schon ein wenig kritisch.


    Es ist kein Problem, wenn man etwas nicht kennt, nachzufragen. Aber es wird wirklich unbehaglich wenn die Nachfragen dann vorurteilslastig/wertend klingen (Kleinstadtdingen, Geschenkefokussierung), Erklärungen übergangen werden und damit denen, die eine solche Handhabung kennen, gute Erfahrungen damit machten und davon erzählen wollen, in eine Verteidigungshaltung geraten.


    Lilablassblau, ich fand das von den Eltern auch unverschämt.

  • Man kann auch nur die Geschenkekiste durchsehen um sich Anregungen zu holen, was das Kind so mag und dann bei Amazon ein Geschenk bestellen :D


    Ich hoffe es hat nicht schon jemand geschrieben (bin noch nicht weiter im Thread), aber DAS oben ist ja dann ein Problem. Denn dann kommt das nächste Kind und sucht sich das gleiche Geschenk aus. Denn es wurde ja nicht gekauft und ist noch in der Geschenkkiste.

  • mir sind lediglich geschenketische für kinder gänzlich unbekannt. vollkommen.


    VivaLaVida, das ist kein Geschenketisch. Das ist ne kleine Kiste oder Box. Da liegen - in meiner Erfahrung, und ich hab schon viele Boxen gesehen - ein paar überschaubare Dinge luftig drin. Alle freuen sich, weil es sonst wirklich sein kann, dass Dinge doppelt kommen. Ich finde so etwas ärgerlich und mag dann auch nicht zum Umtausch eilen oder umtauschen lassen. Doppelt ist aber genauso blöd.


    Und diese Diskussion - Stichwort: Geschenkebestellung - ist irgendwie so ähnlich wie die Frage, ob man beispielsweise größeren Kindern einen Herzenswunsch erfüllt (dessen Geschmack man zB gar nicht teilt) oder von Herzen sich was ganz Tolles ausdenkt, was aber leider beim Sprößling nicht ankommt und in der Ecke liegt. Der goldene Mittelweg geht in jenem Fall natürlich auch.



    Seerose: Wenn es Anregungen sind, nicht unbedingt. Wenn zB "Mia and me" drinliegt, kann man ja einen anderen Artikel mit diesem Thema wählen.

  • Ich hoffe es hat nicht schon jemand geschrieben (bin noch nicht weiter im Thread), aber DAS oben ist ja dann ein Problem. Denn dann kommt das nächste Kind und sucht sich das gleiche Geschenk aus. Denn es wurde ja nicht gekauft und ist noch in der Geschenkkiste.


    Das war eigentlich von mir nicht ganz ernst und auflockernd gemeint.


    das stimmt. ich bin in der tat nicht so neugierig, weil ich das prinzip eben von hochzeiten kenne und mir das daher auch lebhaft vorstellen kann.


    Also hast Du nur gefragt um Deine Vorurteile zu einer Dir unbekannten Handhabe bestätigen zu lassen. #weissnicht

  • möglicherweise. haben sie auch. :)


    edit: nein, nicht unbekannt. bekannt aus einem anderen lebensbereich und verwundert. ist aber alles gar nicht schlimm.


    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

  • Ich hatte auch schon mal 'nen Geschenkekorb für eines meiner Kinder. Den habe allerdings ich befüllt, das Kind war nicht dabei. Da mich eh alle Eltern der eingeladenen Kinder nach Geschenkideen gefragt hatten, fand ich es so viel praktischer - sonst hätte ich ja jeden Vorschlag nur einmal machen können, um doppelte Geschenke zu vermeiden, und damit quasi jedem vorgeben müssen, was geschenkt werden soll.


    Im Korb lagen dann diverse Dinge, von denen ich annehmen konnte, dass sie dem Kind gefallen (zumindest kann ich das ja bei meinem Kind eher beurteilen als die Gastkindeltern oder - die Kinder waren noch klein - die Gastkinder selbst), für das Kind war es 'ne Überraschung, keine Bestellung, jeder konnte selbst aussuchen, wieviel es kosten durfte und es gab nichts (bzw. nicht so viel), was ich für mein Kind eher vermeiden wollte (Gastkindeltern und / oder Gastkinder haben ja manchmal durchaus deutlich von den eigenen abweichende Vorstellungen von geeignetem Spielzeug #pfeif ).


    Und wenn ein Kind mit einem anderen, liebevoll selbst ausgesuchten (und ggf. entsetzlichen) Teil ankam, war das natürlich ebenfalls völlig in Ordnung.

  • Ich merke, vielleicht haben die Leute, die bisher mich zu Geschenkeboxen geschickt haben, das anders gemacht als ihr das kennt...


    (Viellicht funktioniert das ja auch in der Provinz anders? :D )


    Aber das ist mir schon aufgestoßen - das Kind kannte das Prinzip Geschenkebox von den anderen Kindern aus dem Kindergarten. Und die Mutter fuhr nun mit ihrer Tochter zu jenem Geschenkeladen, damit die Tochter Dinge für die Box aussuchen konnte, die habe sich da schon so drauf gefreut, das wäre ihr ein echtes Highlight gewesen, das zu bestimmen.


    Damit fiel raus, was anderes zu nehmen. Denn das waren letzten Endes ja WIRKLICH Bestellungen und keine Vorschläge, wo man dann auch was anderes hätte nehmen können - ich glaube, dieser Unterschied wäre für eine Fünfjährige doch etwas sehr abstrakt, meint ihr nicht?
    Und es fiel auch raus, etwas, was dort drin lag, dann heimlich beim bösen Amazon zu bestellen - denn dann hätte tatsächlich jemand anderes das ja trotzdem kaufen können.


    Und ich bin, glaub ich, auch selbst einfach etwas angepinkelt gewesen, weil ich mit vier Wochen altem Baby im Schlepptau eine völlig überflüssige Reise in ein doofes Spielwarengeschäft antreten musste (OHNE meine große Tochter, die wäre da völlig ausgeflippt mit den Geschenkeboxen und hätte sich SOFORT auch eine bestellt :) ). Ich war alles in allem bestimmt 1,5 Stunden unterwegs, das hat mich genervt...


    Also ich bleib bei meiner Liste - die finde ich nach wie vor eine gute Alternative #super

  • Also hier kenne ich es schon so, dass die Kinder mit den Eltern mitgehen und sich Sachen aussuchen dürfen.


    Aber: Natürlich ist solch eine Kiste kein MUSS; das wäre ja noch schöner. ;)
    Gerade, wenn man eben nicht in der Nähe wohnt oder wie du mit Neugeborenem vielleicht lieber kurzerhand online bestellen möchte.


    Wer will, geht in den Laden und sucht was aus der Kiste raus. Wer lieber zu Hause etwas bastelt, in einem anderen Laden was holen will oder überhaupt eine ganz andere Idee hat, soll und draf das natürlich machen!


    Und so bleibt eben auch für die Kinder die Spannung/Überraschung, ob und wieviel sie überhaupt aus dieser Kiste bekommen. Und von wem. ;)
    Ich erlebe das hier als große Verfreude. :)


    Wir machen das bisher auch mit einer von mir erstellten Liste, die ich das Jahr über zusammenstelle. Und wer dann davon was schenken mag, gerne. Andere Sachen sind aber jederzeit auch herzlich willkommen.


    Dass Kinder mittlerweile insgesamt oft viel zu viel Spielzeug haben, ist dann noch mal eine eigene Diskusssion wert, die sicher in der Vorweihnachtszeit hier wieder aufflammen wird. #pfeif :D

  • Das ist ja lustig hier. Ich oute mich auch mal als Geschenkekisten-Mama. #super Habe ich dieses Jahr zum zweiten Mal gemacht und ich finde es sehr praktisch. Ich fahre allerdings ohne Kinder hin und suche die Sachen sehr sorgfältig aus. In den Körben liegen dann Geschenke im Preisrahmen bis etwa 10 Euro, aber auch kleinere Sachen wie Stifte oder Aufkleber. Die Kinder wissen davon nichts (sind ja auch noch klein) und es handelt sich keineswegs um Bestellungen. Ich werde aber meist von den anderen Müttern gefragt, was sich A. und B. wünschen und dann sage ich, dass sie in die Kiste schauen können. Und wenn sie dort nichts finden, können sie ja nochmal fragen. Das ist total unkompliziert und bisher fand das noch niemand irgendwie materialistisch oder anstößig. Wenn ein Kind was anderes mitbringt, ist genauso gut. Es ist nur als Erleichterung gedacht, denn schließlich soll sich das Geburtstagskind ja über das Geschenk freuen. Und da sind die Chancen eben größer, wenn ich eine Vorauswahl treffe. Und für die Kinder sind das alles Überraschungen und sie haben sich bis jetzt noch über jedes Geschenk gefreut. Ist alles ganz entspannt hier.


    Und für die Statistik: Wir wohnen auf dem Land, der Spielzeugladen gehört zu keiner Kette und ist innerhalb von 10 Minuten von allen Geburtstagsgästen zu erreichen.

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • Ich kenne diese Geschenkeboxen/Kiste/Körbe (um mal die Dimension zu verdeutlichen, es handelt sich nicht um Tische o. ä. wie bei einer Hochzeit) aus meiner Heimatstadt, wo ein Spielwarengeschäft das seit Jahren erfolgreich macht. Selbst meine jüngeren Geschwister (Nachzügler, heute 23 und 22) haben vor 15, 16 Jahren mit Begeisterung kleine Dinge (damals Obergrenze 10 Mark) für "ihre" Box rausgesucht, das hat irgendwie die Vorfreude auf den Geburtstag nochmal gesteigert.


    Die Vorteile liegen auf der Hand: Man muss nicht groß rumsuchen, schenkt was, was das Kind sich wünscht und fertig ist der Lack.


    Dann bin ich 70 km weiter nördlich gezogen, wo das noch sehr unbekannt ist, es kein Spielwarengeschäft in dem Sinne gibt (nur die Drogerie mit dem häufigen deutschen Nachnamen #augen ).


    Ich finde das Geschenkekistenprinzip auch gut und praktisch und würde es mir hier in der Gegend auch oft wünschen. Die Zeit, die ich in besagtem Drogeriemarkt verbringe, um was zu suchen bzw. rauszusuchen könnte ich woanders besser gebrauchen.


    Dafür kommt hier langsam noch was anderes in Mode: Geschenkegutscheine. Nicht falsch verstehen, ich finde Hallenbad-, Indoorspielplatz oder Kinogutscheine nicht schlecht. Aber viele Kinder gehen jetzt hier dazu über, sich von besagtem Drogeriemarkt Gutscheine zu wünschen, gehen da am nächsten Tag mit 8 oder 10 Gutscheinen hin und suchen sich "was Großes" raus. Einerseits haben sie dann auch was, was sie wirklich wollen und statt vielem Kleinkram hat man dann ein was Großes. Ist aufräumtechnisch besser, nimmt aber vielleicht auch mehr Platz weg. Andererseits finde ich diese Ladengutscheine, wo einfach nur der Betrag steht, auch ein bisschen unpersönlich. Ist ja fast so, wie Geld schenken, oder?


    Vielleicht kommt es auch aufs Alter der Kinder an? Hier sind die Kinder so 7,8 Jahre. Die sind nicht enttäuscht, wenn einfach nur ein Gutschein kommt, die wissen halt, dass sie die im Geschäft eintauschen können.


    Und zum eigentlichen Thema: Liebe Threadstarterin, ich hoffe, ihr macht spätestens jetzt einen großen Bogen um diese Leute...Mir tut das so Leid. Du wolltest deinem Sohn was Gutes tun, hast dich überwunden, in einer heiklen Angelegenheit bei dir nicht grad sympathischen Leuten anzurufen, dein Kind wollte unbedingt hin, das unverschämte Theater mit Geschenk und hin und her und dann das. Verbucht es als Erfahrung, ich hoffe, es ist schon vergessen.

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • also ich finde das alles weiterhin seltsam.
    unsere tochter hat zum letzten kindergeburtstag von ihren freundinnen fast nur selbstgebasteltes geschenkt bekommen - da waren sehr skurrile dinge dabei. #freu


    und da waren sie noch gar nicht auf der waldorfschule.... da gibt´s jetzt nämlich steine und muscheln zum geburtstag. es ist wunderschön und ja, sie freut sich darüber. :D


    (edit: und wir sind hier beileibe nicht sonderlich amaeriell.)

  • Ich hätte jetzt auch nicht mehr damit gerechnet, dass Du Deine Meinung änderst, Viva. Nur fände ich es schöner, wenn Du den Leuten, die darüber Positives zu berichten haben ein wenig mehr - ich weiß es nicht anders auszudrücken - Grundvertrauen in ihre Beweggründe, entgegen brächtest.


    Will sagen: Eltern die sich die Möglichkeit der Geschenkebox in Spielläden zunutze machen sind nicht per se seltsam, spießig, provinziell, bildungsfern o.ä.


    Was ist amaeriell?

  • ich bezog mich auf den beitrag über mir, denn eigentlich war für mich das thema längst durch.
    dort ging es um gutscheine und ziemlich große geschenke, die nach möglichkeit dabei herauskommen sollen. und da habe ich kurz nachgedacht, wie das auf unserem letzten kindergeburtstag war.


    ich fänd es übrigens genauso schön, wenn du meine einstellung dazu auch einfach mal so stehen lassen könntest. wenn das nicht geht, sag es mir.


    amateriell sollte das heißen. ich entschuldige mich für den typo.

  • Ich hätte nie gedacht, dass dieser Faden so lange "am Leben" bleibt und beschrieben wird.


    Ich bzw. wir haben das als Erfahrung verbucht und gut ist. Die Kinder spielen wohl ab und an im Kindergarten
    und aus ist der Lack ....


    Und ich persönlich finde diese Geschenkeboxen auch nicht schlecht, sehe das aber auch immer sehr Zwiegestalten.
    Und bei Kindern die man gut kennt und mit denen mein Kind viel zusammen ist und Zeit verbringt habe ich oftmals
    auch eigene Ideen ... bzw. mein Kind hat Wünsche was geschenkt werden soll ...

  • @Viva, klar lasse ich Dir Deine Einstellung und auch so stehen. Entschuldigen musst Du Dich bei mir für nix, ich konnte das Wort momentan garnicht einordnen.


    Zum Thema fiel mir noch ein, dass ich mal einem Kind zum 3. Geburtstag sehr hochwertig verarbeitete Himpelchen und Pimpelchen Figuren geschenkt habe, annahm, dass sie sehr gut in den Familienkontext passen würden und dem Kind damit eine Freude mache. Der Junge hat sie nur kurz in den Hand genommen auf den Boden geworfen und meinte, das wäre doch Babykram. Wow, das fand ich schon beschämend, vor allem weil die Dinger ein paar Eurofuffzig gekostet haben. Nicht nur deswegen gehe ich bei Geschenken lieber auf Nummer sicher und Geschenkeboxen waren da manchmal hilfreich.