Mädchen werden kürzer gestillt, Jungen länger

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  • In dem viel diskutierten Eltern-Artikel stand in einem Satz auch, dass Mädchen kürzer gestillt würden als Jungen. Mich hat das ziemlich schokiert auf Europa bezogen. Ich kenne das leider leider aus Indien, habe in mehreren Fällen dort auch erlebt, wie vergleichsweise große Jungen noch gestillt wurden, während das wesentlich kleinere Geschwister-Mädchen noch im Babyalter von der alten Mutter oder Großmutter verdünnte Kuh- oder sonstige Milch aus einem Stoffetzen saugen musste, das war ein enorm trauriger Anblick. Hintergrund war dort eigentlich immer, dass die kostbare Milch den Jungen zugedacht war unddie Mutter möglichst rasch wieder schwanger werden sollte (mit einem Jungen selbstvertändlich). Ich habe versucht, etwas darüber rauszufinden, gerade auch auf Europa bezogen, finde aber immer nur diese Aussage. Den Artikel aus dem anderen Thread möchte ich nicht noch einmal verlinken, da die Seite drumrum nicht wirklich seriös war, aber z. B. hier und hier findet sich die Aussage auch, aber eben nur die Ausage. Im SuT wurde es auch schon erwähnt Klick. Meine Mutter meinte, sie habe vor einiger Zeit mal eine Sendug zum Thema Stillen gesehen und da wäre das auch erwähnt worden und zwar wäre es so, dass Mädchen nicht nur von der Gesamtstillzeit (also den Jahren) kürzer gestillt würden sondern auch in der einzelnen Stillmahlzeit (also weniger Zeit bekämen fürs Stillen). Sie konnte mir aber leider auch nicht mehr sagen, wie die hieß.


    Weiß jemand was darüber? Über die Hintergründe? Eine Studie dazu?


    Mich schockiert das gerade ziemlich, wenn das auch in Europa eventuell noch unbewusst so abläuft wie ich es extrem in Indien erlebt habe. Gerade weil ich vorhatte, Kind Nummer 2 (ein Mädchen) kürzer zu Stillen als Kind Nummer 1(ein Junge). Vielleicht auch bei mir sowas in die Richtung vorhanden, ich weiß es nicht. Extrem rational klingende Begründungen für unbewusste Prozesse gibt es ja viele (in meinem Fall wäre das gewesen, dass ich eine Mimose im Busenbereich bin und es mich bei meinem Sohn am Ende ziemlich genervt hat, aber ihn hab ich trotzdem gelassen).

  • Es soll wohl unbewusst so sein, weil Jungs angeblich eine geringere Überlebenschance haben als Mädchen bzw. die Mädchen robuster sein sollen. Instinktiv ernährt man ja zuerst die schwächeren (außer wenn es natürlich gesellschaftlich vorgegeben ist und bewusst anders gemacht wird). Das macht der Körper ja selbst auch: erst das Ungeborene, dann das Baby, dann die Mutter.


    Edit: Das hier hab ich gefunden: http://www.netdoktor.de/News/S…ilch-foerder-1134174.html

    Einmal editiert, zuletzt von SimonsCat ()

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist es absolut logisch, dass Jungs länger gestillt werden im Schnitt (wie lange eigentlich? das wäre jetzt entscheidend für meine Argumentation):


    Jungs sind im Schnitt mit praktisch allem später dran als Mädchen: Laufen, Sprechen, trocken werden. Sie kommen später in die Pubertät, sind im Schnitt später schulreif etc.pp. Für mich ist es da nur folgerichtig, dass Jungen im Schnitt länger gestillt werde, denn anscheinend sind sie dann auch in dem Bereich etwas später dran als Mädchen.


    Zudem fand ich dashier sehr spannend, aus dem zweiten Link im ersten Post:

    Zitat

    Jungen, die mindestens sechs Monate lang gestillt worden waren, schnitten in den Intelligenztests besser ab diejenigen, die entweder nur für kurze Zeit die Brust bekommen hatten oder ausschließlich mit Ersatzmilch gefüttert worden waren. Die länger mit Muttermilch versorgten Teilnehmer übertrafen die anderen Jungen in mathematischen Tests und in Schreibaufgaben um neun Prozent, Sprachübungen bewältigten sie um sieben Prozent besser und Leseaufgaben immerhin um sechs Prozent. Das galt aber nur für Jungen: Bei Mädchen spielte es keine Rolle, ob und wie lange sie gestillt wurden.

    Frühere Studien hatten Hinweise darauf geliefert, dass Jungen in den kritischen Phasen der Gehirnentwicklung für Stress wesentlicher anfälliger sind als Mädchen. Vor diesem Hintergrund vermuten die Forscher nun, dass Mädchen im Gegensatz zu den Jungen durch Östrogene vor den Stressfolgen geschützt sind. Die höhere intellektuelle Leistung der länger gestillten Jungen sei demnach möglicherweise auf die Östrogene in der Muttermilch zurückzuführen.


    Mädchen scheinen auf das Stillen tatsächlich nicht so angewiesen zu sein, da sie selber Östrogen produzieren können. Das spricht wieder für meine These, dass Mädchen sich einfach früher abstillen. Interessant wäre jetzt Zahlen zu wissen: wie viel länger werden Jungs gestillt? Wann setzt bei den Mädchen die Östrogenbildung ein, die ausreicht, um denselben Effekt zu bekommen wie über die Muttermilch? Wie viel sind Jungs im Schnitt später dran mit allem anderen als Mädchen?
    Nach den Infos aus den Artikeln finde ich meine Argumentation, dass das längere Stillen von Jungs und das kürzere von Mädchen durchaus bedürfnisorientiert sein kann durchaus wahrscheinlich.

  • Hmm, aber woher weiß man denn so genau, dass der Grund die schlechtere Konstitution von Jungen ist? Das scheint mir so ein wenig eine rationale Erklärung für unterbewusst ablaufende Prozesse. Irgendwie ist im Kulturenvergleich die andere Erklärung doch ein ganzes Stückchen wahrscheinlicher. Ich meine jetzt mit Blick auf Asien und Afrika, wo ja ganz offen zugegeben wird, dass es eine Frage der Wertigkeit ist (und Mädchen ja auch oft nur zu essen bekommen, was die Jungen übriglassen). Wenn es aber dort offen und ganz primär eine Frage der Wertigkeit ist, warum ist man sich dann so sicher, dass das nicht auch bei uns der Fall ist? So arg lange ist es bei uns ja auch noch nicht her, dass ein Junge als deutlich wertvoller galt als ein Mädchen.
    Mich würde jetzt eine Begründung interessieren, also, wie eruiert wurde, dass es lediglich an der unterschiedlichen Konstitution liegt.

  • Ich finde Kalliopes Begründung schlüssig. :)


    Außerdem stelle ich mir die Frage, mit welchen Faktoren es noch zusammenhängen könnte. Ob z.B. überdurchschnittlich viele Erstgeborene Mädchen sind und die zweitgeborenen Jungs dann länger gestillt werden, weil man beim zweiten statistisch gesehen länger stillt. Oder andersrum, je nach Zahlenwert eben. ;) Oder ob es mit dem Alter der Mutter zusammenhängt, also dass z.B. ältere Mütter statistisch gesehen länger stillen und auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie Jungs bekommen. Bzw. andersrum, s.o. :D

    mit Sohn groß (2007) und Sohn klein (2010)

    • Offizieller Beitrag

    Deshalb schrieb ich ja: da wären konkrete Zahlen mal gut. Wenn es in Europa z.B. nur um ein paar Wochen oder Monate ginge, in Indien um viele Monate, dann wäre das eben der natürliche Vorteil, den Mädchen eben haben - bewiesen in gefühlt drei Milliarden Studien, u.a. in einer, die du selbst verlinkt und ich zitiert habe :) . Ich bestreite keineswegs, dass da auch ein kultureller Prozess im Gang ist. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es beides ist und dass, wenn man den kulturellen Prozess da herausfiltert, immernoch die Jungs länger gestillt werden.

  • Man sollte übrigens nicht vergessen, dass in dem Streitartikel der Satz: "Jungs werden länger gestillt" fiel, um die sexuelle Komponente des Stillens zu unterstreichen #kreischen


    Leslie

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Ich habe es auch schon im Bekanntenkreis gemerkt und wurde mir von anderen so bestätigt.


    Mädchen stillen sich häufig zwischen 6 und 12 Monaten von selber ab, während die Jungen noch locker zwischen 1 und 5 Jahre gestillt werden. Und ich bin mir sehr sicher, dass es nicht bewusst von den Eltern beeinflusst wird, sondern von den Kindern selber.


    Woran es liegt weiß ich nicht, finde Kalliopes Vermutung aber sehr stimmig.

  • Ich kenne im Freundeskreis nur Mädchen, die sich selbst abgestillt haben (unter 3), bei den Länge gestillten Jungs wurde nachgeholfen (beide über 3).



    Was ich gefährlich finde, ist Situationen so 1:1 zu übertragen.
    Selbst wenn Folgen die selben sind, muss das nicht für Ursachen gelten.


    Es gibt viele Menschen in D, die kein Schweinefleisch essen.
    Jetzt zu sagen: das kenne ich aus Ägypten, das liegt am Koran, bringt auf die falsche Spur.


    Statistisch gesehen sind Jungs stärker von Säuglingssterblichkeit betroffen.
    Jungen erkranken überdies häufiger an schweren Erkrankungen.


    Es werden mehr Jungen geboren als Mädchen, dennoch gibt es mehr alte Frauen als alte Männer, das Sterblichkeitsrisiko ist auch im mittleren Alter für Männer höher.


    Mädchen haben 2 x-Chromosome, ist eines schadhaft, kann das andere Ausgleichen.
    Das ist bei Jungen anders.
    (Später kommt anderes Risikoverhalten, andere Lebensführung, anderer Umgang mit Erkrankung hinzu)



    Ich hab auch schon die Theorie gelesen, dass Frauen, die in einer für sie unsicheren Lebenssituation (unverlässlicher Partner bspw) schwanger werden, eher Mädchen bekommen.
    Weil die schneller flügge sind.


    Die Nesthocker, die ich so kenne, waren immer junge Männer.


    Ich finde das klingt viel mehr nach Arterhaltung und Evolution, als nach rationaler Begründung für unfaires Verhalten, wenn die Natur unter diesen Umständen dafür sorgt, dass männlichem Nachwuchs noch mehr Pflege zuteil wird.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • @ soulfire: Danke für die Erläuterung. Ich hatte das nur noch rudimentär im Gedächtnis. #top

  • Mir fiel gerade noch ein:


    Dettwyller hat doch probiert, das natuerliches Abstillalter des Menschen zu konstruieren.


    Einer der Punkte war: wann erreicht das Lebewesen 1/3 seines Erwachsenengewichts, ein weiterer betrachtete das erreichen eines bestimmten mehrfachen des Geburtsgewichts.


    Im Durchschnitt sind Männer schwerer als Frauen, wäre es evtl denkbar, dass die beiden Faktoren nicht nur für die unterschiedlichen Arten sondern auch innerhalb einer Art in Bezug auf die Stilldauer nachvGeschlecht eine Rolle spielen?
    (Sorry liebe Biologen, falls "Art" überhaupt schonmal gleich der falsche Begriff ist).

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Zitat

    So arg lange ist es bei uns ja auch noch nicht her, dass ein Junge als deutlich wertvoller galt als ein Mädchen.


    Das ist doch noch immer so.
    Von einem Mädchen erwartetet die Gesellschaft ein besseres Benehmen und das sie niedlich sind, und das war es so ziemlich.
    Von einem Jungen erwartet man mehr in der Schule, im Sport, generell mehr Leistung, sie müssen härter im Nehmen sein, etc. pp.


    Das sieht man allein schon im Kommerz... Ganz neu: rosa Ü-Eier mit vereinfachen Mädchen Kram drin, oder zB Lego ...anspruchsvolles Zeug mit vielen Teilen für die Jungs, weniger Teile und Friseur Salons für die Mädchen. Die Liste ist endlos.


    Ich kann mir gut vorstellen, daß das unbewusst noch drin steckt.
    Ein Baby Mädchen wird gerne mal als Zicke bezeichnet. Ein Equivalent für Jungen gibt es glaub ich nicht.

    Unsere krasse Herde
    &

    Einmal editiert, zuletzt von Totoro ()

  • Noch ein drittes:


    Nicht nur hinsichtlich der Intelligenz ist der Einfluss des Stillens wohl unterschiedlich bei Jungen und Mädchen:


    "Während bei Jungen und Mädchen normalgewichtiger Mütter die Körperfett-Menge im Laufe der ersten Lebensjahre abnahm, stieg sie bei Jungen übergewichtiger Mütter vom dritten Lebensjahr an wieder an - wenn sie nicht voll gestillt worden waren. Bei den Mädchen hingegen war die Entwicklung des Körperfett-Anteils im Wesentlichen davon abhängig, ob ihre Mütter übergewichtig waren. Einen Effekt des Stillens gab es nicht."
    (aus: n-tv online: Söhne übergewichtiger Mütter: Stillen macht Jungs schlank; 3.3.2008; http://www.n-tv.de/928356.html?030320081957)





    "5.4.2010: Stillen vermindert Virusinfektionen, Asthma, plötzlichen Kindstod, Leukämie, Diabetes und Fettsucht"


    Erkrankungshäufigkeiten:
    Asthma: bis zum Alter von 2 Jahren sind Jungen doppelt so häufig betroffen, wie Mädchen (http://books.google.de/books?id=5d3Z_GTFjEYC&pg=PA1569&lpg=PA1569&dq=erkrankungshaeufigkeit+asthma+mädchen+jungen&source=bl&ots=NkeD_KXg6C&sig=Ksdt-XLS-cGPJ5WR9Oh5tD3MoMM&sa=X&ei=CWIzUKzCDM_Bswa-zICwDQ&ved=0CCEQ6AEwAg)


    Leukämie: Jungen 1,3-1,5 mal
    häufiger als Mädchen
    (http://books.google.de/books?id=ggduTnkoyY0C&pg=PA644&dq=erkrankungshaeufigkeit+leukämie+mädchen+jungen&hl=de&output=html_text&cd=1)


    Diabetes: ausgeglichen


    Sids: Zahlen recht unterschiedlich, von 60% Jungen bis doppelt so viele Jungen wie Mädchen.



    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

  • Dass Maedchen eine andere Rolle zu erfüllen haben als Jungen heißt nicht zwingend, dass ihre Wertigkeit geringer eingeschätzt wird.


    Gegenbeispiele:


    -bei gleichem Verhalten werden dtl mehr Jungen als Mädchen mit AD(H)S diagnostiziert


    -Mädchen werden von Lehrern besser bewertet als Jungen
    (sind auch dtl häufiger auf dem Gymnasium vertreten).


    -Jungen sind auch dtl häufiger von gewaltsamem Tod im Kleinkindalter betroffen als Mädchen ;(


    Ich glaube Jungen und Mädchen werden recht unterschiedliche Attribute zugeschrieben, dass Jungen aber in unserer Gesellschaft einen höheren Stellenwert haben, dem kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

    Süsskram aus den Jahren 2009 und 2012 <3

    Einmal editiert, zuletzt von soulfire ()

  • Soulfire, gerade die Sache mit dem ADS kann man aber auch als Nachteil bezeichnen. Das wird bei Mädchen generell seltener diagnostiziert als bei den Jungs. Heißt, wenn es besteht, wird es auch seltener oder gar nicht behandelt.


    Ich mache mir halt so meine Gedanken. Meine Mutter und ihre Brüder sind alle Ende der 40er bis Anfang der 50er geboren. Und wer wird, bis jetzt, wo meine Großmutter dement ist, andauernd in die Pflicht genommen? Natürlich meine Mutter (und ich). Die wird angerufen und soll nachts um 2 Uhr vor der Türe stehen. Wenn mein Onkel die Steuererklärung macht, ist er der liebste Bub überhaupt und wenn er alle zwei Wochen mal zum Kaffee vorbeikommt sowieso. Dass meine Mama sich viel mehr kümmert und ansonsten allen Papierkram erledigt ist selbstverständlich, nicht der Rede wert und eher wird sie (so wie ich) auch nochmal ordentlich runtergeputzt. Und das sehe ich bei dieser Generation noch total und bei ganz vielen Leuten. Insofern ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass so etwas noch in uns drinsteckt.


    Interessant wäre es, die Ernährungssituation von Kindern nach Geschlecht in Europa ganz generell zu vergleichen. Denn in Ländern, in denen Mädchen aufgrund der Wertigkeit kürzer und seltener gestillt werden, werden sie auch später schlechter ernährt (erst essen, nachdem der Junge satt ist etc.). Wenn dies in Westeuropa nicht mehr so wäre, wäre das ein wirklicher Beleg für die These, dass die längere Stilldauer lediglich biologische Gründe hat. Sollte sich allerdings herausstellen, dass Mädchen auch hierzulande ansonsten schlechter ernährt werden, würde das eher für die andere These sprechen. Weiß da jemand etwas drüber?

  • -Mädchen werden von Lehrern besser bewertet als Jungen
    (sind auch dtl häufiger auf dem Gymnasium vertreten).


    Bei gleicher Leistung? Das wäre mir ganz neu. Ich kenne es sogar so, dass Mädchen bei gleicher Leistung in naturwissenschaftlichen Fächern schlechter eingeschätzt werden.

  • Die Nesthocker, die ich so kenne, waren immer junge Männer.


    Das ist aber eher den immer noch vorherrschenden konservativen Meinungen geschuldet.


    Versumpft eine Frau in ihrer Singlebude, ist sie eine "dreckige Schlampe", versumpft ein Mann in seiner Junggesellenbude, heißt es "oooch, der Arme, der braucht mal 'ne Freundin, die für ihr aufräumt und putzt!"
    Und genauso wird Jungs im Hotel Mama eher alles hinterhergeräumt und das wird vom Umfeld eher akzeptiert, als bei Mädchen, die dann angegangen werden, weil sie "der Mutti" nicht helfen den Männern im Haus den Hintern hinterherzutragen.


    Und der Narr in meinem Kopf meint zur Thematik: dass Mädchen früher abgestillt werden, liegt bestimt am Putzgen.. die lutschen so fleißig alles sauber, dass es vermehrt zu Brustentzündungen kommt #hammer

    _._._._._._._._
    Prokrastinierer aller Länder: vereinigt Euch - morgen


    “Schatz, komm bitte ins Bett. Man braucht sieben Stunden Schlaf, um als Mensch zu funktionieren.“ “Ich bin Mutter, ich brauch vier.“


    Silence is golden... unless you have a toddler. Then silence is extremely suspicious.

  • Es gab doch vor einiger Zeit auch einen Artikel darüber, dass die Milch bei Jungs mehr von allem wichtigen enthält (ich hab leider den Link nicht). Mehr Fett, mehr Zucker, mehr watweisichnochalles.
    In dem Artikel wurde selbstverständlich der Schluss gezogen, dass Jungs selbst biologisch von den Müttern bevorzugt würden.
    Meine Theorie ging auch eher in die Richtung, dass Jungs vielleicht einfach auch mehr von alldem brauchen. Besonders, wenn man zugrunde legt, dass MuMi sich ja den Bedürfnissen des Kindes anpassen soll.

  • ich staune gerade, denn ich hätte rein gefühlsmässig immer befürchtet, dass eher jungs weniger lange gestillt werden, eben weil das umfeld es "komischer" finden könnte als bei mädchen?


    meine mädels sind passionierte lzs kinder, wie ich aktuell die kleine, die nun schon ihre schwester überrundet hat, endgültig abstillen soll, ist mir noch ein rätsel ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, da kommen soviele Faktoren zusammen, dass man die echte "Ursache" wohl kaum herausfinden wird.


    Jungs werden mehr getragen, mehr angesprochen etc... - unser Hirn ist enorm plastisch, es reagiert auf jeglichen Input. Verstärken sich da nicht Aktion und Reaktion, Bedürfnis und Bedürfniserfüllung ständig?


    Ich meine mal gelesen zu haben, dass auch die "sexuelle Komponente" mit rein spielt - das war aber eher etwas psychoanalytisch angehaucht, so von wegen unbewusste Vermeidung blahblah... Aber im Grunde meinte der Autor, Frauen hätten weniger Mühe, die Brüste lange mit Jungs zu teilen...


    Liebe Grüsse


    Talpa