Abpumpen - "lohnend" oder nicht?

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  • Hallo,
    ich überlege grade am Thema Abpumpen herum. Beim 1. Kind hab ich's mit der Handpumpe probiert. Das hat nicht geklappt (lag v.a. daran, dass ich irgendwie nie das Vakuum hingekriegt habe) - und Kind hat Flasche, wenn dann mal ein paar Tropfen drin waren , eh komplett verweigert.


    Ich hab mir dann immer gesagt: beim 2. hol ich mir eine elektrische und pumpe richtig ab.


    Bloß weiß ich inzwischen gar nicht mehr, WARUM eigentlich ich so unbedingt das Pumpen anfangen wollte #pfeif


    Also klar irgendwie: mehr Unabhängigkeit, kann mal länger weggehen und der Papa übernimmt. Aber so richtig Termine hab ich in den nächsten Wochen und Monaten nicht. Ich muss eigentlich v.a. am Schreibtisch sitzen und schreiben.


    Zwei Freundinnen von mir (Kinder beide ca. 3-4 Monate) pumpen ab - und ich hab aus ihren Erzählungen das Gefühl, dass es zwar viel "Arbeit" und auch nervig ist, so sehr viel aber gar ncht dabei rumkommt: mal konnte die eine auf einer Feier Alkohol trinken und mal für eine Veranstaltung das Kind bei den Eltern lassen. Die andere Freundin hat glaube ich auch noch nicht wirklich die Milch "gebraucht".
    Und jetzt frage ich mich: lohnt es sich überhaupt, die Pumperei anzufangen, wenn absehbar ist, dass man bis zur Beikosteinführung eigentlich nicht zwingend auf gepumpte Milch angewiesen ist?
    Ich habe das Gefühl, es ist eher GEFÜHLTE Unabhängigkeit die ich gewinne, als wirkliche, die ich dann auch nutze.


    hm...


    Ich würde mich über eure Abpumperfahrungen freuen!

    • Offizieller Beitrag

    Für die Freizeit? Nö, das wär mir zu stressig gewesen.
    Ich musste ab dem 5ten Monat sowieso beim Arbeiten abpumpen - da habe ich abends das Kind einfach dabei gehabt und gestillt.


    Für einen Rückbildungskurs oder mal alleine weggehen reicht meiner Erfahrung nach eine Handpumpe gemütlich aus - das sind ja keine Riesenmengen, die man da gewinnen muss.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Als mein Sohn 3 Monate war, war er stark untergewichtig, und ich musste abpumpen, weil wir nur so seine genaue Nahrungsaufnahme dokumentieren konnten.


    Ich fand es furchtbar. Erstmal ist bei mir kaum etwas herausgekommen. Ich hatte es vorher auch schon mal mit einer Handpumpe versucht, das ging gar nicht. Die elektrische Pumpe hat nur wenig mehr bei mir herausgekitzelt. Das wurde zwar nach 4-5 Tagen regelmäßigem Pumpen besser, aber ich habe am Tag eigentlich nie mehr als 200-250 ml zusammen bekommen, also 1 Flasche. Dazu musste ich aber neben dem Einschlafkuscheln (Baby wollte tagsüber meist nur auf mir schlafen), Baby füttern und anderem alltäglichen Zeug noch mal 4-5 mal täglich ca. 15 Minuten an der Pumpe kleben, wo ich außer surfen oder umständlich einhändigem Lesen wenig machen konnte. Ich habe das ca. 2 Wochen mitgemacht, aber habe dann aufgegeben. Cain wurde da eh schon primär durch Flaschennahrung ernährt, und da Flasche statt Stillen sein Gewicht normalisiert hatte, habe ich dann keinen Grund gesehen, mich da weiterhin durchzuquälen, damit er 1 mal Muttermilch am Tag haben kann.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich hab aus den gleichen Gründen wie Du (ein bissl Unabhängigkeit, mal länger als 2 Stunden ohne Kind weg...) mit einer Handpumpe von Medela abgepumpt - der Vorgang als solches funktionierte wunderbar, das war's dann aber auch. Denn das Bärchen wollte keine abgepumpte Milch. Nicht von mir, nicht von meinem Freund, nicht aus der Flasche, nicht aus dem Becher, nicht vom Löffel...


    Vielleicht hätten wir ihn mit viel Geduld und Spucke dazu bringen können, doch irgendwie "mitzuspielen", aber da keine wirkliche Notwendigkeit dahinter steckte (arbeiten müssen oder so), haben wir es dann gelassen. Zumal mein Bedürfnis, längere Zeit ohne den Zwerg zu sein, gar nicht mehr vorhanden war - mal eine Stunde in Ruhe Kaffee trinken, mit einer Freundin quatschen oder einkaufen haben mir in dem "Stadium" völlig ausgereicht, danach brauchte ich dann wieder ein Kuschelbaby bei mir... Und dann war er auch ganz schnell alt genug, mit Beikost ein paar Stündchen überbrücken zu können.


    Vielleicht kannst Du Dir ja einfach mal eine elektrische Pumpe leihen und ausprobieren, ob es klappt? Und ob Dein Kind die Milch dann auch anders als direkt aus der Quelle akzeptiert;-)?

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Hallo Mangobaum.


    Ich habe "von Anfang an" gepumpt, um 5 Stunden pro Woche arbeiten zu gehen.
    Weil ich das wusste, hatte ich eine kleine elektrische von Medela.
    Stressig war es trotzdem. Ich musste jeden Tag einmal pumpen plus das Abgepumte (1x) auf der Arbeit, damit genug im Tiefkühler war. Zwischenzeitlich war es recht knapp.
    Und dazu die ganze Spülerei und Sterilisiererei.
    Das Füttern mit der Flasche war für meine Männer am Anfang auch mehr als doof.
    Und wirklich öfter länger privat weg war ich dann am Ende auch nicht. Da passte das Zeit-Management dann nicht, bzw. war abends an Flasche geben nicht zu denken. Da ging nur Mama.
    Letztendlich war ich dann viel mehr arbeiten, mit Baby im Tuch. War auch nicht immer das gelbe vom Ei, aber oft sogar einfacher als Abzupumpen.


    LG
    Brina

  • hä, nö, für was?!


    ich wollte es unbedingt lernen, als ich die ausbildung zur stillberaterin gemacht habe, damit ich weiß, wovon ich spreche.
    aber abgesehen davon war ich kein einziges mal in der situation, daß das irgendwie nützlich gewesen wäre.


    ich meine, wenn man keine abgepumpte milch braucht, dann braucht man auch nicht pumpen, nur, weil es geht.


    ich glaube, da hat dich die werbeindustrie eingefangen ;) hüpf aus ihrem netz!

    the nature of this flower is to bloom

    (alice walker)

  • Also ich musste am Anfang pumpen, im Krankenhaus um den Milcheinschuss zu stimulieren. Während Kind auf der Neonatologie untergebracht war und ich zu Hause, dann auch, damit er so viel Muttermilch wie möglich bekommen konnte. Als er erstmal von den fetten Beatmungsschläuchen ab war habe ich aber sowieso oft viele Stunden neben seinem Bettchen gesessen mit ihm auf dem Arm und wenn er hungrig war einfach gestillt. :)
    Schön war das nicht, aber sone elektrische Pumpe ist schon ziemlich effektiv.
    Mit der Handpumpe später habe ich mich weit schwerer getan mal eine kleine Menge Milch abzupumpen. Und brauchen .. also die kleinen Mengen haben durchaus gereicht. Und wirklich froh über die Möglichkeit war ich eigentlich nur bei Autofahrten. Aus dem Fahrersitz mal eben die Brust auf die Rückbank reichen um das brüllende Kind zu beruhigen war halt keine Option, so konnte der Papa da wenigstens schlimmsten Kummer oft verhindern. :) Oh und vor meiner Gallen-OP hatte ich für die Zeit während sie bei mir Dr. Bibber spielen einen kleinen Vorrat abgepumpt in den der Kleine dann auch ordentlich reingeleuchtet hat.
    Mein Sohn hatte aber auch keinerlei Probleme die Flasche zu nehmen und glücklicherweise auch keine Probleme effektiv an der Brust zu trinken, trotzdem sie ihm im Krankenhaus sehr schnell Nuckel und Fläschchen gegeben haben.
    Also ich denke im Alltag kommt man gut ohne aus, wenn man weiß, dass etwas gebraucht wird kommt man vermutlich mit Ausstreichen oder ner kleinen Handpumpe auch schon recht weit.

  • Beim Großen hab ich mir auch so eine Handpumpe zugelegt - ich fand die Idee praktisch, dass ich ein bissal abpumpe und ich dann keinen Stress habe, wenn ich mal ohne Kind wo bin.... Verwendet hab ich das Ding vielleicht zwei Mal.


    Beim zweiten Kind dachte ich, jetzt kommt die Pumpe sicher zur Anwendung. Durch den Großen gibt es ja doch mehr Termine, bei denen es fein ist, wenn das Baby nicht dabei ist... Verwendet hab ich das Ding nie!


    Bei Kind 3+4 (Zwillinge) musste ich im Spital abpumpen - sie kamen 8 Wochen zu früh. Und das fand ich sooooooo mühsam. Ich war soooooo froh, dass das stillen so schnell klappte und ich bereits nach drei Wochen beide voll stillte.
    Zuhause war an abpumpen nicht mehr zu denken - bei vier Kindern hatte ich dafür keine Zeit!


    Als die Zwillinge ca vier Monate waren, hab ich mich aber zu etwas anderem durchgerungen: Sie bekamen am Abend eine Flasche Milch aus Babymilch-Pulver. Das entspannte bei uns die Stimmung sehr: endlich konnte ich meine beiden großen Kinder auch wieder in den Schlaf begleiten. Ich war nicht mehr doppelt unverzichtbar, sondern konnte mit ruhigem Gewissen auf einen Elternabend gehen oder andere Dinge erledigen.


    Und im Nachhinein hat dieser Schritt sehr viel entspannt. Ich hab bewusst gesagt, eine Flasche am Tag und nicht mehr. Ich wollte sicher nicht zur Flasche hin abstillen. Vorher hab ich mir so den Kopf zerbrochen, wegen Stillen und dass das das Beste ist. Und dass jegliche Kunstnahrung nicht notwendig wäre... Aber das Gefühl, dass ich so angebunden bin, hat mich fertig gemacht!


    Vielleicht passt dieser Weg zur gefühlten Unabhängigkeit für dich auch... Vielleicht nicht gleich am Anfang, aber wenn das Baby schon älter ist.
    Manchmal reicht es ja, wenn man für sich im Kopf die Option hat, auch wenn man sie dann nicht ausnutzt.

  • Ich hatte mir eine Handmilchpumpe gebraucht gekauft, da ich beim Kleinen alsbald wieder arbeiten war. Genutzt habe ich sie nicht so oft, da ich beim Ausstreichen quasi genauso effektiv war. Probier das doch mal. Für mal weggehen, könnte es doch reichen ab und an mal kleine Portionen einzufrieren und dann im Fall der Fälle aufzutauen.

  • Also ich würde mich, bekäme ich ein zweites Kind, nicht mehr mit einer elektrischen Pumpe Quälen, wenn ich nicht ähnlich horrende Menge am Fließband wie für das Dechslein gewinnen müsste.
    Ich musste 7-8 Mal am Tag für jeweils 30-40 Minuten abpumpen. #pfeif
    Für "mal" abpumpen, weil du was trinken oder weggehen willst versuchs doch mit Ausstreichen? Und dann halt statt Fläschchen Becher? Von der Geschwindigkeit her und wie es sich für die Brust anfühlt finde ich das Ausstreichen viel angenehmer. Es hat nur eine Woche oder so geduert bis ich mich dran gewöhnt hatte, und die Brust auch...anfangs war es ein wneig unangenem.
    ich hab eine richtig dicke Erkältung, und deshaln unr die ersten paar Antworten überflogen. Hoffe es ist nicht alles doppelt. :)

  • hallo mangobaum,
    beim Großen habe ich zwischendurch eine Zeit pumpen müssen - Stillverweigerung tagsüber über mind. 6 Wochen, mit ca. 9-10 Monaten, da hat zum Glück die Handpumpe von Medela ausgereicht. Die Menge wurde langsam weniger, und er hat dann tags wieder angefangen, als ich ihm das Abstillen angedroht habe #super
    Bei der Kleinen wollte ich dann gleich "regelmäßig mal pumpen für etwas Unabhängigkeit meinerseits" ... Fand die Kleine blöd, hat nienix anderes in den Mund genommen als das Original #augen Keine Flasche, keinen Schnuller... (was ja auch positiv sein sollte) und ich brauchte nur mal drohenden Milchstau wegpumpen. (Die gepumpte Milch hat dann der lange abgestillte große Bruder getrunken "Mamamilch schmeckt lecker" #love )
    Also von daher würde ich das einfach auf dich zukommen lassen und probieren, ob das Baby denn auch aus der Flasche trinken mag. und dann gucken, ob du Unangängigkeit brauchst, Fertigmilch eine Option wäre, wie schon vorhgeschlagen, oder doch der Wunsch nach "mehr pumpen"... .

  • Ich hab mit einem Monat oder so angefangen, mit der Avent zu pumpen. Am Anfang winzige Minimengen. Später dann Kind an eine Brust, Pumpe an die andere. Ist eine Geschicklichkeitsübung, geht aber.


    Wusste, dass ich in Elternzeit des Mannes an der Uni Zeit bräuchte, um zu lernen und Klausuren zu schreiben. Außerdem noch bisschen was Ehrenamtliches. Außerdem wollte ich meinen Mann mit einbeziehen - in allen Belangen. Krötchen hat von mir bis Beikosteinführung nie eine Flasche bekommen. Und seither auch nur die Wasserflasche. Milchflasche gibt es immer nur von Papa.


    Muss ehrlich sein: Alkohol gabs bei mir erst wieder, da war er schon fast ein halbes Jahr und da habe ich auf ausreichenden Abstand zur nächsten Stillmahlzeit geachtet. Außerdem spielt das mit der Beikost in meinen Augen keine große Rolle mehr, da in Banane etc. auch Minimengen Alkohol sind und ich seit Geburt nur drei Mal je einen Wein hatte...


    Die abgepumpte Milch zu füttern hat allen dreien sehr gut getan. Ich hatte "frei", Mann hatte "Brust" und Kind hatte "Abwechslung". Da sich unser Still"rhythmus" seit Beikost nicht geändert hat - wir stillen nach wie vor quasi ständig - hab ich, denke ich, gut getan, mir keinen Zeitpunkt zu setzen. Allerdings habe ich jetzt lange nicht mehr gepumpt. Die Zeit, die ich dafür bräuchte, geht für Beikostzubereitung und Haushaltskram komplett drauf.


    Ich würd aber immer wieder Pumpen. Wenn es funktioniert ist es eine feine Sache. Als ich mal Magen-Darm hatte hätte ich mir ein kleines Reservoir gewünscht, da war Stillen echt ne ganz schöne Mammutaufgabe. :S

  • meine nichte pumpt ab, weil das baby abends nur aus der flasche trinken will. wir trafen sie im sommer und ich empfand es es extrem stressig, weil sie nach dem vormittagsstillen noch eine pumpsession einlegte, dann ständig am flaschensterilisieren war und überhaupt alles viel komplizierter schien als es bei mir beim stillen je war.


    ich habe damals abgepumpt, weil ich zu viel milch hatte und das baby nicht hinterherkam. da war dann die kunst, nur so viel abzupumpen, dass die milchproduktion nicht zu sehr weiter angeregt wird und das ganze sich irgendwann normalisiert.
    dann fing ich beim erstgeborenen nach 5 monaten an halbtags außer haus zu arbeiten. da war es mir ganz recht, dass ich schon milchvorräte in der tiefkühltruhe hatte bzw. routine mit der (hand)pumpe.
    aber letztlich pendelte es sich so ein, dass das baby die 5 stunden, die ich vormittags weg war, meist ausharrte und erst wieder stillen wollte, wenn ich da war: richtig nötig war das abpumpen gar nicht.
    bei den beiden anderen lief es ähnlich.



    eine andere verwandte ist regelmäßig, seit geburt des babys weg von zuhause (einige stunden) und da hat es sich bewährt.


    ich schätze, es ist wirklich eine frage der regelmäßigkeit und des babyalters.
    so wie du eure situations schilderst, klingt es nicht dringend notwendig.

  • Liebe Mango,
    ich habe beim dritten Kind wegen einer üblen Brustentzuendung Pumpen muessen. Ich habe es nur gemacht, um uns das Stillen überhaupt zu ermöglichen, aber diesmal habe ich mir geschworen: alles nur nicht abpumpen. Selbst mit Flaschenkind hätte ich eher leben können #schäm , ich fand die Pumperei extrem nervig und stressig... lag aber sicher auch an der Gesamtsituation (ich war im KH ohne Baby #heul ) und insgesamt sehr aus der Spur.

  • Für Freizeitvergnügen habe ich nicht abgepumpt. Das war dann halt mal ein paar Monate gestrichen.


    Gearbeitet habe ich mit Beikosteinführung und mein Großer hatte dann die Wahl zwischen Pre oder ein wenig abgepumpter Milch oder eben Brei. Das wurde nämlich immer unergiebiger mit dem Abpumpen.


    Da ich nur stundenweise weg war, hat er lieber auf mich gewartet und abends gleich getrunken.


    Für abends weggehen würde ich mir nicht den Stress machen. ;)

  • Das wurde nämlich immer unergiebiger mit dem Abpumpen.


    das ist hier auch so, leider. habe früh angefangen zu 'trainieren' auf hebammenempfehlung, weil klar war, dass ich nach 6 monaten wieder arbeiten gehe. am anfang kam echt viel, elektrische minipumpe klappte prima. dann immer fieber beim abpumpen, also auf handpumpe umgestellt, funktionierte super, bis vor ca. 2 monaten. jetzt kommt gar nichts mehr...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ich habe gepumpt vom 3. bis zum 10. Monat, allerdings habe ich da auch Vollzeit gearbeitet. Ich hatte eine doppelte elektrische Pumpe, mit einer Handpumpe wär mir das zu doof gewesen.


    Aber: Ich würde mir das für die Freizeit nicht geben. Da würde ich inzwischen ab und an ein Fläschchen Pre zufüttern und ausstreichen falls die Brust zu sehr spannt. Ich denke es macht gestillten Babys nichts wenn sie alle paar Tage mal ein Fläschchen Premilch bekommen und es ist doch sehr viel weniger Aufwand, sowohl für die Mutter als auch für den Fütternden, der dann nicht auftauen etc. muss.


    Falls ihr ab und an ein Fläschchen (sei es mit Muttermilch oder Pre) geben wollt, würde ich das bald mal versuchen. Ich kenne als Empfehlung, das Fläschchen zwischen der vierten und sechsten Woche einzuführen, aber nur (!) wenn das Stillen gut klappt und dann wenigstens einmal die Woche ein Fläschchen zu geben, damit das Kind das Trinken daraus nicht verlernt.

  • Ich habe mir für 2 Kinder nie eine Pumpe gekauft und auch die von der Hebamme dagelassene Handpumpe nicht verwendet. Wenn ich mal abgepumpte Milch haben wollte (z.B. weil ich zum Rückbildungskurs gegangen bin) oder einen kleinen Stau mit schmerzenden Stellen hatte, habe ich immer mit der Marmet-Technik Milch von Hand ausgestrichen. Ich bin damit sehr gut klar gekommen.

  • Ich musste die ersten Monate mit einer elektrischen Doppelpumpe abpumpen. Anfangs komplett, später immer weniger, bis wir es zum Vollstillen geschafft hatten.
    Ehrlich gesagt, wenn es nicht wirklich notwendig ist, würde ich nicht nochmal abpumpen. Es war einfach mehr Stress, als alles Andere. Die Zeit bis zur Beikost ist ja sowieso recht kurz und dann klappts mit der Freizeit auch langsam immer besser. :)

  • Ich habe in den ersten Wochen meine beiden Kinder mit Pumpmilch versorgt (Frühchen) und dann nach und nach die Flasche durch die Brust ersetzt...Schon nach ein paar Wochen waren beide so "umgewöhnt", dass die Flasche nicht mehr akzeptiert wurde...nicht ein Schluck, als hätte es die Flaschenwochen nie gegeben!
    Ich würde mir an deiner Stelle den Pumpstress auf keinen Fall antun. Und wenn Flasche testen, dann würde ich da Milchpulver rein tun... Dieses Pumpen zwischen dem Stillen hat bei mir immer alles so dureinander gebracht und die Milch ist dann eh nur noch im Badewasser gelandet. #baden