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  • Hallo bei meinen Sohn 7 wurde ein offener Biss festgestellt. Da die Zunge eine Fehlstellung hat und somit ständig auf die vorderen Zähne drückt. Wir sind schon eine Zeit lang bei der Logopädie deshalb wo wir Übungen dafür machen.Auch zu Hause täglich! !Nun ist es aber so das es nicht zu Wirken scheint, seine Zunge ist ständig vorne!! Jetzt überlegen wir die Therapie abzubrechen da es anscheinend nichts bringt. Die Logopädin meinte das wir es vielleicht später nochmal versuchen. Und das er dann eben eine Zahnspange bräuchte. Ich sagte dann das er doch sonst schöne Zähne hat und nach der Spange sich das wohl trotzdem wieder verschiebt da meinte Sie ja da hätte ich wohl recht! Das wir das selbst Entscheiden müssen.


    Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Thema? Weiss absolut nicht was wir jetzt machen sollen. ....
    Ich kenne auch inzwischen ein paar Erwachsene mit offenen Biss was ich überhaupt nicht störend finde.Leider weoss man jetzt noch nicht wie ausgeprägt das bei meinem Sohn wird.

  • Meine Tochter hatte in dem Alter auch einen ausgeprägten offenen Biss.


    Sie hat dann eine Zeitlang eine Mundvorhofplatte getragen, ich fand sie sehr effektiv.


    Jetzt ist vom offenen Biss nichts mehr zu sehen ,sie braucht aber aus anderen Gründen bald trotzdem eine Klammer.

  • unsere tochter hatte das sehr stark.

    sie bekam zunächst eine feste spange, die den oberkiefer geweitet hat. dadurch ist alles etwas in die breite und nach hinten gerückt. so richtig geholfen hat dann die spange, welche den unterkiefer in richtung obere zahnreihe nach vorn verschiebt. dadurch haben sich ober- und unterkiefer massiv angenähert.
    da sind wir immer noch dran, aber der biss ist nun praktisch geschlossen. das ganze hat über 2 jahre gebraucht, wurde aber fast vollständig von der kk bezahlt.


    angefangen haben wir mit etwa 10 jahren. das war optimal, weil in dieser zeit der kiefer gut wächst.

  • Ich lese mal mit. Mein Vierjähriger hat einen offenen Biss. Der Kinderarzt hat mir große Vorwürfe gemacht (Schnuller)und gesagt man könne das nicht mehr beheben.

  • Ich kann nur aus Erfahrung von mir selbst sprechen, hatte da genau das selbe Problem. Die Zunge stößt beim Schlucken ständig gegen die vorderen Zähne und diese haben sich dadurch verschoben. Mit 9 bekam ich meine erste Zahnspange, Logopädie wurde mir erst einige Jahre später verordnet. Letztendlich hat mir das Schlucktraining nichts gebracht. Wenn man dran gedacht hat, funktionierte es, aber dieser Automatismus ist nie eingetreten. Kurzerhand haben wir das Training bei der Logopädie wieder abgebrochen, Spange trug ich noch bis zu meinem 17. Lebensjahr. Ich war so genervt von allem, dass ich die Behandlung beim Kieferorthopäden ebenfalls abbrach und die lose Spange nicht mehr trug.


    Fazit von allem: Die Zunge ist noch immer da, wo sie vorher war und die Zähne haben sich in den letzten 7 Jahren wieder leicht verschoben.
    Also die Spange hat sich schon gelohnt um generell einmal den Kiefer groß genug zu kriegen damit alle Zähne platz haben, aber akkurat grade hätte ich den Biss trotzdem nie bekommen.


    Ist eben die Frage wie ausgeprägt der offene Biss ist und ob es noch andere "extreme" Zahnfehlstellungen gibt. Meistens kann der Kieferorthopäde ja auch noch eine Prognose geben.

  • Ich lese mal mit. Mein Vierjähriger hat einen offenen Biss. Der Kinderarzt hat mir große Vorwürfe gemacht (Schnuller)und gesagt man könne das nicht mehr beheben.


    Hol dir mal ne Meinung vom Zahnarzt - mein Sohn hatte auch einen offenen "Schnulli-Biss". Dieser ging innerhalb eines Vierteljahres zurück, als er das Schnullern aufgegeben hat. Mein Sohn bekommt jetzt eine Spange, weil der Unterkiefer zu schmal ist.

    #post Liebe Grüße
    Manu mit J. ( #male '04) ;)

    "One day you will wake up and there won't be any more time to do the things you've always wanted. Do it now."

    Paul Coelho

  • Ich würde zügig einen Termin beim Kieferorthopäden machen- manche Frühbehandlungen gehen auch schon in dem Alter.
    Ob das in Eurem Fall sinnvoll ist, kann nur ein Kieferorthopäde entscheiden.


    Und eine andere Logopädin ausprobieren- manchmal klappt es mit jemand anderem einfach auch besser.

  • Lasse dich von einem oder zweien Kieferorthopäden beraten, es können manchmal nur die Zähne sein, oft der Unterkiefer, der einfach zu kurz ist. Wenn es der UK ist, dann sollte man eine Handwurzel röntgen und anhand der Wachstumsfugen den größten Wachstumsschub aussnutzen, das kann errechnet werden. Manchmal ist auch eine Mundvorhofplatte mit Zungengitter ausreichend.

    „Indianer sind entweder auf dem Kriegspfad oder rauchen die Friedenspfeife. Geschwister können beides.“
    Kurt Tucholsky

  • Hallo!
    Wenn das falsche Schluckmuster die Wurzel des Übels ist, dann wird die Spange die Zähne in Position schieben und die Zunge sie wieder zurück. Nach welcher Methode arbeitet denn Eure Logopädin?


    Grüße
    bifi

  • Hallo erstmal danke für eure Antworten. ALSO ja das Problem ist die Zunge, falsches Schluckverhalten etc. Ob sein Kiefer oben oder unten zu klein ist, davon gehe ich nicht aus.Da dies niemand erwähnt hat.Wir ware auch beim Kieferorthpäden und der meine:Er hat einen enormen offenen Biss aber das wir es zuerst ohne Spange versuchen.Ja die Logopädie sieht so aus das wir täglich verschiedene Zungen Trink Schluck Übungen machen!! Wir haben auch eine Mundvorhofplatte für die Nacht. Jedoch ohe Zungengitter werde nachstes mal fragen warum.
    Wir sind jetzt 1 Jahr dabei und er hat immer die Zunge vorne ich weis ihn ständig daraufhin dann denkt er ein paar Minutendaran und dann ist es wieder dasselbe. Es nervt mich und auch ihm!! Weiss echt nicht was ich noch machen soll! Denn es sollte ja irgendwann ohne nachzudenken von alleine gehen!

  • Ich schließe mich mal den anderen an und rate zu einem Besuch beim Kieferorthopäden.


    Meine Tochter hatte einen massiven offenen Biss vom Daumenlutschen (sie konnte ihren kleinen Finger zwischen Ober- und Unterkiefer schieben) und bekam mit 10J einen lose Zahnspange (sie trägt sie nur nachts).
    Jetzt, mit 11, ist nichts (!) mehr davon zu sehen. Selbst der Kieferorthopäde ist geplättet angesichts des Erfolgs :D .


    (Die vom Zahnarzt angeratene Mundvorhofplatte, die sie zwischen 8J und 9J trug, hat bei ihr keinerlei Verbesserung erzielt).


    Viele Grüße


    moronathon

  • Ok verstehe ich werde sie das nächste mal gleich Fragen. Was gibts da denn sonst noch für Methoden?
    Moronathon hatte deine Tochter das Problem mit der Zunge auch?
    Das wäre super wenn das bei uns auch so schnell gehen würde.

  • Nein, das Problem mit der Zunge hatte sie nicht. Sie ist allerdings ein "Spät-Zahner" und einer der Gründe, warum das so wahnsinnig gut funktioniert hat ist, mit dem Einsatz der Spange den richtigen Zeitpunkt des Kieferwachstumes erwischt zu haben zu haben. D.h. seit Beginn des Tragens (begann mit dem Verlust der Eckzähne) hat sie viele Milchzähne verloren und bleibende bekommen ...


    Ich hätte davon ja nicht zu träumen gewagt und hätte den Beginn der Behandlung lieber schon vorvorvorgestern begonnen. Die Zahnärztin und der KfO haben aber zum Abwarten geraten - zum einen, weil die Kasse diese Spange/Behandlung erst mit dem Wechsel der Eckzähne bezahlt (*ha*) und zum anderen eben wegen des Kieferwachstums.


    Nur Mut, das wird schon.

  • Zitat

    Ich lese mal mit. Mein Vierjähriger hat einen offenen Biss. Der Kinderarzt hat mir große Vorwürfe gemacht (Schnuller)und gesagt man könne das nicht mehr beheben.


    Timon hatte bis er 4,5 Jahre alt war einen Schnuller, der am Schild aber nicht platt gedrückt, sondern rund war. Dadurch hatte er auch einen massiven offenen Biss.
    Dieser ist innerhalb von 8 Wochen zurück gegangen, nachdem er den Schnuller abgegeben hatte. Zudem kommt noch, dass die Kinder da noch Milchzähne haben. Die bleibenden kommen ja völlig anders raus, als die Milchzähne. Daher kann man das so fest in diesem Alter einfach noch nicht sagen.


    @ TS hat dein Kind oben und unten schon bleibende Zähne? Wir waren auch bei der Logopädie wegen Zungenfehlstellung. Es ist deutlich besser geworden, aber er lispelt noch leicht. Es könnte sein, dass das erstmal bleibt. Wir sagen sicherlich 100x am Tag "Zunge", da er sie wieder zwischen die Zähne liegt. Dort ist die Ruhelage seiner Zunge und das geht nur durch permanentes Training weg. Er hatte sie dort ja fast 5 Jahre... Nur bei uns ist zum Glück kein offener Biss mehr.

    Liebe Grüße
    Sinsiria mit Timon 03/08 + Pumbaa 07/11 + Simba 06/13
    ___________________________________________________________________________________________________________________

    Be calm, be a unicorn



    Mitglied im Reboarder-Verein

  • vielleicht muss man es anders herum angehen.
    unsere tochter hatte ja das problem, mit der zunge die oberen schneidezähne nach vorn zu drücken.
    das hat erst aufgehört, als die kieferstellung richtiger war. jetzt passiert das nicht mehr, weil der biss korrekter ist.


    letztlich finde ich die herangehensweise über eine kieferkorrektur angenehmer als jahrelanges training und permanentes ermahnen mit mittelmäßigem erfolg.


    aber für wirklich aussagekräftig halte ich dazu vor allem eine konsultation beim kieferorthopäden. zur not bei mehreren vorsprechen.

  • Wie gesagt mein Kind ist jetzt 8 Jahre mit 7 haben wir angefangen. Die 2 Schneidezähne oben und unten sind die bleibenden Zähne und auf der Seite jeweil noch 1 Zahn.


    Irgendwie bin ich total wütend, weil wir seit er 4 Jahre ist in Logopadischer Behandlung sind(es war eine andere Logopädin) zwecks Sprachverzögerung und die hat all die Jahre nur einmal nebenbei gesagt das er wohl auch einen offenen Biss hat.Ich dachte sie würde es mit behandeln.Jedenfalls haben wir vor fast 2 Jahren sie Therapie abgeschlossen wei er alles aufgeholt hat!!! Uns sie hat auch mit keinem Wort den offenen Biss erwähnt. In der Schule kam dann der Zahnarz mit der Mitteilung offener Biss offene Mundhaltung.Und die Logopädie geht wieder vom neuen los #sauer !!!
    Nächste Woche werde ich alles was ich hier gelesen habe mit ihr Besprechen!! Danke

  • ja, das ist wirklich ärgerlich. das hätte man doch in einem bearbeiten können (schätze ich). aber vielleicht hatte das abrechnungstechnische gründe (was ich genauso unakzeptabel fände).

  • Habe heute noch mal lange mit meiner Schwester Mutter darüber geredet, und sie meinten beide das er doch schöne Zähne hat und für sie das ganz normal ausschaut.Und irgendwie denke ich auch ob ich das ganze nicht einfach sein lassen soll!! Bei ihm ist es wirklich nicht so enorm also es passt kein Finger dazwischen es ist ein kleiner Schlitz. Sein Vater hat auch einen minimalen offenen Biss hat aber trotzdem schöne Zähne und es stört überhaupt nicht. Und er war nie beim Kieferorthopaden Logopäden etc.


    WAS meint ihr dazu?