ich finde ja generell, dass da übertrieben wird. jede keine fehlstellung soll korrigiert werden und irgendwann laufen die menschen mit vollkommen langweiligen mustergebissen wie aus dem katalog herum.
dabei machen gerade kleine fehler den menschen erst zum individuum und das aussehen interessant/einzigartig.
hugh grant gehört zu denen, die durch die zahnfehlstellung erst interessant werden, nena, claudia schiffer, kate moss und viele mehr.
wichtig ist letztlich die frage, ob es zu funktionalen störungen kommt (atmen, sprechen, kauen etc.). wenn das alles ausgeschlossen ist, würde ich das wirklich nicht so hoch priorisieren, falls das aussehen nicht massiv beeinträchtigt ist.
Ja und nein aus meiner Richtung 
,
eine Myofunktionelle Störung geht einher und ist mitverantwortlich für funktionelle Störungen
(wie Störungen im Kieferwachstum/Zahnwechsel, Verformung des Gesichtes - gut erkennbar im Profil, Notwendigkeit von Zahnextraktionen etc..).
Wir Schlucken (wenn ich das korrekt im Kopf habe) 2x pro Minute, wenn wir wach sind und nicht essen / trinken und im Schnitt 1x/ Minute, wenn wir schlafen.
Bei einer Schlafdauer von 9h und einer Wachphase von 15h sind das ca. 2340x pro Tag (plus Schlucken beim Essen).
854100x (plus Schlucken bei Nahrungsaufnahme!!) pro Jahr.
Die Zunge hängt zusammen mit anderen Muskelgruppen, die sich gegenseitig beeinflussen.
Die Zunge ist auch ein Muskel (übrigens der einzige im Körper, der nur einen Ansatzpunkt hat *klugscheißt*) und drückt nun bei jedem Schlucken gegen die Zahnreihe.
Es ist ein ziemlich komplexes, ganzheitliches Geschehen..
Wenn die Logo von Deinem Sohn, nohaila, schon so lange dauert (damit meine ich das eine Jahr Myo), dann sollte evtl die Methode geändert werden.
Oder mal ne Therapiepause gemacht werden.
Finde ich.
Ich finde auch, daß die Logopädin mit dem KFO Hand in Hand arbeiten sollte, das kann dann sehr fruchtbar und zielführend sein.
"Kosmetische Therapie" ist keine Indikation für eine medizinische Leistung (wie Logopädie) und, da gebe ich Dir, VivaLaVida, vollumfänglich recht, sollte ernsthaft abgewogen werden...
Ich rate zu verstärkter Kommunikation.
Fragen könnten sein:
Warum gehts nicht voran?
Nach welchen Methoden wird gearbeitet?
Vielleicht wär ein Methodenwechsel angebracht?
Ich weiß es nicht, deshalb sag ich halt: Frag die Logo 
Noch kurz zur Logopädin von früher:
MFT ist richtig und wichtig, allerdings nichts, was man mit kleineren Kindern macht - der tägliche "Trainingsaufwand" ist ja nicht ohne.
Und bevor überhaupt myofunktionell gearbeitet wird, haben andere sprachsystematische Behandlungen Vorrang
Schade ist allerdings, daß sie garnichts zu Euch gesagt hat, wegen des offenen Bisses..
Grüße
bifi
habe wir auch. logo hat nix gebracht, schluckübungen sind vergessen. der kieferorthopäde will uns nun alle halbe jahre sehen und da wir nur noch knapp vor der kassenleistung zahnspange sind, machen wir bei tag x einfach ne zahnspange.