Ich fühle mich total hilflos, frustriert und allein gelassen. ;(
Mein Sohn kam dieses Jahr auf die weiter führende Schule. Wir mussten entsprechend viele Bücher, Schnellhefter, Ordner, Papier usw. für viel Geld anschaffen.
Kaum ein Monat später sieht das Zeug aus wie scheiße. 
Ein neues unbenutztes Vokabeltrainingsheft ist defintiv kaputt. Es hat sechs € gekostet.
Morgen schreibt er seine erste Mathearbeit und hat NIX dabei.
Es ist eine Ganztagsschule, in der die Kinder keine Hausaufgaben aufbekommen und das Schulmaterial im (gemieteten) Spint in der Schule bleibt. Es sei denn sie schreiben einen Test oder eine Klassenarbeit. 
Er hat so ein "Begleitbuch" wo er rein schreibt, was er wann gelernt hat und immer auch eine Einschätzung vom Lehrer etc. pp. Nach dem ersten Schultag war der erste Knick drin. Optisch mittlerweile auch: Wie Müll. Verknittert, was rein geschrieben wurde ist gekritzelt und grundsätzlich falsch geschrieben. Das liegt nicht an einer Rechtschreibschwäche, sondern an seiner "scheiß egal" Einstellung.
Ansprache, Ermahnungen und zuletzt Schimpfen gehen zum einen Ohr rein und zum Anderen raus. 
Es macht doch keinen Spaß mit solchen Materialien zu arbeiten. 
Allein gelassen fühle ich mich deshalb, weil es meinen Mann überhaupt nicht interessiert. Ich denke der Junge bräuchte Druck. Denn in der super "wir sind alle Freunde" Schule interessiert es scheinbar auch niemanden, sonst hätte er wenigstens vom Lehrer mal einen Einlauf bekommen. Was von meinen Mann kommt ist dann aber kein Druck, sondern das Gleiche wie von den Lehrer in der Schule: "(Name), das ist jetzt aber nicht so schön, wenn du da nicht drauf achtest." Ende. Ich könnt kotzen vor Wut!!!! 
Aber während ich dies hier nieder schreibe, keimt in mir schon eine Idee, ein Plan. Wir hatten in der ersten/zweiten Klasse schon mal so eine Sternchen Liste. Für jeden Tag "akzeptables Benehmen" (Wir hatten damals ein Problem mit seiner Aggression. 
) bekam er eine Sternchen. Für zehn Sternchen durfte er eine halbe Stunde PC spielen. Ich glaube, um den Ernst der Lage zu erkennen und eine Änderung zu bewirken, ist es nötig diese alten Sternchenlisten wieder raus zu kramen. Damit er sich mal wieder zusammen reißen muss. Sonst muss ich nämlich hier kündigen. 
Ordnungssinn, Sorgfalt, Konzentration - totale Fehlanzeige
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Sagst du ihm denn regelmäßig so Sachen wie "du mit deiner Unordnung", "das hast du schon wieder verschludert" oder Ähnliches? Weil, wenn ja, dann erfüllt das Kind einfach irgendwann diese Rolle. Wenn man ständig gesagt bekommt, wie man ist, dann wird man irgendwann wirklich so und erfüllt diese Rolle. War das irgendwie verständlich? Ich hab kürzlich viel über das Thema Menschen in Rollen zwängen gelesen (vor allem bei Adele Faber: How to talk so kids will listen... und Siblings without rivalry) und fand vieles bestätigt, was ich schon beobachtet hatte.
Nach Faber wäre dann eher die Lösung, das Kind mit Kommentaren eine andere Seite von sich aufzuzeigen. Also z.B. sowas wie sehr du dich gefreut hast, dass er die Teller alle ordentlich in den Schrank geräumt hat, oder zum Mann was Positives über ihn zum Thema Ordnung sagen (wenn das Kind in Hörweite ist). So zeigst du ihm eine andere Seite, die er bisher noch nicht mit sich in Verbindung gebracht hat. Vielleicht, ich kann noch nicht so aus Erfahrung sprechen, da meine Kinder noch kleiner sind.
Falls das bei euch gar nicht zutrifft, kannst du meinen Beitrag getrost ignorieren, es war nur ein Gedanke
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Gibt es das Problem denn jetzt erst seit der weiterführenden Schule?
Wie war es denn in der Grundschule? Ich mein, so was ändert sich ja selten von alleine, wenn's in der GS geklappt hat, könnte man ja erwarten, dass das jetzt weiter gut läuft...
Oder hast du auf der Grundschule recht viel gemanagt, so das er jetzt überfordert ist damit, weil er es einfach nicht alleine kann?
Müssen die Sachen in der Schule verbleiben?
Eventuell hilft es ihm erst mal, ihr guckt täglich gemeinsam, bis du dich immer mehr selbst rausziehen kannst?
Bedeutet zwar erstmal wieder mehr Schlepperei für ihn, aber das müssen andere Kinder an anderen Schulen ja auch.Wenn er rumjammert, weil seine Klassenkameraden das nicht müssen, kannst du ihm ja sagen, dass das jetzt so ist, weil es noch nicht funktioniert bei ihm. Es liegt dann an ihm, das schnellstmöglich zu ändern.
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sternchenaufkleber sind auch nur die andere seite der abstrafung und der psychologische effekt ist imgrunde derselbe: kein lernerfolg, keine wertschätzung der handlung/gegenstände in sich, dafür innerliche distanz und später probleme bei der selbstbelohnung, im extremfall suchtverhalten.
was sagt dein sohn selbst? fühlt er sich in der schule wohl? sieht er perspektiven und ziele? welches empfinden hat er zu den materialien? habt ihr diese selbst ausgewählt? sieht er gestaltungsmöglichkeiten (aufkleber, schutzfolien, bemalen, bekleben) die ihm gefallen würden, so dass er eine verbindung zu diesen gegenständen entwickeln kann?
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Ja, das Problem tritt jetzt erst massiv auf. In der Grundschule hatten die Lehrerin und ich da mehr "Kontrolle" drüber. Sie war Typ Gymnasiallehrerin und hat auf Material und Co. sehr geachtet.
Das Problem ist ja, das Zeug ohne Knicke in den Rucksack zu stecken und nicht einfach alles rein zu stopfen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Beim Spint stelle ich mir eine wöchentliche Spintkontrolle vor. Positives Ergebnis, gibt einen extra Stern. Ihn alles schleppen zu lassen, möchte ich ihm wirklich nicht zumuten. Das ist wirklich sehr schwer.Diese Erziehungsratgeber mit "positives Bestärken und negatives ignorieren" funktionieren mM n im RL nicht. Und ich habe einige gelesen und ausprobiert. Die Sache ist, dass ich nicht superdupi pädagogisch fühle und das alles geschauspielertes Möchtegerngetue wär. Das kauft mir doch keiner ab. Da muss man schon authentisch sein. Klar lobe ich ihn, wenn er etwas gut macht. Aber im Moment. ..... ist es halt sehr schwer.
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Steht er denn in der neuen Schule mehr unter (Zeit)druck? Wenn er nicht immer so ist, sondern das eher neu ist, würde ich den Jungen erstmal nach seinen Ideen dazu fragen.
Das die Schule ihn nicht gleich verprellen will, finde ich jetzt eher gut. Die müssen ja erstmal gucken, wie die Kinder so drauf sind und was wer braucht.
Insgesamt wird da aber auch bei meinem 5.Klässler nicht mehr nach geschaut. Die alte Lehrerin in der 4.Klasse hatte uns da auch vorgewarnt und noch mal speziell mit den Kindern die selbständige Platzpflege geübt, indem sie es nicht mehr gemacht hat, aber ggf. Erinnerungkärtchen verteilt hat. Sie meinte in der weiterführenden Schule würde dergleichen vorausgesetzt und nicht mehr kontrolliert.
Ich frage mich daher so ein wenig, ob dein Sohn das überhaupt schon gelernt hat sich selber zu organisieren oder ob die alte Lehrerin da halt immer einen strengen Marsch vorgelegt hat, so dass er nur folgen musste?
Wenn du dir das vorstellen kannst, würde ich das korrekte einpacken des Rucksacks und seine Pflege jetzt mit ihm erarbeiten in positiver Stimmung und ihn dann nur noch wtl. daran erinnern (dann irgendwann nicht mehr).. Das es ätzend ist in hässliche Hefte zu schreiben, erfährt man ja auch erst, wenn man es mal eine Zeit lang musste (ich war als Kind auch eher schlonzig und das macht ja nicht wirklich Freude... so lernt man dann dazu). -
Alles was vorher schon im kleinen ein Problem war, wird auf der weiterführenden zum riesen Problem und es bleibt noch ein langer Weg. Ich hab jetzt das 2 Kind in der 5. Klasse und die Erste war zwar nicht ignorant aber auch ein totaler Chaot, jetzt die 2. ist das Gegenteil aber auch da muss ich ständig eingreifen, weil es doch eine riesen Umstellung ist. Und es ist wirklich echt viel was die auf einmal bewältigen müssen!
Da hilft nur klarer Ablauf, eine Wochenplan aufstellen, alle Arbeiten werden eingetragen, jeden Tag Vokabeln lernen abhacken, jeden Tag (erstmal) zusammen Tasche packen. Ist bei dir natürlich noch mal *schlimmer* weil du kein Materiale da hast. Ich hatte mir aber z.B. eine Englischbuch für zu HAuse gekauft, weil es so oft im Spinnt übernachtete, hat mir viel Nerven gespart. Und ganz wichtig immer mehr Verantwortung dem Kind abgeben, ich weiß bei einigen geht das schlechter, aber sie werden auch älter und vernünftiger.
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Vielleicht hilft ihm ja so eine Hefte-Mappe?
Ich finde es auch wichtig, mit ihm darüber zu sprechen und ihn ernst zu nehmen. Das mit den Sternchen könnte eine gute Hilfe für ihn sein, ich würde das in dem Alter aber nur noch als Vorschlag anbieten, sonst fühlt er sich vielleicht noch mehr gegängelt.
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Als Rahmenbedingung finde ich es sehr gut, dass Bücher und übriges Material in einem Spint in der Schule untergebracht werden können. So ist wahrscheinlich nicht ständig etwas abhanden gekommen und muss für viel Geld ersetzt werden.
Ansonsten würde ich wohl tief durchatmen und abwarten. Es lässt sich auch mit nicht schön aussehenden Büchern und Heften mit Knick und Flecken arbeiten. Manchen Menschen bedeutet gepflegtes oder sogar schön gestaltetes Arbeitsmaterial etwas, anderen ist es egal, es fällt ihnen nicht einmal auf. Einen Zusammenhang mit der Qualität der Arbeitsergebnisse sehe ich nicht.
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solche Heftschoner haben wie auch und sie bringen wirklich viel, die Heft leiden wirklich weniger...ja wenn sie benutzt werden
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Oh. So eine Mappe hatten wir schon mal. Auch damit dann man "wunderschöne" Knicke in die Hefte machen.
Ich nehme ihn gerne ernst. Wenn, ja wenn da mehr kommt als ein trotziges: "Ja und?"
Natürlich fühlt er sich erst mal gegängelt, aber ich weiß echt nicht weiter. Freiheit kann er wieder haben, wenn er mir nicht mehr signalisiert, dass er Unterstützung braucht. Ich denke Lato hat recht. Es wird jetzt hoppla hopp so viel Selbstständigkeit verlangt, das kann nicht jedes Kind leisten. Wenn die Lehrer diese Selbstständigkeit vorraus setzen: Ich kann nicht daneben stehen. Also muss ich Wege finden, ihn zu begleiten bis ef die Reife hat, selbstständig zu handeln. -
Wir haben von Leitz eine Projektmappe. Die hat sechs Fächer und eine etwas breitere Tasche. In jedes Abteil kommen die Hefte von einem Fach. In das breitere kommt der Schülerkalender und dickere Sachen. Mein Sohn ist begeistert. Er hat mich gefragt, warum er das in der Grundschule noch nicht hatte.
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Wir haben von Leitz eine Projektmappe. Die hat sechs Fächer und eine etwas breitere Tasche. In jedes Abteil kommen die Hefte von einem Fach. In das breitere kommt der Schülerkalender und dickere Sachen. Mein Sohn ist begeistert. Er hat mich gefragt, warum er das in der Grundschule noch nicht hatte.
ui, zeig mal!
Clothilde, Du kannst Dein Kind bestimmt am besten einschätzen. Dass viele Kinder in der weiterführenden Schule erstmal überfordert sind, glaube ich auch.
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Diese Mappe ist bestimmt toll, aber sicherlich nix für meinen Sohn.
Bespiel: Er nutzt sein Federmäppchen als Schlampermäppchen. Alles ist nur rein geschmissen. Macht man es auf, fällt einem alles entgegen. Oft gehen auch Dinge verloren, dadurch. Unzählige Radiergummis und Lineale habe ich schon gekauft. Halte ich ihn zur Ordnung an und frage ihn ob er lieber ein Schlamper Mäppchen möchte, verneint er. Das Schlamper Mäppchen sei zu klein und darin müsse er seine Stifte so lang suchen.
Ich finde Ordnung, Sorgfalt und vollständiges Material wichtig. Klar muss er nicht wie gedruckt schreiben etc. Klar kann jeder mal was vergessen usw. usf. Aber was hier abgeht, ist einfach nicht mehr normal. So kann man nicht arbeiten. Mit verknüddelten, gerissen Heften. Er macht es sich immer einfach. Deshalb auch die vielen Rechtschreibfehler im Begleitbuch. Aber ich weiß was er Leisten kann und deshalb kommt er mir so einfach nicht davon.
Manchmal frage und wundere ich mich, warum diese normalen Dinge für "die" Kinder von heute so schwierig sind. "Wir" haben das doch auch geschafft. Am Anfang des Schuljahres war ich immer super pingelig mit meinen Schulsachen und mit jedem neuen Schreibheft nahm ich mir vor, nur noch "schön" und ordentlich zu schreiben, aber im Laufe des Schuljahres wurde es doch unordentlich. Aber bei weitem nicht so "krass" wie bei meinem Sohn jetzt.
Ja, doch. Jetzt wo ich einen Plan habe, kann ich wieder diesen hier benutzen: und diesen
Ich habe meinen Plan dann vorhin mit meinem Mann erörtert, damit er sich auch dran hält. Was kam? "Er darf sich die Sterne ruhig schneller verdienen, als so wie du sagst." Äh, nein. Das ist schon okay so. Es muss ein bisschen schwierig sein, damit es nicht "egal" ist, sondern damit er den Ernst der Lage erkennt.
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Ich denke der Junge bräuchte Druck. Denn in der super "wir sind alle Freunde" Schule interessiert es scheinbar auch niemanden, sonst hätte er wenigstens vom Lehrer mal einen Einlauf bekommen. Was von meinen Mann kommt ist dann aber kein Druck,
Dein Mann hat halt eine eigene Beziehung zu seinem Sohn. Ist doch schön. Wenn Du Druck machen willst, muss Dein Mann das noch lange nicht wollen. Aber ich weiß was er Leisten kann und deshalb kommt er mir so einfach nicht davon.
Ich habe die deutliche Vermutung, dass Druck und Sternchen ihm nicht zu Freude am Lernen, Interesse am Stoff, Wertschätzung und intrinsischer Motivation verhelfen werden. -
hm...meiner ist in der 6. ---recht viel erkenne ich wieder...wegen schlampiger heftführung hat er schon mal ein komplettes heft nachgeschrieben...nun ja...es wird ein wenig besser jetzt, er hat die hefte gelocht und sie sind in einem Aktenordner...und ich helfe schon immer noch ein wenig mit
mein mann kriegt das kotz.. wenn er das sieht, der ist da sehr pingelig...aber ändern kann er auch nixgeduld braucht man halt sehr viel
lg doris -
shangri-la: ich kann irgendwie vom tablet aus keinen Link schicken. Wenn du aber z.B. Bei amaz.... Leitz Projektmappe eingibst, dann siehst du diese.,Ich habe sie nur im Schreibwarenladen gekauft. Und die Hefte sehen auch nach längerem Gebrauch, noch gut aus.
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Mir gehts wie dobe, ich erkenne in deinen Schilderungen meine große Tochter wieder.
Joah, irgendwann hat ein Lehrer mal was gesagt. Geholfen hat es....nicht.
Ich hab sie machen lassen. Wir hatten auch so nen Ordner, den hat sie nicht genutzt
Schlampermappe hab ich in größer angeschafft und ihr "aufgezwungen". Danke hatte sie nicht gesagt aber ein Grinsen im Gesicht.Geändert hat es sich dann ab Klasse 7 oder 8. Da wurde es wesentlich besser.
Achja, Ersatz durch Schlampigkeit ging vom Taschengeld ab
(wenn es Hefte betraf)
Und wenn es dich beruhigt: Ich zehre heute noch den den Geodreiecken, Radiergummis und Linealen die ich "im dutzend billiger" jedes Jahr gekauft habe
Das wurde erst in der Lehre besser
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Manchmal frage und wundere ich mich, warum diese normalen Dinge für "die" Kinder von heute so schwierig sind. "Wir" haben das doch auch geschafft. Am Anfang des Schuljahres war ich immer super pingelig mit meinen Schulsachen und mit jedem neuen Schreibheft nahm ich mir vor, nur noch "schön" und ordentlich zu schreiben, aber im Laufe des Schuljahres wurde es doch unordentlich. Aber bei weitem nicht so "krass" wie bei meinem Sohn jetzt.
hm... also meine Kinder sind auch so ordentlich, ich war sogar etwas unordentlicher würde ich sagen.
Aber man steckt doch nicht drin, jeder ist anders
Ich verstehe schon Deine Absicht, aber ich finde, ich hoffe ich trete Dir nicht zu nahe, da steckt noch ganz schön viel Frust drin. Das kann dann so eine eigentlich gut funktionierende Sache wie so ein Sternchen-System auch schnell unangenehm einfärben.Ich möchte auch noch zu bedenken geben, dass ja anscheinend alle anderen, also Lehrer_innen und Dein Mann, die Problematik noch nicht so verschärft wahrnehmen. Es könnte sinnvoll sein, da erstmal noch ein bisschen Abstand zu gewinnen, bevor Du konkret etwas angehst.
caroline: danke! sowas finde ich super und habe es auch selbst viel in Benutzung
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Er nutzt sein Federmäppchen als Schlampermäppchen. Alles ist nur rein geschmissen. Macht man es auf, fällt einem alles entgegen. Oft gehen auch Dinge verloren, dadurch. Unzählige Radiergummis und Lineale habe ich schon gekauft. Halte ich ihn zur Ordnung an und frage ihn ob er lieber ein Schlamper Mäppchen möchte, verneint er. Das Schlamper Mäppchen sei zu klein und darin müsse er seine Stifte so lang suchen.
deswegen hat sich mein bruder irgendwann eine zigarrenkiste umdesignt, sogar mit trennwänden für zwei bereiche. es gibt auch so großraum-mäppchen, ähnlich wie brotdosen aber aus metall oder hartkunststoff.
Manchmal frage und wundere ich mich, warum diese normalen Dinge für "die" Kinder von heute so schwierig sind. "Wir" haben das doch auch geschafft. Am Anfang des Schuljahres war ich immer super pingelig mit meinen Schulsachen und mit jedem neuen Schreibheft nahm ich mir vor, nur noch "schön" und ordentlich zu schreiben, aber im Laufe des Schuljahres wurde es doch unordentlich. Aber bei weitem nicht so "krass" wie bei meinem Sohn jetzt.
"wir"? wer ist das?
ich hab irgendwann so ab dem 7. schuljahr rum krass rumgeschludert. unordentlich war schon vorher, aber das was echte zersetzung. das hörte erst auf, als ich und ein paar freunde aus meiner klasse anfingen, unsere hefte (besonders das hausaufgaben/kalender-heft superaufwendig selbst zu gestalten, mit ausgeschnittenen dingen oder metallic-stiften und ich hatte dann sogar da drumherum selbst schutzfolie geklebt. deswegen meine anregungen da oben. nachteil: der wiederverkaufswert der schulbücher sank auf null wegen der vielen künstlicheren erweiterungen innen und außen. das ist aber nichts im verhältnis zu den preisen, die die gallerien und museen in paar jahren berappen werden
