Aptamil Kindermilch 2 plus - *kopfschüttel*

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  • Zitat

    Ich bin gespannt, wann es Kindermilch für a) Kindergartenkinder - für die richtige Entwicklung für Ihr Kindergartenkind, b) Kindermilch für das Grundschulkind - für die richtige Entwicklung für Ihr Schulkind und c) Teenagermilch für die gesunde Entwicklung Ihres Teenagers gibt... denn Teenager brauchen vermehrt Eiweiß und Vitamine für ein gesundes Wachstum!


    Also Variante b) gabs zu meiner Schulzeit schon: die schulmilch, in Vanille, Erdbeer oder Schokolade. Gibts das heute auch noch? Finde es aus heutiger Sicht ganz schön fragwürdig, so eine zuckerbombe in der Schule zu verteilen. Und damit auch noch die Monopolstellung irgendeiner ominösen Firma zu unterstützen...
    #flop

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Jono, an unserer Schule wurde es abgeschafft, weil es zu ungesund ist. Aber ich bin mir sicher, dass es an vielen Schulen noch so ist. Bei uns gibt es jetzt kostenlos Wasser :)

  • Bei uns gibts das noch und unsere Tochter bestellt sich auch ihre Milch jede Woche.


    Ich fand das als Kind schon toll, und sie jetzt auch.


    Ich spüre meine Rabenpunkte schwinden.

  • Einmal in der Woche gibt es die Milch hier auch in der Schule. Genauso wie belegte Brötchen und Fruchtspieße. Unser Schulkiosk ist nur am Freitag geöffnet und ich lasse mein Kind dort etwas holen und finanziere das sogar. Wenn dadurch ein paar Rabenpunkte schwinden, ist das ok für mich :D

  • Aber es ging doch im Ausgangspost um eine Folgemilch für Kleinkinder, die für gesunde Kinder so gar nicht notwendig ist.
    Und ich glaube schon, dass das auf die Klientel abziehlt, die ihrem Baby auch täglich Keks- und Schokoladenbrei mit gezuckertem Instanttee verabreicht hat.


    Da könnt ihr mir doch nicht erzählen, dass das gesund ist.


    Hier muss sich keiner zwanghaft vegan/bio/sonstwie ernähren. Und die Kinder müssen auch nicht gestillt werden.


    Aber der Umgang mit gesunder Ernährung steht hier im Forum doch erfreulicherweise oft auf der Tagesordnung.


    Es bestreitet wohl niemand, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Bewegung für einen gesunden Menschen am Vorteilhaftesten ist.


    Und meiner Meinung nach gehört eine Kindermilch für Kleinkinder nicht notwendigerweise dazu.
    Wenn die Familie ansonsten normal isst, sei das kein Thema. Wenn aber auch die Eltern nur Cola trinken und nicht an einem Tag in der Woche ein paar frische Zutaten verarbeitet und zusammen verspeist werden, finde ich das schon traurig.


    Wir essen auch Süßes; ich backe mit normalem Zucker und mein Großer durfte früh davon mitessen. Meine Babytochter bekommt noch Pre und ich habe nicht vor, ihr zum Beikoststart Kaiserschmarrngläschen (gibt's!) und 3er Milch zu geben. ;)


    Das hat auch nichts mit "Erstlingsmutter versus entspannte Mehrfachmama" zu tun, finde ich. ;)


    Und ich kann nicht bestägigen, dass der normaler Umgang mit Süßgkeiten ein Kind weniger "gefräßig" macht.
    Mein Bruder und ich sind da ein gutes Beispiel dafür. :D


    Wie in anderen Bereichen finde ich es auch hier schade, wenn man so aufeinander rumhackt. "Ökomutti" gegen "entspannte Lässigmama"....das sind doch alles nur Stereotype, in die wir gar nicht hineinpassen. ^^


    Bei uns zur Schulzeit gab es Kakao und wir haben es geliebt. ;) Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es heute auch noch so wäre bei meinen Kindern. Solange ein normaler Umgang mit Lebensmitteln stattfindet, halte ich das alles nicht für dramatisch.


    Edit sagt: Das gilt natürlich alles für Babies und Kleinkinder. Sobald Kinder alleine sein dürfen und über Geld verfügen, ist eh alles verloren. #freu

    Einmal editiert, zuletzt von Rubikon ()


  • Danke fürs formulieren

  • Als den Skandal mit der Kindermilch sehe ich eigentlich auch nicht, dass es das Produkt prinzipiell gibt oder dass es Eltern gibt, die sie ihren Kindern geben, sondern dass sie als besonders wertvoll, gesund und geradezu nötig für Kinder vermarktet wird obwohl sie es nicht ist. Dadurch gibt es dann Eltern, die ihren Kindern diese Milch kaufen weil sie alles richtig und gut machen wollen.


    Dass finde ich eine ganz andere Sache als Schokokekse o.ä., wo i.A. das Bewusstsein dafür da ist, dass das kein besonders wertvolles Nahrungsmittel ist. Man kann dann natürlich trotzdem entscheiden, dass das Kind so viele Kekse haben darf wie es möchte oder dass es jeden Tag zwei gibt oder nur sonntags welche oder dass das Ersetzen einer Hauptmahlzeit mit Keksen zur allgemeinen Stimmungssteigerung auf einer langen Autofahrt durchaus angebracht ist. Mir ist es schon auch wichtig, selbst ein Bewusstsein dafür zu haben, welche Nahrungsmittel wie (un)gesund sind und auch meiner Tochter zu vermitteln, dass es Dinge gibt, die besser für den Körper sind als andere.

  • Kaiserschmarrngläschen. 8o


    Hat meine Mama mal meinem Großen mitgebracht, als er 8 Monate alt war. Das tagelange Geningel war mit einem Schlag beendet. 8)


    Trotzdem haben wir es nicht in seinen täglichen Speiseplan integriert. ;)

  • Oh, Rubikon. Dann bräuchten wir hier wohl auch eines. Lebe eindeutig im falschen Land... #gruebel


    Habe in der Schwangerschaft die ersten Kindsbewegungen in Österreich beim Radurlaub gespürt. Vermutlich ist sein Geschmackssinn durch meine Ernährung maßgeblich auf Mehlspeisen und Knödel geprägt.


    Knödelgläschen. 8o #super

  • Mal ein provokativer Gedankenbrocken:


    DIESE Folgemilch / Kindermilch ist nach ihren Inhaltsstoffen ja eher als Süßkrams einzustufen - aber wenn wir langes Stillen aufgrund der perfekten Adaption an den kindlichen Verdauungsapparat / der immunwirksamen Stoffe / der perfekten Nährstoffzusammensetzung /... für richtig halten, dann sollte man doch auch den nicht (mehr) gestillten Kinden eine entsprechende Spezialmilch gönnen.


    Viele Grüße,


    Kerstin

    Die beste Vergeltung ist, nicht zu werden wie dein Feind (Marcus Aurelius)

  • Kerstin, meine rede. vieles kann man aber leider nicht in die Kunstmilch packen - aber generell dürfte lange Prenahrung besser sein als ein früher umstieg auf Kuhmilch, sofern nicht lange gestillt wird.


    Der Eiweißgehalt in normaler milch ist einfach sehr hoch, führt später zwar nicht zu nierenproblemen mehr, ist aber ein prädisponierender Faktor für Adipositas, sofern noch recht viel Milch konsumiert wird - siehe die Studie von Koletzko, die einen direkten Zusammenhang zwischen Milcheiweissgehalt und Adipositasrisiko bezieht.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

    Einmal editiert, zuletzt von katilein ()


  • Äh, erschlagt mich, aber ich dachte immer, in der Kindermilch sei viel Zucker zugesetzt. Jetzt habe ich bei Aptamil etwas von "Kohlenhydrate 4,8; davon Lactose 4,3 mg" gelesen...ist der Rest Zucker?


    Ansonsten fände ich es dann doch nicht so schlimm. Ich dachte tatsächlich immer, dass sei pappsüßes Zeug. #schäm

  • Das kommt auf die Milch an, die Unterscheiden sich untereinander doch stark. Manche haben Zucker und Aromastoffe drin wie gar eine Vanillenote, andere sind in der Zusammensetzung in der Tat gar nicht "so schlimm". Soviel ich weiss ist in Aptamil garnicht Zucker drin und der Rest ist Stärke, die das ganze sämiger macht.
    Was bei allen Folgemilchen fast gemeinsam ist, ist der Höhere Anteil an Eiweissen. Die "Anfangsmilch" hat hier einheitlich sehr wenig eiweiss, deshalb sterben ja auch Babys an Kuhmilch, der Organismus verträgt nicht so viel Eiweiss.
    In den Folgemilchen wird diese Bearbeitung dann langsam reduziert und die Zusammensetzung der Kuhmilch langsam ähnlicher, da der Organismus das abkann.
    Diese Studie von Koletzko bezog sich z.B. direkt auf den höheren Eiweißanteil, der Adipositas später "fördert" bzw. "wahrscheinlicher" macht.
    Eine Folgemilch ohne Zucker und Aromen mit weniger Eiweiss als Kuhmilch dürfte dann aber in der Tat besser sein als Kuhmilch. Noch sinniger wäre dann aber Pre, die der Muttermilch am nächsten ist und wie diese recht wenig Eiweiss enthält.
    Ein Argument PRO Kindermilch ist auch die Zugabe mancher Fette, die ähnlich auch in Mumi sind, besondere sehr langkettige Fettsäuren (in den bestandteilen ähnlich den Fischölen, aber noch deutlich komplexer!), ist in manchen dieser Milchprodukte noch drin, aber auch nicht einheitlich und in allen - aber das die förderlich sind kann man aufgrund der Studienlage durchaus diskutieren.

    Nichts ist so gewöhnlich, wie der wunsch außergewöhnlich zu sein (Shakespeare)

  • Danke für die Erläuterung. :)


    Mein Großer hat früher instinktiv keine pure Kuhmilch getrunken; es schmeckte ihm nicht. Dafür gerne Joghurt oder Frischkäse.


    Wenn kein Zucker oder Aroma zugesetzt ist, finde ich es dann nicht schlimm. Da gibt es deutlich ungesundere Lebensmittel, die extra für Babies und Kinder angeboten werden. z.B. der gezuckerte Tee. Das wurde schon zu unserer Kindheit gesagt, dass die Kinder den nicht kriegen sollen und auf keinen Fall dauernd damit nuckeln sollen (mit Wasser auch nicht).

  • Aber dieses "Wenn Ihr Kind nicht unsere Superduper-ernährungsphysiologisch-richtige-Kindermilch" bekommt, wird es auch nicht stark und groß werden! Nie: "denn wenn Sie als Eltern nicht verantwortungsbewusst unsere Kindermilch, die doch total gesund und mit Forschern seit Jahrzehnten erforscht wird, IHrem Kind geben, dann handeln Sie nicht zukunftsorientiert für Ihr Kind. Darüber sollten Sie mal nachdenken, was Sie Ihrem Kind damit vorenthalten..."..


    Beavi, es ist aber nicht nur die Vermarktung.
    Du kannst dir nicht vorstellen, welche Diskussionen ich schon mit einer meiner Töchter dazu geführt habe. Denn ihr wurde es so vom Kinderarzt empfohlen. Da kannst du diskutieren, so viel du willst. Kinderarzt hat es gesagt und der muss es ja wohl wissen.


    Bei Tochter Nr. 1 erlebe ich es grade auch so. Aber da diskutiere ich nicht mehr. Kinderarzt hat schon früh die Folgemilch empfohlen und fertig.


    Gruß

  • Kokosnuss, da könnte man wohl einen extra-Thread zu machen "Kinderarzt empfiehlt". Ich hör manchmal auch haarsträubende Sachen, kommentier das aber nicht weiter. Habe mir so zur Regel gemacht, das einfach runterzuschlucken und auf meinen (sehr, sehr guten) zu hören... Für mich ist es nur entscheidend, dass das Verhältnis stimmt. Es wär ja schlimm, würde man den Arzt immer hinterfragen. So nimmt man dann auch Abstrusitäten in Kauf. Also die Anderen - nicht ich. Meiner ist sehr entspannt und zurückhaltend mit Medikamenten etc. Find ich klasse. #banane

  • Spannender Thread ^^


    Ich hab mal eine Frage: Irgendwann begann ich mit unserem Kinderarzt das Pre/1er/2er-Milch-Dingens zu diskutieren. Er sagte dann, dass die 1er-Milch wirklich Schwachsinn sei und man wenn schon gleich die 2er-Milch nehmen sollte. Seine Begründung: Die 2er enthält nur sehr wenig mehr Stärke als die 1er(fast genauso viel, sagte er) und die 2er Milch sei zusätzlich mit Eisen angereichert, was er gut fände. Seiner Meinung nach sei die 1er Milch also kompletter Unfug.
    Stimmt das? Ist der Unterschied im Stärkegehalt so gering?
    Ich kann es mangels Packung leider nicht überrüfen, aber gerade die Stillbearterinnen müssten das doch evtl wissen :)

  • Kokosnuss, da könnte man wohl einen extra-Thread zu machen "Kinderarzt empfiehlt". Ich hör manchmal auch haarsträubende Sachen, kommentier das aber nicht weiter. Habe mir so zur Regel gemacht, das einfach runterzuschlucken und auf meinen (sehr, sehr guten) zu hören... Für mich ist es nur entscheidend, dass das Verhältnis stimmt. Es wär ja schlimm, würde man den Arzt immer hinterfragen. So nimmt man dann auch Abstrusitäten in Kauf. Also die Anderen - nicht ich. Meiner ist sehr entspannt und zurückhaltend mit Medikamenten etc. Find ich klasse. #banane


    Ich war da auch deutlich entspannter bei so manchem Blödsinn, den meine Kinderärztin von sich gab.
    Ein Beispiel: Sie war der Ansicht, dass es ein Zeitfenster gäbe, in dem man unbedingt mit der Beikost anfangen müsse. Um den vierten Monat herum. Täte man das nicht, verpasse man das Zeitfenster und die Kinder würden danach nicht mehr einen Löffel akzeptieren. #hammer


    Meine Drillis haben mich viel bessere Dinge gelehrt. Denn Beikost mit Löffel füttern bei drei Säuglingen mit vier Monaten? Im Leben nicht, das hätte ich zeitlich nicht überlebt.
    Und siehe da, sie essen heute doch tatsächlich sogar mit Messer und Gabel. Wie konnte das nur geschehen, wo wir doch das Zeitfenster verpasst haben.... 8)


    Aber auch wenn ich bessere Infos zur Folgemilch hatte, habe ich auch lernen müssen, dass Töchter ihren eigenen Weg gehen müssen. Und wenn der Doc sagt, dann sagt der Doc.


    Gruß

  • Spannender Thread ^^


    Ich hab mal eine Frage: Irgendwann begann ich mit unserem Kinderarzt das Pre/1er/2er-Milch-Dingens zu diskutieren. Er sagte dann, dass die 1er-Milch wirklich Schwachsinn sei und man wenn schon gleich die 2er-Milch nehmen sollte. Seine Begründung: Die 2er enthält nur sehr wenig mehr Stärke als die 1er(fast genauso viel, sagte er) und die 2er Milch sei zusätzlich mit Eisen angereichert, was er gut fände. Seiner Meinung nach sei die 1er Milch also kompletter Unfug.
    Stimmt das? Ist der Unterschied im Stärkegehalt so gering?
    Ich kann es mangels Packung leider nicht überrüfen, aber gerade die Stillbearterinnen müssten das doch evtl wissen :)


    Nein ketzter Stand sagt nein. Vor allem der zusätzliche Zucker ist ja auch noch "mehr Kalorien". Auf allen Pakcungen nach der Pre und 1er - die Muttermilchersatz sind und nicht beworben werden dürfen- steht eben auch eine Mengenangabe drauf. Pre und 1er können immer (wie Muttermilch) nach Bedarf gegeben werden. Das ist der Unterschied, er für mich am sinnvollsten ist. DAs Kind (ganz egal ob 1 oder 3 Jahre) kann dann an einem Krankheitstag eben auch mal 24h nur von Pre/1er leben und man muss sich keine Gedanken machen um Stärke und Zucker sowie Zusatzstoffe wie Vanillegeschmack.