"Macht" hier jemand zu Hause Montessori? Fragen und Austausch

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  • Na ja, wie oft zerkaust du denn Tassen/gläser, wenn du ählich trinkst.


    Ich kenne viele Schnapsgläser mit ganz schön dickem Rand, da hätte ich keine Bedenken. Die hauchzarten Gläser rückt man ja eher nicht aus.

  • Ich hab uns Schnapsgläser von Ikea zugelegt (Pokal?), die haben einen dicken Rand und sehen auch insgesamt recht stabil aus. also auch dicker Boden, die platzen nicht gleich wenn er sie mal "schwungvoll abstellt".

    • Offizieller Beitrag

    Weil grad vom Schweden die Rede ist: Dort gibts auch bezahlbar so ein Spiel zum Hammern üben, wär das was für das Dechsilein oder hast Du schon was gebaut?


    Hier ist grad eher Land unter und Montessori muss warten. Allerdings hätten sowohl ich als auch der kleine Nerd gerne einen Lernturm für die Küche. Es ist sooo schade, dass dafür kein Platz ist. Er ist immer so traurig, dass er nicht rauf sieht und ihn rauf setzten ist leider keine Option. :(

  • unsere küche ist auch sehr klein, wir haben jetzt trotzdem einen gebaut, der muss halt ständig verrückt werden... schlimmer find ich den seeehr unebenen boden (fliesen), das war mir vorher nie aufgefallen, der turm kippelt leider an vielen stellen. ausserdem haben wir ne lücke zwischen umrandung und ablage wegen der türgriffe,...


    kälbchen hat heute auch nur begutachtet und durch die gegend geschoben, traut sich noch nicht so richtig :) einmal 'rangestellt' hat er sich reingezogen und stand dann freudig oben :) bin gespannt, was als nächstes kommt!

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Wir haben immer nur richtige Porzellanteller und Gläser verwendet. Plastikbecher haben wir nur für unterwegs (wegen dem Gewicht).


    Bei ikea gibt es auch recht preiswerte kleine Trinkgläser. Wenn dann doch mal eines kaputt geht, ist das auch nicht so schlimm.

  • Hallo,


    Habt ihr einen Treppenhochstuhl? Unseren konnte man so einstellen, daß das Kind auf dem unteren Brett gut stehen konnte (Brett relativ weit vor, Sitzfläche so weit zurück, daß es gerade noch bequem ist). Das ging bei uns recht gut. seitlich ist das Kind eher nicht runtergesegelt und nach hinten hatte es ja eine Begrenzung. Man könnte auch die Sitzfläche ganz weglassen und das Kind auf der Stehfläche mit diesem Babybügel drum stehen lassen. (der war bei uns nur bezeiten ab, weil die Kinder selber hoch und runter wollten)


    Eine Idee noch aus der Krippengruppe im Kiga meiner Kinder: Gerade jetzt zur Weihnachtszeit gibt es solche Papp-Verpackungen, wo nach dem Matrioschkaprinzip verschieden große ineinander stecken.


    So was (ich kann keine schönen Links)
    http://basteln-de.buttinette.c…-14740/Pappschachteln.htm


    Da kann man probieren, welcher Deckel auf welche Schachtel passt (Am einfachsten ist es mit runden, dann quadratische, rechteckige, Herzen, Sterne... ), man kann sie stapeln, der Größe nach ineinanderstecken, Dinge hineintun, ev. bei farbigen (farbig bemalten) Schachteln auch kleine Dinge der entsprechenden Farben zuordnen...


    Ist mir grad so spontan eingefallen.

  • Treppenhochstuhl wollte ich auch grade vorschlagen.


    Bei uns wirds noch ins neue Jahr dauern, bis der Lernturm gebaut werden kann, aber ich bin grade ganz froh. Noch schmeißt Dechslein nämlich am Liebsten alles runter.
    Gestern flog auch prompt das Schnapsglas auf den Boden, aber unabsichtlich. Ich hatte ja immer Sorge, dass ihm das Geräusch zerbrechenden Geschirrs so gut gefällt, dass ich das Gegenteil bewirke, wenn ich jetzt schon echtes Geschirr gebe. :D
    Ich hab das Glas dann erst mal liegen lassen und ihm erklärt, dass es vielleicht kaputt ist. Kaputt beginnt er grade zu verstehen.
    Wars aber nicht - trotz Fliesenboden. Also echt robust die Teile.
    Dechslein hat mir auch ernst zugehört, und ich glaube das war genau richtig so. alles Andere was runterfliegt hebe ich meistens sehr rasch wieder auf, und sehr oft schmeißt er es dann sofort noch mal runter. Ist ja auch zu witzig, wie die Mama auf dem Boden rumkriecht.


    Ich habe übrigens eure Erläuterungen zur Montessoripädagogik bzgl. der Materialien gelesen, ich hab nur grade keinen Kopf dafür. Ist aber nicht vergessen.


    Almarna, das Hammerspiel hab ich auch gesehen, aber Hämmer sind shcon wieder sowas von out. #weissnicht
    Momentan steckt er am Liebsten Stecker in (nicht angeschlossene) Mehrfachsteckdosen. Und wenn er eine Steckdose an der Wand ins Visier nimmt klappt es auch zum Glück super statt "Neeeeeeein!" zu sagen ihn auf "seine" Steckdose zu verweisen.

  • So ... ich komm zwar kaum zum Schreiben, dafür konnte ich endlich nach einem Ikea-Besuch ein paar Sachen umsetzen - andere sind noch auf Warte.


    Ich habe das Regal in dem bisher seine total durcheinander Spielzeugboxen waren entrümpelt und jetzt stehen da in 6 Fächern 6 Spielbereiche ... Formen zuordnen (so ein Kubus mit Formenteilchen zum einstecken), ein Stapelturm aus Quadern und innen Zylindern, eine Motorikschleife, eine Schale mit Bällen/Kugeln verschiedene Größen/Materialien, ein heute gebasteltes Brett mit Flaschenhälsen zum Deckel aufdrehen und ein Teller mit 4 Fahrzeugen.


    Gefällt mir schon recht gut.


    Arbeitsteppich konnte ich noch keinen finden der mir gefallen hätte, da schau ich nochmal - derweil dient ein kleiner runder Teppich der hier eh liegt.



    Frage: (1) Wie viele Spiele braucht es um so ein 14-Monats-Kind nicht zu unter-/überfordern (fragender Blick an die Erfahrenen in der Runde)
    (2) Wie oft Spiele wechseln? Einfach nach Bedarf?


    (3) Literaturtipp - oder WWW wo finde ich sehr kurz und knapp und gut begründet und nachvollziehbar (nein ich bin nicht anspruchsvoll) und ggf noch als Hörbuch oder Podcast was zu den Monte-Grundsätzen??


    Frage zur Umsetzung ... der Kleine weiss ja jetzt noch gar nicht wie das geht mit dem "eines rausholen, das andere davor wegstellen" ... ich beobachte, dass er sich einem neuen Spiel zuwendet und wenn ich das alte wegräume ist er irritiert - noch mehr, wenn ich erkläre dass wir das an seinen Platz zurückräumen ... er weiss dann gar nicht mehr womit er spielen mag/soll - wie kann man das gut begleiten? (4)


    Noch ne Frage (5) wenn er um Hilfe bittet helfen? Alleine rausfinden lassen? Wieviel Begleitung brauchen die Kinder? Bauchgefühl sagt eingreifen bevor er total frustriert ist oder wenn er um Hilfe bittet ...


    Danke auf jedenfall für die Inspiration....


    Wg. Gläsern/Porzellan: ging bei uns gar nicht. Sorry - gaaar nicht. M nutzt das Geschirr und wenn er fertig ist wirft er es weg ... und wenn wir grad nen vertieften Satz reden und nicht sofort reagieren wird da auch ein Glasgefäss wütend zu Boden gepfeffert. Haben jetzt erstmal das Puppen-Plastik-Geschirr von Ikea, damit ging es gestern erstmals richtig gut, so dass er wirklich was trank und nicht nur panschte.
    Essen machen wir eh BLW und handhaben es nach Bedarf mit selber-essen oder nen Happen zwischendurch füttern.

  • Hier räume ich vor dem Mittagsschlaf alles schnell alleine auf, und vor dem Abendschlaf motiviere ich Sohn zum mithelfen. Irgendwann will ich dann umsteigen auf "Erst wegräumen, dann neues", aber momentan erscheint mir das für uns utopisch.
    In Karps "Glücklichstes Kleinkind der Welt" ist auch so eine Grafik wie Kinder sich in welchem Alter innerhalb von 7 Minuten zwischen Spielangeboten hin und herbewegen. Bei der Grafik für unser Alter ist ein wildes Gewusel, die Stationen werden im Schnitt alle halbe Minute gewechselt. ;)

  • Hallo,


    Zitat

    Frage: (1) Wie viele Spiele braucht es um so ein 14-Monats-Kind nicht zu unter-/überfordern (fragender Blick an die Erfahrenen in der Runde)

    Zitat

    (2) Wie oft Spiele wechseln? Einfach nach Bedarf?


    So lange dein Kind sich an Alltagsdingen beteiligen kann (finde ich persönlich zu Hause viel wichtiger als gezieltes Material) und einiges an "Spiel"sachen hat, wird es sich eine Beschäftigung wählen.


    Mont4ssori ist ja ncihts mechanisches sondern eine Orientierung an dem, was für das KIND gerade nach sSEINEM inneren Bauplan dran ist. Und das kann ganz verscieden sein - längere Phasen wechseln mit kurzen, intensiv auf eine Sache orientiere mit breiter gefächerten und nie ist nur EINE Sache ausschließlich aktuell.


    Ich glaube, da gibt es gar keine Regel. Schau, was deinem Kind gerade Spaß machen könnte, was es gerade interessiert und biete ihm Sachen dazu an. Alltagsbeschäftigungen oder Spielzeug. Kneten kann man mit Knete oder Teig. Dinge einfüllen in die Waschmaschine oder einen Spielkorb. Das wird immer im Fluss sein.



    Das Wichtigste finde ich die Beobachtung. Das heißt nicht, daß du grübeldn hniter deinem Kind stehen musst und dir den Kopf zermartest, welches Lernfenster das nun gerade sein könnte. Sondern einfach mit offenen Augen und Herzen mit deinem Kind lebst.


    Sortiert es gerne Dinge ein und aus, kann eine Schüssel mit Klammern und ein Stoffbeutel dazu der Hit sein. Für 5 Minuten - oder 5 Tage. Ist grad Feinmotorik angesagt, können verschiedene Objekte (große Holzkugeln bis zu Maiskörnern und eine Flasche mit entsprechend großem Hals der Renner sein. Oder auch nicht, weil Plastikgeschirrschublade ausräumen trotzdem heute mal spannender ist.


    Zitat


    Frage zur Umsetzung ... der Kleine weiss ja jetzt noch gar nicht wie das geht mit dem "eines rausholen, das andere davor wegstellen" ... ich beobachte, dass er sich einem neuen Spiel zuwendet und wenn ich das alte wegräume ist er irritiert - noch mehr, wenn ich erkläre dass wir das an seinen Platz zurückräumen ... er weiss dann gar nicht mehr womit er spielen mag/soll - wie kann man das gut begleiten? (4)

    Da stellt sich für mich die erste Frage - WARUM möchtest du, daß den Kleinstkind erst aufräumt, ehe es etwas Neues nimmt? Noch dazu, wenn es ihn zu irritieren scheint?
    Weil er es von klein auf lernen soll? Weil es "bei Montessori steht"?


    Ich finde, zu Hause ist eine völlig andere Situation als in einem Kindergarten, ein Kleinkind anders als ein Kindergartenkind, eine bewusst gestaltete Freiarbeitszeit etwas anders als SPIELEN.


    Kleinkinder spielen mMn einfach so - erst mal rausräumen, dann hier ein bissel, dann fällt etwas anderes ins Auge, dann wieder zurück zu vorigen... Selsbt große noch, spielen ist keine Freiarbeit und das finde ich richtig. Daß man im Kiga, wo 20 Kinder in einem Raum spielen, darauf achten muss, ist klar, aber selbst da wird es im Freispiel nicht so krass gehandhabt, daß die Kinder z.B. erst die Wohnhöhle aufräumen müssen, nur weil es jetzt in ein Einkaufspiel übergeht.


    MIR wäre es viel zu stressig, ständig hinter meinem Kleinkind herzuräumen und es damit sogar aus seiner Konzentration zu reißen. Eine Grundregel ist doch, niemals die Aufmerksamkeit, mit der sich ein Kind etwas zuwendet zu stören, auch nicht durch unnötige Aufräumarbeiten.


    Wenn das Spielzeug übersichtlich ist, ist es doch am Ende (Mittags und abends vor dem Schlafen) mit ein paar Handgriffen aufgeräumt. Wenn das Kleinchen dabei hilf, Dinge zureicht usw. fein. Wenn nicht, auch gut. Wozu Stress machen.


    Wenne s DIR wichtig ist, dann mach es - aber möglichst so, daß dein Kind dabei nicht gestört wird. Ich hätte bedenken, daß es das Gefühl bekommt, es sollte sich möglichst nichts zum Spielen/erforschen reausnehmen, weil Mama es ja sowieso sofort wieder wegnimmt, sobald ich es mal einen Moment leigen lasse. Das kann verunsichern - oder zu einem "jetzt grade rumwerfen!" führen


    Zitat

    Noch ne Frage (5) wenn er um Hilfe bittet helfen? Alleine rausfinden lassen? Wieviel Begleitung brauchen die Kinder? Bauchgefühl sagt eingreifen bevor er total frustriert ist oder wenn er um Hilfe bittet ...

    Zurückhalten, wenn da Kind NICHT um Hilfe bittet, alleine probieren lassen, auch wenn wir Großen es anders machen würden und sehen, daß es "so" nichts wird. sich ärgern, daß es nicht klappt, gehört auch dazu, finde ich, wenn es Dauerzustand ist, muss man schauen, was man machen kann (Kleinkinder machen z.B. gerne Alltagsdinge MIT den Eltern)


    Wenn es Hilfe möchte, schauen, wie man es GEMEINSAM tun kann. Nicht für das Kind, sondern mit ihm.
    Wobei bei Montessori auch das zeigen einen Stellenwert hat. neue Materialien oder neue Handlungsvorgänge werden vorgestellt, in dem man ohne viel Geplapper ZEIGT, wie es geht. Bei Bedarf auch öfter, bis es verstanden wurde.


    Da muss man schauen, was das Kind jetzt im Moment möchte und braucht, eine feste Regel gibt es da nicht.


    Und manchmal kann man auch Dinge, die das Kind eigentlich selber kann, einfach aus Liebe machen, wenn das Kind das grad möchte und als Liebeszeichen braucht. Macht mein Mann bei mir ja auch manchmal (ich kann z.b. durchaus selber tanken auch wenn es nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, aber manchmal fährt er, wenn er es mitbekommt, extra mit dem "leeren" Auto einen Weg und tankt zwischendurch. Einfach so, damit ich es nicht tun muss)


    Ich denke, man muss aufpassen, daß man nicht vor lauter Begeisterung in eine mechanische Umsetzung kippt und "Montessori machen" will und nicht "das KIND auf seinem ganz eignen Weg begleiten". Das ist dann nämlich genau an Montessori vorbei. Das in Liebe und Respekt beobachten und begleiten finde ICH viel wichtiger, alles andere (Welches Material wann usw.) sind eher "Nebenprodukte" des "Eigentlichen".

  • Ich unterscheide für mich, was das Aufräumen angeht, zwischen (Gesellschafts-)Spielen und Spielzeug. Spielzeug wird abends aufgeräumt (oder mal auch erst morgens vorm Saugen...). Spiele werden nach dem Spielen wieder ins Regal geräumt, bevor etwas anderes angefangen wird, einfach weil ich Sorge habe, dass die Spielelemente sonst verschütt gehen und das Spiel dann unbespielbar ist.
    Spielzeug wird hier sehr krativ genutzt, da werden auch regelmäßig die Bauklötze, die Kastanien und die Kochsachen gemischt, oder Bauklötze, Kastanien, SmartMaxMagnete, Playmobil, diverse Autos und die Schleichtiere müssen irgendwie zusammen kommen. Das gibt ein großes Chaos (denn das ist dann nahezu das gesamte Spielzeug ;o) Aber es ist nunmal wichtig. Müsste da dann erst aufgeräumt werden, könntensich viele Spiele gar nicht entwickeln.



    Helfen? Ich helfe, wenn mein Sohn mich drum bittet. Oft machen wir es dann auch gemeinsam oder, wenn er sehr frustiert ist oder müde oder einfach nur so, dann mache ich es auch alleine.
    Babyzeichen für "Hilfe" wäre vielleicht was, wenn Dein Kind es noch nicht sagen kann. Meiner sagt halt "Mama, hilf mir mal bitte"

    You never know how strong you are until being strong is the only choice you have

    .



  • Weil ich gerade über den anderen Montessori thread gestolpert bin fiel mir etwas ein:
    Ich habe den jacken-Anziehtrick getestet (bzw die madame durfte) und das ist soooo super cool für meine Kleine "ich-mach-das"
    Kann ich nur empfehlen!


    Ich weiß nicht mehr wo der her war, ich glaube aus einem dieser Blogs. Jacke auf den Boden legen, Arme einfädeln und dann über den Kopf schwingen (wie beim Tragejacke anziehen :D ) Wenn Bedarf besteht suche ich nochmal einen link.


    Madame ist so stolz.

  • Cloudy, das klingt ja wirklich schön!
    "meine" Krippenkinder haben das irgendwie nie verstanden.. (Aber die waren auch eher "speziell", da war ich froh, wenn die überhaupt irgendwas alleine machen wollten)
    Freu mich grad mit deiner Madame :)

  • ichhab mir gerade den blog angeschautund bindarüber ganz traurig geworden. Das sieht alles genauso aus wie ich meine Kinder erziehen wollte, immer im grünen, nur mit holz spielen, viel platz, alles überschaubar. Und was ist daraus geworden? Wir schaffen es nicht jeden Tag in der Natur zu sein, nur Holz ist zu teuer, viel Platz haben wir aber es ist alles total unordentlich und ich bin nur noch am Aufräumen. Mein Großer (3) würde auf dem Spiegel so lange hoppsen bis er zu brüche geht und hätte das auch mit 2 schon getan, die ganzen Körbchen fliegen durch die Gegend und der Cd player wär schon längst hinüber.


    Ich versuch das alles irgendwie in UNSER leben zu integrieren, an den cdplayer kommt er, aber nur an den anschaltknopf. Das Umschütten machen wir auch, aber geplant, ich stell ihm dann alles hin. Er darf im Bad plantschen und ich versuche Spielzeuge die so gar nicht Montessori sind irgendwie auszulagern, klappt aber nicht immer.


    :(



    DEn Lernturm bauen wir aber jedenfalls nach, ist ja sowas von praktisch und den tritt haben wir eh schon.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • DEn Lernturm bauen wir aber jedenfalls nach, ist ja sowas von praktisch und den tritt haben wir eh schon.


    Ich habe irgendwie einen Knoten im Hirn: Was ist eigentlich der Vorteil vom Lernturm gegenüber dem normalen Tritthocker? Also abgesehen von der kurzen Zeitspanne, in der die kinder noch nich ganz sicher stehen können? Mein Kleiner benutzt seitdem er ca. 18 Monate alt ist den normalen Tritthocker ohen Aufbau und hilft mir so beim Kochen etc. Ich finde es auch gerade gut, dass er nicht noch zusätzlich eingeengt ist und auch seinen Gleichgewichtssinn nebenbei trainiert. Er ist auch auf dem Hocker immer in Bewegung und trotzdem bislang nur einmal agerutscht.

  • Also mein Kleiner ist jetzt 9 Monate alt und krabbelt und steht mit festhalten, in ein zwei Monaten wird er da rauf kommen. wenn ich nicht dauernd gucken will beim kochen, braucht er schon irgendwas was ihn hält, denn er ist einfach sehr aktiv und wirbelig. Und die Logik ist auch noch nicht so da.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • Mein Sohn ist aktuell 14 Monate und von den 4 oder 5 mal in denen er beim kochen dabei war hab ich ihn 2x um Flug gefangen...


    Es ist so viel spannendes.... Und ein tritt weg isser.



    Wenn dein Kind das nicht braucht und es ohne geht wär es natürlich Quatsch Geld und Zeit dafür zu investieren!!

    • Offizieller Beitrag

    Mein Großer (3) würde auf dem Spiegel so lange hoppsen bis er zu brüche geht und hätte das auch mit 2 schon getan, die ganzen Körbchen fliegen durch die Gegend und der Cd player wär schon längst hinüber.



    Reich mir die Flosse Genosse. Der Kleine Nerd ist ähnlich drauf und Schüttübungen gehen absolut NUR unter Aufsicht, sonst ist die ganze Wohnung geflutet. Sowas wie frei zugängliches Trinkwasser würde hier nach wie vor nicht funktionieren.


    Ich sehe es einfach so, dass ich mir bei den Montessori Ideen Anregungen hole und die dann für unsere Situation adaptiere. Er darf so viel wie möglich alleine, aber wenn es nur in Sauerei endet, oder gar andere Familienmitglieder gefährdet (Verschüttetes Wasser auf den Küchenfliesen), dann geht es eben (noch) nicht.