Väter an die Macht - eure Erfahrungen

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  • Unser erster ist jetzt ein Jahr alt und ja ... tatsächlich würde ich gern mal abends befreit sein. Also soll der Mann ran. Aber er ist ... Ideenlos. Glaube ich. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass er tatsächlich einfach nicht weiss wie er den Knirps zu Bett bringt.


    Egal ob tags oder nachts immer bin ich gefragt. Zum beruhigen, zum ins Bett bringen ... und um beide zu beaufsichtigen #heul


    Die zwei sind supersüss ... so lange der Knirps nicht wagemutig oder verletzt oder müde ist #gruebel


    Ok - ich schweife ab.


    Von euch wissen möchte ich eigentlich:


    Wie haben eure Männer eure Stillkinder ins Bett gebracht, wenn ihr aus welchen Gründen auch immer mal nicht greifbar wart. Was haben sie ganz alleine hinbekommen, wie haben sie es angepackt? Würdet ihr sie mal befragen??


    Gern auch Papa-Direkt-Antworten #ja ...

  • Die unkonventionelle Methode meines Mannes:
    Kind in Tragehilfe vor den Bauch und saugen. Klappt(e) bei beiden 100%ig.
    Tagsüber Buggy oder Auto fahren.

  • Das würde mich auch interessieren. Meiner ist nicht mal ein Stillkind, er bekommt seit Monaten die Flasche, trotzdem möchte er bei meinem Freund nicht so wirklich einschlafen.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • mein mann summt lieder (englische marschmusik für die queen, aber sie funktionieren super #angst ) und läuft schaukelnd durchs dämmrige zimmer.
    oder tragetuch und dann ablegen.
    er meint wichtig ist der leichte hops aus dem knie. hier lachen schon alle über seinen wiegeschritt. hat er schon beim ersten kind angewandt und ist ein schlafgarant.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Hier haben wir es auch mit einem schwer verliebten, aber manchmal auch etwas hilflosen Papa zu tun. Bei meinen beiden fehlt letztlich vor allem die Regelmäßigkeit und Routine. Das ist zum Teil seinem Job geschuldet, zum Teil der Arbeitsteiligkeit zu der wir uns ja irgendwie auch entschieden haben, aber auch meiner ich "kann es nur schwer aushalten dabei zu sein, aber nicht selber involviert zu sein" und auch bestimmt ein bißchen seiner Bequemlichkeit "die schnelle Lösung Mama" zu rufen. Wenn ich nicht da bin, klappt es ja meistens doch irgendwie oder ich übernehme halt wenn ich wiederkomme. Er trägt sie meistens in den Schlaf, sie ist da leider recht kompromisslos, aber ich denke das wächst sich raus und bedarf für alle mehr Übung! Wir sind also hier noch echt Anfänger und versuchen das Mantra "üben, üben, üben bis der Meister vom Himmel fällt"!

    Superkalifragelistickexpialigetisch...

  • Ja, genau: wenn ich nicht da bin klappt es irgendwie!
    Ist hier genau so. Wenn ich da bin hat der Papa keine Chance, bin ich mal weg, finden die ihren weg.
    Hier war auch die Taktik meist in den Schlaf zu tragen, noch ne Ründe im Tuch spazieren gehen, jetzt mit beiden ist er mal noch mit dem Rad rumgefahren, bis beide im Hänger geschlafen haben.
    Ein, zweimal kam es jetzt vor, dass er in ganz schlimmen Nächten mit der Kleinen in ein anderes Zimmer ist, wenn sie bei mir so gar keine Ruhe gefunden hat. Das fand sie immer ziemlich doof und hat Radau gemacht! Er hat sich mit ihr hingelegt und sie machen lassen. Das ging einmal 5, einmal 3 Min. so, dann war sie von einem Moment zum anderen Ruhig, hat sich zu ihm gekuschelt und geschlafen!
    Was ich damit sagen will: ich glaub, wenn man sie wirklich alleine machen lässt, finden sie ihren Weg! Hab Vertrauen, schreib möglichst wenig vor und entspann dich (und steh nicht innerhalb von 10 min zur Verfügung...), dann klappt das schon!

    "Konzentrier dich auf die kleinen Dinge und mache die gut!"

  • Also, mein Stillkind geht seit acht Wochen immer mit dem Papa ins Bett! Kein Witz. Die Kleine wird gestillt auf dem Sofa. Und noch von mir ausgiebigen bekuschelt und dann geht's bei Papa auf dem Arm ins Schlafzimmer. Dort wurde wohl am Anfang in den Schlaf getragen ( große beschwingte Storchenschritte), jetzt liegt sie bei ihrem Papa auf dem Bauch und schläft ein. Einfach so. Dann lässt sie sich in Ihr Bett legen und schläft in drei von vier Nächten friedlich, bis wir ins Bett gehen.
    Danach ist sie leider immer eine schlechte Schläferin und wenn wir eine Alternative hätten würde ich sie wohl aus dem Familienbetrieb ausquartieren.

    Einmal editiert, zuletzt von kristallblau ()

  • kind in die tragehilfe, auf den gymnastikball setzen und hüpfen bis kind schläft. inzwischen eher mit daneben liegen und rücken streicheln

    Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thought you couldn't.

  • Also, wenn ich hier abends ne Telefonkonferenz hab, oder irgendeinen Termin, dann kann mein Mann auch ins Bett bringen.


    Normalerweise braucht er dafür länger als ich, aber es funktioniert. Aber anders. Ich kuschel ihn ja in den Schlaf, indem ich ihn im Bett stille, und wenn er fertig ist, kuscheln wir eben. Wenn mein Mann das übernimmt, kuschelt er, dann findet Johnny das blöd, dann trägt er ihn ein bißchen rum, wippt ein bißchen, singt ihm was vor, legt sich wieder hin, und wenn das noch nicht funktioniert, packt er ihn in die Trage und ab auf den Pezziball.


    Gestern abend hatte ich z.B. bis halb 1 Ausgang ;)


    Beim Großen damals haben wir das auch mit ca. 1 Jahr eingesführt wie bei kristallblau. Erst Stillen auf dem Sofa, und dann hat mein Mann übernommen. Meinen Großen haben wir aber konsequent mit "quer auf dem Arm tragen" und "weißt du wieviel Traktoren fahren" in Dauerschleife zum Schlafen gekriegt, nix mit hinlegen ;)

  • Mein Mann trägt auch einfach auf dem Arm, bis sie von sich aus zeigt, jetzt will sie ins Bett. Dann legt er sich mit ihr hin und sie schläft auf ihm ein. Oder wenn sie wach wird bevor ich wieder da bin, trägt er sie bis sie wieder schläft.
    Den Großen musste er immer tragen bis er wirklich in der Tiefschlafphase war, erst dann konnte er ihn ablegen. Da bei ihm zeitweise auch Einschlafstillen nicht funktioniert hat, hat er dann eben auch getragen wenn ich da war.

  • Mein Mann hat bei beiden Kindern von Anfang an eigentlich alles gemacht, was ich auch gemacht habe. Ok, der Kleine wurde ja ne Weile gestillt, das konnte er nicht. Aber beide Kinder sind nie beim stillen bzw. bei der Flasche eingeschlafen sondern mit Schnuller. Daher war dann ins Bett bringen nie das Problem.


    Bei der Großen musste er trotz null Ahnung von Anfang an ran, weil es mir wegen KS die erste Zeit sehr schlecht ging. Wickeln, tragen, füttern, kuscheln,... und danach konnte er sich nicht mehr rausreden, dass er von nix ne Ahnung hat. Beim zweiten schonmal gar nicht ;) Er hat es größtenteils aber auch immer gern gemacht. Einiges kann er auch besser als ich.


    Zum einschlafen hat er sich meist mit Baby/Kind ins Bett gelegt, es bekuschelt und dabei sind dann beide eingeschlafen :D Anfangs schliefen beide auch auf dem Arm sehr gut bei ihm, also eigentlich genauso wie bei mir. Seltsamerweise schlafen sie aber bei ihm oft schneller ein, vermutlich weil er mehr innere Ruhe hat.


    Wichtig fand ich aber immer, dass wir uns viel abgewechselt haben. Die Kinder waren es beide von Anfang an gewohnt, dass mal der und mal der sie ins Bett bringt. Wenn man erst nach vielen Monaten damit anfängt und dann auch nur in Ausnahmefällen, wird es sicher viel schwerer.

    • Offizieller Beitrag

    Tragen :)
    Entweder im Tuch oder so in der Horizontalen auf dem Arm ,und wenn der Kleine dann schlaeft, legt er sich vorsichtig mit ihm ins Bett. (Koerperkontaktschlaefer...)


    Vorm eigentlichen Einschlafen sitzen sie beide am Klavier und klimpern, manchmal singt mein Mann dazu. Das bringt den Zwerg runter.


    Ich ermutige mal MisterT unbekannterweise, einfach auf seinen Bauch zu hoeren und seinen ganz eigenen Weg mit Eurem Sohn zu finden.
    Ich war ja am anfang so beschraenkt, dass ich unbedingt dachte, mein Mann muesste alles genauso machen wie ich, aber das ist ja Kaese, das geht ja gar nicht ,nicht mal nur aufgrund fehlender Milchbar. #angst

  • aus der babyzeit hab ich nen eintrag im archivforum, den ich immer wieder gerne zitiere:

    Zitat

    einsummen mit 'wiegenliedern'
    dazu nehme ich baby in den arm, dass der kopf in der einen armbeuge liegt und sein magen etwa an meinem ist und laufe eher pendelnd langsam durch die gegend und summe leise und tief. ich habe da so 4 melodien, die nicht aus dem bekannten wiegenlieder-repertoire stammen sondern vielmehr mir selbst sehr tief vertraut sind, womit ich auch selbst ein gutes ruhiges gefühl habe. so laufe ich denn und nach und nach verlangsame ich das tempo der wiegenlieder und auch meines pendelns, bis ein langsamer atemzug vielleicht noch maximal zwei töne sind, manchmal lasse ich das dann auch "verhallen", summe nur alle 10 oder 20 sekunden ein oder zwei töne
    wichtig vielleicht auch: ich lasse mich von geschwindigkeit, leidensausdruck, lautstärke nicht vom baby beeinflussen. ich gebe vor, biete eine art weg an, den das baby mitkommen darf wenn es mag. heißt ich fange deutlich leiser an als das baby gerade schimpft oder weint, habe mein tempo, dass unter der schreifrequenz und dem atemtempo des babys liegt, behalte es bei, werde eher noch langsamer und ich bestimme auch meinen weg. so verharre ich auch mal an verschiedenen stellen, mach auch pausen wenn mir danach ist, pendele an derselben stelle... ich bestimme den weg, nehme dem baby entscheidungen ab und irgendwie ist da auch ein ding, dass ich einfach an das funktionieren glaube, vielleicht eine art unbekümmertheit
    ach und: lächeln und entspannen beim summen, das beeinflusst den klang und ich tippe das ist tief in so nem ding wie ner 'urkommunikation' verankert

    ich habe ja kurz nach bambams 2. geburtstag die elternzeit angetreten und seitdem die aufgabe gehabt, mich auch um mittagsschlaf zu kümmern. tendenziell ging das nur im buggy beim nachmittäglichen rumfahren. wenn ich merkte, dass er ruhig wurde, habe ich möglichst langsam weitergeschoben, mir eeeeeeccchhhhhht zeit gelassen für wenige hundert meter strecke. ist halt blöd, wenn das wetter nicht mitspielt, da fiel mittagsschlaf aus (sehr wenige ausnahmen in öffentlichen verkehrsmitteln und vielleicht 2 mal aufm sofa. die versuche mittagsschlaf im bett zu machen waren alle katastrophal ausgegangen, mit schlechtester folgelaune.


    ach ja: fläschchen habe ich auch nur 2-3 mal versucht aber keinen nennenswerten gewinn entdeckt und dann gelassen.


    bei anderen kindern habe ich übrigens einen zuverlässigen einschlaf-drauf-rumlieg-bauch. bei bambam hat der nie gefunzt #weissnicht .

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

    Einmal editiert, zuletzt von barney rubble ()

    • Offizieller Beitrag

    ab 17 monate war ich arbeiten und der vater zu hause. mittagschlaf fand anfänglich im auto statt, später dann in der hängematte mit wildem einschlafgeschaukel. abendschlaf ging nur mit meiner brust. seit kind 4 ist, lässt es sich von papa ins bett bringen mit allem drum und dran. seit baby da ist, möchte kind dann noch mit mir nachkuscheln und ein bischen über den tag reden, es geht aber auch ohne mich.

  • Als sie klein waren, hat er einfach Fläschchen gegeben, was sie auch toll angenommen haben. Heute lässt er sie einfach amSofa einpennen und bringt sie dann ins Bett. Alles ganz unkompliziert.

  • *abo*
    wir versuchen gerade wieder, unser momentanes Einschlafritual zu ändern. Das sieht so aus, das wir ihn gemeinsam ins Bett bringen und auch ich im Regelfall so lange da bin, bis er einschläft. Das geniesst er such sichtlich. Aber - ohne Einschlafstillen läuft bisher nicht viel - das gilt auch fürs nächtliche wach werden. Tagsüber alles kein Thema-bei mir in der Trage pennt er ebenso gut wie bei Diana. Vielleich sollte ich es wirklich mal mit Einschlaftragen versuchen...

  • Mein Mann und ich teilen uns die Betreuung, da wir beide Vollzeit arbeiten, auch beim einschkafen wechseln wir uns ab. Rum tragen oder rumfahren war es zu Beginn. Mittlerweile reicht Hand geben oder streicheln durch die Bettstäbe...zwischenzeitlich ist Luke nur auf dem Körper eingeschlafen. Mein Mann hat sich von Geburt an voll mit um den Kleinen gekümmert und daher gab es nie Probleme. Es war eher so das ich am Anfang Angst hatte den Kleinen zu betreuen oder anzufassen. Ich denke das Hilft einfach Übung. Jedes Elternteil hat irgendwann seine eigene Methode die einem liegt. Gut bei uns gab es aber auch Flaschen statt stillen, da kann man das sicher leichter aufteilen


    Seit. Spieluhr haben wir ihm an trainiert..wenn er die jetzt hört schläft er schnell ein

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • Zitat

    Als kleineres Baby: Mit dem Fläschchen auf dem Arm. Als sie größer war: In der Trage. Seit Ende der Stillzeit: Vorlesen und dann daneben sitzen.


    Hier auch etwa so. Aber er ist ein Tag pro Woche alleine mit beiden zu Hause seit Ich wieder Arbeite (also Nach 20 Wochen Mutterschutz). Ich glaube es ist immer etwas schwierig, wenn's mit einem Jahr dann plötzlich gehen soll, man aber vorher immer da war...

  • Unser Kleiner kriegt ja Muttermilch aus der Flasche, darum ist es wohl nicht ganz vergleichbar. Dennoch möchte ich kurz erzählen, wie es bei uns läuft. Wir haben uns so ca. seit der Kleine drei Monate alt war mit dem ins Bett Bringen abgewechselt. Wenn er nicht schubt und keine Zähne im Anmarsch sind, dann klappt das auch beim Papa sehr gut. Er kriegt dann sein Fläschchen und schläft dabei friedlich ein (im Familienbett). Tagsüber wird er meistens von mir in den Schlaf geschaukelt (in der Manduca auf dem Pezziball). Das klappt bei meinem Mann nicht ganz so gut, aber irgendwie kriegt er es meistens auch hin.