Altersvergesslichkeit, Ratschläge her

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich frage mal in die Runde, da hier immer so tolle Tips kommen. Meine Mama, 74Jahre, wird immer vergesslicher. Sie ist in ärztlicher Behandlung und hat diese Woche auch eine Untersuchung im Krankenhaus.
    Was kann man als Angehöriger noch machen, wo kann man sich Hilfe oder Informationen holen? Das Problem ist, dass mein Papa ein Plegefall ist und sich um sie gar nicht kümmern kann. Meine Mama macht noch alles und ist immer über sich selbst sauer, wenn sie was vergessen hat.
    Sie vergisst Namen, Rezepte usw. So hat sie mich letztens gefragt, ob Margarine, das zum Backen ist. Es macht mich so traurig und hilflos.
    Nun ist unsere Sorge, wie es denn weiter geht. Wir arbeiten den ganzen Tag und Wohnungstechnisch könnten wir die Eltern auch nicht zu uns nehmen.
    Das Thema Heim oder Betreuung wird bestimmt auf uns zukommen. ;( Und dann ist ja auch noch die Kostenfrage bei alledem. Meine Eltern haben keine große Rente. Sie kommen ganz normal über die Runden.
    Wer hat Erfahrung damit und mag mal berichten.

  • Hallo,


    Du bekommst bestimmt noch ein paar sehr gute Antworten. Hast Du schon auf diese Seite geschaut?


    http://www.wegweiser-demenz.de/tipps-fuer-angehoerige.html


    Unten auf der Seite sind noch mehr Links.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • Deine Mutter pflegt deinen Vater? Dann würde ich hier für Entlastung sorgen. Dein Vater wird sicherlich eine Pflegestufe haben. Es gibt dann verschiedene Möglichkeiten und finanzielle Ressourcen, die deine Eltern in Anspruch nehmen können. Was konkret sinnvoll ist, hängt von der Infrastruktur vor Ort ab, der Pflegebedürftigkeit deines Vaters und vor allem davon, was deine Eltern wollen und zulassen.


    Ob deine Mutter ihre Vergesslichkeit diagnostisch abklären lassen möchte, muss sie für sich entscheiden. Dem einen ist mehr damit geholfen, wenn sie es bei "Alterstüddeligkeit" oder Überlastung belassen. (was es möglicherweise auch nur ist!) Die anderen möchten, dass die Symptome einen klaren Namen bekommen. Falls (!) dabei wirklich eine Diagnose wie Alzheimer herauskommt, gibt es Medikamente, die möglicherweise den Verlauf etwas verzögern. Gleichzeitig könnte deine Mutter eigene Ansprüche gegenüber der Pflegekasse geltend machen. Da muss jeder selbst entscheiden, ob er mit einer Diagnose leben kann oder lieber nicht genau wissen will, was auf ihn zukommt.


    Die geringe Rente deiner Eltern sollte nicht das Problem sein, solange du als Kind nicht zuviel verdienst. Wenn deine Eltern so wenig Einkommen haben, dass sie ambulante oder stationäre Pflege nicht bezahlen können, haben sie Anspruch auf Hilfe vom Sozialamt. (hier bei uns sind das ca. 1500€/monatl. als Ehepaar und nicht mehr als ca. 4000€ Sparguthaben) Damit tun sich viele schwer, aber letztendlich haben deine Eltern später so die Chance auf wirklich gute, umfangreiche Pflege, also z.B. auch ein Einzelzimmer in einem teuren Pflegeheim. Oder umfangreiche Pflege durch einen ambulanten Dienst. Das Sozialamt setzt da wenig Grenzen. Das ist immer recht erstaunlich. Sowohl stationär als auch ambulant gibt es kaum einen Unterschied zwischen Menschen mit viel Geld und denen mit wenig Geld. (klar, die ganz Reichen können sich dann eine Rund-um-die-Uhr Betreuung kaufen - das ist noch mal etwas anderes) Problematisch könnte wirklich nur dein Einkommen sein. (da gibt es dann aber auch Freibeträge für Kinder etc.) Die Beratung dazu macht das örtliche Sozialamt.


    Fürs erste rate ich immer dazu, alles so belassen, wie es ist, es sei denn deine Eltern haben konkrete Veränderungswünsche. Eine punktuelle Entlastung deiner Mutter wäre sicherlich ein kleines Rad, an dem man als erstes drehen könnte. Es ist natürlich schwer für deine Mutter, ganz klar. Altersgebrechen jeder Art zu akzeptieren, ist ein Prozess der Zeit braucht. Wenn du das Gefühl hast, es wird wirklich gefährlich (Herd anlassen o.ä.) kannst du mit kleinen Maßnahmen anfangen. Herdsicherung rausnehmen, fahrbaren Mittagstisch organisieren, Hausnotruf beauftragen etc. Es hilft nicht, jetzt schon die Zukunft weit im Voraus zu planen. Kleine Schritte, einen nach dem anderen. Überlegt zusammen, was gerade das größte und dringendste Problem ist. Und das geht ihr dann an und kuckt, wie sich Veränderungen auswirken.


    Sorry, dass ich so rational schreibe. Ich mache diese Beratungen beruflich. Da stellt sich irgendwann ein wenig Pragmatismus ein. :S Wenn du konkrete Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben :)

  • Fiawin: Danke für den Link. Ich werde mir alles mal durchlesen
    Frisby: Auch dir vielen Dank für deine Information. Bei uns ist ja nun erst alles am Anfang. Wir sehen einen Berg vor uns. Ich bin dann jemand, der sich gleich informieren will. Leider gehe ich dabei oft vom schlimmsten aus. Da dies alles für uns Neuland ist, werden wir jetzt Schritt für Schritt sehen mssen wie es weiter geht. Danke auch für das Angebot, bei dir nachzufragen. Ich werde, wenn ich nicht weiter weis, bestimmt darauf zurück kommen.


    Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntagnachmittag.

  • Ich würde beim Arzt ein großes Blutbild anfordern, vor allem mit vitamin B und D. Ein Mangel darin kann laut meinem Arzt nämlich Demenzsymptome verstärken.

  • Und mal nachfragen/beobachten, wie viel sie trinkt! Regelmäßige Unterversorgung mit Flüssigkeit kann auch solche "Symptome" machen. Manchmal hilft dann schon ein Trinkplan, den deine Mutter "abarbeitet" - also Trinken zu einer bestimmten Zeit, auch ohne Durstgefühl.

  • Auch euch zwei vielen Dank. Das mit dem Vitaminmangel werde ich weiter geben. Sie hat morgen früh einen Arzttermin. Da kann sie es gleich abklären.
    Und das mit dem Trinken kann auch noch dazu kommen. Sie trinkt immer schon zu wenig. Werde ich auch an sie weitergeben.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Mutter hat auch solche Symptome.
    Wichtig ist das Trinken. Meine Mutter gehört6 auch zu der Generation, die zum warmen Essen nicht trinkt. Bei ihrv hängen an den Küchenschränken Infos: "Denk ans Trinken" oder auch mal ein Zeitungsschnippsel: "Viele Senioren trinken zu wenig" etc.
    Meine Schwester stellte ihr immer einen Krug ins WZ, damit sie ans Trinken so erinnert wird.


    Ich würde auch das Therma Vorsorge ansprechen (Patientenverfügung etc.), falls noch nicht geschehen. Jetzt kann sie da noch Wünsche äußern.
    Evtl. kommt für deine Mutter auch die Pflegestufe 0 in Betracht (hauswirtschaftliche Hilfe).


    Am schwierigsten finde ich aber, diesen Abbau von außen zu beobachten: Meine Mutter ist Hauswirtschaftsmeisterin, hat früher einen großen Hof geschmissen, gekocht, gebacken, den großen Garten mit Gemüse- und Obstanbau und einmachen bewältigt. Und jetzt kann sie noch nicht mal mehr Pfannkuchen machen, weil ihr das Rezept nicht einfällt.

  • Genau elly, Patientenverfügung. Das darf nicht vergessen werden. Und alles was mit den Finanzen zusammenhängt.
    Alles von aussen zu betrachten tut ganz schön weh.
    Das mit dem Trinken, werde ich ihr nun wirklich einschärfen. Ich hoffe eben, dass es nicht schlimmer wird, oder sich nur sehr langsam verschlechtert.
    Letztens lief im TV eine Dokumentation über ein Junge Frau, die an Alzheimer erkrankt ist. Die Doku ging über zwei Jahre und hat sie und ihre Familie begleitet. Es war sehr erschütternd. Da hat es bei mir klick gemacht. Kann ja sein, was ich hoffe, dass es bei meiner Mama nur ganz harmlos bleibt. Was aber, wenn nicht?


    Dafür finde ich das Forum toll. Es gibt immer jemand, der einen Ratschlag hat, eine Idee oder einen Tipp.
    Danke an alle.

  • Neben den hier genannten Tips, finde ich es auch wichtig über solche Optionen wie ein Seniorenheim mit deiner Mutter zu reden. Wir haben das damals so mit meiner Großmutter gemacht, das wir recht schnell nachdem wir gemerkt haben das sie immer vergesslicher wird uns mit ihr Informiert haben, zu ein paar Residenzen hingegangen sind und sie auch angemeldet haben. Das hat es am Ende für uns alle einfache gemacht den Schritt zu gehen, denn wir haben sie nicht "einfach so" (gefühlt) dorthin umgesiedelt sondern uns mit ihr zusammen das passendste ausgesucht und konnten das dann auch vor ihr besser erklären (zu dem Zeitpunkt hatte sie dann immer mal so Phasen in denen sie es nicht verstanden hat bzw. das als Urlaub erklärt hat). Mittlerweile ist es ihr Zuhause. Unsere Familie kann die Pflege die sie dort bekommt nicht so leisten. Es war ein langer weg dahin und sie wollte nie etwas von der Diagnose Demenz hören. Mittlerweile ist es ihr "klar", sie weiß das sie Dinge vergisst aber hat auch das nach kurzer Zeit wieder vergessen (für Sie ist das auf eine Art ein Segen, denn sie war eine so unabhängige Frau das alles andere enorm schwer gewesen wäre).


    Im Zuge dessen haben sich meine anderen Großeltern auch direkt damit beschäftigt, vor allem mit der Option als Ehepaar in eine Seniorenresidenz zu ziehen. Erstmal eventuell in eine Wohnung in so einem Gebäude, mit ein bisschen Hilfe und dann (je nach Pflegestufe) in die Zimmer. Patientenverfügungen, Bankdaten etc- haben sie damit auch geklärt. Vielleicht ist das neben einem Pflegedienst auch eine Möglichkeit bei euch in der Umgebung. Das sind dann Wohnungen in einem Komplex in dem es zu jeder Zeit möglich ist Unterstützung zu bekommen. Ob beim Einkaufen oder sauber machen. Sie haben auch an einer Studie teilgenommen in der auf das Alzheimer Gen und andere Indikatoren getestet wurde, damit sie eine Idee haben was da noch kommen könnte.


    Große Zettel in der Wohnung helfen am Anfang auch enorm. Schafft sie es denn noch ihren Mann so zu pflegen wie es nötig ist, bzw. sich selbst angemessen zu versorgen? (heißt vor allem das essen und die Medikamentengabe/-einnahme nicht zu vergessen...). Wir haben am Anfang mit der gesamten Familie versucht sicher zu stellen das sie mindestens alle 2 Tage einen kurzen Besuch bekommt, einfach damit wir ihr wenn nötig helfen konnten bzw. um die Situation kontinuierlich im Blick zu haben. Dieser Rhythmus wurde dann irgendwann erhöht bzw. durch einen Pflegedienst substituiert. Die Besuche dauerten manchmal nur 10Minuten, aber sie haben uns ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.

    Liebe Grüße #sonne


    "I travel a lot; I hate having my life disrupted by routine." (C.S)

  • @Alexa: oh ja, Heim und Pflege gehen mir auch durch den Kopf. Das werden wir alles noch besprechen müssen. Ich finde es für mich nur so traurig, meine Eltern evtl in ein Heim zu geben. Sie haben sich so viele Jahre um mich gekümmert und immer alles was Möglich war, für mich gemacht. Und nun ist es eigentlich meine Aufgabe mich um sie zu kümmern. Das kann ich aber nicht leisten.
    Eigentlich weis ich, dass es ganz tolle Einrichtungen gibt. Es ist aber nicht ihr zuhause.
    Ich werde versuchen, mit meiner Mama über alles zu sprechen und schauen was dabei raus kommt.
    Zum Glück schafft sie noch alles. Das kann sich aber ändern und dann müssen wir auf alles vorbereitet sein.

  • Hallo.
    In der Klinik in der ich arbeite, gibt es eine sog. Memory-Klinik, die gehört zur geriatrischen Abteilung. So etwas gibt es bestimmt auch in eurer Nähe.
    Dort werden Patienten ambulant einbestellt, am besten in Begleitung einer vertrauten Person.
    Es wird zunächst Blut abgenommen (u.a. TSH, Vitamine etc)und eine körperliche Untersuchung durchführt um organische Ursachen für Vergesslichkeit auszuschließen. Danach erfolgt eine getrennte Befragung von Patient und Angehörigem um zu ermitteln, wie sie die Vergesslichkeit wahrnehmen. Es erfolgt danach beim Psychologen eine umfangreiche Testung. Außerdem wird ein CT Schädel angefertigt.
    Nach ca zwei tagen erfolgt eine erneute Einbestellung, bei der die Befunde in Zusammenschau besprochen werden und therapeutische Maßnahmen sofern notwendig eingeleitet werden.
    Vielleicht wäre das ja etwas für euch?

  • Das mit der Klinik klingt auf jeden Fall interessant. Werde mich darüber informieren, wo es sowas fü uns gibt. Dake für den Hinweis.


    Ihr seid toll. Ich mache mir nun eine Liste, dass ich ja nichts vergesse, was ihr mir geraten habt.

  • @Alexa: oh ja, Heim und Pflege gehen mir auch durch den Kopf. Das werden wir alles noch besprechen müssen. Ich finde es für mich nur so traurig, meine Eltern evtl in ein Heim zu geben. Sie haben sich so viele Jahre um mich gekümmert und immer alles was Möglich war, für mich gemacht. Und nun ist es eigentlich meine Aufgabe mich um sie zu kümmern. Das kann ich aber nicht leisten.
    Eigentlich weis ich, dass es ganz tolle Einrichtungen gibt. Es ist aber nicht ihr zuhause.
    Ich werde versuchen, mit meiner Mama über alles zu sprechen und schauen was dabei raus kommt.
    Zum Glück schafft sie noch alles. Das kann sich aber ändern und dann müssen wir auf alles vorbereitet sein.


    Das kann ich total verstehen. ABER: du kümmerst dich auch wenn du das (wenn der der Zeitpunkt kommen sollte) mit dem Umzug in eine Seniorenresidenz (ich finde das Wort klingt toller als "-heim" ;)) anleierst. Uns ging es hier ähnlich, wir können es aber einfach nicht leisten den Pflegeaufwand auf zu bringen. In dem neuen Zuhause (und das ist es mittlerweile!) ist das viel besser möglich. Meine Oma hat sogar ihre Wohnzimmermöbel mitgenommen und dekoriert ihr Zimmer jeden Tag auf ihre ganz eigene Art und Weise neu.


    Ich hatte, da es meine Großeltern betrifft, ja keinerlei Mitspracherecht, war aber diejenige die mit meiner Oma zur ersten Besichtigung gegangen ist und die auch die anderen Großeltern dazu gebracht hat sich endlich an zu melden. Mir geht es dabei darum da ich mich dann nicht so fühle als würden wir das alles über die Köpfe dieser großartigen Menschen entscheiden. Wir haben das zu einem Zeitpunkt zusammen entschieden und dabei auch ein Gespräch darüber geführt das irgendwann der Zeitpunkt kommen wird zudem die Kinder diese Entscheidung für ihre Eltern treffen werden müssen. Es ist ein langer Weg - aber mir haben, wenn ich daran zurückdenke, diese Gespräche am Anfang immens geholfen.


    Ich finde es gut das du dir da jetzt ein paar Gedanken drüber machst, das wird helfen wenn es eventuell dazu kommt. Aber versuche auch im hier und jetzt zu bleiben, ihr schafft das und werdet den Weg irgendwie zusammen meistern.

    Liebe Grüße #sonne


    "I travel a lot; I hate having my life disrupted by routine." (C.S)

  • Hi,


    ich arbeite für das deutsche Forschungszentrum für neurodegenerative Erkrankungen worunter auch Alzheimer, Parkison, Demenz im Allgemeinen fällt.. wenn du willst kannst du mich mal per PN anschreiben. Vielleicht sollte deine Mutter sich auf jeden Fall testen lassen und keine Pflege für deinen Vater mehr übernehmen.


    Wer auch Hilfreiche Infos hat ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft und dort gibt es auch ein Sorgentelefon/Infotelefon. So wie du es schuilderst klingt es nach Demenz. Die Tips der vorherigen Post sind gut. (Fremdpflege etc.)

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Jazzyi: Vielen Dank fü dein Angebot. Nun geht sie ja diese Woche zu einem Test ins Krankenhaus. Wenn ich Fragen habe, komme ich bestimmt auf dich und die anderen, die es angeboten haben, zu. Und ich werde bestimmt viele Fragen haben :?:
    Aber kann mir einer sagen, wo genau der Unterschied liegt zwischen Alzheimer und Demenz?

  • für den fall, dass deine mutter ein handy oder nen tragbaren computer verwendet:
    ich regel meine nicht alterbedingte extreme vergesslichkeit, indem ich wirklich alles terminmäßige in meinen handykalender eintrage, auch sowas wie den tag an dem es wichtig ist, den kleinen pünktlich in der kita abzugeben oder wenn ich noch ein brot backen will oder medikamenteneinnahme oder verabredungen (so getimet, dass ich bei verspätung rechtzeitig bescheidsagen kann) oder wenn ich zu nem treffen was mitbringen will oder wenn in nem supermarkt angebote anstehen... ECHT alles. auch deadlines wenn ich nen auftrag habe. und wenn ich jemanden an was erinnern soll sowieso. und geschenkwünsche von mir und anderen leuten.


    würde ich sonst alles verschludern, seit jeher. altersdemenz wird bei mir keinem menschen auffallen ^^

    H A L L O !
    R E G E N B O G E N !
    S O F O R T !

  • Demenz ist ein Überbegriff...Alzheimer ist eine Sorte von Demenz...

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Ach so. Werde mich über viel noch schlau machen müssen.


    barney rubble: das stelle ich mir ja echt schwierig vor. Oder ist das bei dir alles so routiniert, dass du alles automatisch einträgst? Bei meiner Mama wird es, denke ich eher auf die Handgeschriebene Version rausgehen. Technik und sie sind nicht gerade die besten Freunde. Aber Hut ab, dass du das hinbekommst. Faszinierend. Man kann sich als nicht betroffener, gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man sich vieles gar nicht merken kann oder etwas nicht mehr weis.