LZS - Arzt rät ab

ach mich schockt da nichts mehr - unsre erste Kinderärztin meinte schon im 5. Monat, dass wir endlich abstillen sollen weil das voll schlecht sei für die Kleine...

Aha , was für Schäden sind das denn ? Würde mich echt intersessieren!
Still weiter solange es dir und Deinem Kind gut tut!!!!!!!!!

diese "wissenschaftlichen Erkenntnisse" würden mich auch sehr interessieren - frag doch das nächste Mal nach Quellen.

2 Jahre laufen bei mir ja noch unter "normales stillen" #pfeif, mein Mädchen hat 6 Jahre gestillt und irgendwelche Schäden kann ich nicht feststellen, vielleicht weiß ich ja nur nicht wonach ich schauen muss

Hast du nicht gebeten diese wissenschaftliche Hinweise zu sehen Das ist aber sehr nachlässig von dir.

Hachja, von mir bekommen Ärzte nur zu hören was sie hören wollen.
Spätestens als meine KiÄ moniert hat, dass mein 6 Monate altes Kind noch keinen Fleischbrei kriegt, hab ich nur noch ja udn ahmen gesagt.
Was in ich froh, dass ich jetzt ne Ärztin habe, die sowas als meine Privatsache sieht

Nanu, hat der die WHO-Empfehlungen etwa nicht richtig gelesen? Tztz!

genau deshalb hört unser KiA auch das was er will

Sein Job ist zu gucken obs dem Kind gut geht. Wenn er mir Ernährungstips gibt sag ich danke und ich überlegs mir. Also ja, natürlich bekommt das Kind Beikost angeboten (und ob es diese isst oder nicht hat er gar nicht mehr gefragt ).

Wie? Wissenschaftliche Erkenntnisse? Warum wurden die von der WHO noch nicht in eine Empfehlung umgesetzt?

Ach... ich habs da mit den Ärzten gehalten: Lasse reden!

Mein Vertretungsarzt hat ja auch mal so nen Schmarrn erzählt-erzählte sogar was von Krebsrisiko usw (ich hatte hier einen Thread dazu eröffnet). War sehr peinlich für ihn-ich schickte ihm sämtliche Unterlagen von LaLecheLiga und Co und es kam sogar ein Entschuldigsschreibem von ihm zurück...Ärzte sind auch nur Menschen!

Genau, die schädlichen Umwelteinfüsse sind auch nur ! in der Muttermilch , nirgens sonst .
Und was heißt hier Raubbau an deinem Körper, ich gehe davon aus , dass du in der Lage bist Dich angemessen zu ernähren.
Also
es regt mich immer wieder auf , wenn Ärzte so einen Blödsinn erzählen
. Ich frage mich dann immer wie oft Mütter aufhören, die sowieso schon
(ver)unsicher(t) sind

die meisten schadstoffe bekommt das erste kind im ersten halben jahr. denn da kommt in die milch, was sich im laufe des lebens so angesammelt hat. danach muss dieses level erst wieder aufgebaut werden, und bis dahin ist die kinderkriegzeit meistens vorbei.

kühe sind in dieser hinsicht tatsächlich unbelasteter, erstens, weil sie kein fleisch essen, zweitens, weil sie nicht so lange leben.

dennoch raten alle kompetenten stellen, 6 monate zu stillen. denn die vorteile, die das bringt, heben die nachteile der eventuellen schadstoffbelastung mehr als auf, sogar schon beim ersten kind, das am meisten abkriegt.

Du weißt aber schon, dass das Kind irgendwann "richtige" Milch braucht oder Mandelmilch, damit es ausreichend ernährt ist?

Und dass Du Dein Kind nicht benutzen darft, um Deine Bedürfnisse zu stillen, wie es LZS-Mütter tun?

Und dass das Kind nicht schulreif wird, wenn Du es zu lange stillst?

Außerdem belästigst Du damit andere, hinderst Deinen Partner daran, eine gute Beziehung zum Kind aufzubauen, von Großeltern und Nachbarn ganz zu schweigen.

Und dann die ganzen Schadstoffe!!!

Man muss auch loslassen können.

Und Dein Kind soll Dich auch mal in Ruhe lassen, Du brauchst Deine Kräfte für anderes als kräftezehrendes Stillen.

Jaja. Hab ich alles selbst gehört. Man meinte sogar, das JA verständigen zu müssen. Ich hab dann einfach den Arzt gewechselt.

Zitat von Fiawin

Und dass das Kind nicht schulreif wird, wenn Du es zu lange stillst?

Mist. Meine Große meinte, sie hört mit Stillen auf, wenn sie ein Schulkind ist. Ich erkenne die clever gestellte Falle.

Vielleicht kommt ja der Schulbus und holt sie ab...

Also ich hab' immer nur angekündigt, dass ich zur Pause nicht auf den Schulhof käme. Hat geklappt - kurz vor dem 5ten Geburtstag wollte Töchterlein nicht mehr

wenn ich mich recht entsinne, hatten wir dereinst die sprechstundenhilfe sowohl über familienbett als auch über langstillen aufgeklärt und etwas später auch von ihr rückmeldung bekommen, dass sie da einiges gelernt habe.

jetzt bedenkt doch mal bitte, dass da etliche andere eltern, die vielleicht nicht so gut informiert sind, denselben klump erzählt bekommen... ist das wirklich sooooo unangenehm ein wenig aufklärungsarbeit zu betreiben? was hält euch davon ab?

RosaRosi, musst du denn Medikamente nehmen, deren Stillverträglichkeit abzuklären ist?
Denn sonst verstehe ich nicht, wieso deine Ärzte Kenntnis davon haben, wie lange du stillst.
Bei mir waren es 4 Jahre (die letzten anderthalb Jahre ca 1x pro Tag), ich hab das aber gar nicht weiter thematisiert. War kein Anlass dazu.

@barney: Viele Ärzte wollen gar nicht aufgeklärt werden. Es ist doch viel angenehmer z.B. die ganzen Annehmlichkeiten der Babynahrungsmittelindustriewerbungsvorteile zu genießen, als so ein paar störrischen Laien-Müttern zuzuhören, die denken, sie könnten das besser . Und außerdem ist es doch günstig, dass man das Stillen immer als Begründung für alles heranziehen kann, egal was nicht so gut läuft.
Mein alter Hausarzt war sehr interessiert an meinen Erfahrungen und mit ihm habe ich mich immer nett darüber unterhalten. Sein Nachfolger hatte allerdings auch diese: "Stillen macht die Mutter krank"-Einstellung, weil ich 2 x im Jahr krank war - wie ungewöhnlich oft für eine Mutter mit kleinen Kindern .
Seitdem habe ich keinen Hausarzt mehr .
Ich stille übrigens bald 10 Jahre. Komischerweise war ich jetzt schon länger nicht mehr krank . Und meine Kinder sind doch tatsächlich in einer ganz normalen Schule gelandet und gehen da auch ganz allein hin.