Arbeitszeit und Schlafenszeit passen nicht zusammen: Habt ihr Tipps?

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  • Liebe Raben,


    mein Problem steht schon oben.


    Tochterkind ist 31 Monate jung und kommt ab Januar in den Kiga. Ich muss zeitnah darauf wieder in meinen alten Job zurück und einerseits halbtags arbeiten (5 Std. am Vormittag, also von 8:00-13:00 Uhr). Und zusätzlich arbeite ich aber noch 2x die Woche abends und hole Tochterkind dann meist um 20:20 Uhr (+/-) vom Babysitter ab.


    Sie ist eine Spätschläferin und braucht tgl. gut ihre 12/13 Std. Schlaf. Abends gehts derzeit um 21:00 Uhr ins Bett und sie schläft zwischen 21:30 und 22:00 Uhr ein, und steht morgens gegen 9:00 Uhr auf. Soweit, so gut.


    Wenn jetzt aber der Kiga und meine Vormittagsarbeit anfängt, schaffen wir es nicht pünktlich bzw. rechtzzeitig aus dem Bett. Wir müssten um halb 7 aufstehen, um es bis 7:45 Uhr in den Kiga zu schaffen.


    Früher schlafen geht nicht grundsätzlich, da wir 2x die Woche erst nach halb neun abends überhaupt zu Hause sind.


    Und unterschiedliche Schlafrhythmen in der Woche sind sicher nicht realistisch umsetzbar. Oder habt ihr da andere Erfahrungen?


    Mittagsschlaf macht sie derzeit 1,5 bis 2,5 Std.


    An den Tagen, an denen ich so spät heim komme, muss ich auch am frühen Nachmittag weg. D.h., der Mittagsschlaf kann dann nicht frei und "unbegrenzt" sein; ich muss sie meist so schon nach einer Stunde wecken, was mir dann immer mit Trotz- oder Tobsuchtsanfällen quittiert wird (sie hasst es, geweckt zu werden!).


    Ideen, was ich machen könnte?


    P.S. Wir beide leben allein, keine Chance auf nen Zubettbringvater o.ä.

  • Gibt es eine Chance, dass die (oder ggf. eine andere) Babysitterin Deine Tochter bei Euch zu Hause betreut? Dann könnte sie von dieser schon bettfertig gemacht werden und direkt einschlafen, wenn Du da bist bzw. irgendwann vielleicht auch von der Babysitterin ins Bett gebracht werden...

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Ja, schließe mich Lametta an, am stressfreisten wäre es sicher, wenn die Babysitterin zu Euch nach Hause käme und dann die Tochter schon mal bettfertig machen würde (oder sogar zum Einschlafen bringen). Dann entfiele der Heimweg, das Ankommen zu Hause, ... Sehr unterschiedliche Einschlafzeiten innerhalb der Woche finde ich in dem Alter auch eher schwierig.
    Ist das abends ein 2. Job oder gehören diese späten Arbeitszeiten zu dem Erstjob? Im Falle eines 2. Jobs: könntest Du den aufgeben; falls es finanziell eng wird lieber ein paar Stunden im Erstjob erhöhen und das Kind dann in der Kita schlafen lassen?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich habe auch so ein Nachtkind zu Hause...wenn ich Urlaub habe, geht er nicht vor 10 ins Bett, schläft dafür am nächsten Tag bis um 9 oder 10.


    Es war für ihn aber von Anfang an kein Problem, morgens um 6 aufzustehen, wenn ich arbeiten muss. Dann geht er Abends um 7 ins Bett...müde genug ist er dann, dass das auch früher klappt.


    Was ich bei Euch deutlich problematischer finde ist das späte Abholen 2x pro Woche. Ich fände es auch deutlich besser, wenn Deine Kleine schon komplett betrfertig wäre, wenn Du nach Hause kommst. Sonst kommt sie völlig aus irgendeinem Rhythmus und Du hast egal wie lange sie geschlafen hat ein knatschiges Kind...wäre zumindest bei uns so...

  • Hier auch ein Nachtkind, ist jetzt noch wach und hat von 19-20.30 Uhr seinen Tagschlaf gemacht. Ihn morgens bei anstehenden Terminen zu wecken, funktioniert trotzdem, er schläft dann eben tagsüber irgendwann, wenn er müde ist. Hätte Deine Kleine denn die Möglichkeit, im Kiga oder bei der Babysitterin zu schlafen? Ich würde das recht entspannt auf mich zukommen lassen.

  • Mein Sohn geht seit August in die Kita und hat sich sehr schnell an die frühere Aufstehzeit gewöhnt. Jetzt fruhstückt er sogar so früh, vorher niemals vor neun.
    Bei uns war es so, dass er in den ersten Wochen total müde mittags war, sodass er mir häufig fast auf dem Heimweg eingeschlafen wäre.

  • Ich habe eure Antworten jetzt länger "einwirken" lassen - danke euch!


    Nach der Zeitumstellung werde ich versuchen, sie vom Babysitter ins Bett bringen bzw. wenigstens bettfein machen zu lassen. Ohne Mamabrust schläft sie ja eh ned.


    Und ich spekuliere darauf, dass sich bis zum Kiga ihr Shlafbedürfnis reduziert #zaehne und lasse es dann auf mich zukommen, wie Rheinländerin schon vorschlug. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Und naja, wenn es anfangs dann Müdigkeitsprobleme gibt, ist das eben so. Da muss sie dann halt durch (und ich auch); ich kann das Rad des Lebens auch nicht verbiegen. #weissnicht