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  • Mein Verständnis für die Lehrkraft hält sich da schon deutlich in Grenzen. Wem passiert so etwas denn aus Versehen? Das ist doch ein Spruch, der schon von ganz tief kommen muss und nicht mal eben so.


    Man kann doch in einer schulischen Umgebung nicht so einen Spruch ablassen. Ja, nichtmal an der Uni... Wenn sie irgendwelche Probleme hat, sei es privat oder in der Klasse (sich durchsetzen o.ä.), dann ist das doch kein geeigneter Weg, es rauszulassen...


    Ja, das hätte nicht passieren dürfen. *WOHLWOLLENDE WEICHE STIMME MIT VERSTÄNDNIS FÜR BEIDE PARTEIEN*


    Doch aus unerklärlichen Gründen tun wir alle mal unerklärliche Dinge..... Wenn ich mein Leben rückblickend betrachte, habe auch ich Worte und Sätze von mir gegeben die pädagogisch nicht wertvoll waren und ganz "tief" von unten kamen!!!!! Tun wir das nicht alle?
    Wer von euch hat das nicht? Und nur weil ich als Lehrer (bin ich nicht) vor einer großen Gruppe stehe, darf ich mich nicht menschlich zeigen? Ja, ich sage menschlich, denn wir alle sind vom Berwerten ob pos. oder neg. nicht befreit!!!
    Das kann schon mal passieren!!! WEIL ES PASSIERT JEDEN TAG !!!! IN VIELEN SCHULEN!!!


    Ja, eine Wiedergutmachung wäre schön, doch aus meiner Erfahrung erhalte ich sie nicht mit Druck und einem belehrendem Finger!!!! Bei der empfindlichen Spezie Lehrer schon gar nicht!!!!! ;)
    Mein Vorschlag ist Begegnung und Chancen meinem Gegenüber aufzuzeigen wie ich etwas wahrnehme und gerne höre ich die Seite des anderen..... Ja, und es passiert immer wieder, dass im Gespräch ein Lehrer nicht vom hohen Ross steigen KANN, aber trotz alledem macht es ihn/sie nachdenklich.....und die Wirkung kommt dann später... das gleiche gilt übrigens auch andersherum für Eltern und Schüler.


    Ich stärke meinen Kindern den Rücken!!! ...und manche Menschen müssen sich ab und zu ganz ganz groß machen um sich nicht klein zu fühlen.... sei "lieb" zum "bösen" Kind... ist und bleibt mein Mantra.

  • Hm, Smore. Viele Ausrufezeichen in Deinem Posting für jemanden, der chillige Kommunikation propagiert. :D #yoga



    Nee, aber mal ernsthaft: Was Du schreibst steht ja am Ende des folgenden Absatzes - den Du nicht mehr zitiert hast. Natürlich passiert das und natürlich passiert das Jeder und Jedem mal. Das ist zutiefst menschlich. In emotionalen und privaten Situationen passiert sowas ja am laufenden Band. Und, ja, ich nehme mich überhaupt nicht aus.


    Darum schreibe ich auch, dass ich von meiner ursprünglichen Argumentation insofern abweiche, dass ich Dir und weiteren Schreiberinnen recht gebe: Erst Kontakt zur Lehrerin und dann weiter sehen.


    Im Sinne des Lerneffektes wäre es gut, das nicht bezogen auf diesen Vorfall sondern ganz allgemein zu thematisieren. Also "ja, es ist ok, xyz zu sagen, in der Klausur frage ich aber nach dem Fachbegriff". Dann ist das kein Pranger oder eine erzwungene Entschuldigung sondern einfach nur eine sanfte Korrektur des vorherigen Kurses. Ist weder für sie noch für die Schüler schlimm, denke ich.

  • Also erstmal muss ich meiner großen Freude Ausdruck verleihen, dass ich hier Smore lese! (Wir kennen bzw kannten uns unter anderen Nicks aus einer anderen virtuellen Welt ;) .)


    Ich finde du hast wie immer bei diesem Thema Recht.


    Und dann noch was zu krötenmutti und ein bisschen zur TS:
    Ich hätte den Spruch nicht als so schlimm empfunden. Ich weiß jetzt natürlich nicht, in welchem Tonfall sie das gesagt hat, aber was sie inhaltlich gesagt hat, war doch nicht falsch:


    Ja, du hast recht, die gesuchte Antwort heißt in einer anderen, von mir im Augenblick stark abgelehnten Sprechweise Kohlendioxid, aber wir halten uns hier an die IUPAC-Regeln und nennen es Kohlenstoffdioxid.


    Wer weiß, wieso sie die Trivialnamen so stark ablehnt. Möglicherweise hat sie Angst, dass die parallele Verwendung mehrerer Begriffe die schwächeren Schüler verwirrt (von denen es in Chemie aus unerklärlichen Gründen ja einige gibt). Ich gehe mal davon aus, dass die Tochter der TS nicht zu den schwachen Schüler/innen gehört.


    Bei uns im Chemieunterricht am Gymnasium gab es übrigens IUPAC-Namen für alles außer Lösungsmittel. Und ich musste dann an der Uni schwer umlernen, dass plötzlich Trivialnamen das waren, was verwendet wurde.

  • Mal locker gesprochen: Ich halte das wohl einfach für lebensfern. #weissnicht


    Das ist wohl auch der Grund, warum manche Gymnasiasten so abgehoben rüberkommen. Und die können nicht mal was dafür, wenn ihnen das nur so beigebracht wird. Ist doch irgendwie auch nicht schön, wenn man dann später erst mal die gängigen Bezeichnungen lernen muss.


    ...wobei es ja dann schon schwer wäre, eine handelsübliche Zeitung zu lesen. Selbst Spektrum genügen doch die Trivialnamen.

  • Ich kann auch nicht ganz glauben, dass im Gymnasium von Xenia ALLES per IUPAC benannt wurde. Ich hatte ja auch Chemie-LK, und wir haben selbstverständlich von Ammoniak/Ammonium gesprochen, oder von Glucose, und nicht von (2S,3R,4S,5R,6R)-6-Hydroxymethyl-tetrahydropyran-2,3,4,5-tetraol (<-- das hab ich eben übrigens gegoogelt, weil ich das auf die Schnelle nicht mehr hingekriegt hätte, das nach IUPAC zu benennen).


    (Das ist aber nun ne andere Diskussion ;) )

  • der trivialname ist doch gar nicht das problem! wenn sie gesagt hätte "sorry, das ist falsch, es heißt blablablablu, das andere ist der trivialname, den verwenden wir hier nicht", dann wäre doch alles o.k. gewesen. sie benotet da und sie macht in gottes namen auch die regeln.



    aber dieser "hausfrauen"-spruch ist UNTER ALLER SAU, und ja, da meine ich, muss gegen vorgegangen werden.


    a) weiß sie nicht, ob die betreffende mutter hausfrau ist
    b) selbst wenn dies der fall sein sollte, heißt das doch nicht, dass der mutter beim eintritt in den "hausfrauenstatus" rituell das halbe gehirn rausgefräst und aus dem rest sämtliche bildung gelöscht wurde
    c) warum nicht "hausmann"?


    der spruch ist auf mehreren ebenen ein totalausfall. klar macht jeder mal fehler. aber es gibt eben fehler unterschiedlichen ausmaßes. ich kenne viele unternehmen, da macht man fehler ab einer gewissen größenordnung NUR EIN EINZIGES MAL. der frau kann ja nicht mal was passieren!


    in der schule sind die schülerinnen und schüler im "lern- und beeinflusstwerd-modus". alles, was da kommt, richtet noch viel mehr schaden an, als wenn es vom blöden nachbarn von nebenan kommt.


    ich würde da nicht locker-flapsig kontern, das ist mir zu nah an diesem spruch selber. stattdessen würde ich den korrekten weg gehen und die klassenleitung über den vorfall informieren, mein missfallen ausdrücken und fragen, wie hier weiter vorgegangen werden kann.


    gerade in MINT-fächern solche frauenfeindliche scheiße zu bringen halte ich für extrem schädlich.



    lg, patrick

  • Zitat

    Siehste, patrick. Und auf dem Ohr bin ich schon wieder fast taub. #yoga #hammer


    Warum?
    Ich finde, Patrick hat recht.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • Ich habe nie das Gegenteil behauptet, aber das ist sowas, was mir schon gar nicht mehr auffällt... So meinte ich das. Selbstverständlich hat sie recht. Und versuch mal, Geld dafür locker zu machen, wirklich ne MINT-Förderung für Mädels zu organisieren. Und damit meine ich nicht "Girl's Day" #augen sondern was Richtiges.


    Dass man (Haus-) Frauen als dümmlich runterputzt - zumal eine Frau. Naja, das find ich schon fast wieder nett, so dumm ist das.

  • Der allg. Tenor war ja auch nicht, der Dame an die Gurgel zu gehen, sondern ihr möglichst unmittelbar und sachlich zu kommunizieren, dass der Hausfrau-Muddi-Spruch bei Kind und Eltern nicht so gut ankam.
    Die terminologische Kurskorrektur an sich hätte Nussbaum vermutlich nicht auf die Palme gebracht, es führte halt zu Heiterkeit, sich die konsequente Umsetzung dieses Prinzips im Unterricht mal vorzustellen.

  • Patrick, warum nicht einfach ZUERST mit der Lehrerin sprechen und dann mit der Klassenlehrerin oder der Schulleitung? Ist das inzwischen wirklich völlig normal, dass man bei allem direkt zum Vorgesetzten rennt? Nicht, dass das einen Unterschied macht, rechtlich. Der Direktor fragt dann eben die Lehrerin, die gibt eine Stellungnahme ab und wenn sonst keine Vorkommnisse waren, ist das maximale Ergebnis auch eine Entschuldigung. Die könnte man sich aber auch direkt abholen und hätte vielleicht viel mehr erreicht (positiv!) als über die Beschwerde beim Vorgesetzten.


    Und für mich persönlich ist es, sagen wir, Anstand, Erziehung, Höflichkeit oder auch gesunder Menschenverstand. Ich möchte, dass mich die Leute auf Fehler direkt ansprechen (heute z.B. geschehen, weil ich mich in einer Klassenarbeit verzählt habe) bevor sie weitergehen. Also mach ich das auch so. Indem man das Gespräch auslässt verpasst man die Chance auf eine konstruktive Lösung, denn dann ist die betroffene Person (nicht ganz zu Unrecht) bestenfalls verunsichert, höchstwahrscheinlich aber sehr verärgert.

  • krebbel, die mailadresse der lehrerin ist gar nicht bekannt. die mutter kann also nicht selbst an die lehrerin herantreten. wie soll sie das logistisch lösen?


    die tochter ist von dieser person so eingeschüchtert und verängstigt worden, dass sie sich nicht traut, ihr einen brief von der mutter zu übergeben (!!!!!!). das spricht bände.


    dann wird m.e. der beschwerde über den offiziellen weg auch mehr gewicht verliehen. ich würde NIE wegen "verzählt in der klassenarbeit" so einen larry machen, das läuft für mich tatsächlich unter "fehler, na ja, was solls" - ich würde das sogar nicht mal verfolgen. sowas gleicht sich eh über die schullaufbahn wieder aus.



    aber dieser spruch entbehrt JEGLICHEM anstand, jeglicher erziehung, jeglicher höflichkeit und jeglichen gesunden menschenverstands und da hört es für mich auf.


    mit jemandem, der eine derartige denke an den tag legt, hätte ich auch keinen bock auf auseinandersetzung. ich zweifle stark an, dass sie durch die beschwerde/das einschreiten der mutter "einsichtig" wird - dazu ist das spruchkaliber zu heftig. wie sollte denn hier eine "konstruktive lösung" mit einem derartigen gedankenhintergrund aussehen? aber so beißt sie sich vielleicht beim nächsten mal vielleicht fester auf die zunge, weil das einfach schon mal "aktenkundig" geworden ist.


    eine exlehrerin meines sohnes hat die klasse auch schon mal rundheraus beschimpft. das war auch daneben, aber nichts so kategorisch schlimmes. sie hatte halt nen miesen tag und die blagen haben ihr den rest gegeben. für all sowas habe ich auch verständnis und das hatten die schülerinnen und schüler nach anfänglichem ärger sogar selbst (inklusive einsicht bzgl. des eigenen fehlverhaltens). da wäre auch niemand auf die idee gekommen, ein regelrechtes fass aufzumachen.

  • krebbel, die mailadresse der lehrerin ist gar nicht bekannt. die mutter kann also nicht selbst an die lehrerin herantreten. wie soll sie das logistisch lösen?

    Dann muss sie sich über das Sekretariat für ein Gespräch anmelden. Der normale Weg halt. Wenn da nach ein paar Tagen kein Termin/Anruf kommt, würde ich mit der Klassenlehrerin reden. Ich finde es schon verständlich, dass die Tochter keinen Brief übergeben will. Das kommt auch vor, wenn Lehrer nicht durch und durch gemein sind. Ich würde außerdem eh nix schriftlich (außer eine Terminanfrage) bevor ich nicht mit der Dame persönlich gesprochen habe.


    Und was das Besprechen angeht, so gilt das für mich grundsätzlich und in allem, auch bei schweren Vergehen. Als meine Tochter von der Leistungsturntrainerin auf den Po gehauen wurde, hab ich auch erst mit ihr persönlich gesprochen- obwohl ich wusste/ahnte, dass es erstmal nichts nutzt. Es gehört sich aber so. Und das aus gutem Grund. Wirklich gute Konfliktlösungen gelingen so besser (nach meiner Erfahrung sogar ausschließlich).


    Ach, so, wg. konstruktiver Lösung: Ich stelle mir das so vor, dass die Mutter der Lehrerin erläutert, warum sie diese Aussage so herabsetzend, unangebracht etc. findet. Ich könnte mir auch vorstellen (bei einem optimalen Gesprächsverlauf), dass die Lehrerin dann sagt: "Ja, da haben Sie eigentlich recht. Mir ist das so rausgerutscht, ich hab gar nicht drüber nachgedacht, hatte einen blöden Tag,..." oder oder.


    Ich habe eine Kollegin, der ist mal was Blödes rausgerutscht (mir sicher auch schon, hab das aber selbst regeln können ohne Beschwerde), dass ich nie und nimmer erwartet hätte. Es war als Witz gemeint, kam aber so nicht an. Man redet als Lehrer derart viel, dass man echt manchmal die Kontrolle verliert. Probiert's mal aus. Ich hab nach spätestens 5 Stunden Unterricht manchmal Wortfindungsstörungen. Es KÖNNTE also auch sowas sein.

  • Huch, ich komme ja gar nicht hinterher...


    Also an die Lehrerin persönlich rantreten wird schwierig, da sie nur zu den Unterrichtsstunden an der schule ist und ich kein Kurz-vor-dem-Klingeln-gespräch führen möchte. Meine Empathiewelle für diese Lehrerin ist sehr gering. Es gab inzwischen mehrere Vorfälle und das Wort "Hausfrauendeutsch" scheint ihr lieblingsvokabular zu sein, um den Kindern zu zeigen, wie unwissend diese doch sind. Es fällt inzwischen in jeder Bio-Stunde. *kotz*


    Ich werde berichten, wie es weiter geht.


    LG
    Beate

    Beate mit Frau Maus (05/04) , Fritzi (10/07) und Zwerg (05/14)

  • Also an die Lehrerin persönlich rantreten wird schwierig, da sie nur zu den Unterrichtsstunden an der schule ist und ich kein Kurz-vor-dem-Klingeln-gespräch führen möchte.

    Sie MUSS Dir einen Gesprächstermin anbieten. Wenn Sie da abblockt, wäre das ein Grund (mit dieser Begründung) direkt an die Klassenlehrerin zu gehen. Jeder Lehrer muss Sprechtermine gewähren und das eben nicht nur am Elternsprechtag. Deshalb: Sekretariat, Bitte um Termin, notfalls per E-Mail mit Kopie an die KL.

  • Sie MUSS Dir einen Gesprächstermin anbieten.

    Hier klaffen Theorie und Praxis vermutlich an jeder größeren Schule auseinander.
    Bei uns bekommt man bei den Klassenlehrern zeitnah Termine, wenn etwas Dringendes ist. Die Fachlehrer stehen aber nur zu den Sprechtagen zur Verfügung. Die haben einfach nicht die Zeit, ständig Eltern zu empfangen, das würde in deren Freizeit fallen #weissnicht

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  • Die Fachlehrer stehen aber nur zu den Sprechtagen zur Verfügung.

    Das ist aber nicht rechtens. Die Eltern haben ein Recht darauf, informiert zu werden und Fragen zu stellen. Eltern und Schule sind zur Zusammenarbeit verpflichtet. Wenn natürlich bei Euch die Eltern das so hinnehmen, dann ändert sich auch nix. Wobei ich es nicht recht glauben kann. Habe das bisher noch nie so erlebt, weder an Schulen, an denen ich Elternteil war, noch als Lehrer.


    Ich würde diesbezüglich mal die Schulordnung anschauen und dann über die Elternvertretung mehr Transparenz und Gesprächsmöglichkeiten einfordern. Bei uns hat jeder Lehrer eine Sprechstunde. Das ist idR viel effektiver als dieses Schaulaufen an den Sprechtagen (die zudem meist zu spät im Jahr liegen). Und auch außerhalb der Sprechstunde MUSS man Termine im Bedarfsfall machen. Deshalb werden Lehrer ja nicht nach Unterrichtssoll bezahlt sondern pauschal. 40 Wochenstunden sind angesetzt. Die Differenz zu den Unterrichtsstunden ist Vor- und Nachbereitung, dazu gehören auch Gesprächstermine. Dass das de facto in bestimmten Ballungszeiten deutlich mehr als 40 Stunden sind, darüber brauchen wir natürlich nicht reden.

  • ...was spräche denn aber dagegen, sie zwischen Tür und Angel abzupassen, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren?


    Ich würde gar nicht groß drauf eingehen, warum. Nur, dass ich gerne mit ihr sprechen möchte. In Ruhe. Und mir eine halbe Stunde irgendwann, wenn es Euch beiden passt - idealerweise zeitnah - erbitten. Sollte sie das abblocken steht Dir doch noch der Weg zur Klassenleitung offen. Das kann man ja ganz normal sagen. Sprich: "Gut, dann werde ich mich mit meinem Anliegen an den/die Klassenlehrer_in wenden. Ich hätte es aber lieber in Ruhe mit Ihnen persönlich besprochen, das werden Sie doch sicher verstehen?"


    Und falls eine Nachfrage kommt kann man ja darauf verweisen, dass es ein Gespräch in ordentlichem Rahmen sein soll. Denn eilig paar Worte zu wechseln ist ja für beide Seiten unfair und nicht ideal.

  • Das ist aber nicht rechtens. Die Eltern haben ein Recht darauf, informiert zu werden und Fragen zu stellen. Eltern und Schule sind zur Zusammenarbeit verpflichtet. Wenn natürlich bei Euch die Eltern das so hinnehmen, dann ändert sich auch nix. Wobei ich es nicht recht glauben kann. Habe das bisher noch nie so erlebt, weder an Schulen, an denen ich Elternteil war, noch als Lehrer.

    Meine Erfahrung mit Fachlehrern ist: Vielleicht drei Wochen später - mit Glück.
    Natürlich haben die idR ne Sprechstunde - die ist aber oft auf Wochen voll, nicht selten ist der Fachlehrer ja auch Klassenlehrer in einer anderen Klasse und die eigenen Schüler gehen da vor.


    Ob ein persönlicher Termin hier was nutzt sei dahingestellt. Im direkten Gespräch kommt da unter Garantie der Klassiker: "Das muss das Kind ja ganz falsch verstanden haben."

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  • Ohnezahn, ich befürchte auch, dass es abgetan wird. Aber wer weiß?


    Und wenn sie es abtut, dann kann man wenigstens getrost zum Elternsprecher oder der Klassenleitung gehen und sich darauf berufen, dass man das Gespräch bereits gesucht hat. Evtl. ist anderen Kindern da auch schon mal über den Mund gefahren worden? Dann hätte man genug "Material", um die Kritik fundiert vorzubringen - und es wirkt nicht ganz so überhitzt.


    Naja, und unabhängig davon kann man die Elternsprecherin/den Elternsprecher ja parallel schon mal anhauen... #weissnicht