Im Rückbildungskurs erzählte mir eine Frau, sie habe auf Wunsch ihres Mannes auf das Stillen verzichtet. Er forderte Gleichberechtigung, auch beim "Füttern". Sie meinte, die ersten Wochen sei er immer in der Nacht aufgestanden, um den Kleinen zu füttern, aber jetzt hat er eine Arbeit aufgenommen, wo er auf Montage fahren muss. Jetzt bereut sie es, nicht gestillt zu haben.
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Habt ihr sowas schon gehört? Ich bin irgendwie etwas fassungslos- dass ihr Partner so ambitioniert ist, okay- aber das geht doch auch anders- zb. hätte er den Kleinen immer ins Bett bringen können oder ihn häufiger Baden oder von mir aus auch abgepumte MuMi geben können, wenn die Frau mal länger weg sein sollte etc. Aber ganz auf das Stillen verzichten? Ich weiß nicht was ich merkwürdiger finde- den Mann, der das von seiner Frau wünscht, oder die Frau, die einwilligt.
Wollte meinen Gedanken mal Luft machen, danke fürs lesen, war ja recht kurz ;).