Schlafprobleme bei Neunjährigem

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  • Guten Abend Mädels,


    mein Großer kriecht bald auf dem Zahnfleisch.


    Seit einem halben Jahr kann er nicht gut schlafen. Er geht ins Bett, liegt wach und irgendwann nimmt er sich frustriert ein Buch und liest. Das geht dann nach seiner Aussage bis weit nach Mitternacht. Ich schau, wenn ich ins Bett geh, noch rein und sag ihm, dass er bitte wieder versuchen soll zu schlafen, aber es klappt nicht.


    Er sagt, er denkt einfach zu viel und das hört nicht auf. Dabei ist es egal ob er Sorgen hat oder es ihm gut geht. Er denkt über alles mögliche nach und kann es nicht abschalten. Sei es die Schule, die neuesten Beybladefolgen, wann er mal wieder seine Freundin besuchen kann, das Oma und Opa bald mal wieder kommen und so weiter und so fort.


    Ich weiß mir bald nicht mehr zu helfen. Heute, da er ja sehr früh raus mußte, ist er das erste Mal hundemüde ins Bett. Ob er aber schlafen kann, das steht auf einem anderen Blatt. Dietmar bringt ihm jetzt noch einen Gute-Nacht-Tee mit Kamille, Hopfen und Lavendel nach oben. Falls er noch wach ist.


    Habt ihr Ideen? Ausgepowert ist er. Sorgen besprechen wir so weit es geht, aber natürlich ist da immer auch mal was. Sei es der verhasste Schwimmunterricht oder das er am nächsten Tag vielleicht ein Diktat hat.


    Er hatte eben mal wieder Ringe auf die man drauflatschen könnte. Und ich überlege ernsthaft, mit ihm beim Arzt vorbei zu schauen. Würde das Sinn machen? Unsere Ärztin macht viel mit Naturheilkunde und Homöopathie. Oder schieß ich da mit Kanonen auf Spatzen?


    Ich bin allerdings der Meinung, dass der Leidensdruck locker hoch genug ist, bei ihm.


    Er sagte heute beim Abendbrot, dass er deshalb die Schule nicht möge. Weil er da so früh hin müsse, er sei ein Nachtmensch und wenn es nach ihm ginge, dann könnte die Schule nachts statt finden und er schläft am Tag.

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Puh, der Arme!!
    Ich würde in jedem Falle mal beim Arzt vorsprechen.
    Insbesondere bei dessen Tendenz, eher naturnah zu behandeln.
    Vielleicht weiss der einen Rat, kann eine Entspannungstherapie empfehlen oder ggf auch anderweitig unterstützen.
    Was sollte gegen den Besuch sprechen, der Leidensdruck ist ja enorm!!


    Ich kenne das Problem in weniger extremen Form bei meinem Grossen.
    Vermutlich habt ihr schon auf Reize wie TV, PC und dergleichen verzichtet?
    Ist es bei ihm Dauerzustand oder vor allem die erste Zeit nach den Ferien?


    Bei uns wird es gerade besser. Allerdings ging es "nur" bis max 22.30h, eher bis 22h.
    Und ich habe untersagt, aufzustehen und nach 21h gibts auch kein Buch mehr- ich halte ihn an, sich im dunklen Zimmer dann halt auszuruhen. Aber es ist natürlich Quälkram, wenn sich dein Kind stundenlang im Dunklen mit Gedanken rumschlägt.


    Vielleicht hift ihm die progressive Muskelentspannung nach Jacobson? http://www.progressive-muskelentspannung.de/ausbildung_kinder_jugendliche.htm


    Gute Nacht euch..!

  • Danke für deine Antwort. :)


    Eigentlich ist es direkt nach der Ferien oft besser als später. Die ersten Schultage nach Ferien schlauchen ihn. Heute hats auch geklappt, er schlief als Dietmar ihm den Tee hoch brachte.


    Die Erfahrung hat uns aber gezeigt, dass es nach einigen Tagen - wenn er sich gewöhnt hat - wieder anfängt.


    Angesprochen hab ich die Ärztin ja schon mal. Die meinte, dass es sowas garnicht so selten gäbe. Man könne nach den Ferien anfangen und sich die Sache ansehen und ggf. nach Therapien suchen. Andererseits war ich mir nicht sicher, ob ich schon alles ausgeschöpft hab.


    Fernsehen gibts nach dem Abendbrot nicht mehr und er hat danach noch Zeit runter zu kommen. Draußen getobt wird auch nicht mehr. Wir haben schon versucht:


    - Normales heißes Bad
    - Lavendelbad
    - Warme Milch mit Honig
    - diverse Schlafteesorten
    - Leise Musik zum einschlafen (Allerdings ist er prepupertär und hat sich dann den Radio auf nen modernen Sender gestellt und am ende konnte er die Charts hoch und runter aber nicht schlafen) #augen


    Am Abendbrottisch jedenfalls bat er mich darum, mit der Ärztin zu reden damit es nicht wieder so los geht wie die letzten Male. Daher ja mein Posting hier.


    Das mit dem dunklen Zimmer kann ich nicht bringen, bei ihm. Das hab ich mal versucht aber das frustet ihn so sehr, das er damals nach einer Stunde heulend im Wohnzimmer stand weil er anfing nur noch auf alle möglichen Geräusche zu lauschen. *sfz*


    Edit: Danke auch für den Link, das teste ich mit ihm aus. (Ps.: Der Link führt auf eine andere Seite mit englischer Werbung wenn man ihn klickt statt ihn abzutippen.)


    Oben in der Auflistung fehlt übrigens


    - Autogens Training


    Das ging so garnicht, da hat er sich sogar total verweigert... :S

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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    2 Mal editiert, zuletzt von Hörnchen ()

  • Braucht er vielleicht eher wenig Schlaf und das Thema hat sich durch die verzweifelten Versuche, früher einzuschlafen erst festgefahren? Einschlafen ist ja im Prinzip loslassen, und zwar auch die angestrengten Bemühungen loszulassen, endlich einschlafen zu wollen. Vielleicht hilft es ja, diese ganzen Maßnahmen, Tees, Bäder usw. komplett sein zu lassen und zu der Haltung zu kommen: "Na und, dann schlaf ich halt nicht". Ich schlaf am schlechtesten ein, wenn ich denke, "ohgott, morgen MUSS ich aber unbedingt ausgeschlafen sein". Vielleicht könnt ihr das ganze ein bißchen aus dem Fokus rücken und ihm eher vermitteln, dass jeder Mensch mal solche Phasen hat und die auch wieder vorbei gehen. Vorausgesetzt er hat kein gravierendes Problem, über das er nacht für nacht grübelt.
    Medikamente würde ich nicht geben.




    Wie ist es, wenn jemand bei ihm im Zimmer ist? Hilft das?



    mitfühlende grüße


    hanna

  • Sprich bitte auf jeden Fall mit dem Arzt.


    Bei Erwachsenen könnet man ein gutes (!) Baldrian-Präparat empfehlen, denn das macht an sich zwar nicht müde, aber es lässt die Gedanken anhalten. Sie hören auf zu kreisen, der Kopf wird frei und klar. Und Baldrian bringt Ruhe ins Herz.
    Vor einigen Jahren, als die strengeren Zulassungskriterien für Arzneimittel noch nicht griffen, gab es einen Baldriansaft für Kinder.


    Die Kombination Baldrian mit Hopfen lässt auch die Augen zufallen.


    Homöopathisch gäbe es als Komplexmittel zum Beispiel Neurexan.


    Wie gesagt, bei einem Neunjährigen auf jeden Fall mit dem Arzt sprechen!

  • Hallo Hörnchen,


    ich würde auch mit dem Arzt sprechen – vorallem, dass es so ein grundsätzliches Problem zu sein scheint, unabhängig von äußeren Umständen , würde mich beunruhigen …


    Meine Kinder sind ganz unterschiedlich im Einschlafverhalten, landen im Endeffekt aber immer bei uns im Bett. Meine Tochter hat Phasen, in denen sie abends nicht runterkommt, lesen, CD hören helfen nicht, Stille ist schwer auszuhalten – sie legt sich dann bei uns ins Bett zum Einschlafen, wir bringen sie später in ihr Bett.


    Aber ich denke, bei euch geht es tiefer (oder würde ihm die »Nähe«, das Vertraute beim Einschlafen helfen?).


    Wie sah sein Schlafverhalten in der Vergangenheit aus?


    LG
    Merlind

  • Puh, viele Fragen. Ich versuchs vorm ins Bett gehen. :)


    Ja, ich glaube er braucht weniger Schlaf. Lässt man ihn aber, dann bringt er es fertig um Mitternacht noch hellwach zu sein. Und selbst wenn ich ihn dann morgens um halb sieben unbarmherzig rauswerfe würde er abends wieder bis um ca. die Zeit ohne mit der Wimper zu zucken durchmachen können. Meine Mutter argwöhnt schon, dass er einen völlig anderen natürlichen Rhythmus hat als wir. Ist sowas möglich?


    Er hat als Baby nie gerne bei uns geschlafen. Nik brauchte immer sein eigenes Bett, ganz im Gegensatz zu seinem Bruder, der auch jetzt mit fast sechs noch stur bei mir schläft. Wir haben nie versucht, wie das heute wäre. Das Bett ist aber auch dafür nicht zu gebrauchen. Wir haben ein sehr altes mit zwei Holzrahmen und "Besucherritze". Ich muß darüber mal nachdenken....


    Gravierende Probleme hat er nach seiner eigenen Aussage - und er weiß das er eine durchgedrehte Mutter hat bei der er keine Angst vor was auch immer für einem scheiß haben muß - nicht und das glaub ich ihm aufgrund unserer Beziehung auch.


    Schlafverhalten... Als Baby hat er sehr viel geschlafen. Eigentlich war es nie ein Problem. Erst so vor einem Jahr ging es los, dass er immer weniger müde wurde. Und seit etwas mehr als einem halben Jahr klagt er darüber, dass er nachts teils bis weit nach Mitternacht wach liegt. Wie gesagt, das ist in Stresszeiten besser und in Normalzeiten schlimmer.
    In den Ferien hab ihc ihn mal einfach gelassen und um 2.00 Uhr hundemüde die Segel gestrichen und ihn ins Bett gescheucht. Er zeigte kaum Anzeichen von Müdigkeit. Und war doch den ganzen Tag seit morgens um neun wach.


    Ich schau mal wie es bis Freitag geht und ruf Montag unsere Ärztin an.


    Baldrian trau ich mich nicht, ihm zu geben. Ich habe einmal mit einem Biologiestudenten zusammen gearbeitet, welcher mir erzählte, dass man von Baldrian abhängig werden könne. Da er sehr kompetent schien, bin ich Baldrian gegenüber heutzutage misstrauisch.


    Mir half, als ich gemobbt wurde und ich ständig GEdankenkarussel am laufen hatte, ein Tee aus reinem Salbei, daher hab ich jetzt nochmal einen Tee mit Hopfen, Kamille und Lavendel am Start. Aber ich glaube, der Lavendelanteil ist zu klein (5%), ich hatte damals pur Lavendelblüten.

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Hallo Hörnchen,


    Ich wollte Dir nur noch schnell einen weiteren Vorschlag zum ausprobieren dalassen - als ich eine Weile Einschlafprobleme hatte, haben mir nicht zu spannende Hörbücher (Sachbücher und so), Sprechradio etc geholfen. Wenn man dabei einschläft, gut, und ansonsten hat man zumindest etwas positives, auf das man die Gedanken lenken kann, muss sich also nicht zu sehr quälen, hält sich aber gleichzeitig nicht mit Spannung wach.


    Liebe Grüsse
    Annaclara

  • Danke für den Tipp!


    Sowas könnte klappen. Nik hört im Radio jetzt Donnerstags immer ein Hörbuch, das macht ihm Spaß. Da könnte ich drauf aufbauen und etwas beruhigendes, leichtes für ihn organisieren.


    Wobei ich auch schon an eine Traumreisen-CD dachte aber er, ganz weltgewandter Neunjähriger, hat mich in der Beziehung für leicht durchgeknallt bezeichnet. #augen

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Oh je, der Arme!
    Habt ihr mal seinen Eisenstatus (Ferritin) checken lassen? Eisenmangel kann auch Schlafstörungen verursachen.
    Schüsslersalze 5 und 7 können sonst auch noch helfen.
    Die 5 Morgens und die 7 Anbends.
    Alles gute!


    mit dem Grossen Prinzen (*02/09) und dem Mittleren Prinzen (*07/11) und Mini Prinzen (09/14)

  • Er hatte im Frühjahr eine Gehirnerschütterung. Da haben sie im Krankenhaus ein Blutbild gemacht. Wird da Ferritin gecheckt?


    Im Moment wäre das schwierig. Ich war nicht dabei, er war wegen dem Kleinen mit Papa dort. Und die Blutabnahme lief... ähm... sagen wir mal suboptimal. Derzeit hat er Panik vor Nadeln, ich glaub bei einer Blutabnahme würde er dicht machen. Und da ich das Gleiche als Kind erlebte - weshalb ICH das nie zugelassen hätte!!! #sauer - kann ich ihn auch super verstehen und würde den Vater mit ihm zum Arzt gehen lassen. Ich weiß nicht, ob ichs aushalten würde, ich bin schon stolz das ich meine inzwischen halbjährlichen Blutchecks wegen des Hashimotos im Griff habe... ;(


    Ich mach mir eine Checkliste und red nächste Woche mit unserer Ärztin. Da sprech ich das auch an, inkl. der Nadelangst. Danke, auch für den Tipp mit den Schüssler-Salzen. :)

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Ihr habt ja jetzt eine Menge Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, da wird das für Euch passende hoffentlich dabei sein.


    Das hier mag ich aber so nicht stehen lassen:

    Baldrian trau ich mich nicht, ihm zu geben. Ich habe einmal mit einem Biologiestudenten zusammen gearbeitet, welcher mir erzählte, dass man von Baldrian abhängig werden könne. Da er sehr kompetent schien, bin ich Baldrian gegenüber heutzutage misstrauisch.


    Der Herr Student hat inzwischen sicher zuende studiert und sich vielleicht auch pharmakologisches Wissen angeeignet.
    Baldrian macht nicht abhängig.
    Zumindest ist mir keine substanzspezifische Abhängigkeit bekannt, wäre auch vom Wirkmechanismus her eher unwahrscheinlich.
    Früher nutzte man vor allem alkoholische Baldraintinktur, die hat bummelig 56 Umdrehungen. Um wirksame Baldrianmengen aufzunehmen, brauchts da aber schon ein halbes Schnapsglas von. Da ist eine Abhängigkeit vom Alkohol sicher möglich.
    Und natürlich ist eine substanzunabhängige Abhängigkeit möglich, wie für quasi alles. Ich kenne eine Frau, die war "auf Pfefferminz", sie hat mühsam entzogen und muss nun bei jedem Arzneimittel nach möglichen Aromen fragen...


    Baldrain ist ein echt tolles Pflänzchen mit einer hervorragenden Wirksamkeit (sofern man einen hochwertigen Extrakt ausreichend hoch dosiert). Es gibt keine wirklich relevanten Risiken, daher liegt mir die Rehabilitation meines lieben Baldrian so am Herzen.

  • Du stehst auf das Zeug wie ich auf meinen Salbei, hm? Auf den lasse ich auch nichts kommen. :)


    Ok, ich frag nochmal in der Apotheke nach. Damals, vor auch schon bald 20 Jahren, kam mir mein Kollege wahnsinnig kompetent vor. Aber er war ja wirklich noch im Studium. Danke für die Erklärung, das prüf ich also nochmal. :)

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Sorry fürs OT,
    aber Salbei liebe ich auch. Habe zwei verschiedene Sorten im Garten, genauso drei verschiedene Minzen (und noch so viel anderes lecker riechendes, schmeckendes und anderes apothekerliches Zeug).
    Baldrian macht optisch so gar nichts her, daher wohnt er auch nicht hier 8)


    Mein Freund Baldrian ist mit mir ins Staatsexamen gegangen. In Bio hab ich mir ausgerechnet die Box mit der Wurzel rausgesucht und meine Prüfer waren begeistert #kreischen Es soll doch tatsächlich Leute geben, die den Geruch nicht mögen #gruebel

  • Er hatte im Frühjahr eine Gehirnerschütterung. Da haben sie im Krankenhaus ein Blutbild gemacht. Wird da Ferritin gecheckt?


    Im Moment wäre das schwierig. Ich war nicht dabei, er war wegen dem Kleinen mit Papa dort. Und die Blutabnahme lief... ähm... sagen wir mal suboptimal. Derzeit hat er Panik vor Nadeln, ich glaub bei einer Blutabnahme würde er dicht machen. Und da ich das Gleiche als Kind erlebte - weshalb ICH das nie zugelassen hätte!!! #sauer - kann ich ihn auch super verstehen und würde den Vater mit ihm zum Arzt gehen lassen. Ich weiß nicht, ob ichs aushalten würde, ich bin schon stolz das ich meine inzwischen halbjährlichen Blutchecks wegen des Hashimotos im Griff habe... ;(


    Ich mach mir eine Checkliste und red nächste Woche mit unserer Ärztin. Da sprech ich das auch an, inkl. der Nadelangst. Danke, auch für den Tipp mit den Schüssler-Salzen. :)


    Hörnchen, Hashimoto lässt mich grad aufhorchen, hab ich ganz vergessen, das du ja auch Hashi hast. Ich ja auch, und mein Grosser auch.
    Schilddrüse kann auch verantwortlich für sein Problem sein!


    Nein Ferritin wird nicht standartmässig getestet.


    Lass das unbedingt testen! SD plus potentielle Mängel.
    Hashi macht diverse Mängel, wie du ja weisst: Eisen, Vitamin D, B12, Magnesium, Selen, Zink...


    Wir kleben unseren Kindern vor ner Blutentnahme immer Emlapflaster auf beide Armbeugen. Das betäubt lokal die Haut.


    Hat er noch andere Symptome?
    Das ht-mb.de Forum kennst du, ja? Dort gibts auch ne Kinderrubrik.


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  • Ich hab auch drüber nachgedacht. Andere Symptome...


    Das hier ist die (wahrscheinlich nicht vollständige) Liste der Hashiseite:


    ☼ Müdigkeit
    Leistungs- und Konzentrationsschwäche <- Nur wenn er nicht geschlafen hat.
    Gewichtszunahme (seltener Gewichtsabnahme) <- Im Gegenteil, er ist sehr schlacksig, fast hager
    Frieren und / oder Hitzeunverträglichkeit <- Nur wenn er müde ist
    Gelenk- u. Muskelschmerzen (führen zu Spannungskopfschmerzen)
    ☼ Antriebslosigkeit, Depressivität
    ☼ Angst- und Panikattacken, Angstzustände (bei Tag und Nacht)

    ☼ Schlafstörungen
    erhöhter Blutdruck oder Puls, Herzrhythmusstörungen
    ☼ Unterzuckerungsgefühle
    ☼ Zyklusstörungen, Ausbleiben der Periode (bei Frauen)
    ☼ Herzrasen

    ☼ Stressintoleranz
    Ohnmachtsgefühle <- ihm wird, wenn er schnell aufsteht, mal schwarz vor augen, aber das hatte ich auch als Kind. Das kennen wir in der Familie alle, ist der Kreislauf.


    Er hat allerdings immer wieder Punkte, wo er dicht macht. Besonders bei neuen Situationen. Da geht die Mauer hoch, er steht da, hat Tränen in den Augen und man kommt nicht mehr an ihn ran. Ich hab das immer auf die heftigen Untersuchungen nach der Geburt zurück geführt (ich hatte subakute Toxoplasmose).


    Meine/Unsere Ärztin hat selbst Hashi. Ich setz mir auch das auf die Liste. Aber ich weiß nicht, wie ich die Blutabnahme mit ihm hinbekommen soll, selbst mit Pflaster. Eben wegen genau dieser "Mauer"anfälle. Ein Allergologe, der mal Blut abnehmen wollte um auf Allergien zu checken, hat nach einer halben Stunde schweißbedeckt aufgegeben und uns mitgeteilt es habe keinen Sinn. Das ist grad mal ein Jahr her und war noch VOR der schlimmen Erfahrung. Und ich ertrag das dann garnicht, ich hab dann nur noch das fast überwältigende Bedürfnis ihn zu schnappen und zu flüchten, weshalb ich dann als Übersprungshandlung dazu neige ihn anzufahren das er sich nicht anstellen soll. Und das geht GARNICHT! ;(

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • So.


    Längerer Gesprächstermin ist am Montag übernächste Woche um 16.30 Uhr. Bei unserere gemeinsamen Ärztin.


    Bis dahin: Kann ich Schüsslersalze und/oder evtl auch ein leichtes Baldrianpräparat wohl ohne Absprache besorgen und verabreichen?

    Liebe Grüße

    vom Hörnchen


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  • Huhu,
    nochmal erzgänzend zu der "Progressiven Muskelentspannung":
    Den Link hatte ich zugegebenermaßen nicht weiter geprüft, ich wollte nur schnell etwas Futter anbieten.. Also, auf meiner MuKi_Kur wurde das angeboten, auch extra für Kinder, daher denke ich, könnte man es zumindest in Erwägung ziehen. Mich hat es immer sehr müde gemacht, aber ich habe diese Einschlafprobleme auch nur, wenn wirklich Streß anliegt.



    Zu den Gedanken von Baldrian, Hopfen und Co noch ergänzend aber ohne eigene Erfahrung:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornischer_Mohn


    Es ist ein Mohn, hat aber wirklich NICHTS mit Morphinen zu tun und wird ausdrücklich auch für Kinder empfohlen.
    Aber wie gesagt, ganz ohne eigene Erfahrung, ich hatte neulich nur mal gegooglet, was ich da so im Garten habe und war ganz angetan.

  • Mit Baldrian bei Kindern hab ich keine Erfahrung, aber die Schüsslersalze kannst du auf alle Fälle ausprobieren.


    Ich drück euch die Daumen fürs Arztgespräch. Vielleicht vorher ein Rezept für Emla Pflaster holen und prophylaktisch kleben?


    KarinW. aus dem Hashi Forum hat auch so ein Spritzenphobiker Kind. Bei ihnen hilft Emla Pflaster plus Augen zu halten.


    Das Schlimme ist halt, wenn er tatsächlich Hashi hat, wird er ja nur kränker werden mit der Zeit... Vielleicht kannst du oder dein Mann ihn ja überzeugen, wie wichtig das ist.


    Stell doch mal ne Beschreibung von der Problematik eures Sohnes drüben ein. Vielleicht gibts noch gute Tipps.


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