Wie und wo habt ihr als Baby und Kind geschlafen?

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  • War halt so"... als ich meine ersten eigenen Kinder bekam, musste ich manchmal richtig weinen, wenn ich an das kleine Mädchen dachte, daß ich damals war. Sie tat mir so leid, obwohl mir klar war, daß es keiner schlecht meinte, sie es nur nicht besser wussten. Eine Zeit lang, hat es sich auch auf meien Beziehung zu meinen Eltern ausgewirkt (also das Wissen, daß es so war). Inzwischen ist es OK, es gehört eben zu meiner Geschichte, sie wussten und konnten es wirklich nicht besser.

    Ich weiß nicht, ich tue mich schwer ihnen das und so manches andere, was damals halt so war, zu verzeihen. Denn auch wenn das die gängigen Methoden waren, so hat doch jeder Mensch auch ein Hirn und könnte seinen gesunden Menschenverstand einschalten - mal abgesehen vom Gefühl. Wie kann man denn sich die Ohren zuhalten weil man das Schreien des eigenen Kindes nicht erträgt? Anstatt hinzugehen! #motz :stupid:

  • Mali, es lohnt sich sehr, die Beziehung zu den Eltern aufzuarbeiten. In Hinblick auf dich selbst und deine eigene kleine Familie.


    Nicht immer ist alles so einfach und klar, wie man sich das vornimmt. ;)

  • 1986 geboren. Ich schlief von Anfang an im eigenen Bett. Als ganz kleiner Säugling vielleicht noch im Elternschlafzimmer, da müsste ich nochmal nachfragen. Aber recht bald dann auch im eigenen Zimmer.
    Immer wieder hat meine Mutter die Geschichte erzählt, wie ich (so mit ca. 6-8 Monaten, wo ich gerade abgestillt worden war) herumgetragen wurde, auf dem Arm einschlief, um sofort wieder aufzuwachen und zu schreien, wenn sie mich ins Gitterbett legen wollte.
    Das hat sie dann dazu veranlasst, mich ein paar Abende schreien zu lassen. Muss wohl "erfolgreich" gewesen sein, denn der Unterton "du wolltest uns tyrannisieren" war deutlich rauszuhören.

    "Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel." (Goethe)

  • 1990 geboren, im Gitterbett bei meinen Eltern im Schlafzimmer geschlafen die ersten sechs Monate. Dann mit meinen Brüdern in einem Zimmer und ab Schulbeginn immer mal wieder bei meinen Eltern im Bett.

  • im Gitterbett im Kinderzimmer, mein kleiner Bruder als kleines Baby (Frühchen) zuerst im Badezimmer, wegen fehlendem zweitem Kinderzimmer. Jahrgang, äh, Ende 70er. Soweit ich weiß haben sie uns aber nicht schreiengelassen.
    Meine Mutter gehört zur direkten Nachkriegsgeneration, die haben wegen Platzmangel als ganze Familie in einem kleinen Zimmer geschlafen, auch noch als junge Teenager, ich glaub sie empfand es eher als Luxus jedem Kind einen eigenen Raum zu geben.

  • Ich denke auch, dass man den eigenen Eltern keinen allzugroßen Vorwurf machen kann.
    Lese gerade das neue Buch von Renz-Polster, welcher Einfluss Politik (und nicht ausschließlich dritte Reich, das fing schon früher an) auf die Erziehung hatte und immer noch hat... ist gruselig zum Teil. Und im Gegensatz zu heute zweifelte man damals angesehene Leute nicht an, da war die Meinung vom Arzt, Pastor, Kaiser, Lehnsherren, Diktator eben richtig und wichtig. Und man wollte sich ja gerne vom Tierreich abspalten, also eben nicht auf seine Instinkte oder "Triebe" hören.
    Und wir verhalten uns ja auch wieder gesetzkonform, Kindern nicht auf psychischer oder physischer Schaden zuzufügen durch Gewalt oder Demütigung.
    Viel trauriger finde ich es heutzutage, dass Eltern sich in ihrer Vorgehensweise oft häufig immer noch auf Arzt und Hebammen berufen (Still/Fütterabstände, Tee bis zu abwinken, nachts nach so und so viel Monaten keine Nahrung mehr, etc.) und sich nicht selber informieren oder einfach auf ihr Gefühl hören. Denn heute ist es ja einfacher als früher sich "Obrigkeiten" zu widersetzen oder einfach auch nur eine andere Meinung zu haben.
    Und das macht es heute ja einigen Eltern auch so schwer: Mache ich das alles richtig so?
    Wenn Dir damals ein Arzt gesagt hat, dass es gut und richtig ist ein Kind schreien zu lassen, nach Plan zu füttern oder in der Pubertät die Hände anzubinden, damit nicht masturbiert werden konnte, war das halt richtig und wichtig und man hatte "den Plan, die Betriebsanweisung" wie etwas zu laufen hat.

  • 1983 geboren, anfangs im Kh im Säuglingszimmer, wurde zum Stillen alle 4 Stunden vorbeigebracht. Zuhause dann erst in der Wiege im Elternschlafzimmer am Fußende. Nach 4 Wochen wegen Brustentzündung abstillen, danach im eigenen Zimmer. Ich habe wohl angeblich gern alleine in der Wiege unterm Kastanienbaum geschlafen tagsüber. Dort hätte man mich aber auch nicht schreien hören, zu weit weg vom Haus.

  • Hier (JG 73): Von Anfang an im eigenen Bett im eigenen Zimmer. Meine Mutter erzählte, dass sie oft an der Tür gekrabbelt hätte, wenn ich unruhig war oder geweint habe, oder durch die geschlossene Tür beruhigend auf mich eingeredet hätte, aber nicht reingegangen wäre. Ich hätte mich aber wohl trotzdem recht schnell beruhigt. Und von meiner Schwester (JG 75) berichtet sie, diese hätte eine zeitlang nur im KiWa einschlafen können, so dass sie Abend für Abend eine Runde mit ihr um den Block gedreht hätte, um sie zum Schlafen zu bringen, und sich dafür immer vor meinem Vater rechtfertigen musste.


    Die damaligen Schlafmethoden nehme ich meinen Eltern aber tatsächlich nicht übel. Meine Mutter war immer eine sehr warmherzige und fürsorgliche Mutter, die außerhalb der Schlafenszeiten auch sehr viel mit uns gekuschelt hat. Ich denke, das hat dieses Defizit auch gut wieder ausgeglichen. Was ich meinem Vater hingegen noch heute ankreide ist die Tatsache, dass er mich mit dem guten alten "Rohrstock" (in unserem Fall einem Kleiderbügel) großgezogen hat. Auch das war damals noch durchaus üblich und er war jetzt auch nicht per se gewalttätig, er hat es tatsächlich nur gut gemeint und für notwendig erachtet und wusste es auch schlicht nicht besser. Trotzdem ist das für mich keine Entschuldigung, denn er hat mir nachweislich damit geschadet (gibt auch in der Justiz den schönen Satz: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht."). Ein Kind mit einem Kleiderbügel zu verprügeln hat nichts mit Erziehung zu tun, das ist Kindesmisshandlung. Und ja, da habe auch ich den vielzitierten gesunden Menschenverstand bzw. das eigene Empathievermögen vermisst. Ich vermute nur, dass meinem Vater die eigene Empathie schon von dessen Eltern erfolgreich aus dem Leib geprügelt wurde ... :S

    Es gibt nichts das höher, stärker,
    gesünder und nützlicher für das Leben ist,
    als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

    - Fjodor M. Dostojewskij -

  • jg 83


    ich hatte erst so mit 3 ein eigenes zimmer, was davor war, weiß ich gar nicht :D aber ich bin bis ins grundschulater zu meinen eltern gewandert nachts. als es im ehebett nicht mehr ging hab ich nebendran am boden ne matratze bekommen :)
    mein papa hat auch 'neulich' mal irgendwas in die richtung gesagt, dass kinder bitte gerne bei den eltern schlafen sollen! #love

  • Jahrgang 83


    Ich hab bis ich knapp sechs war bei meinem Eltern mit im Zimmer geschlafen, im eigenen Bett... durfte jederzeit und auf jeden Fall am Wochenende morgens zum Kuscheln ins Elternbett krabbeln... #super
    Mein Bruder (zwei Jahre älter) hatte sein eigenes Zimmer und ich hab hin und wieder ein paar Versuche unternommen, dort zu schlafen, wollte aber nicht so recht klappen...
    Mit dem Umzug bekam ich mein eigenes Zimmer und hab mich - laut der Aussage meiner Familie - sehr darauf gefreut... als es darum ging dort zu schlafen, war die Freude hin... also bin ich in die Besucherritze im Elternbett eingezogen... :D War für meine Eltern ok...
    Irgendwann hat es dann geklappt und ich bin nur noch hin und wieder zu ihnen gegangen...


    Ich kann mich noch ziemlich gut erinnern, wann ich beschlossen habe, nicht mehr bei den Eltern zu übernachten... Ich lag eine ganze Nacht in der - mittlerweile unbequemen - Besucherritze und konnte nicht schlafen, weil mein Vater lautstark ganz Wälder abholzte... Da hab ich mir gesagt, lieber mache ich die Alpträume mit mir selber aus als nochmal so ne Nacht... :D Ich hab tatsächlich nie wieder bei den Eltern geschlafen... :P


    Fazit... ich fands gut, war alles ohne Stress und ich konnte meinen eigenen Weg finden... (Ich war aber auch das vierte Kind, meine Eltern waren dementsprechend abgeklärt und wusste, dass es nur eine Phase ist... ich fürchte meine Geschwister, vor allem die beiden ältesten, hatten es nicht so einfach... :( )
    Und ich schlafe auch heute noch am besten, wenn jemand neben mir liegt... wahrscheinlich wird mein Sohn nie aus dem Elternbett ausziehen, ich lasse ihn nicht... :P

  • Wie kann man denn sich die Ohren zuhalten weil man das Schreien des eigenen Kindes nicht erträgt? Anstatt hinzugehen! #motz :stupid:


    Weil ihnen sehr deutlich gesagt wurde, dass es dem Kind schadet, wenn man es nachs füttert. Meine Schwiegermutter saß heulend bei mir am Wochenbett, als die Sprache aufkam, was ich denn nachts mit dem Zwerg mache, wenn er weint und Hunger hat. Sie hat das den Ärzten und Hebammen einfach so geglaubt, weil das ja schließlich die Experten sind. Ihr Mutterherz hat die 2 Wochen, wo mein Mann (Jahrgang 74) nachts geschrien hat, mehr als nur geblutet. Aber sie dachte, das muss so sein und mit allem anderen schadet sie ihm.



    Ich (Jahrgang 87) kam erst über 3 Wochen nach der Geburt nach Hause weil ich eine Frühgeburt war. Bis dahin hatte man mir im KH schon erfolgreich abgewöhnt, mich nachts zu melden und daher schlief ich natürlich durch und hielt mich auch brav an den 4 Stunden Rhythmus. Aufgrund des Platzmangels schlief ich bis etwa zum 6. Lebensjahr im eigenen Bett im Schlafzimmer meiner Eltern.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Phönix ()

  • Ich bin Jahrgang 1975 und hab die ersten vier Jahre im eigenen Bett im Zimmer meiner Eltern geschlafen. Ich erinnere mich aber daran, dass ich morgens und bei Alpträumen oder Gewitter immer in ihr Bett gekrabbelt bin und das war ok.
    Als ich 4 war zogen wir ins eigene Haus und da gab es für mich ein Kinderzimmer eine Etage tiefer. Ich wollte vom ersten Tag an darin schlafen. Meine Mutter wollte das nicht, dachte ich sei zu klein. Aber ich hab mich durchgesetzt ;)
    Am Wochenende und bei Angst bin ich aber noch mindestens bis ich 8 war zu meinen Eltern gekrabbelt.

  • Hallo,


    Ich weiß nicht, ich tue mich schwer ihnen das und so manches andere, was damals halt so war, zu verzeihen. Denn auch wenn das die gängigen Methoden waren, so hat doch jeder Mensch auch ein Hirn und könnte seinen gesunden Menschenverstand einschalten - mal abgesehen vom Gefühl. Wie kann man denn sich die Ohren zuhalten weil man das Schreien des eigenen Kindes nicht erträgt? Anstatt hinzugehen! #motz :stupid:

    Mali, die Phase hatte ich auch. Ich glauber, sie ist ganz natürlich und gehört dazu.


    Nun das ABER: Auch ich habe bei meinen Kindern anfangs DInge völlig anders gemacht, als ich sie heute machen würde. und ich hatte wesentlich mehr Möglichkeiten, mich zu informieren (auch ohne Internet). damals gab es in allen Ratgebern, von allen Hebammen, Kinderärzten... nur die eine Meinung: Kind im eigenen Bett, beizeiten zum Durchschlafen bringen...


    In einem zu der Zeit verbreiteten Elternratgeber habe ich z.B. sinnemäß gelesen, daß die Erziehung dann als gut gelungen angesehen werden kann, wenn man seinem 4(!) jährigen Kind sagen kann: "Gute Nacht mein Schatz, Mama und Papa gehen aus und kommen erst spät wieder. Schlaf schön!" - und man sich darauf verlassen könne, daß das Kind nicht schreit oder Unfug macht.
    Vor diesem Hintergrund war es sogar spät, daß meine Eltern uns erst längere zeit alleine ließen, als isch schon 6 war.


    Ich bin überzeugt davon, daß in den allermeisten Fällen solche Sachen nicht gemacht wurden, um das Kind zu quälen oder ihm einen emotionalen Schaden zuzufügen, sondern weil man überzeugt davon war, daß es für das Kind gut ist (Thema SIDS, Sorge wegen späteren Schlafproblemen, aber auch die allgemeine Auslastung - ich möchte z.B. nicht neben der Arbeit und dem damals noch aufwändigerem Haushalt die Stoffwindeln von 2 kleinen Kindern mit der Hand und im Kochtof waschen müssen usw. ...)


    Seit ich Kinder habe, hat sich schon vieles gewandelt, was vor 17 Jahren so und nicht anders richtig war, wird heute zum Teil schon wieder ganz anders gesehen. ob das nun das Thema Ernährung betrifft oder Tragen, oder.... Und bis meine Kinder groß sind, wird es sicher noch viele Wandlungen geben. und auch der Weg zum "gesunden Menschenverstand" ist eben ein Weg, ein Prozess, vor allem, wenn die Wissenschaft zu dem Zeitpunkt etwas ganz anders behauptet.


    Sicher werden meine Kinder auch öfter mal denken und sagen: "Wie konntet ihr damals nur XY tun? Das das falsch ist, sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand!"
    Dann kann ich nur hoffen, daß sie nach einer - verständlichen - Phase der Verständnislosigkeit irgendwann wieder dazu kommen können, zu sehen, daß ich es nicht besser wusste und aus Liebe so gehandelt habe.


    WIe gesagt, diese Phase der Wut und der Trauer, des nicht verstehen könnens (das betraf bei mir viel mehr als nur den Schlafplatz) habe ich auch durchgemacht. Aber es hätte mir nicht gut getan, darin stecken zu bleiben.
    Das Interessante bei mir ist - je mehr ich die Liebe oder auch nur das "nicht besser können" in den (trotzdem aus der heutigen Sicht nicht richtigen) Handlungen meiner Eltern sehe, desto liebevoller kann ich sie annehmen - und auch mich, die ja von ihnen abstammt und die auch Fehler macht. und zu lieben (sich selbst und andere - NICHT alle Taten!) fühlt sich für mich stimmiger an als zu hassen.


    Zur Sicherheit - ich rede hier ausschließlich von Dingen, die aus "so war es eben üblich" bzw. "nicht besser wissen" gemacht wurden, NICHT von Dingen, die Kindern aus rein egoistischen Gründen bzw. mit dem Wissen, daß sie schaden angetan wurden.


    Viele Grüße, Trin

  • Jahrgang 1983. Laut meiner Eltern habe ich als Kind schon kuscheln gehasst und war lieber in meinem Bett, wenn sie mich loswerden wollten, wenn ich mal kam weil ich Albträume hatte, haben sie mich gekuschelt und ich bin freiwillig wieder in mein Bett. War wohl sehr praktisch wie sie meinten. Ich habe keine Erinnerungen groß daran, aber kuschel heute noch nicht gerne, bekomme sogar Beklemmungen, außer bei meinem Kind und meinem Mann, da klappt es ganz gut. #schäm Also hab ich immer als Kind in meinem Bett geschlafen, hatte auch frühzeitig ein Hochnbett was ich toll fand.

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jazzyi ()

  • Das Schreienlassen und die Bettsituation kreide ich meinen Eltern nicht an. Dann schon eher meiner Schwester mit meiner Nichte, die diese Ende der 1990er Jahre auch immer noch in ihrem Bett schreien lassen hat, teilweise das Zimmer abgeschlossen hat, weil "Madame sich angestellt hat". Das fand dann sogar meine Mutter zu heftig... Beim Sohn danach hat meine Schwester es nicht mehr gemacht der durfte sogar mit ins Bett. #gruebel

    Einmal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • In einem zu der Zeit verbreiteten Elternratgeber habe ich z.B. sinnemäß gelesen, daß die Erziehung dann als gut gelungen angesehen werden kann, wenn man seinem 4(!) jährigen Kind sagen kann: "Gute Nacht mein Schatz, Mama und Papa gehen aus und kommen erst spät wieder. Schlaf schön!" - und man sich darauf verlassen könne, daß das Kind nicht schreit oder Unfug macht.
    Vor diesem Hintergrund war es sogar spät, daß meine Eltern uns erst längere zeit alleine ließen, als isch schon 6 war.


    ok das erklärt vielleicht, warum meine Eltern mich mit meiner Babyschwester Abends alleine ließen als ich ca. 6 Jahre alt war. Es ist nie was passiert, aber für mich der Horror. Gut das die Aufklärung heute mehr pro Kind ist. Ich habe meine Eltern dafür nämlich gehasst, hatte aber Angst was zu sagen. Ist aber ein anderes Thema #stumm

    Cheers & Oi! Jazzyi

    02/2013 Bergtroll, +04/2016 Sternchen, 03/2017 Höhlentroll

    Wenn euer Leben ein dunkles, stinkendes, dreckiges Loch ist, dann RAUS DA! Schlagt die Wand ein, sucht die Tür oder macht ein Fenster auf, aber tut WAS!!!

  • Ich habe, bis ich 3 war, bei meinen Eltern im Schlafzimmer geschlafen (wir hatten aber auch nur eine 2 Raum-Wohnung) Dann kam mein Bruder und wir sind in eine grössere Wohnung gezogen. Ich durfte aber jederzeit zu meinen Eltern ins Bett kommen (was ich, glaube ich, bis 9 auch gemacht habe, danach wollte ich dann nicht mehr) Meine Brüder haben auch als Babys bei meinen Eltern geschlafen.

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Teilweise sehr traurige Geschichten...
    Jahrgang 74
    Im KKH würde ich alle paar Stunden zum füttern gebracht.
    Daheim hab ich im Gitterbett im Kinderzimmer geschlafen.
    Meine Mama lag im Gästebett im selben Zimmer die ersten Wochen.
    Nach 4 Wochen war ich abgestillt und schlief durch.
    Ab da schlief meine Mum im Schlafzimmer.
    Ich hatte aber nie Probleme mit dem alleine einschlafen und aufwachen. Musste nie weinen.
    Als ich größer war bin ich regelmässig ins Elternbeitt geschlüpft.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

    Einmal editiert, zuletzt von AstridK ()

  • Bei meinen Eltern im Bett bis ich etwa 7 war.
    Dann wollte ich dann in ein eigenes bett im eigenen Zimmer, bin aber nachts noch manchmal rüber gewandert.


    Jahrgang 80

  • Jahrgang '79


    Ich kann meine Eltern leider nicht mehr fragen, weiß aber von Fotos, dass ich anfangs ein Körbchen hatte.
    Später hatte ich dann ein Bett im gemeinsamen Schlafzimmer. Da blieb abends aber immer die Tür zum Wohnzimmer (Durchgangszimmer) offen.
    Als ich in der ersten Klasse war, bekamen wir eine Dreiraumwohnung und ich mein eigenes Zimmer. Dafür hatten wir noch in der alten Wohnung geübt und schonmal die Tür zum Schlafzimmer abends angelehnt ;)
    In der neuen Wohnung blieben dann erstmal wieder alle Türen offen. Schlafzimmer und Kinderzimmer lagen auch direkt nebeneinander.
    Und mein Vati hat mich an den Wochentagen immer geweckt, wenn er zur Arbeit ging. Bis meine Mutti und ich aufstehen mussten, habe ich dann seinen Platz im Elternbett bekommen. Das war schön warm, ab einem gewissen Alter allerdings auch irgendwie lästig. Keine Ahnung, wie ich das dann beendet habe und nicht mehr "rüber musste, damit Mutti nicht alleine ist" :P
    Viel mehr weiß ich leider nicht ... Dunkel erinnere ich mich aber auch noch an Situationen zu dritt im Bett - einmal bin ich sogar rausgefallen ... und schlief auf dem Boden weiter :D Wahrscheinlich bin ich an den Wochenenden Morgens noch zum Kuscheln rübergekommen #weissnicht


    Allerdings kenne ich auch eine Erzählung meiner Schwiegermama über meinen Mann (oder seinen Bruder). Er war als Baby im Stubenwagen neben dem Elternbett mit im Schlafzimmer (Kinderzimmer gab es nicht). Und sie war immer sofort zur Stelle, wenn er weinte. Irgendwann hatte ihr Mann dann genug und hat den Stubenwagen vor die geschlossene Tür auf den Flur gestellt, damit sie endlich wieder mehr Schlaf bekommen. Ich finde das so traurig, was muss das quälend für Mutter- und Kinderseele gewesen sein. Wie kann man die Mutterinstinkte nur so aushebeln? ;( Sie sagte jetzt zwar, dass es gut war, weil er dann irgendwann tatsächlich besser schlief, aber zu welchem Preis? :(

    Gruß Biene


    *** Still- und Trageberaterin ***