Wie und wo habt ihr als Baby und Kind geschlafen?

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  • Erst in der Wiege. Wo weiß ich gar nicht.
    Auf jeden Fall ist mein Vater nachts immer aufgestanden zum Flasche machen.


    Danach sollte ich im Kinderbett schlafen. Nach einer Woche haben meine Eltern aufgegeben, weil meine Mutter bei der Einschalfbegleitung immer vor mir eingeschlafen ist.


    Dann sehr lange bei meinen Eltern, außer ich wollte in meinem Zelt im Kinderzimmer schlafen.
    Dann noch eine Zeit lang bei meiner Oma auf der leeren Seite des Ehe-Bettes.

  • Ich war in der Wiege, oder ich lag bei meinen Geschwistern mit im Bett, aber von mir gibt es auch zig Fotos, wie ich in knallgelb-grün-gemusterter Bettwäsche mich an meinen Papa kuschel....im großen Bett natürlich.


    Außerdem wurde ich getragen, und habe da wohl auch gut geschlafen.


    Als die Babyzeit vorbei war, habe ich mir eigentlich ein Zimmer mit meiner Schwester geteilt. Aber de facto bin ich, bis ich 8 war, jede Nacht zu meiner Mama ausgewandert. Mein "Hundi" auch, der durfte dann auf das Kopfkissen meiner mama, und ich erinner mich dran, dass meine Mama manchmal gejammert hat, dass ihr der Arm weh tut, weil ich die ganze Nacht drauf lag ;)


    Jahrgang 81 ;)

  • Ich bin auch Jahrgang 81 und habe anfangs im Stubenwagen geschlafen und später dann im Gitterbett. Ich erinnere mich und meine Eltern erzählen das auch immer, dass ich es immer ungerecht fand, dass meine Eltern zu zweit schlafen konnten und ich alleine schlafen musste.
    Meine Eltern haben bis weit in die Grundschule hinein Einschlafbegleitung gemacht aber in meinem Zimmer. Das war ihnen irgendwie wichtig. Wenn ich dann nachts aufgewacht bin, bin ich immer zu ihnen ins Bett gegangen und habe in der Mitte geschlafen. Das auch relativ lange, bestimmt bis 10 oder so. Eine Zeit lang hatte ich auch mal eine Matratze neben dem Bett meiner Eltern, weil ich in meinem Zimmer alleine überhaupt nicht mehr schlafen konnte!
    Meine Eltern haben mich übrigens im Glückskäfersack getragen und schreien lassen gabs bei uns nicht! Ich war ein Flaschenkind und meine Eltern haben sich immer abgewechselt, so dass jeder eine Nacht durchschlafen konnte und mich dann nachts durch die Wohnung geschleppt...

    "Finish each day and be done with it. You have done what you could. Learn from it; tomorrow is a new day."
    Ralph Waldo Emerson


  • Ich bin Jahrgang 1969 und hab im Familienbett geschlafen. Irgendwann Anfang der Grundschulzeit bin ich dann freiwillig ins Kinderzimmer gezogen. Irgendwie war es mir plötzlich zu unbequem im Elternbett und die haben mir auch immer nachts die Decke weggezogen #motz .

  • Jg. '73


    Ich hatte erst einmal das damals übliche Programm Geburt im KH mit Säuglingszimmer, bringen nur zu festen Fütterungszeiten mitsamt Fläschchen absolviert (meiner Mutter wurde wegen einer Krankheit vom Stillen abgeraten). Das dann 10 Tage lang, denn es war wohl üblich nach unauffälliger Geburt das gesamte Frühwochenbett im KH zu verbringen. Meine Mutter fand das so toll! Wie Urlaub. Und natürlich Nachtruhe.
    Zuhause habe ich erstmal anhaltend gebrüllt. "Anpassungsschwierigkeiten". Aha.
    Ich kam gleich ins eigene Bett, im eigenen Zimmer weil meinen Eltern dazu dringend geraten wurde. "Ihr kriegt die sonst nie wieder aus Eurem Bett raus!" #finger
    Meine Mutter hatte anfangs Angst um mich und sich eine Matratze mit ins Zimmer gelegt um zu gucken ob ich noch atme. Jedenfalls war das - falls es so war, das weiß ich ja nicht - geferbere der Säuglingsstation nicht nachhaltig. Meine Mutter schwärmte lange Zeit davon, daß mein Vater die nächtlichen Flaschenfütterungen übernahm. Also war ich wohl in Rufweite mit meinem Bettchen. Getragen wurde ich nicht, aber schon viel bekuschelt. Und sowas wie ferbern wäre gar nicht gegangen "das Gebrüll hätte ich nervlich nie ausgehalten." Leider also weniger aus Idealismus, aber immerhin.


    Bei meinem Bruder dann 3 Jahre später das gleiche Spiel. Mit einem Unterschied! Der kuschelt heute noch bei meiner Mutter ab und zu im Bett, soviel zu "Ihr kriegt die sonst nie wieder aus Eurem Bett raus!" :D. Und der wiederum fand das völlig absurd, daß unsere Kinder mit in unserem Bett schlafen. Bis er selbst Vater wurde :).

  • Jahrgang 82:


    Rooming in im Krankenhaus.


    Zu Hause dann zuerst in einer von meinem Papa selbst gebauten Wiege neben dem Bett meiner Eltern, aber wahrscheinlich auch oft einfach im großen Bett. Tagsüber schrie ich wohl, wenn ich in die Nähe einer Matraze kam, daher schlief ich dann wohl meist im Tragetuch oder so auf dem Arm.


    Im Kleinkindalter dann mit meinem jüngeren Bruder in einem Zimmer, den hab ich dann morgens immer aus seinem Gitterbettchen befreit und wir haben uns ins Schlafzimmer zu meinen Eltern aufgemacht. Ins Bett durften wir da immer und haben das auch bis in die Grundschulzeit hinein gemacht - nur mussten wir irgendwann eigene Kissen mitbringen.

    Gruß,


    stella mit Eichhörnchen-Dinosaurier (9/06) und kleiner Überraschung (1/14)


  • Ich bin in den 80er geboren und im KH gab es damals schon Rooming-IN (deswegen sind meine Eltern auch über 1 Stunde bis dahin gefahren, üblich war das noch nicht). Danach habe ich ca. 1 Jahr neben dem Bett meiner Eltern in so einem Stubenwagen geschlafen und solange wurde ich auch gestillt, danach in einem Gitterbett im Nachbarzimmer. Mit 3 Jahren habe ich dann auf dem Dachboden ein neues Zimmer bekommen, weil mein Bruder das andere Zimmer brauchte.


    Insgesamt also gar nicht so unrabig für damalige Verhältnisse finde ich. Ich durfte auch danach nachts immer noch mit ins Bett kommen, wenn ich schlecht geträumt hatte oder krank war oder so.

  • Jahrgang 80:
    Im Krankenhaus in einen eigenen Zimmer. Gestillt wurde ich erst gar nicht weil die im KH so ziemlich alles taten dass es gar nicht ging. Zumindest setzte sich meine Mutter durch dass ich tagsüber immer bei ihr sein durfte.


    Daheim danach mit meiner Schwester im Zimmer. Wahrscheinlich haben sie mich schreien lassen. Habe da sogar eine sehr vage unangenehme Erinnerung. Im Gitterbett. Allerdings habe ich aber sobald ich es konnte mich Nachts immer heimlich ins Schlafzimmer meiner Eltern geschlichen.
    Das ließ meine Mutter immer heimlich zu.
    Meine Tante ließ ihrr Kinder im Bett schlafen. Die ließ vor 2-3 Jahren einen sehr lustigen Sager zu einer anderen Tante, sie meinte siehst du, du hattest Unrecht als du meintest ich krieg sie nicht mehr aus dem Bett. Die schlafen jetzt alle nicht mehr bei mir (Die "Kinder" sind über 20 mit eigener Familie).


    Bei meinen Partner war es ähnlich wie bei mir. Aber die Omas und Opas sehen die Dinge nun anders und machen viel bei den Enkerl wieder gut.

  • In der Wiege, in welchem Zimmer weiß ich gar nicht. Dann Gitterbett im eigenem Zimmer. Ich wurde nicht gestillt und hab schon mit wenigen Wochen durchgeschlafen. Angeblich ganz von selbst, ohne geferbert worden zu sein. Daran zweifel ich allerdings stark.


    Als ich so 6 war, bin ich eine zeitlang oft nachts wegen Albträumen aufgewacht und hab mich zu meiner Mutter und Bett gekuschelt. Ich hatte aber oft das Gefühl, sie wolle das nicht so gerne und hab mich daher auch oft nicht getraut sie zu wecken und hab mich dann leise neben das Bett aufn Boden gelegt und dort geschlafen. Manchmal sogar vor der verschlossenen Schlafzimmertür auf dem Boden im Flur.


    Bin Jahrgang 76

  • Soweit ich weiß von Anfang an im eigenen Zimmer und Bett. Elternschlafzimmer in nächster Nähe.
    Als Kind erinnere ich mich daran, dass ich morgens oft noch mit meinen Eltern in ihrem Bett gekuschelt habe. Oder dass ich dort schlafen durfte, wenn ich schlecht geträumt hatte.


    Jahrgang 86.

  • Ich bin Jahrgang 86 und habe das erste Jahr bei meinen Eltern im Schlafzimmer geschlafen. Mal in ihrem Bett, mal im Gitterbett. Mein Bruder ist in der Zeit mit 4 1/2 aus ihrem Bett ausgezogen, weil ich ihn gestört habe. Ich wurde mit einem Jahr ins eigene Zimmer quatiert, weil erst mein Vater ausgezogen ist um mich nicht wach zu schnarchen und dann meine Mutter, weil sie von jeder Bewegung von mir aufwachte und nicht mehr einschlafen konnte. Ich durfte aber bei Krankheit und manchmal an Wochenenden, oder wenn ich schlecht geträumt hab bei meinen Eltern schlafen und habe das sehr genossen. So mit 12 kam ich dann nicht mehr.

  • Es sind ja zum Teil wirklich sehr traurige Geschichten mit dabei ;(.
    Ich würde meine Eltern ja auch noch gerne so viel weitere Sachen fragen, aber sie leben ja leider beide nicht mehr. Weiß nur noch, dass meine Mutter erzählte, dass ich ja nach der Geburt so viel Durst hatte und so geschrien habe, dass ich am Anfang schon ganz viel Tee getrunken habe. Wobei sie meinte auch mal, dass sie mich ein gutes 3/4 Jahr gestillt hätte. Schätze mal aber Zwiemilch, da mein Bruder meinte, dass er mir auch mal ein Fläschchen Milch gegeben hätte.

  • Ich bin Jahrgang 79.


    Ich habe von Anfang an im Bett im eigenen Zimmer geschlafen und habe wohl so viel geschlafen, dass meine Mutter oft nach mir schaute, ob alles okay ist.
    Sie standen aber auch abends mit der Uhr vor meiner Tür und haben mich 5 Minuten schreien lassen. Es wurde ihnen so empfohlen...
    Als meine Schwester auf die Welt kam, da war ich 16 Monate, hatten wir zusammen ein Zimmer und bis ich 12 war, habe ich mit meinen Geschwistern in einem Zimmer geschlafen.
    Meine Eltern hatten richtig lange eine Matratze vor ihrem Bett liegen, auf die wir drei Kinder regelmäßig nachts gelegen sind. Ich glaube, ich am längsten. Ich kann mich erinnern, dass ich Phasen in der Pubertät hatte (14/15 Jahre), in denen ich immer wieder nachts umgezogen bin.
    Mein Bruder (3. Kind) ist bis zur ersten Klasse jede Nacht ins Bett meiner Eltern gekrabbelt.

    Liebe Grüße Marylu #sonne




    Kleine Kinder brauchen keine Erziehung sondern empathische Anleitung.

    Jesper Juul

    Einmal editiert, zuletzt von Marylu ()

  • Mali, es lohnt sich sehr, die Beziehung zu den Eltern aufzuarbeiten. In Hinblick auf dich selbst und deine eigene kleine Familie.


    Nicht immer ist alles so einfach und klar, wie man sich das vornimmt. ;)

    Danke für den Tipp,
    aber ich habe jahrelang die Beziehung zu meinen Eltern aufgearbeitet. ;) Nur: solange sie immer wieder Öl ins Feuer gießen tue ich mich schwer ihnen zu verzeihen...


    I

  • Was ich noch sagen wollte, bei mir kam da noch einiges mehr zusammen als "nur" das schreien lassen. Mir ist als Baby/Kind sehr viel Härte begegnet, weil ich nicht so "funktioniert" habe wie nach Lehrplan und auch wenn sie es nicht böse gemeint haben, das macht es nun mal nicht besser. Zumal sie die heutigen Methoden ablehnen und kritisieren #pfeif


    Aber ich will hier nicht das Thema crashen. Also weiter mit der Umfrage!

  • Mali, es ist schwierig zu erklären und ich kann es nicht in Worte fassen.


    Du wirst es aber sicher dann merken, wenn dein Kind eine Weile auf der Welt sein wird. ;)


    Und das soll kein "Krieg du erstmal dein Kind, dann darfst du mitreden!"-Beitrag sein. #ja

  • Als Kind habe ich mir ein Zimmer mit meinen Bruder geteilt, als Baby weiß ich gar nicht mehr, muß ich mal nachfragen. Ich weiß bloß noch das ich als Kind, wenn meine Elterm am WE mit mir im Ehebett kuscheln wollten, ich ihnen meine Puppe ins Bett gelegt habe, weil ich nicht kuscheln wollte.
    Als meine Verwandten mitbekamen das unsere Älteste als Baby in unserem Bett mitschlief durfte ich mir viele Vorwürfe anhören, genauso mit den Stillen nach Bedarf und viele andere Dinge. Auch jetzt noch, wenn mein Baby aus den Laufstall möchte oder meine Mutter sie reinsetzt und meine Kleine quengelt, höre ich oft noch ein "laß sie doch, nimm sie nicht gleich raus" Ich kann das nicht mehr hören und ich finde es traurig, wenn nie darüber nachgedacht wird was das Kind gerade fühlt bzw. mal auf sein Bauchgefühl zu hören und nicht darauf das es früher so üblich war. Na ja man kann sich sicher vorstellen was für eine Beziehung ich zu meiner Mutter habe, denn ich lasse mein Baby natürlich nicht weinen.

  • Ich bin Jahrgang 83.
    Nach der Geburt kam ich erstmal auf die Frühchen-Station eines anderen Krankenhauses. Zuhause hatten meine Eltern wohl einen geliehenen Stubenwagen, ob ich da am Anfang auch nachts drin geschlafen habe, weiß ich nicht. Dann gab es ein Gitternetz. Meine Mutter hat erzählt, dass sie sich zum Einschlafen immer mit dazu gelegt hat. Das wurde ihr dann aber zu unbequem. (Sie ist 1,83m) Mein Bruder und ich bekamen dann ein Doppelstockbett. Ich wurde unten zuerst quer reingelegt, weil das Bett so groß und ich so klein war. Meine Mutter konnte sich dann jedenfalls wieder bequemer dazu legen. In dem Doppelstockbett haben mein Bruder und ich geschlafen bis ich 10 und er 12 war. Dann bekamen wir eigene Zimmer. Das Bett war für uns nicht nur Bett sondern auch Ritterburg oder Piratenschiff oder was wir auch immer gespielt haben. Meine Mutter sagt, ich habe erst mit 4 Jahren durchgeschlafen. Ob ich bis dahin zu meinen Eltern gewandert bin, oder meine Mutter zu mir kam weiß ich nicht.


    Das Doppelstockbett liegt auseinander gebaut im Keller meiner Eltern und wartet darauf, dass ich es für meine Kinder haben will. :)

    Liebe Grüße von Peppi mit Groß-S, Klein-S und Mini-S


    • Offizieller Beitrag

    Für Mitte der 70er wohl sehr lange im Eltern(bzw Mama)bett. Allerdings hat meine Mutter mich dann als Kleinkind in meinem eigenen Bett einschlafen lassen - unter anderem war das ihre sehr rare Freizeit als AE - ich durfte aber immer zu ihr schlüpfen, wenn nötig. Als Erwachsene hat sie mir mal gestanden, dass sie es hasst, jemanden im Bett zu haben, schon als Kind in einer grossen Familie. Umso süsser, dass der "grosse" Enkel natürlich immer bei ihr schlafen darf.


    Meine Schwester ist nachts meist zu mir umgezogen, ich war ja im.selben Zimmer ;) und sie bequem.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Die ersten Lebenswochen verbrachte ich im Inkubator, meine Eltern konnten mich 3 Wochen lang von einem Balkon durchs Fenster anschauen, nach 5 Wochen hatte meine Mutter mich das erste Mal auf dem Arm. Zu Hause soll ich gleich im Gitterbett im eigenen Zimmer durchgeschlafen haben, wobei meine Eltern mittlerweile andeuten, dass sie vielleicht mein Weinen auch nicht gehört haben könnten.