Eilig: Magen-Darm bei Tochter- Sorge wg. Dehydrierung

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  • meine tochter, 4,5 jahre, hatte letzte nacht angefangen zu spucken. heute noch einige male. es wurde im laufe des tages weniger. auch durchfall hat sie seit der naccht, sie war so ca. 4 mal mit wasser aufm klo.


    ich war heute komplett allein hier, mann auf fortbildung. hab globuli versucht und trinken anbieten, elektrolyte etc. sie trinkt, aber nicht viel.
    apetitt hatte sie, sie hat salziges knäckebrot gegessen und den teig von selbstgemachter pizza als abendessen. das ist auch noch drin.


    aber sie gefällt mir nicht, mein mann ist vorhin heimgekommen und sieht das seehr locker...er hat da auch immer wieder probleme..das hätte sie von ihm. etc. er versteht nicht, dass da ein untershcied zwichen kleinkind und erwachsenem ist.


    sie wirkt auf mich seit ca. 2 std. etwas apathisch, müde klar, nickt immer wieder kurz ein und wacht wieder auf. sagt sie hat keinen durst. und trinkt dann nur ein paar schlucke. mir macht dieser blick sorgen.


    was soll ich denn machen ? übertreibe ich ? die beiden holen jetzt v*mex tropfen. soll ich sie zwingen ins kh zu fahren ? kann das nur müdigkeit sein und es ist alles ok ? was ich sehr hoffe. aber ich mache mir sorgen.


    vviell kann mir jmd mit erfahrungswerten helfen. viellen dank !


    sorry für rsf


    Edit: zäpfchen hatte mann mitgebracht, aber die lässt sie sich nicht geben..daher holen sie jetzt die tropfen

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    Michael Jordan

    Einmal editiert, zuletzt von schokine ()

  • Hat sie denn Fieber? Das wäre schlecht.


    Das mit dem Trinken: Man kennt das ja von sich. Wenns einem echt schlecht ist will man einfach mal gar nichts. Wie ist sie denn sonst drauf, körperlich? Sehr zart? Dann kann einen sowas schon mal umhauen. Wenn sie einfach müde ist, dann ist auch das kein Wunder.


    Wie war es denn übern Tag? Ich mein, es ist jetzt auch schon sehr spät. Hat sie schon viel geschlafen?


    Oh man, auf jeden Fall mal gute Besserung. Sowas braucht keiner. #contra

  • Ich würde mir bei meinen Kindern nach so kurzer Zeit und wenn sogar gegessen und getrunken wird keine Sorgen machen.
    Auch, dass sie sich erfolgreich gegen ein Zäpfchen wehren kann spricht für mich dafür, dass es nicht tragisch ist.


    Gute Besserung.

  • Als meine MD hatten, ging mindestens einen Tag lang überhaupt nichts rein. Und dann war es ganz plötzlich wieder vorbei. Ich würde an Deiner Stelle bis morgen warten. Vielleicht ist sie einfach erschöpft und erholt sich über Nacht. Ich würde sie jetzt nicht ins KH schleppen, sondern ihr Ruhe gönnen. Wenn es morgen früh nicht besser ist, kannst Du doch immer noch zum Arzt gehen. Arme Maus! Ich wünsche gute Besserung!

    "Guck mal, hier ist ein bisschen Grün für Deine Kaninchen."
    "Mama, die essen nur Blau!"

  • ich find das ganz schwer von aussen zu sagen.
    ich bin generell jemand der eher nicht zu früh ins kh fährt, aber sber, wenn ich mir wirklich sorgen mache, fahr ich lieber.
    wenn ich allerdings unsicher bin, eher nicht #angst.
    bisher hat das immer gepasst.


    meine schwester ist genauso. letztes jahr ging es ihrer nummer drei ähnlich wie deiner tochter.
    sie hat auch erstmal so probiert, uns es hat gepasst,
    aber irgendwann hatte sie das gefühl, sie will ins kh. er war total aphatisch...
    was dann auch richtig war, er war total hydriert, kam an tropf, und sie blieben 4 tage drin.

  • Sie ist nicht zart aber schlank. Ich sollte dazu sagen dass ich mit Magen Darm kaum Erfahrung habe. Daher brauch ich Erfahrungswerte.

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  • Für mich gilt die Faustregel: Mache ich mir Sorgen und habe das Gefühl, ich muss alle 2 Minuten aufspringen und nach dem Kind schauen, dann fahre ich lieber zum Arzt bzw ins KH.


    Mit 4,5 ist sie ja kein Säugling mehr. Das Dehydrieren geht nicht soo schnell.
    Vielleicht kannst du ihr Flüssigkeit in anderer Form anbieten? Suppe? Wassereis?


    Und dann morgen früh zum Kinderarzt.


    Oder hast du eine erfahrene Freundin oä, die mal drauf gucken könnte? Die vielleicht schon mehrere Magen Darm Infekte mit Kindern durch hat?

  • Ich war mit meiner 8-jährigen nach 7 Stunden ununterbrochenem Übergeben im KH und ihr wurde ohne Wartezeit eine "Armtankstelle" gelegt und sie bekam sofort Flüssigkeit. Es ist Abend und du machst dir Sorgen, ich an deiner Stelle würde fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Der Dehydrierungstest für Säuglinge geht auch bei "Grossen": die Fingerspitze des Kindes kurz zusammendrücken (also den eigenen Daumen und Zeigefinger auf Kindernagel und den darunterliegenden Ballen legen und etwas zusammen klemmen) und dann beobachten, wie schnell der Nagel wieder rosig wird - sollte so schnell sein wie bei einem selber. Wenn nicht: ab ins Krankenhaus, ohne Umweg über den Arzt.


    Das war Tipp 1 meines genialen Hausarztes - Tipp 2 finde ich auch super "wenn du das Gefühl hast, du erkennst dein Kind nicht mehr, ab zum Arzt".


    Gute Besserung!


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hallo,


    Mit 4 1/2 ist sie noch klein, aber ja auch kein Kleinkind mehr. Und für ein akut MDI-krankes Kind hat sie nach meinem Gefühl recht gut gegessen und immerhin auch etwas getrunken und vor allem bei sich behalten.


    Aufpassen muss man natürlich trotzdem, aber ich denke, daß sie in dem Alter trotzdem schon mehr wegstecken als mit 2 und nicht mehr ganz so dramatisch schnell in einen kritischen Zustand kommen.
    Man kann den Hauttest probieren, aber der ist bei kleineren Kindern wohl nicht immer aussagekräftig. (Hautfalte zusammendrücken, zieht sie sich zügig glatt - kleine Dellen vom Drücken sind kein Problem - ist alles OK, bleibt sie länger deutlich sichtbar stehen, ist es kritisch.)


    Müde und schlapp kann sie auch einfach davon sein, daß ihr Körper mit den Erregern kämpft und dafür alle Kraft braucht und Ruhe und Schlaf ist auch wichtig zum gesund werden.


    Ich habe immer versucht, Flüssigkeit ganz verschieden anzubieten. Warm, kalt, auch mal als Eis, Suppen hat auch schon jemand vorgeschlagen, gezuckerten Tee (bei uns gabs sonst im Alltag nur ungezuckerte Gefränke) usw. Außerdem verschiedene Becher,mit Strohhalm, mit Trinkaufsatz aus der Kleinkindzeit usw.
    Mal ohne groß zu reden unter die Nase gehalten, mal die Figur auf der Tasse reden lassen, wie lecker das Getränk doch sei und daß Kind unbedingt mal kosten solle...


    So kamen wenn auch nur schluckweise auf Ganze zwar keine großen, aber doch brauchbare Mengen zusammen.


    Aber wirklich raten kann dir hier keiner. Du kennst dein Kind am Besten und wenn dir ihr Zustand richtig Angst macht, wäre es vermutlich schon sinnvoll, wenn jemand draufschaut und dich beruhigen (oder eben handeln) kann.
    Wenn du sowieso vor Sorge nicht schlafen könntest, dann fahrt ins KH, wenn du das Gefühl hast, da ist noch "Luft" bis dahin, probier es zu Hause, lass sie schlafen und schau, wie es morgen ist.


    Gute Besserung auf alle Fälle!

  • Danke für eure Tipps und Erfahrungen. Kurz da wenig Zeit: wir haben entschieden hier zu bleiben.
    Fieber hat sie keins. Sie hat nochmal was gegessen. Und auch eis, danke für den super Tipp-wir haben immer gefrorenes Wasser als Eis im Fach . Suppe merk ich mir auch fürs nächste mal. Auf die einfachsten Dinge kommt man nicht. Zum Glück IST heute Sonntag u nicht Freitag..Das beruhigt mich schon.

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  • Hej schokine, das ist doch toll. Hauptsache, sie nimmt was zu trinken an und es bleibt drin.


    Ein bisschen weniger ist für ganz kurze Zeit ja ok. Der Körper muss sich erst sortieren. Hoffentlich könnt Ihr alle gut schlafen und sie ist morgen schon wieder besser drauf. :)

  • Ja ich hoffe es bleibt drin. Einmal hat sie sich noch übergeben mit'm Papa, aber ich bin schon froh dass sie überhaupt was zu sich nimmt.

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  • mein ehem. Hausarzt hat mir mal erklärt, dass man kalt trinken soll bei Übelkeit - Wärme würde entspannen und dadurch leichter wieder hoch kommen.
    kann ich bestätigen, bei uns gabs bei MD immer warmen Kamillentee (nur nicht kalt trinken) und er kam immer retour. ich hab bei Gelegenheit dann kaltes Wasser reingeschüttet - was dann auch wieder hoch kam, weil zu viel auf einmal #hammer - das mit dem Kamillentee probiert meine Mama heute noch!

  • Hallo,


    Wie schön, es scheint aufwärts zu gehen. :o)


    Was meine Kinder noch gerne schluckweise genommen haben war verdünnter Joghurt. Also nicht ganz wässrig- flüssig, aber eben leicht trinkbar. Ein Kind meinte später mal, etwas "mit was drin" (also etwas Gehaltvolles wie eben Joghurt oder auch Brühe z.B.) wäre ihm dann angenehmer als "nur was zu trinken" (Tee, Waser, verdünnter Saft...).


    Ich weiß daß von Milchprodukten oft generell abgeraten wird, damit der Darm geschont wird, aber meine haben es gut vertragen. So etwas kann man immer nur ausprobieren, wenn auch natürlich nicht grade in der aller-akutsten Phase.(ich selber vertrage z.B. mei Magen-Darm-Problemem richtig fettiges am besten, obwohl davon ja auch abgeraten wird.)


    Meine Erfahrung ist, daß das, worauf die Kinder Appetit hatten, auch meistens - in vernünfrtigen Mengen gegeben - gut bekam. Und selbst wenn es wieder rauskommt, schafft der Körper es doch fast immer sich etwas heraus zu ziehen.


    Weiter gute Besserung!

  • Ich lasse auch immer Eiswürfel lutschen, Kälte ist gut gegen Übelkeit und es kommt Flüssigkeit in den Körper.


    Essen erst, wenn danach verlangt wird, etwas "reindrängen" finde ich unsinnig, hauptsache eben, es gibt Flüssigkeit.


    Wenn dann doch Essen verlangt wird, reibe ich einen Apfel (das Reiben ist wichtig, weil Pektine freigesetzt werden), zermatsche mit einer Gabel eine Banane, bis sie fast schaumig ist und zerbrösele Zwieback - daraus mache ich einen Brei, der echt gut vertragen wird.


    Edit - Gute Besserung!!

    Liebe Grüße, Julie #sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Memaini ()

  • Danke nochmal für Eure Infos..das hatte mir gut Sicherheit gegeben. Sie hat nach dem Sirup die Nacht durchgeschlafen und es geht ihr sichtlich besser, spielt schon wieder vertieft, hat etwas mehr Farbe im Gesicht etc.
    Nächstes Mal weiß ich mir dann ein bissl besser zu helfen-dass kühle Getränke besser sind wusste ich zB auch nicht.

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