das liegt doch aber einfach mal auch an gesellschaftlichen Fehlentwicklungen. Früh schlafen gehen ist uncool. Die Leute machen abends Party, schauen fern, ... Wenn man da ein gesellschaftliches Zeitlimit einführen würde, würden vermutlich auch viel mehr Leute schlafen gehen und wären ausgeschlafener.
sorry, halte ich für unsinn. ich könnte um 23 uhr schlafen gehen, aber das wäre dann ein mittagsschlaf, bei dem ich nach 2 stunden wach wäre für den rest der nacht. als kind wurde ich ins bett gezwungen, schlafen konnte ich da nicht. scheißegal, ob es hell oder dunkel ist, meine zeit ist von 17 bis 2 uhr. und wenn ich 10-12 h im arbeitskontext verbringen muss und mich dann direkt schlafen legen soll, wäre ich nach 4 wochen der mann aus falling down.
Ist bei mir auch so. 17-2 Uhr. Da funktioniere ich, da bin ich wach, da und auf 100%
Ich habe Jahrzehnte lang versucht, mich umzugewöhnen, weil es für mich mit schulpflichtigen Kindern nämlich überhaupt nicht cool ist, dieses Biorhythmus zu haben. Ich gäbe ne Menge, um das ändern zu können, damit ich besser aufstehen kann - und meine Arbeit schaffen, während die Kinder in der Schule sind. Das wäre großartig.
Es geht aber nicht. Ich kann das erzwingen, aber es fühlt sich räudig an und ich bin dauermüde, trotz 8 Stunden Schlaf.
Macht es für Euch Nachteulen denn irgendeinen Unterschied, ob Sommer- oder Winterzeit? Für mich ist das schon soweit raus aus dem heute üblichen Rhythmus, dass es doch eigentlich schon egal sein sollte, für welches Zeitschema man sich entscheidet - das passt doch eh überhaupt nie.
Ich verstehe auch nicht wirklich, wie das mit dem natürlich Rhytmus funktionieren soll bei solchen Nachteulen, wie ihr es ja offenbar seid. Früher war es im Winter um 17 Uhr ja schon dunkel, zumindest wenn man im Norden Europas gelebt hat. Haben Menschen mit einem solchen natürlichen Rhythmus dann wirklich die hellen Tage verschlafen und sind nachts im dunkeln wach gewesen? Wie hat das funktioniert bevor es natürliches Licht gab?