Hallo!
Ich bin völlig frustriert. Überall liest man, dass Sport in der Schwangerschaft nichts schaden würde, und ich muss nur drei Tage nach Einnistung mal 200m zur Bushaltestelle rennen und aus war's.
Aus war's bedeutete: Ich hatte sofort gemerkt, dass der Puls wieder auf Normalniveau runter gegangen ist und die Blutung kam 4 Tage später, pünktlich in ihrem üblichen Abstand zum Eisprung. Die Einnistung hatte ich aber definitiv gemerkt, an der minimalen Einnistungsblutung und an dem von einem zum anderen Tag hoch gehendem Ruhepuls.
Oder, wie gerade aktuell, wenn ich 12 Tage nach Einnistung und ein paar Tage nach dem positiven Test, einen 20kg-Bauzaunfuß verschiebe. Dabei bin ich 20 kg eigentlich gewohnt, mein Kind wiegt mehr.
Das mit dem Bauzaunfuß war dumm, ich wusste es auch, dass ich da ein Risiko eingehe, aber er war halt echt im Weg - und ich wollte es mir nicht glauben, dass das schief gehen kann. Überall liest man und alle Ärzte sagen es, dass Sport in der Schwangerschaft gesund sei, solange man den Puls nicht mehrere Minuten lang auf über 140 gehen lässt und nichts macht, was mit Sprüngen verbunden ist.
Kommt das häufiger vor, dass jede solche Belastung zu viel ist? Wie geht man damit um?
Ein Teil von mir hofft noch völlig irrational, dass meine Wahrnehmung mich getäuscht hat, und dass die Schwangerschaft noch intakt ist. Blutung gab es nämlich noch keine und die Temperatur ist auch noch oben. Aber gestern, als ich die Möglichkeit gehabt hätte, zur Frauenärztin zu gehen, hatte ich Krämpfe im unteren Rücken, so wie starke Regelschmerzen, und dann dachte ich, ich kann es mir sparen, das blutet sicher gleich. Hat es aber nicht. Der nächste NMT ist nur noch ein paar Tage weg. Muss ich bis dann warten?
Und bis dahin ist mir halt schlecht und ich bin nicht belastbar und das ganze ist mit hoher Wahrscheinlichkeit total sinnlos? Kann ich mir wenigstens sicher sein, dass Mens-artige Schmerzen und eine intakte Schwangerschaft sich ausschließen?
Danke fürs Zulesen!