Hallo an alle Raben!
Eigentlich geht es hier weniger um mich, sondern um meinen Mann, der (eher vom "paranoiden" Typ ) sich Sorgen um unsere Tochter macht. Einerseits wuerde ich ihm am liebsten sagen wollen "Komm, hoer' auf zu spinnen", aber andererseits bin ich eine liebende Ehefrau, die seine Gefuehle und Meinung respektiert, und ausserdem will ich mich auch anderen Sichtweisen gegenueber nicht verschliessen, also schreibe ich mal in die Runde .
Also, Pupsi ist jetzt 16 Monate alt. Mein Mann begruendet seine Sorgen auf folgenden Beobachtungen:
1. Pupsi spricht nocht nicht gut. Zumindest keine Worte, sondern eher Silben. "Ba" fuers Essen (kommt von "Banane"), "pa" fuer Brust (kommt von jp. "oppai" = Brust), "ka" fuer Kraehe - so was halt.
Meine Meinung: Die meisten Kinder, die ich in Spielgruppen kennengelernt habe, haben erst mit 18 Monaten angefangen zu sprechen, und verstaendlich zu sprechen mit 2 oder sogar 3. Ich selbst habe mit 2,5 Jahren angefangen zu sprechen. Deshalb meine ich, mein Mann macht sich da zu viele Sorgen, aber es geht ja hier weniger um mich...
2. Pupsi verhaelt sich gegenueber Fremden sehr... "schuechtern". Sie erstarrt und faengt an, auf den Boden zu gucken. Ich weiss nicht, ob das Fremdeln ist - ist es das? In diesem Alter? Einerseits kann es ja gut sein (eine gut befreundete Mama beneidet mich..), aber andererseits kommt es mir schon etwas zu stark ausgepraegt vor... Sie tut mir auch etwas leid, dass sie so aengstlich reagiert. Ich frage mich, wie kann ich ihr helfen, diese Angst / Schuechternheit zu ueberwinden?...
3. Pupsi hat immer oefter schlimme Wutanfaelle. Sie kann Sachen umschmeissen, kann sich auf den Boden schmeissen, wird nicht mehr ansprechbar und kriegt sich schlecht ein.
->>> Fazit meines Mannes: Sie koennte doch Autismus haben .
Das mal so hingestellt, teile ich zwar seine Befuerchtung nicht, aber er erschlaegt mich mit dem Argument, dass falls es ja doch der Fall ist, es dann so schnell wie moeglich festgestellt werden sollte, damit Pupsi dann angepasste Erziehung bekommen kann.
Ich persoenlich mache mir Gedanken zu 2. und 3. 2 - habe ich schon kommentiert. 3 - ist im Moment schon etwas auffallend... Zum Beispiel gestern hatten wir die Situation: Wir spielen mit Bauelementen, die sich aufeinander stecken lassen (es wird ein Turm daraus). Pupsi versucht ein Element verkehrt in ein anderes zu stecken - es geht natuerlich nicht rein. Ich sage ihr, das geht so nicht, sie soll das Teil umdrehen, aber sie hoert mich nicht oder versteht mich nicht. Dann wird sie wuetend, weil es nicht klappt (verstaendlich), weint erbaermlich, zerstoert alles was sie bis dahin aufgebaut hat und kann sich sonst ganze 5min nicht einkriegen... Ist das normal?? Und wie kann ich ihr in so einem Fall helfen / beistehen?
Vielen Dank fuers Lesen und Eure Meinungen + Empfehlungen zu alldem!