Die GDL streikt schon wieder -Ärger SLP

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  • Zum Thema Presse: das scheint sich heute zu ändern. Zumindest bei uns im Radio bringen sie schon den ganzen Morgen Herrn Ramelow mit einer deutlichen Kritik an der Bahn: "Ich habe schon viele Tarife verhandelt, so etwas unprofessionelles ist mir noch nicht untergekommen" (frei aus dem Gedächtnis)
    Ramelows Kritik an der Bahn


    Ich bin froh über die Entwicklung, einerseits inhaltlich andererseits auch für den Pfingstverkehr.


    Naja, und wenn Streik kein Druck macht, kann man es ja gleich lassen.

    • Offizieller Beitrag

    wenn du die aber an dem Wort erpresserisch aufhängts, dann nenne ich das anders

    Ja, daran hänge ich mich auf. Worte haben gewaltigen Einfluss und wenn beispielsweise eine Zeitung in der Überschrift der GDL erpresserische Handlungsweise vorwirft, sind die Auswirkungen gerade bei den vielleicht nicht so informierten Lesern gewaltig.


    der zeitpunkt und zeitrahmen an dem die GDL zum Streik aufruft den befinde ich als massiv beschissen und unsolidarisch, denn nicht die Bahn, sondern die Verbraucher tragen die Gesamtlast, nun könnte man hergehen und wieder rufen es nicht das Problem der streikenden das der Verbraucher am meisten geschädigt wirde, allerdings könnte man dann auch hinterherrufen es ist nicht das Problem der verbraucher wenn die Lokführer unzufrieden sind mit ihren Arbeitsbedingungen.

    Und deshalb soll nicht mehr gestreikt werden? Wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Versteh mich nicht falsch, ich sehe das Problem durchaus und wir als Familie leiden da im Moment auch massiv darunter, das kann ich dir versichern. Genauso, wie viele unter dem Erzieherinnen-Streik leiden. Warum aber die Hauptschuld den Streikenden gegeben wird, anstatt den Verantwortlichen bei der Bahn/XY, das verstehe ich nicht. In Deutschland wird nicht oft gestreikt. Zumindest in den letzten Jahren/Jahrzehnten nicht mehr. Wir wohnen direkt an der französischen Grenze, da herrscht eine völlig andere Streikkultur. Aber gut, das führt jetzt zu weit.


    Und ich bleibe dabei, weselsky schadet seinen eigenen Leiuten.

    Kannst du mal ganz konkrete Beispiele nennen, wie er den eigenen Leuten schadet?


    "Wer nach acht Streiks noch immer nicht auf die Zielgerade kommt, der weckt Zweifel, dass er an dieser Alternative ernsthaft interessiert ist." hat glaube ich Hoffmann (DGB-Vorsitzender) ziemlich folgerichtig erklärt.

    Wer nach acht Streiks immer noch keine wirklich guten Angebote macht, der weckt Zweifel, dass er an einer Annäherung ernsthaft interessiert ist - sage ich ;). Nicht nur die Bahn und die Vorstände anderer großer Unternehmen, sondern auch alle großen Parteien und leider auch die großen Gewerkschaften haben Angst, dass eine kleine streitbare Gewerkschaft sich durchsetzt. Jeder hat seine ganz eigenen Interessen in diesem Konflikt, aber gemeinsam ist allen die Angst, dass sich an dem System, mit dem die Genannten alle gut leben, was ändert. Da wundert mich die Aussage des DGB-Vorsitzenden nicht wirklich.


    was denkt ihr den wer den wirtschaftlichen Schaden für die Bahn als aller erstes abfangen muss...ganz sicher nicht der Vorstand!!

    Und deshalb soll man gar nicht erst versuchen, etwas zu ändern?


    Und sorry, was die Boni angeht, das kann man sicher moralisch betrachtet zusammenlegen, und es ist schlicht ätzend, dass sich der Vorstand die tasche vollmacht und den Lokführern davon nichts zukommen lässt, aber es ist faktisch eine ganz unterschiedliche Sache. Wenn der Vorstand meiner letzten Firma sich die Boni erhöt hat hatt das auch keinen Einfluss auf mein Gehalt obwohl meine "Fussarbeit" denen erst ermöglicht hat sich mehr zu gönnen...meine Boni wurden ganz fix an der Zielvereinbarung festgemacht.

    Und weil die einen ungerecht behandelt werden, müssen sich die anderen auch ungerecht behandeln lassen? Selbst dann, wenn es die gesetzliche Möglichkeit eines Streiks gibt?


    Und was GDL und EVG angeht...sorry, aber es kann ja nun auch nicht angehen, das die GDL sich zum Sprachrohr derer macht, die in der EVG organisiert sind...das ist ein in meinen Augen recht eigentümliches Rechts-Verständnis.

    Hast du die Geschichte der EVG mal nachgelesen? Hast du mal nachgelesen, wie gut bzw. eher schlecht sich die EVG für ihre Mitglieder einsetzt?


    Was ich tatsächlich gut verstehen kann ist das "die Bahn" ganz gerne erst mal eine Einigung hätte auf wessen Forderungen genau sie denn jetzt bitte möglichst 1:1 eingehen soll.

    "Die Bahn" ist im Hinblick auf das Tarifeinigungsgesetz nicht unfroh, wenn sich alles möglichst lange hinzieht und die Schuld auf die GDL geschoben werden kann.


    Und so ganz nebenbei ist mir jemand der eine Rhetorik wie Weselsky nutzt per se ein wenig suspekt:


    Zitat Von Kranken, die sich miteinander ins Bett legten und „etwas Behindertes“ zeugten, sprach er, als er in einer Rede über die Fusion der Konkurrenzgewerkschaften Transnet und GDBA zur EVG sprach.

    Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Diese Aussage ist unmöglich.
    (Aber davon abgesehen, dass ich die Aussage wirklich total unmöglich finde, könnte ich hier deine Argumentation von vorhin benutzen und sagen: Das hat jedoch rein gar nichts mit dem Thema, über das wir diskutieren, zu tun. ;).)


    Und ganz nebenbei es geht weselsky ja nicht um die Gehälter und arbeitsbedingungen der Lokführer, er verlangt von der Bahn, dass die GDL auch für Zugbegleiter und Bordgastronomen verhandeln darf, die bislang von der EVG vertreten werden.

    Hm. Aber wo ist das Problem? Wenn es Zugbegleiter und Bordgastronomen gibt, die sich lieber von der GDL vertreten lassen wollen, warum nicht?


    Ausserdem wollen wir mal nicht so tun als würde dieGDL noch geschlossen hinter Weselsky stehen, denn der hat die GDL in eine ziemliche Zwangslage gebracht. Auch beim -sicherlich grundsätzlich berechtigten Arbeitskampf- würde ein bißchen weitsciht und Fingerspitzengefühl nicht schaden...

    Vielleicht liegt die Weitsicht ja darin, dass bei einem Erfolg der GDL andere, auch und gerade "kleine" Gewerkschaften nachziehen? Das wäre in so vielen Bereichen überfällig.

  • Viele Arbeitnehmer/innen-Rechte, die wir heute haben - 40/38h Woche, zwei freie Tage am Wochenende, Anspruch auf Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. wurden in Arbeitskämpfen hart errungen!


    Das zeigt deutlich wie wichtig dieses Instrument ist...du wirst von mir nirgendwo lesen das ich das streikrecht einschränken nmöchte, aber ich habe das recht die art und weise dieses streiks nicht in Ordnung zu finden...das heisst doch ncoh lange nicht das ich an der Tatsache des Streikrechtes irgendetwas würde ändern wollen...ich bin auch für freie Meinungsäusserung wenn mir die meinung einiger nicht passt.


    Die EVG hat im Fahrdienst übringens deutlich weniger Mitglieder als die GDL. Und es werden immer weniger.


    Ja...im Fahrdienst...aber es geht ja explizit nicht nur um den fahrdienst...by the way hast Du da zahlen...im Herbst nocht hat sich die deutlich kleinere GDL geweigert ihr Mitgliederzahlen offen zu legen...


    Jetzt möchte ich auf rhcp eingehen:


    Zitat

    Und deshalb soll nicht mehr gestreikt werden? Wann ist denn der richtige Zeitpunkt? Versteh mich nicht falsch, ich sehe das Problem durchaus und wir als Familie leiden da im Moment auch massiv darunter, das kann ich dir versichern. Genauso, wie viele unter dem Erzieherinnen-Streik leiden. Warum aber die Hauptschuld den Streikenden gegeben wird, anstatt den Verantwortlichen bei der Bahn/XY, das verstehe ich nicht. In Deutschland wird nicht oft gestreikt. Zumindest in den letzten Jahren/Jahrzehnten nicht mehr. Wir wohnen direkt an der französischen Grenze, da herrscht eine völlig andere Streikkultur. Aber gut, das führt jetzt zu weit.


    Nein, deshalb soll nicht nicht mehr gestreikt werden. Wenn will ich denn unter Druck setzten? Die Bahn , oder? Das hieße aber ich müsste den Zweig treffen der der Bahn richtig weh tut...den kompletten Güterverkehr, dauerhaft...denjenigen der die großen Industriegüter trabsportiert, die nur schwer auf die Strasse können...stattdessen wird gerne zu absolut neuralgischen Zeitpunkten der Personenverkehr bestreikt...regt die leute mehr auf, macht mehr Presse...aber nur vordergründig mehr Druck. während die großen Industrieunternehmen, die hier wirklich ein Lobby haben, ihre lagerhaltung aufstocken und den Streik im Güterverkehr locker aussitzen oder nicht Fahrplan gebunden auf Private schienenbeförderung umschwenken. Während in der bevölkerumg der Rückhalt schwindet, lehnt man sich andernorts genüsslich zurück und schaut zu wie sich die "kleine streitbare Gewerkschaft" im nahkampf mit der größeren "handzahmen" Gewerkschaftgegenseiteig steine in den Weg rollt und sie sich so von den großen zielen immer weiter entfernen.


    Zitat

    Kannst du mal ganz konkrete Beispiele nennen, wie er den eigenen Leuten schadet?


    Indem er die GDL in eine absolute Zwangslage gebracht hat, ohne gesichtsverlust kann die GDL kaum mehr irgendwelchen Kompromissen zustimmen und darauf wir es hinauslaufen. Zusätzlich wird die Bahn ihr Verluste auffangen wollen...da gehen grundsätzlich zuerst die Kleinen, dass lässt sich aus der langen Streikgeschichte hier in deutschland (v.a. auch in anderen branchen ersehen) das ganze ist umso schlimmer, je härter die Gesamtforderungen und je länger die Streiks...platter Spruch aber ROM wurde nicht an einem tag erbaut und man töte sich hier einen gefallen langsamer vorzugehen und nicht balles auf einmal zu wollen, dass ist wünschenwert aber nicht zielführend...so laufen Verhandlungen nicht, so entfacht man _ACHTUNG METAPHER_ Kriege, bei denen es immer sehr viele Opfer gibt.
    Auch 40/38h Woche, zwei freie Tage am Wochenende, Anspruch auf Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall wurden nicht in einem Rutsch erfochten...sondern step by step.


    Zitat

    Jeder hat seine ganz eigenen Interessen in diesem Konflikt, aber gemeinsam ist allen die Angst, dass sich an dem System, mit dem die Genannten alle gut leben, was ändert. Da wundert mich die Aussage des DGB-Vorsitzenden nicht wirklich.


    Das ist richtig..aber auch Weselsky unterstelle ich hier seine ganz eigenen Interessen...


    Zitat

    Hast du die Geschichte der EVG mal nachgelesen? Hast du mal nachgelesen, wie gut bzw. eher schlecht sich die EVG für ihre Mitglieder einsetzt?


    Naja...solang ist die EVG - Geschichteja nicht, es gibt sie in der Form ja erst seit 2010 nicht, ich erinnere nur, dass Norbert Hansen (damals noch Transnet?) zur Bahn gewechselt hat und es einen ca. 5% Mitgliederverlust gab...wenn aber die große Masse so unzufrieden mit der EVG ist, dann ist ein 5% Verlust nicht sooooooooo hinweisend auf eine generelle Unzufriedenheit.


    Zitat

    "Die Bahn" ist im Hinblick auf das Tarifeinigungsgesetz nicht unfroh, wenn sich alles möglichst lange hinzieht und die Schuld auf die GDL geschoben werden kann.

    beschleunigend würde da sicher eine Einigung der beiden Gewerkschaften wirken.


    Zitat

    Da gebe ich dir uneingeschränkt recht. Diese Aussage ist unmöglich.
    (Aber davon abgesehen, dass ich die Aussage wirklich total unmöglich finde, könnte ich hier deine Argumentation von vorhin benutzen und sagen: Das hat jedoch rein gar nichts mit dem Thema, über das wir diskutieren, zu tun. ;).)


    Ja, das könntest Du und hättest in diesem zusammenhang sogar recht...ist aber vor allem auch als Beispiel gemeint wie unglaublich ungeschickt man sein kann...gelle...ich hätte Angst einen solchen "Trampel" für mich "verhandeln" zu lassen #ja


    Zitat


    Vielleicht liegt die Weitsicht ja darin, dass bei einem Erfolg der GDL andere, auch und gerade "kleine" Gewerkschaften nachziehen? Das wäre in so vielen Bereichen überfällig.


    Weisst Du, da teile ich einfach deinen Optimismus nicht, meine Angst das durch ein solches Bsp. (ich glaube im übrigen nicht das die GDL alles wird durchsetzten können), und einen dergestalt in die Länge gezogenen Streik, man mit Billigung der Öffentlichkeit das Streikrecht massiv einschränken wird...und das wäre eine wahre Katastrophe.


    Zitat

    Und deshalb soll man gar nicht erst versuchen, etwas zu ändern?

    Oh doch...wenn wir aufhören zu versuchen etwas zu ändern können wir uns gleich eingraben lassen...nur das wie und zu welchen Kosten...das ist diskussionswürdig, finde ich.


    Mich stört das "Alles oder Nichts"-Prinzip und dieses "wir" erbringen alle Opfer...das von Herrn weselsky ist vergleichsweise gering...und wenn der auch in 3 Jahren im Aufsichtsrat eines großen Unternehmens sitzt, unterhalten wir uns nochmal...


    Edit:

    Zitat

    Ja, daran hänge ich mich auf. Worte haben gewaltigen Einfluss und wenn beispielsweise eine Zeitung in der Überschrift der GDL erpresserische Handlungsweise vorwirft, sind die Auswirkungen gerade bei den vielleicht nicht so informierten Lesern gewaltig.


    Ja. Erwischt. Quasie meine eigenen Worte in einem anderen Zusammenhang. Stimmt. was die Formulierung betrifft rudere ich zurück :wacko: .


    Kiwi

    Einmal editiert, zuletzt von Kiwi ()

    • Offizieller Beitrag

    rhcp, lass nicht nach. Diese Streiks gerade sind so wichtig und unsere Unterstützung ist es auch!


    Diejenigen, die schon viel haben, können sich immer mehr die eigenen Taschen vollschaufeln. Da gibt es nicht mal mehr einen Skandal. Die meisten zucken mit den Schultern "ja, ist schlimm" und das war's. "Man kann ja leider nichts dagegen machen", die meisten bekommen sowas aber schon nicht mal mehr mit.
    Am anderen Ende gibt es Angestellte, die nehmen müssen, was sie kriegen. Sonst suchen sich die Firmen halt andere, die es für den mickrigen Lohn machen. Friss oder stirb. Die einzige Möglichkeit für diese Leute, sind Gewerkschaften und Streiks (vielen fehlt sogar selbst dieses Instrument noch, die können gar nichts machen). Vor der Wahl "nehmt alles hin, lässt euch ausbeuten" oder "Nutzt dieses einzige Instrument, das ihr habt, so massiv, dass die Obersten es nicht mehr aussitzen können" sollen die jetzt ernsthaft die Lämmer spielen, die sich willig zur Schlachtbank führen lassen? Für mich geht es da gar nicht nur um GDL und Erzieher, für mich geht es da auch um ein Zeichen, dass diese Ausbeutung der unteren Schichten nicht hingenommen wird! Ich finde es super, dass die GDL, die vorwiegend Mittelschichtler vertritt, den Zugbegleitern hilft, die selbst gar keine Macht haben, für sich zu kämpfen. Dafür verdienen Sie meinen Respekt und meine Unterstützung sowieso, egal wie unangenehm das für mich wird. In einem System, in dem alle Macht bei den Konzernen liegt und die Bevölkerung in wenige Reiche und viele Arme unterteilt ist, möchte ich nicht leben! Das gehört bekämpft!


    Daher finde ich auch, dass die Sache mit den Boni nicht vom Streik zu trennen ist. Unser System ist mächtig schief und es darf nicht sein, dass diejenigen, die sich gegen die Schieflage auflehnen, noch von uns einen drauf kriegen.

  • Aber jetzt klang es gerade so, als hätte die gdl sich durch gesetzt. Zumindest in der Tagesschau hieß es, bei der Schlichtung ginge es jetzt nur noch um Gehälter, Arbeitszeiten etc, aber die Forderung nach Vertretung der Zug Begleiter wäre von der Bahn akzeptiert worden. Das wäre ja wirklich fantastisch!

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

    Einmal editiert, zuletzt von che ()

  • Ja, kam in der Tagesschau auch. Die werden Angst haben, das jetzt viele zur gdl wechseln #pfeif

    Immer auf Fettnäpfchensuche...


    Chaosqueen mit Chaosprinzessin ( #female 3/13)

  • hab ich mich verhört? jetzt drohen die EVP mit streik


    lg doris


    Nein, du hast dich nicht verhört! #kreischen
    Und bei der EVG sind die Angestellten in den Stellwerken. Wenn die streiken können alle Lokführer zur Arbeit kommen aber nicht arbeiten... #kreischen


    Bitte liebe Bahnverantwortliche: Die Forderungen der EVG sind doch nicht so gewaltig, dass man uns Pendler schon wieder stehen lassen muß!!!!!! #haare #haare #haare

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)