Was fördert guten schlaf?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Hallo Sandmännchen, wo bist du?


    Du vergisst uns ständig!


    Jetzt mal im Ernst, langsam glaube ich wirklich, ich mache irgendwas falsch.


    Die ersten fünf Monate hatte ich ein Traumschlafbaby. Eine oder zwei schlafunterbrechungen. Gegen 19 Uhr schlief er alleine (!) Im babybay ein, nachdem er sich sattgetrunken hatte.


    Und jetzt habe ich ein mehr als neun Monate altes Baby, das abends unbedingt noch ein Schläfchen braucht, von 17.30-18.00, manchmal länger, aber nur angedockt.
    Um 19 Uhr ist er dann bettfertig und schläft auch ganz gut ein, manchmal wuselt und quengelt er erst noch, aber meistens nuckelt er sich etwa 15 Minuten lang in den schlaf.


    Aber dann ist er oft um 21 Uhr wieder wach! Manchmal eher, manchmal später.
    Oft wacht er zwischen 19-23 Uhr drei mal auf.


    Erst, wenn ich mich dann dazu lege, werden die schlafphasen länger, aber nur ganz selten länger als drei Stunden...


    Ich weiß, die Nahrungsmenge im bauch hat keinen Einfluss, aber gibt es denn gar nichts, was vielleicht hilft?


    Mehr frische Luft?
    Mehr geregelten Tagesablauf?
    (Ich bin ein chaot und froh, wenn ich es schaffe, pünktlich Mittagessen fertig zu haben...)


    Weniger Tagschlaf?


    Er schläft meistens, nachdem wir den großen Bruder in die Kita gebracht haben, etwa 30-60 Minuten.
    Dann mittags oft zwei Stunden.
    Nachmittags nochmal kurz und dann siehe oben.


    Manchmal ist aber auch alles ganz anders und er schläft Vormittags nicht, oder auch mal nachmittags nicht.
    Das ändert aber nichts am Nachtschlaf, soweit ich feststellen konnte.


    *seufz*

  • Wenn du irgendwie die Zeit dafür findest führ mal zwei Wochen lang konsequent ein Schlafprotokoll. (Sowas wie hier.)
    Mir hat das unglaublich geholfen zu erkennen wie viele Schläfchen mein Sohn am Tag (und nachts) braucht und - bei uns war das ganz wichtig - wie die Mindest- und Maximalabstände zwischen den Schläfchen sein müssen.
    Ich hab aber immer nur den Schlaf eingetragen und sonst nichts. Nach einer Woche schon konnte ich eine ganz deutliche Tendenz erkennen und mit ganz leichter Verschiebung der Schläfchen dann eine Regelmäßigkeit reinbringen die uns gut getan hat.
    Ich hatte mir immer vorgestellt, dass Kind und ich einfach nach Bedarf schlafen (weil ich selbst eigentlich keinen festen Rhythmus habe), aber anscheinend braucht mein Sohn das so.


    Generell ist aber auch zwischen dem 9. und 12. Lebensmonat bei ganz vielen Kindern eine entwicklungsbedingte Schlechtschlafphase dran.

  • Das probiere ich mal!


    Oft ist es auch schwierig, weil Bärchen will schlafen, der große muss aber in die Kita gebracht bzw abgeholt werden.
    Und wenn er im Auto einschläft, wacht er sofort auf, wenn der Motor ausgeht...


    Die schlechtschlafphase dauert nun schon seit dem sechsten Monat an und strengt mich langsam substanziell an.

  • Vielleicht ist er abends noch gar nicht so früh müde, sondern würde nach einem Schläfchen zwischen 17 und 18 Uhr erstmal länger wach bleiben? Ansonsten gibt das, was Du schreibst, schon einen Hinweis darauf, wie Dein Baby ruhiger und vielleicht länger am Stück schläft: Mit körperlicher Nähe zu Dir. Probiert doch mal aus, ob das unbedingt im Bett sein muss, oder ob das Baby auch im Tuch schläft oder angekuschelt an Dich auf dem Sofa.


    Ich selbst mag Schlafzeiten nicht gerne regulieren oder starke Regelmäßigkeit anstreben, da jeder Tag anders ist und unser Kleiner deshalb auch nicht immer zu denselben Zeiten müde ist. Mit jetzt 26 Monaten schläft er meist noch einmal täglich, meistens irgendwann zwischen 17 und 19 Uhr. Der Nachtschlaf beginnt zwischen 23 und 1 Uhr, gewöhnlich schläft er dann durch und ist morgens zwischen 9 und 11 Uhr wieder fit.

  • Bei uns kamen auch immer wieder mal Unregelmäßigkeiten (auch in diesem Alter u. auch bei beiden Kindern). Erst schliefen sie den ersten Teil der Nacht fast 6 Std. am Stück u. dann auf einmal gab es eine Unterbrechung, dann zwei...dann schliefen sie generell unruhig. Anfangs probierte ich mit stillen zu beruhigen, das wurde aber nicht verlangt. Dann versuchte ich mit Pre-Milch aus ner Flasche zu beruhigen, das half auch nicht. Dann bot ich irgendwann nur noch Wasser an. Was auch nicht gewollt war. Und zum Schluss blieb nur noch meine Nähe u. dass ich eigentlich nur geduldig sein musste. Ich habe also irgendwann aufgehört die Brust oder anderes direkt bei Unruhe anzubieten u. mich einfach nur dazu gelegt. Mit ein paar Tagen/Wochen hat sich das Schlafen wieder stabilisiert u. verlängert.

  • Rheinländerin, er schläft tagsüber oft im Tuch. Momentan kann ich nicht so viel tragen, wie er bräuchte wegen Rückenschmerzen.


    Ihn nach seinem Abendschläfchen wach sein zu lassen, habe ich auch schon probiert, aber er ist echt einfach hundemüde, reibt sich die Augen, nölt...


    Wir haben ein Familienbett, also soviel körperliche Nähe, wie er mag. :)

  • Bringt es was, wenn Du ihn abends erstmal im Wohnzimmer schlafen lässt, bis Ihr ins Bett geht? Haben wir beim Hasenkind so gemacht, sie hat da immer tief und gut geschlafen.


    Ins Bett gebracht im klassischen Sinne haben wir sie erst, als sie ca. 1 Jahr alt war, da konnte sie einfach im Wohnzimmer keine Ruhe finden. Inzwischen kann sie das wieder - wir schaffen gerade so peu à peu den Mittagsschlaf ab und ich bin abends oft erstaunt, wie schnell sie dann beimn Kuscheln auf dem Sofa müde wird und dann doch wieder dort einschläft - wir genießen das, wie früher... ;) #love


    Vielleicht wäre das eine Option, ihn abends näher bei Euch zu haben, damit er vielleicht erstmal einige Stunden am Stück ruhig schlafen kann.


    Ich kann mich den anderen aber auch anschließen, auch wenn es leider für Dich ein schwacher Trost sein wird - dieses Alter ist schlaftechnisch extrem anstrengend!