Nachsorgehebamme bei 3.,4.,5. Geburt?

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  • Hi!
    Langsam sollte ich mich mal nach einer Nachsorgehebamme umschauen... theoretisch...


    Najaaa... Bei der ersten spontanen Geburt war die Hebamme natürlich nicht weg zu denken. Hat mir viel geholfen, viele Fragen beantwortet und Sorgen genommen. Die zweite Geburt... ja, da war die Nachsorgehebamme teilweise ganz nützlich, da ich da ja einen KS hatte, was dann in der Nachsorge für mich wieder "neu" war. Aber beim kleinen Goblin konnte sie mir quasi gar nicht helfen. Zum einen, weil er ja die ersten Wochen im Krankenhaus lag und als er dann zu Hause war, konnte ich mit meinem Vorwissen eigentlich alles ganz gut alleine bewältigen. Ich musste die Hebamme auch alleweil unterbrechen, wenn sie anfing mir die ganzen "Basisanleitungen" zu erklären, sprich: baden, füttern, wickeln, tragen, usw :huh:
    Naja und bei allen "schweren" Problemen konnte sie mir trotz ihrer 30 Jahre Berufserfahrung auch net helfen #weissnicht Außer wiegen und über mögliche Schreiursachen zu lamentieren passierte eigentlich nichts.
    Am Ende war ich froh, als die Standardbesuche dann endlich durch waren und sie nicht mehr kam.


    So... nun kommt bald der 3. im Bunde zur Welt. Und ich kann mich einfach nicht entscheiden, ob ich mir eine Nachsorgehebamme suchen soll.


    Wie war das bei euch beim 3. oder gar 4. oder 5. Kind? Habt ihr da noch eine Nachsorgehebamme in Anspruch genommen?

  • ich:hatte nie eine. bei den ersten weil:mir nicht klar war, wozu ich sie haette brauchen koennen (kann man das nkcht instinktiv? dachte ich mir), danach aus dem grund, den du auch nanntest: den pillepallekram weiss man, die probleme kann sie nicht loesen. auserdem habe ich in den ersten woche gerne meine ruhe und mag keine besuch.

  • Ich mag meine Hebamme einfach sehr und sie hat mir den Bauch und die Füße massiert und mir Kügelchen bei milchstau gegeben und gute Tipps bei Wehwehchen.
    Und sie hatte nen Blick auf das Baby, Anzeichen für ne Neugeboreneninfektion oder nen Ikterus sonst irgendwas sieht man ja manchmal Selbst nicht unbedingt gleich.

  • Ich fand beim 1. Kind die Nachsorgehebamme im Nachhinein sehr unnötig, weil sie ziemlich ahnungslos war, und mir veraltete Weisheiten aufdrängen wollte.


    Beim 2. Kind hatte ich einen Schatz von Hebamme, und als wir Stillprobleme hatten, hat sie nicht nur die Ursache erkannt, sondern auch geholfen, das zu beheben. Ich hatte zwar auch tatkräftige Hilfe vom Rabenforum, aber so richtig mit der Nase drauf gestoßen hat sie mich.


    Ich bräuchte auf jeden Fall eine für die Fersenblutabnahme, weil die ja vor der U2 erfolgt. Und ich brauche eine, die mit mir zusammen mein Baby bewundert und mir sagt, dass ich das alles toll mache. Wenn ich ein 3. Kind bekomme (weitere definitiv nicht), würde ich mir ganz sicher wieder eine Nachsorgehebamme suchen.

    • Offizieller Beitrag

    War bei uns auch die Vorsorge- und Geburtshebamme - und einfach schlüssig. Weniger wegen Fachwissens (kam aber auch vor), als einfach stimmig und eine gute Begleitung. Wir mögen sie aber auch einfach gerne.

  • Wie war das bei euch beim 3. oder gar 4. oder 5. Kind? Habt ihr da noch eine Nachsorgehebamme in Anspruch genommen?



    Ja, hab ich :)
    Und ich hätte sie nicht missen wollen, sie war mir auch beim 3. und 4. Kind noch hilfreich.


    (Ich hätte auch nicht so früh mit meinen Kindern aus dem KH gehen "dürfen", wenn ich keine Hebamme, die auch nach dem Kind schaut, gehabt hätte.)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Jep, auch beim dritten. Ich fand es immer ganz praktisch, wenn mal jemand gucken kommt. Wiegen, die Gelbsucht beobachten, kleine Fragen, die aufkommen beantworten.
    Such dir doch eine, wenn es nix ist mit der, dann muss du sie ja nach dem ersten/zweiten ...Besuch ja nicht mehr einbestellen.

  • Ich könnte mir ein Wochenbett ohne Hebammenbesuche nicht vorstellen!!
    Beim 2. war alles ein bischen anders, so wie auch jedes Kind eben anders ist. Da waren plötzlich ganz andere Fragen und Probleme da. Sie gaben Sicherheit, Zuspruch und sooo viel Hilfe, auch in den kleinen Dingen. Sicher würden wir es mit der bisherigen Erfahrung schon irgendwie hinbekommen, aber ich hoffe inständig, dass diese Hausbesuche bei einem eventuellen 3. Kind noch so möglich sind.


    Vielleicht hattest du nur einfach nicht die für dich passende?

    “As we work to create light for others, we naturally light our own way.”
    ― Mary Anne Radmacher

  • Ich hab meine Hebamme auch beim 5. wieder Obwohl ich mich auch beruflich auskenne. Aber trotzdem ist sie wichtig. Sie schaut ja auch auf mich und es gibt immer wieder neue Fragen.

  • Mir waren die Besuche meiner Hebamme zur Nachsorge auch beim dritten Baby sehr wichtig. Vor allem die ersten Tage.


    Ich hätte nämlich beim Mittleren niemals selber gemerkt, dass seine Neugeborenengelbsucht in der Klinik behandelt werden muss. Der Zwerg sah für mich nicht anders aus als die Große die nur eine leichte Gelbsucht hatte und gestillt hat er auch problemlos.

  • Gartenprinzessin
    Njaaaa... ich hab so meine Hemmungen die Hebamme dann nach dem 2. oder 3. Besuch wieder abzubestellen... irgendwie hab ich dann das Gefühl, dass ich ihre Kompetenz anzweifle o.ä. fühl mich da einfach nicht gut bei. Daher hatte ich die letzte Hebamme schon stoisch geduldet.

    Zitat

    Vielleicht hattest du nur einfach nicht die für dich passende?


    Ja, mag sein... die erste Hebamme war schon in Ordnung. Ich wurde zwar menschlich nicht warm mit ihr, aber fachlich war sie wirklich gut, sehr kompetent, sehr geduldig. Hat auch Anrufe um 22 Uhr noch beantwortet, weil mein Großer damals plötzlich eine verstopfte Nase hatte und ich dachte er erstickt gleich :D


    Die zweite Hebamme hatte wohl schon zu viel Erfahrung, sie wirkte irgendwie wie das Obermuttchen und hat mir prinzipiell jede Säuglingserfahrung erstmal abgeschrieben. Sie war damals sogar richtig beleidigt, weil ich den Goblin ohne ihre Anwesenheit schon gebadet hatte. Eigentlich hatte sie bei allem noch etwas "zu verbessern".
    Und dann verursachte sie bei mir eher Sorgen, weil der Goblin einfach nicht gedieh, grenzwertig wenig trank (Sondenernährung hatten wir zweimal in den ersten 3 Monaten #flop ) und ein richtiges Schreibaby war. Da kam sie mit "möglicherweise ernsthaften organischen Erkrankungen" um die Ecke #kreischen


    Am ehesten könnte ich mir eine Nachsorgehebamme vorstellen, wenn ich den dritten spontan entbinde, weil ich dann entsprechend nach spätestens 3 Tagen wieder zu Hause bin. Aber der Muffin tendiert auch dazu, so ein dicker 5 kg Brocken wie der Goblin zu werden... und dann wird er per KS enbunden. Da muss ich ja eh länger in der Klinik bleiben, so dass Gelbsucht & Co schon fast kein Thema mehr sind.

  • Kannst du dir eine Hebamme wie die erste Hebamme organisieren?


    Ich habe Kind 2 und 3 ja in GB bekommen, und die Hebammen dort waren deutlich sachlicher als meine GH-Hebamme in D (die schon auch sehr nett war, mich aber deutlich mehr bemuttert hat). In GB wurden die Besuche rasch und effizient erledigt, menschlich durchaus nett, aber sehr unaufdringlich.


    Allerdings ist das "Grenzen respektieren" und unaufdringlich sein in GB im Gesundheitswesen sowieso besser als hier.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • Ich hatte bei allen dreien die gleiche, sachlich-effiziente Hebamme, die nach den ambulanten Geburten schon an Tag 1 kam. Sie hat die Rückbildung beobachtet, das Stillen in Gang gebracht (mich beim ersten schockiert, dass sie ihr Kleinkind noch stillt...das habe ich aber dann gerne nachgemacht), kannte sich in der Klinik aus, so dass wir da auch über erfahrungen sprechen konnten. Sie kam super mit meinem Mann und den Kindern aus und ich bin froh, dass ich sie schon beim ersten Kind beim durchtelefonieren der öffentlichen Hebammenliste erwischt habe.


    Wenn das alles nicht passt, ist's natürlich lästig. Andererseits würde ich ungern wegen jeder gelblichkeit, Milchknubbeln oder so gleich zum Arzt oder ins KH gehen. So Hausbesuche sind schon komfortabel.

  • Meine Hebamme war bei dem 3 Kind gold wert! Ich hatte einen fiesen Milchstau und sie hat mir super geholfen. Alleine hätte ich das nicht gekonnt. Auch beim 4. Kind war ich froh sie zu haben, da mir mein Schambein sehr weh getan und sie hat mir Übungen gezeigt mit denen es besser wurde!
    Irgendwie war doch bei jedem Kind was anderes ;)

  • die hebamme beim ersten kind war da, hätt aber auch keinen sooo großen unterschied gemacht, wenn sies nicht gewesen wäre :D praktich war da nur das wiegen, weil wir dadurch nicht alle 2 tage zum kia mussten ( sie ist mit 2200 g geboren)


    bei kind 2 hatte ich eine andere hebamme zur vorsorge und irgendwie stellte ich mir gar nicht die frage, ob sie zur nachsorge kommen soll oder nicht, es war einfach klar, das sie da sein wird :D


    bei kind 3 und 4 hatte ich die gleiche, eine total liebe frau, bei der ich es bedauert hätte, wenn sie nicht auch nach der geburt vorbeigekommen wäre. auch bei nem 5. kind, wäre sie wieder meine vorsorge, geburts und nachsorgehebamme ( wenn die hebammen nicht aussterben :( )
    auch wenn ich denke, das ich sie an und für sich nicht brauchen würde... aber es ist einfach dennoch schön, wenn jemand kommt, der sich in ruhe mit dir unterhällt, sich deine wehwehchen anhört und dabei bauch massiert ;)

    liebe grüße Susi mit H(Juli04) N(Juni07) L(April10) K (April14) und T (Juni2016) #herzen

  • Kurze Zusammenfassung, beim 3. Kind war sie für uns Lebensentscheidend !! Nie ohne!

    Hier unterschreibe ich!
    Beim Dritten hatte ich eine Gebärmutterinfektion, die die Hebamme sofort diagnostiziert hat.

    Philomene mit Inga 11, Bosse 9 und Lasse, 6

  • Beim 3. Kind war sie bei uns extrem wichtig! Wäre sie nicht gewesen, hätte ich das stillen bei diesem Kind komplett abschreiben können, sie hat uns ganz schnell einen Termin bei einer super Osteopathin vermittelt, die das super behandelt und gelöst hat. Und bei mir hat sie ebenfalls eine Gebärmutterentzündung erkannt und mich postwendend in die Klinik geschickt.


    Und jetzt beim 4. hätte ich sie auch nicht missen wollen, auch wenn wir sie rein fachlich nicht wirklich "gebraucht" hätten. Aber zum einen mag ich sie sehr gerne und zum anderen hat sie ein gutes Gespür dafür, wann es auch alleine läuft.

  • Wirklich gebraucht habe ich bei keinem Kind die Hebamme, aber auch zu hören, dass alles in Ordnung ist fand ich Hormonopfer sehr beruhigend.
    Beim 3. Kind hatte sie den Blick auf meine sehr langsame Rückbildung und kam auch manchmal nur kurz vorbei, hat getastet nach dem Fortschritt und Entwarnung gegeben.
    Ich hatte jedes Mal eine andere , hatte aber das Glück dass alle 3 sehr darauf geachtet haben was ich will und brauche. Unnötige Hinweise kamen gar nicht und Baby baden hat damals nur beim 1. Kind die Hebamme auf Nachfrage unterstützt.
    Ich glaube ich hatte echt Glück.

  • Ich hatte bei allen drei Kindern die gleiche, wunderbare Hebamme. Das dritte Kind hat sie auch selbst entbunden.
    Für mich war sie eine tolle Begleiterin in den ersten Wochen mit meinen Kindern, auch wenn es zum Glück keine kritischen Situationen gab. Aber es war einfach eine besondere Stütze, die ich nicht missen wöllte.