Liebe Rabies,
aufgrund meiner schlechten Kindheit setze ich natürlich alles daran, es anders und besser zu machen, stoße aber nun an meine Grenzen.
Durch das Buch "Heute lache ich, morgen weine ich..." habe ich meine Tochter viel besser verstehen können und baue darauf auf. Dadurch hat sich hier vieles positiv verändert.
Allerdings hat mein Mann das Buch nicht gelesen und meine Mutter und meine Schwiegereltern werden es sicher auch nicht lesen.
Aber so viele Dinge stören mich einfach.
Beispiel: Tochter gibt ihren Blumen was zu Trinken. Aus der Sicht meiner Tochter trinken die natürlich aus der Blüte. Macht ja auch Sinn, denn in vielen Büchern haben die Blumen ja auch ein Gesicht. Papa sagt, nein, das ist falsch....
Finde ich unnötig und traurig hier zu korrigieren.
Tochter will Schnecke von der Terrasse ins Gras setzen, weil ich ihr das beim Bürgersteig einmal gezeigt habe.
Papa sagt, nein das brauchst du nicht, hier ist sie auch sicher. Tochter will aber - Anfall. Papa will, nach seiner Ansage, auch mal was bestimmen dürfen
Auf Kosten unserer Tochter etwas durchzusetzen, was nicht lebensbedrohlich oder wingend erfordelrich ist, finde ich richtig doof.
Letztes Beispiel:
Tochter will dies, dann doch wieder nicht, kann sich nicht entscheiden.
Oma kann das nicht deuten uns sagt zu meiner hoch sensiblen Tochter: Dann lass halt bleiben. Folge: Anfall.
Tochter kriegt Anfall weil wir vom Kinderturnen kommen und sie dadurch ihre Spannungen lösst, ich will sie begleiten andere Oma quatscht mir immer dazwischen und stellt Tochter, die noch nicht viel sprechen kann "oder" fragen - Resultat
Wie macht ihr das denn? Ich kann den Omas und Tanten etc doch keinen Katalog mit geben, wie man sich meiner Tochter gegenüber am ehesten zu verhalten hat. Ich möchte, das sich meine Tochter verstanden und angenommen fühlt, aber da sehe ich erhelbliche Schwierigkeiten bei den Familienmitgliedern.
Meine Mutter bemüht sich, will ihr aber alles recht machen, lässt sich auch hauen, das will ich natürlich auch nicht.
Mein Mann hat zumindest sich bereit erklärt das Buch zu lesen und hat angefangen.
Die wenigsten haben hier sicher Pädagogik studiert, aber wie besprecht ihr euren Umgang miteinander?
Würde mich brennend interessieren.
Zeit zum Reden haben wir kaum, da unsere 2. erst 2 Monate ist, dafür häufen sich die Reibungspunkte mit meinem Mann, weil ich eine Notwendigkeit darin sehe, das er sich mehr darum bemüht Verständnis für unsere Tochter, die in einem schwieriegem Alter ist und auch gerade erst große Schwester geworden ist, zu haben. Aber er arbeitet auch viel und hilft viel im Haushalt. Frage mich einfach, wie andere das so wuppen.
LG