Hallo ihr Lieben!
Mein Sohn hatte vor 2 Jahren etwa seine erste lose Zahnspange. Er hat sie nicht so wie er sollte getragen, ihm wurde schlecht, er fand es hässlich und zum Teil entzündeten sich Stellen. Der Kieferorthopäde hat gemeckert, kein Feingefühl bewiesen und am Ende hiess es, ja, es gäbe eine Verbessrung wenn auch nicht viel. Weitere Behandlung wäre gut, aber wir können es uns überlegen wann. Da wäre kein zeitlicher Druck. Wichtig wäre, dass mein Sohn das auch selber will-sonst wäre kein Erfolg in Sicht.
Das war letzte Jahr ungefähr im November. Ich hab dann im Januar und im März etwa nochmal angerufen ob nicht jetzt Zeit wäre sich zu entscheiden. Nein, alles gut.
So, nun hat mein Sohn etwa im September bekannt gegeben er wäre nun soweit. Da wir kein Auto haben zur Zeit bot es sich an den Kieferorthopäden zu wechseln.
Der schaute sich meinen Sohn an und fand ziemlich deutliche Worte und war sehr "erstaunt" über die Aussage seines Kollegen. Er sieht dringenden Handlungsbedarf und das hätte schon längst geschehen müssen. Denn es wäre wichtig die Wachstumsphase zu erwischen und die wichtigste (?) Wachstumsphase wäre schon vorbei. (dafür röntge er das Handgelenk). Er hat wohl einen so heftigen Kieferrückstand, mehr würde kaum gehen
Gestern war Besprechung.
Er zeigte mir die Abdrücke und Photos über die so Linien gelegt waren bis wohin was eigentlich gehen sollte.
Er sagte dass mein Sohn deutliche Probleme habe. Er druckste ziemlich viel herum um die richtigen Worte zu finden. Kurz gefasst : Menschen mit maximalpigemtierung hätten einen anderen Kieferbau. Bei meinem Sohn wären dort nun 2 Welten aufeinandergetroffen und das Ergebnis:
-riesige, viele Zähne mit zu wenig Platz im Kiefer (man sieht auf dem Bild wie zwei sich schräg drehen um herauskommen zu können)
-weit hervorstehende Schneidezähne
-die Oberlippe kann er nur aktiv schliessen. Im lockeren Zustand (auch Schlaf) bleibt sie auf
-somit findet fast nie Nasenatmung statt die wichtig wäre
-Kiefergelenk ist etwas verschoben
-Unterkiefer viel zu weit zurück, Zähne treffen nicht annähernd aufeinander
Sein Vorschlag vorzugehen:
etwa ein halbes Jahr 15 Std am Tag eine lose Spange (Bionator)
danach 4 Zähne ziehen um Platz zu schaffen
dann eine feste Spange bei der ich 800 Euro zuzahlen muss (die es auch nicht zurückgibt)
, ich kann in Raten zahlen.
Puh. Mein Sohn ist 13. Ich mach mit Vorwürfe. Ich hab Angst so massiv in seine Knochen und Gelenke usw eingreifen zu lassen. Ich weiss wieviel Tränen es bei der letzten Spange gab. Ich hab Angst vor der finanziellen Belastung (bin in der Ausbildung, schulische-dh garkein Einkommen)
Und andererseits muss wohl was getan werden, nur ist das der Weg?
Er fühlt sich selbst auch nicht wohl da es in den letzten Wochen sichtbarer wurde (evt durch einen Wachstumsschub?)
Hätte ich selbst gesehen dass es so "schlimm" ist hätte ich gehandelt. Aber er kompensiert es ganz gut und ich hab mich da auf den Arzt verlassen (sonst bin ich da immer sehr kritisch ;( )
Was würdet ihr tun?
Er wollte den Plan gestern schon losschicken, ich bat darum auf Rückmeldung zu warten.