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  • Mir tun die Frauen in dem Film so leid. So eine Erfahrung muß schrecklich sein.
    Aber es muß nicht so ablaufen.
    Meine zweite Geburt war ein KS und er ist mir noch ein paar Monate sehr nachgegangen.
    Aber das lag eher an der Op selber. Ich habe panische Angst vorm schneiden und dachte kurz vor dem Eingriff als ich fixiert war ich überlebe das alles nicht. Das war so heftig und kam lange immer wieder hoch.
    Ansonsten war nichts wie im Film.
    Mein Sohn wurde gleich nach dem Schnitt zu mir gebracht und ich wurde ganz lieb aufgefordert ihn zu streicheln weil ich mich nicht getraut habe vor lauter Ergriffenheit.
    Jemand hat ein Foto von mir und meinem Mann und dem Baby gemacht. Wir wären da gar nicht drauf gekommen.
    Jeder im Op hat mir gratuliert. Ich wurde getröstet als ich vor lauter Anspannung geweint habe.
    Und das irgendjemand gesagt hat wie hübsch mein Sohn ist, fand ich sehr lieb.
    Danach wurde er gewogen usw.
    Im Überwachungsraum?! wurde er mir nackig auf meinen nackten Bauch gelegt, wir wurden schön kuschelig zugedeckt und waren da so ca. 2 Stunden in denen er mehrmals trank.
    Meine Tochter durfte kurz zu mir obwohl Kinder eigentlich nicht auf diese Abteilung dürfen.
    Danach wurde ich gewaschen und wir beide aufs Zimmer gefahren.
    Es kann also auch anders gehen. Wobei ich denke ein Not KS ist wieder was anderes.


  • Aber falls in dem Film behauptet wird, man dürfe das Baby nicht berühren, ist es definitiv falsch und spricht in diesem Punkt nicht für gute Recherche.

    Es fängt mit einem ganz normalen "Dr. Silberlocke" an, der freundlich-sachlich völlig respektlos OP-Türen öffnet und für KS wirbt.
    Später im Film zeigt ein OP-Team eines anderen KH das Prozedere beim KS mit einer Frau mit Kissen unterm Hemd. Insgesamt wirkt das Team zugewandter, bis der Arzt auf die "Berühren"-Frage hilflos reagiert und auf die Infusionen verweist.

    Die Frauen erzählen einfach die andere Seite vom "Glück gehabt, Mutter und Kind gesund".

  • Lametta, du hast den Film nicht angeguckt. Es nervt mich grade, dass du dann schreibst, dass diese Behauptung für schlechte Recherche spricht. Schau dir den Film sich einfach an, dann versteht du 1. Auch die Intention besser (die da nicht wäre, aufzuklären, wie ein KS aussehen KANN und was alles möglich wäre) und 2. merkst du dann auch, dass diese Aussage nicht aufgrund schlechter Recherche getroffen wurde. Wenn es dir zu viel ist, den Film zu sehen, halte dich doch mit solchen Aussagen zurück bitte, da du das dann schlicht nicht beurteilen kannst.

  • Trüffel, Du hast recht, ich kann nichts beurteilen, was ich nicht gesehen habe und es tut mir leid, wenn ich Dich mit meinem Post verärgert habe! Ich muss zugeben, ich hab auch nur wegen Deinem ersten Post hier was geschrieben - denn die Aussage, man könne das Baby im OP nicht berühren (und schon gar nicht auf die Brust nehmen), habe ich genau so bei einigen Klinikbesichtigungen gehört. Und das ärgert mich, denn es geht sehr wohl anders (nicht immer, also nicht in Notfällen) - wenn das Personal eben bemüht ist, neue Wege zu gehen, die auf den ersten Blick unbequemer erscheinen. Und ich finde es sehr traurig, dass viele Frauen, die die Geburtsklinik sehr bewusst aussuchen, am Ende doch durch einen - vielleicht notwendigen, aber durch die Art der Durchführung "verletzenden" - Kaiserschnitt traumatisiert werden.

    Aber: das gehört nicht in die Diskussion um diesen Film und ich weiß nicht, in welchem Kontext in diesem die Aussage, auf die Du Dich beziehst, getroffen wurde. Deshalb nochmal: es tut mir leid, wenn meine Post an dieser Stelle unangebracht war.

    Ich werde auch versuchen, den Film noch zu sehen, leider habe ich momentan schlicht einfach keine Zeit....

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Dieser Film ist so wichtig, und es ist toll, dass er am 25. November ausgestrahlt werden konnte #top eben am weltweiten Roses Revolution Day

    Dass es eben nicht nur um ein lebendiges Kind geht am Ende der Schnittentbindung, das wurde (so empfinde ich es als traumatisierte Mutter) sehr gut dargestellt.

    Dass es anders geht mit Berühren und Bonding im OP zeigen ja diverse Kliniken. Babyfreundliche Kliniken haben als Auflage (sie könnten bei nichtbeachten ihre Zertifizierung velrieren), dass bei gesundem Baby und gesunder Mutter (wacher...) das bonding noch im OP stattzufinden hat. Waschen und wiegen udn U1 können danach noch immer vollzogen werden.

    Ich habe diese Doku schon öfter verlinkt, denn so kann - udn mMn sollte - eine Sectio auch von statten gehen.

    Meine PDA beim großen Sohn saß schief und etwas zu hoch (wg eines verschobenen Beckens, dass mir meine HG Hebamme in der zweiten SChwangerschaft gerade richtete). die PDA wurde nach 5 sTunden (und 29 STd WEhen) für die sek Sectio in Ruhe aufgespritzt. Ich war benebelt, irgendwann war mein Oberkörper mit betäubt, daraus folgend auch meine Lunge. Ich bekam keine Luft mehr - dabei wollte mir die Hebamme unseren Sohn gerade auf meine Brust legen. Das Bonding - ohne baden und anziehen - übernahm mein Mann. Dass eine zweite Sectio - diesmal Notsectio in 14 MInuten vom Kreissaal raus bis zum ersten SChrei - in Vollnarkose heilsam sein kann, habe ich erfahren können. Auch dass sich Ärzte und Hebamme entschuldigen, dass die Hausgeburt und vaginale Geburt nicht geklappt haben kann vorkommen. Aber dazu muss alles passen, sonst kommt es zum Trauma, dass endlich ernst genommen werden muss #rose

  • Ich war benebelt, irgendwann war mein Oberkörper mit betäubt, daraus folgend auch meine Lunge. Ich bekam keine Luft mehr

    hier genauso, ob das nun vom hellp kam oder von dem blöden anästesisten #weissnicht - das war echt sch... denn sonst hätte ich den sohnemann gleich zu mir nehmen können, das war eigentlich ganz klar, dass das so gemacht wird, so gings dann zu papa. Bis der anästesist dann mal sauerstoff in meine nase gemacht hat, hat es leider auch ewig gedauert... X(
    die ärztinnen und meine hebamme waren aber echt klasse.

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

  • Hui, gut gemacht. Ganz schön hart zu sehen, gut dass es nur ein Kissen war bei der OP-Darstellung :wacko: . Irgendwie hat mir aber doch auch eine Frau gefehlt, die zufrieden mit ihrem KS war. Und ich wüsnste auch gern, wie viele Frauen im Nachhinein zufrieden mit ihrem KS sind und wieviele nicht.

    Hier ist eine :)

    Ich musste ja sogar für meinen KS kämpfen, die hiesige Uni wollte nicht. Die sind eisern pro Spontanentbindung. Im Vorgespräch sagte man mir, dass ich wenn es losgeht ja immernoch entscheiden könnte. Auf die Nachfrage, ob sie mir das garantieren bzw. schriftlich geben, kam als Antwort, dass das so ja nicht gemeint war, es würden immernoch die Ärzte entscheiden, wann ein KS gemacht wird und wann nicht. Also nicht wenn ich wolle 8I Selbstbestimmung ade, mal andersrum.

    Ich habe daraufhin die Klinik gewechselt (eine Woche vor ET #freu ) und muss sagen, dass es die richtige Entscheidung war. Ich bin absolut im Reinen mit meiner Entscheidung, mein Gefühl sagt mir, dass es für mich und meinen Sohn richtig und wichtig so war (ob es hierfür eine medizinische Rechtfertigung gibt weiß ich nicht, da ich den Geburts-/OP-Bericht noch nicht angefordert habe). Aber mein Gefühl sagt mir, dass es unter einer Spontangeburt mit Sicherheit zu einem Trauma gekommen wäre, man hätte mir in der Klinik meine Selbstbestimmung genommen. Hauptsache spontan entbinden (ich habe im Nachhinein mehrere Frauen kennengelernt, denen es genau so dort ging und die absolut übergriffig durch die Geburt gezogen wurden :( )

    Ich wusste meinen Sohn gut betreut bei meinem Mann in der ersten Zeit nach der OP. Ich wusste meinem Sohn wird es gutgehen, er ist bei seinem Papa, der passt auf ihn auf. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass dies für die Beziehung zwischen meinem Mann und meinem Sohn wirklich gut war. Die beiden verbindet etwas ganz Besonderes durch diese Zeit allein im Kreißsaal. Ich bin auch nicht neidisch oder traurig (klar, sicher wäre es schön gewesen, ihn selbst auf dieser Welt willkommen zu heißen).

    Allerdings hat mein Mann ein ernsthaftes Trauma mitbekommen durch den KS. Er sollte eigentlich mit in den OP, gerade als er umgezogen war und bereits in der Tür stand, wurde er wieder rausgeschoben und die Tür vor ihm geschlossen. Das nächste was er hörte war der erste Schrei unseres Sohnes. Niemand sagte ihm, was mit mir war. Auch auf Nachfrage nicht. Er dachte, er wäre nun alleinerziehend ;( Erst als er mit unserem Sohn nach allen Untersuchungen bereits im Kreißsaal war, hat ihm eine Hebamme sagen können, was passiert ist. Das hat nachhaltig Eindruck bei ihm hinterlassen. Er möchte kein 2. Kind mehr :S

    Viele finden ja die Aussagen "aber Hauptsache das Kind ist gesund" sehr verletzend. Für mich ist diese Aussage hingegen der Grund, warum ich trotz des suboptimalen Verlaufs absolut im Reinen bin mit dem KS (und allein beim Gedanken an diesen Tag noch ein glückliches Kribbeln mich durchfährt). Ich habe mich in der Schwangerschaft intensiv vorbereitet, alles mögliche an Anatomiedetails und auch Videos von sowohl Spontangeburten als auch KS "verschlungen". Außerdem kannte ich die Situation im OP (angebunden, "ausgeliefert") bereits von einer OP vor 10 Jahren, die unter einer Spinalen durchgeführt wurde. Ich habe mich gedanklich auf den Worst Case vorbereitet, auf das Schlimmste des Schlimmen an Komplikationen. Es konnte also quasi nur besser werden...

    Die Entscheidung für den KS war für mich genau richtig. Mein Sohn kam durch den Ärger mit der ersten Klinik so fast am ET (39+4), er war reif, hatte keinerlei Anpassungsschwierigkeiten und hat sofort gestillt wie ein Weltmeister (Papa sagte immer Kreiselpumpe zu ihm ^^ ). Er ist ein zufriedenes, glückliches und "pflegeleichtes" Baby. Wir verstehen uns blind.

    Mir ist aber sehr wohl bewusst, dass dieses Glück, dass ich hatte mit dem tollen Verlauf trotz ungutem Ablauf, nicht selbstverständlich ist. Ein Grund, warum es wohl auch aus meiner Sicht kein 2. Kind geben wird :S

    Der Ablauf war bei mir allerdings supoptimal. Bitte nur Weiterlesen, wenn ihr nicht Gefahr lauft, dass es triggert.

    Wir kamen früh ins KH mit dem Gedanken der letzte KS an diesem Tag zu sein. Doch dann waren wir der Erste. Das hat bei mir eine absolute Panikreaktion ausgelöst, die wenigen Stunden bis zum Nachmittag hätte mein Kopf noch gebraucht. Ich habe gezittert, wirr geredet und wäre mein Mann nicht gewesen, hätte ich wohl das KH wieder verlassen (aber er kannte diese Reaktion, das ist mir im Standesamt vor dem Durchtritt der noch verschlossenen Tür zum Trauraum in dem bereits alle auf unseren Einmarsch warteten auch passiert #angst ). Und leider ging es so weiter. Die Narkoseärztin stocherte mehrfach in meinen Händen um einen Zugang legen zu können. Leider war mir das keine Warnung und so stocherte sie ebenso genauso planlos in meinem Rücken. Was zur Folge hatte, dass nach mehreren offensichtlichen Fehlversuchen mit heftigen Muskelzuckungen, nur ein Bein taub wurde, was sie aber trotz mehrfachem Hinweis von mir nicht wahrnahm, es hieß immer, das andere Bein folgt gleich...dann wurde geschnitten und es wirkte leider gar keine Betäubung mehr ;( . Es wurde der Chef-Anästesist geholt, dieser lies noch einmal das Skalpel ansetzen und als meine Knie Richtung schneidende Ärzte zuckten, war ich schnell im Land der Träume.

    Aufgewacht bin ich ca. 45 Minuten nach der Geburt meines Sohnes im allgemeinen Aufwachraum. Es dauerte noch ca. 30 weitere Minuten bis mein Mann und mein Sohn bei mir waren. Allerdings konnte mich die Schwester im Aufwachraum sofort über alle Daten zu meinem Sohn (Apgar, allgemeine Daten) informieren. Als mein Mann dann mit meinem Sohnn in den Aufwachraum kam, war ich wie auf Drogen, ein unglaubliches Glücksgefühl #love . Bevor es auf Station ging, wurde ich noch einmal untersucht, ich konnte mich komplett aufrichten und sogar beim Umbetten helfen, ich war komplett fit. Aufgestanden bin ich am nächsten Morgen, ich stand schon bevor die Schwestern richtig an meinem Bett waren. Den Schmerztropf habe ich auch nur einen Tag mitlaufen lassen. Ich konnte meinen Sohn am Folgetag des KS komplett selbst versorgen inkl. wickeln und stillen. Ohne großartige Einschränkungen. Visite erfolte die folgenden zwei Tage gar keine ( :stupid: ) da Wochenende war und die Ärzte immer mal zwischendrin ohne feste Zeiten durchgegangen sind und ich da eben grad nicht da war - klar, war im Stillzimmer oder Wickelraum, mir ging es ja gut. Mein Sohn hat jede Nacht auf mir/in meinem Arm geschlafen, etwas zum Missfallen der Kinderschwestern, die ihn gern alle paar Stunden holen wollten (aber ihn nicht bekamen :P)

  • Mir geht der film nah, wobei ich immerhin vorher eine normale geburt schon erlebt hatte. Ich empfand es auch als sehr traumatisierend. Positiv war, das sie mir ein arm nicht angebunden haben. Aber ich kann mich nicht erinnern, ob ich mein kind angefasst habe. Und durch das forum wusste ich, das mein baby weder gewaschen noch angezogen werden darf. Das war meine kleine selbstbestimmung in all der fremdbestimmung.

    Mir hat die zeit, die dritte schwangerschaft und die glücklicherweise natürliche geburt geholfen, alles zu verarbeiten. So schmerzhaft die dritte geburt auch war, aber diese genialen glückshormone danach haben bei mir gleich zum verarbeiten von beiden geburten gereicht.

  • Ich hab mir den Film nochmal angesehen. Es wurde hier ja bedauert, dass keine der Frauen zufrieden gewesen sei mit ihrem KS. Ich hatte den Eindruck, dass die Blonde mit der Zahnspange durchaus zufrieden war, ich glaube, sie fand nur die Terminvereinbarung zwischen ihrem Mann und dem FA schlimm. Aber den KS an sich - da hatte ich nun nicht den Eindruck, dass sie das als völliges Trauma empfand.

    WOllt ich noch anmerken für diejenigen, die den Film nicht gesehen haben.

  • Ich hab mir den Film nochmal angesehen. Es wurde hier ja bedauert, dass keine der Frauen zufrieden gewesen sei mit ihrem KS. Ich hatte den Eindruck, dass die Blonde mit der Zahnspange durchaus zufrieden war, ich glaube, sie fand nur die Terminvereinbarung zwischen ihrem Mann und dem FA schlimm. Aber den KS an sich - da hatte ich nun nicht den Eindruck, dass sie das als völliges Trauma empfand.

    WOllt ich noch anmerken für diejenigen, die den Film nicht gesehen haben.

    Danke für die Info; mir ist der Film zu lang. #angst

    Ich FÜR MICH brauche kein Mitleid mehr, sonst fühle ich mich als ohnmächtiges Opfer.

    Ich weiß aber aus eigener Erfahrung, wie wichtig es erstmal für eine Frau ist, mit ihren Erfahrungen rund um die Geburt (egal ob OP oder natürlich) nicht alleine gelassen zu werden und auch mitfühlende Worte zu erhalten. :)

  • Exon: Das Stechen müssen die OP-Teams wohl generell noch üben. :D
    Meine Arme und Hände waren auch perforiert und für die PDA hat die Assistenzärztin nach drei Fehlversuchen den Chefarzt kommen lassen, der auch zwei Anläufe gebraucht hat.

    Carrie: Das was Dir passiert ist, ist ja schrecklich! Ich hab gleich Luft in die Nase bekommen und als der Anästhesist beiläufig erwähnte, dass man die eigentlich nicht braucht, wollte ich genau wissen, warum ich die dann bekomme(war ziemlich unangenehm und hat komisch gerochen). Er hat ein bisschen rumgedruckst von wegen wenn was unvorhergesehenes passiert und ich ne Vollnarkose brauch. Ich war dann ruhig, er hätt eh net mehr erzählt, hing dann am Telefon.

    Einmal editiert, zuletzt von Pamela (30. November 2014 um 12:48)

  • ich hab mir den film angesehen, war für mich z.t. recht hart weil der notkaiserschnitt erst 8 Wochen her ist und ich daran hart zu kämpfen hab…. mein problem ist aber gar nicht die narbe (auch wenn ich immer noch Probleme damit hab)…. oder auch die Tatsache das die kleine nicht normal kam sondern die Tatsache wie es ablief (also diese notfallsituation und danach kein baby bei mir)…. obwohl die Geburt stundenlang absolut selbstbesimmt ablief hat mich dann alles überrannt als es zum Notfall kam und unsere kleine innerhalb 7 Minuten aus mir heraus"geschnitten" wurde. die Hektik herum - das schlimmste die Todesangst um das kleine Wesen in mir. die Herztöne waren nur noch sehr sehr langsam und die wenigen Minuten bis in den op (im nachbarraum übrigens nur), also ganz nah waren so fürchterlich. ich wusste ja nicht lebt sie noch, schafft sie das usw. nochdazu weil sie ein frühchen war…. danach hat mich einfach auch die Tatsache sehr mitgenommen das sie auf intensiv lag und ich nicht gleich zu ihr konnte sie erst tage später anfassen konnte usw. wir riesengrosse angst um sie hatten als sie da beatmet mit all ihren Komplikationen lag. eine Frau im film erzählte das gleiche wie ich es erlebt hab…. "sie hielten mir im Laufschritt in den op noch schnell einen Zettel hin den ich unterschreiben sollte das ich OHNE Aufklärung für die op zustimme"…. ich wusste eigentlich gar nicht was gerade mit mir geschieht. so im Nachhinein. dabei hat die Hebamme ein paar tage danach versucht mir alles realer zu machen in dem sie mit mir die Wege abging vom Kreißsaal zum notop usw. und mit mir darüber redete…. ich wünsch es keinem in so eine Notsituation zu kommen, manchmal wenn ich zurückdenke glaube ich hat es sich angebahnt das sowas passieren kann weil die Herztöne schon stundenlang auf die wehen reagierten. vielleicht wäre es für mich sogar besser gewesen wenn früher ein Arzt mir den Vorschlag eines Kaiserschnitts gemacht hätte in RUHE und nicht dann im Notfall. andererseits war dann dieser Notfall vielleicht doch nicht so abzusehen da ich immer rasante Geburten hatten und die damit rechneten das sie ja sowieso gleich da ist. ausserdem hätte ich wohl nie und nimmer mir freiwillig einen Kaiserschnitt machen lassen. im Notfall habe ich auch erst gebrüllt und geheult nein als es hiess sofort notkaiserschnitt. erst als ich realisierte was passiert war WOLLTE ich diesen KS und zwar noch viel schneller als die sowieso schon waren…. aber noch schneller dann hätten sie mir im Kreißsaal den Bauch aufschneiden müssen. im Prinzip war nur der weg von 10 Metern dazwischen. ansonsten waren die Ärzte verdammt schnell und da bin ich ihnen sehr dankbar im Nachhinein, auch wenn diese Hektik um mich herum grausam war.

  • Ich hab jetzt so viel gegrübelt, aber ich habe nichts unterschrieben für die Notsectio letztes Jahr... waren ja "doch" 14 Minuten #gruebel Ich meine, wenn du feeli etwas unterschrieben hast, wie ist das dann bei mir abgelaufen? Mein Mann hat auch nichts unterschrieben...

  • carrie bist du sicher das du nichts unterschrieben hast? ich weiss um ehrlich zu sein nicht WAS ich unterschrieben hab. sie haben mir WÄHREND sie mich vom Kreißsaal im Laufschritt in den notop schoben schnell ein Blatt vor die Nase gehalten mit den Worten ich soll das schnell unterschreiben und dem ks zustimmen ohne das sie mich aufklären. ich hab einfach halbwegs meinen Namen hingekritzelt, war ja selber ganz benommen vom niedrigen Blutdruck und musste auf dem weg dorthin auch noch erbrechen usw. das war alles furchtbar…. und dabei waren es bei uns nur 7 Minuten von der Entscheidung bis das baby draussen war….

    EDIT: ich hätte in dem benebelten moment voller Todesangst um mein kind vermutlich alles unterschrieben, die hätten mir sonstwas unterjubeln können…. ich hab ja das Blatt nur verschwommen vor mit gesehen und zittrig meinen Namen draugekritzelt in Sekunden….

    nochwas: wurde dein mann auch so "stehengelassen"? also du raus ab in den OP und dein mann so allein zurückgelassen bis er irgendwann viel später danach geholt wurde? das ist doch auch für die Väter schrecklich wenn sie so überrumpelt werden und einfach zurückgelassen. die haben ja dann doppelt angst, um kind und Frau…..

    3 Mal editiert, zuletzt von feeli (2. Dezember 2014 um 11:50)

  • carrie bist du sicher das du nichts unterschrieben hast? ich weiss um ehrlich zu sein nicht WAS ich unterschrieben hab. sie haben mir WÄHREND sie mich vom Kreißsaal im Laufschritt in den notop schoben schnell ein Blatt vor die Nase gehalten mit den Worten ich soll das schnell unterschreiben und dem ks zustimmen ohne das sie mich aufklären. ich hab einfach halbwegs meinen Namen hingekritzelt, war ja selber ganz benommen vom niedrigen Blutdruck und musste auf dem weg dorthin auch noch erbrechen usw. das war alles furchtbar…. und dabei waren es bei uns nur 7 Minuten von der Entscheidung bis das baby draussen war….

    EDIT: ich hätte in dem benebelten moment voller Todesangst um mein kind vermutlich alles unterschrieben, die hätten mir sonstwas unterjubeln können…. ich hab ja das Blatt nur verschwommen vor mit gesehen und zittrig meinen Namen draugekritzelt in Sekunden….

    nochwas: wurde dein mann auch so "stehengelassen"? also du raus ab in den OP und dein mann so allein zurückgelassen bis er irgendwann viel später danach geholt wurde? das ist doch auch für die Väter schrecklich wenn sie so überrumpelt werden und einfach zurückgelassen. die haben ja dann doppelt angst, um kind und Frau…..


    nochmal den Mann gefragt: Nicht dass er wüsste. Ich habe auch nichts unterschrieben, auch nicht bei der Aufnahme mit meiner HG Hebamme nach der Verlegung in Ruhe.
    Er wurde hinterhergeschickt. Mit rein durfte er auch nicht, stand draußen und niemand war da.

    Die Situation danach war bei uns nicht schlimm oder beängstigend. Ich mag mir nicht ausmalen, was ihr beiden für Ängste vor, während und danach aushalten musstet :S

  • Nein, der war nur ne Woche online.
    Entweder er wird irgendwann nochmal ausgestrahlt, oder es gibt nächstes Jahr - wenn alles klappt - ne Filmvorführung in der Stadt :)

  • Cogi, per (kostenpflichtigem) Stream ist der Film online zu sehen. Er war eben nur 1 Woche in der ORF Mediathek. Jetzt gibt es ihn eben wie gesagt als Stream oder als DVD zu kaufen.

  • Wenn ich es richtig erkannt habe, dann kann der Film wohl hier noch gesehen werden.

    Ich habe ihn mir noch nicht angesehen und mein Ton ist gerade kaputt, daher muss ich auf das Notebook meines Mannes ausweichen. Aber das müsste die Doku sein. Ich hoffe, ich schaffe es noch, ihn mir anzusehen, bevor er nicht mehr online ist. Meine zweite Tochter wurde ja vor 4 Wochen auch wieder per Kaiserschnitt geholt.