Hallo liebe Raben,
ich weiß gerade nicht, was ich mit meinem Sohn machen soll. Er steht sich irgendwie selbst im Weg.
Er hat sich immer super betreuen lassen und ging gern in den Kindergarten. Sogar nach den Sommerferien, als seine besten Freunde in die Schule gewechselt waren, hatte er Spaß im Kindergarten. Seite den Herbstferien ist es aber sehr schwierig. Er klammert beim Verabschieden, es gab auch schon Tränen. Seine bisherige Begeisterung, doch auch mal in den Spätdienst zu dürfen, ist weg. Zuhause mag er sich gar nicht alleine in einem anderen Raum befinden. Egal was er tun soll (zum Beispiel zur Toilette gehen), die Antwort ist immer: Aber nicht alleine. Dabei geht es ihm auch nicht primär um mich oder den Papa, auch die kleine Schwester wird oft als Begleitung akzeptiert. Überall lauern "Böse". Nächste Woche gibt es ein Puppentheater im Kindergarten, aber da will er nicht hin. Vorgestern hatte er große Probleme, auf dem Geburtstag seiner besten Freundin anzukommen (hat geklammert), obwohl er sonst oft bei ihr ist. So kenn ich ihn gar nicht.
Irgendwie drängt sich mir gerade der Vergleich mit den Entwicklungssprüngen im ersten Lebensjahr auf. Gibt es das so extrem auch später noch? Ansonsten ist mir kein "Auslöser" eingefallen.
Was wäre sonst noch berichtenswert? Er unterhält sich mit
wildfremden Leuten, ist in der Hinsicht eigentlich nicht scheu. Er beißt
immer noch oft auf seinen Fingernägeln oder seinem Ärmel. Er ist sehr
empfindlich, was Zurechtweisungen z.B. durch die Eltern seiner Freunde
angeht. Also wenn die Freunde oder alle gemeinsam Blödsinn machen und
die Ansprache etwas lauter ausfällt. Er selbst ist kein Rabauke, sondern
benimmt sich auf Besuch sehr ordentlich.
Vielleicht könnt ihr ja von euren Vierjährigen berichten oder habt Tipps, wie ich meinen Sohn wieder stärken kann.
Liebe Grüße, MaFu