Arbeitende Rabenmütter - wie schafft ihr das nur?

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  • Ist vermutlich auch nicht so einfach zu finden, aber eine Anfrage bei der Vermittlungsstelle könnte man ja mal wagen: meine Bekannte hat eine Tagesmutter, die morgens kommt und die Tochter in den Kiga bringt. Gelegentlich holt diese Tagesmutter die Kinder dann auch aus der Betreuung ab, weil die Mutter da länger arbeiten muss, aber das ist selten nötig.
    Für die Tamu ist das im Grunde nicht sehr lukrativ, daher findet sich nicht so leicht eine entsprechende Person, aber es entlastet die Mutter enorm. Für das kleine E könnte so eine Lösung sogar angenehmer sein, weil die Tamu erstmal ins Haus käme und sie gemütlich wegbringen kann.


    Aber ob das bei euch möglich wäre und ob es finanzierbar ist, müsste man fragen. Meine Bekannte bekommt die Tagesmutter gestellt so weit ich weiß, weil der Kiga nicht früher aufmacht/das Schulkind ja auch weg muss. Sie zahlt ja ohnehin schon Gebühren für den Kindergarten.
    Diese Bekannte könnte als AE sonst überhaupt nicht arbeiten. Normalerweise lässt man die Eltern mit diesem Problem hier alleine, aber als sie im Amt auf den Tisch gehauen hat, dass sie dann ALG2 beantragen muss, haben die doch eine Lösung gefunden.


    Dein Fahrtweg ist so jedenfalls echt zu belastend. Ich bekomme schon Beklemmungen, wenn ich das lese.
    Wenn der Haushalt nicht so perfekt ist, das finde ich nicht so tragisch. Du gibst dein Bestes! Aber wenn du so unglücklich bist, dann ist das gar nicht gut.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Die Urlaubstage werden auf eine 5TageWoche gerechnet, egal ob man in diesen 5 Tagen 20 oder 40 h arbeitet. Sprich, wenn du bei einer 4TageWoche 24 Urlaubstage hast, dann hast du bei einer 5TageWoche 30 Tage. Ich arbeite schon ziemlich lange Teilzeit in allen möglichen Konstellationen, aber Urlaubstage technisch kommt das immer aufs Selbe raus.

  • das ist ein irres Pensum, Juni!


    Ich arbeite derzeit nur 20 Std., anders gehts aber gerade nicht, weil der kleine Hase das letzte Grundschuljahr einfach intensiver von mir betreut werden muss. Hetze ist aber trotzdem. Jeden verfluchten Tag.
    Und ich habe nur 2 Kinder, beide schon quasi "groß", Du hast ja da einfach mehr auf Deiner täglichen Agenda.
    An Deiner Stelle würde ich auch die tägliche Stundenzahl auf 5 Tage verteilen, damit hättest Du einfach mehr Luft. Auch wenn Dir der freie Tag fehlt, aber ich kann mir vorstellen, dass es entzerrt, weil Du eventuell täglich mehr Atem hättest, weil weniger Gehetze.
    Übrigens, ich hatte seit den Kindern nur einmal eine Vollzeitstelle + 1a Betreuung in unserer ehemaligen Kita/Hort. Trotzdem habe ich das nur 4 Monate geschafft. Es IST einfach zu viel.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • dann müßte sie 5 volle Tage arbeiten udn nicht die 30h auf 5 Tage aufteilen.


    Nein, bei mir war das nicht so. Was zählt, sind die Arbeitstage.


    Ich arbeite 5 Tage je 6 Stunden und habe 30 Tage Urlaub.
    Wir haben Gleitzeit, wenn ich einen Gleittage nehme, werden mir 6 Stunden vom Zeitkonto abgezogen.


    Als ich Vollzeit arbeitete (5 x 7,42 Std.) hatte ich ebenfalls 30 Tage Urlaub.
    Wenn ich damals einen Gleittag nahm, wurden mir 7,42 h abgezogen.


    Es zählt bei mir die Tageszahl nicht die Stundenzahl.


    LG,
    Anne

    "Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben" ~ Johann Wolfgang von Goethe

  • Reduzier auf 20 und stocke auf. Mehr stunden kannst du machen, wenn deine Kinder größer und dein ex intelligenter werden.
    Ist zwar nicht Super mit alg2 aber für genau solche Situationen ist es doch da und richtig und wichtig.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****


  • Ich kenne es so: Man hat 6 Wochen Urlaub. Ich habe lange 6 Tage gearbeitet und hatte ergo 36 Tage. Mometan arbeite ich (bei der einen Arbeit) 20h auf 5 tage verteilt und habe 30 Tage. Ob halber Tag oder ganzer ist dabei egal, es sind halt insgesamt 6 Wochen. Wenn ich nur 3 Tage arbeiten würde, hätt ich 18 Tage. Für die restlichen 4 Tage der Woche müsste ich ja keinen Urlaub nehmen.


    Abgesehen davon kann ich nur solidarisch nicken. Ich habe nur ein Kind und insgesamt 30h zu arbeiten, glücklicherweise Samstag und Sonntag, so dass mein Mann auch betreuen kann. es ist nicht ohne. Und Betreuung sagt sich immer so leicht, gell! Woher nehmen und nicht stehlen? Tagesmütter und Babysitter liegen (zumindest bei uns) echt Mangelware. Seufz.


    Edit: Trüffel hat das mit dem Urlaub ja schon geschrieben. #stirn

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

    Einmal editiert, zuletzt von Ludowica ()

  • Ich würde keine 30 Stunden mit 4 Kindern schaffen.


    Ich habe ein Kind, was schon größer ist und arbeite 25 Stunden auf drei Tage verteilt. Mehr schaffe ich nicht, weil in der Woche noch ca. 8 Stunden Fahrzeit dazukommen. 30 Stunden würde ich nur schaffen, wenn ich dafür nur 3 Stunden Fahrzeit in der Woche habe.


    Beim Urlaubsanspruch hat bei unser jeder genau gleich viel Tage, egal ob man Vollzeit oder Teilzeit arbeitet. Man muss auch immer eine volle Woche Urlaub nehmen (Mo.-Fr.) und bekommt dafür auch fünf Tage abgezogen. Egal ob man in der Woche nur drei Tage anwesend ist wegen Teilzeit oder fünf Tage wegen Vollzeit.


    Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich die Arbeitszeit reduzieren. Jeden Tag um 45 Minuten. In der Früh würde ich 15 Minuten später kommen und am Nachmittag 30 Minuten früher gehen. Das wären auf die Woche gesehen 3 Stunden weniger.
    Evtl. kannst Du ja auch die Betreuungskosten vom Amt übernehmen lassen, Kinderzuschlag und/oder Wohngeld beantragen und kommst so um ergänzendes Hartz4 herum.

  • Nimm dir den Druck weg und reduzier etwas. Es ist doch nicht schlimm, wenn du dann noch Anträge stellen must um über die Runden zu kommen.
    Vielleicht gibt es bei euch Leihomas. Oder frag mal bei Caritas oder Kirche nach. Die kennen vielleicht jemanden, der dir helfen kann. Z.B. Das Bringen in den Kindergarten oder das Abholen.
    Hol dir Hilfe, ob com Amt, von Fremden, vom Chef.... Ist doch egal, wichtig ist doch nur, dass es euch besser geht.

  • das abholen zu delegieren ist total gut. hab ich jetzt auch gemacht, weil mein chef nicht von der 42h runter wollte. ich brauch so jeden tag eine, maximal zwei stunden jemanden, der die kleinen aus der kita holt und mich dann daheim mit den kindern erwartet. auf dem heimweg geh ich dann auch mal einkaufen,:was alleine matuerlich dreimal:so:schnell:geht. vielleicht kannst du das geld irgendwie aufbringen? so wie du es schreibst wird dir die stundenreduktion nicht wirklich was bringen, ausser dass du weniger verdienst und puenktlicher in der kita bist...


    machst du um zwei schon schluss, hast du zwar die beiden stunden mehr, aber wer weiss, wie effektiv du diese zeit nutzen wirst, weil der:druck dann ja raus ist (ging mir in meiner stundenreduktion so - ich hatte ja gefuehlt alle zeit der welt, endlich kein stress mehr zur kita. hier noch ein tratsch, da noch ein kaeffchen, sowieso nie puenktlich schluss gemacht, sondern die sachen noch schnell fertig und schwupps war die "gewonnene"zeit rum, ich hatte nichts geschafft). meine arbeitszufriedenneit ist auch viel grösser, wenn ich nicht immer alles stehen und liegen lassen muss, sondern die dinge auch zu ende bringen kann.


    aber troeste dich, bei den anderen arbeitnehmermüttern läufts doch auch nicht rund...ich habe heute zum zweiten mal schon vergessen, meinen einen sohn abzuholen. richtig vergessen, kst mir so peinlich. und macht mich so traurig, so als sei er mir nicht wichtig. ich hatte nicht mal einen stressigen arbeitstag, sondern hab einfach nicht dran gedacht, weil an allen anderen tagen ich nict abholen muss.

  • Ich gehe 100 % arbeiten. Das schaffe ich, weil mein Mann viel zu Hause ist und nur sehr wenig arbeitet. Und ich habe nur zwei Kinder, die auch schon älter sind (2. und 6. Klasse), die nirgendwo hingebracht oder abgeholt werden müssen. Und auch bei uns ist der Haushalt oft unübersichtlich, Sachen bleiben liegen, ich schlafe auch oft auf dem Sofa ....
    Vergleiche mit anderen Müttern, die alles immer angeblich so supertoll hinkriegen, bringen gar nichts, finde ich. Jede hat eine andere Situation.
    Deine - mit einem Kindergartenkind und drei Schulkindern - die du allein betreust, mit diesem ganzen Zeitdruck vom Bringen/Abholen, ist schon sehr herausfordernd.
    Wie du das angehst, das ist sehr mutig und toll, finde ich.
    Hagendeel

  • Oh Juni, das klingt sehr anstrengend. Morgens ist es hier ähnlich knapp wie bei dir, aber ich kann beim Abholen GsD auf Oma und Opa zurückgreifen und sammle sie dann da ein. Gibts echt niemanden, der das bei euch machen kann? Ne Mutter von einer Kiga-Freundin?
    Vielleicht findest du auch in dem Thread ein paar Ideen.... https://community.rabeneltern.biz/index.php?page=Thread&threadID=18637

  • Oh jeh Juni,


    das klingt stressig. Ich würde versuchen minimal zu reduzieren (2-3 Stunden pro Woche um Druck raus zu nehmen) und parallel eine Leihoma, Familienpatin etc. zu suchen die einen Abholtag in der Woche übernimmt und Dir ein zwei weitere Stunden verschafft.
    Für Dich um liegengebliebenes wegzuschaffen oder mal baden zu gehen oder so...
    Und vielleicht kannst Du ja wirklich Wohngeld beanspruchen, zahlst weniger Kigabeitrag oder was auch immer.
    Und vielleicht kannst Du Deinen Kindern ja auch kleine aber regelmäßige Aufgaben zuteilen, damit der Alltag etwas flüsiger läuft?
    Ich drück Dir die Daumen!
    Wo in NRW wohnst Du denn? Vielleicht kann Dich aj auch hier jemand unterstützen?
    Kann eine Kigamutter vielleicht Deine Tochter mitnehmen? Und am Bus abholen?
    Können Deine großen Kinder vielleicht alleine zum Bus und Du früher Richtung Kiga?
    Oder kann eine Mutter Dir Dein Kind nach Hause bringen, oder Du es dort abholen?



    liebe Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Ja du brauchst Hilfe beim abholen. Das nimmt krass den Druck. Ich würde auch gucken ob andere kiga Eltern dein Kind mitnehmen können. Warum schließt der kiga denn um 16 uhr??


    Ich arbeite 40 Stunden die Woche. Kita hat von 6-18 Uhr auf. Von daher hab ich keinen solche Druck.


    Wohnt der Papa in einer anderen Stadt?


    Versuch mal wbeicatens an 1-2 Tagen jemand zum abholen zu finden, fix. Es muss ja nicht für lange sein - 1-2 Stunden dann kannst du dich noch sortieren.

    2 Sternchen † August 2011 und † Februar 2013 zwei Kinder: eine Tochter *17.2.2009 einen Sohn *23.3.2014 #herzen
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  • So, das kleine E. Ist krank. Nachdem ich allenernstes in meiner Not überlegt habe, sie krank in den Kindergarten zu bringen, hab ich gedacht, dass das zu weit geht und ich unterm Strich lieber meinen Job verliere. Also habe ich eben eine Mail geschickt, dass ein Kind krank ist und ich Urlaub brauche. (Habe eh noch 4 oder 5 Tage für dieses Jahr, die ich nicht brauche)


    Das schlechte Gewissen aber bleibt :(


    Was die abholsituation angeht, frage ich meine Chefs, ob ich zum 1.1. 5 Wochenstunden reduzieren kann....


    Danke im übrigen.... Ich finde bei anderen sieht es immer so leichtfüßig aus, ich fühle mich wie ein Versager... Jetzt geht es etwas besser

  • Juni, hast du deine Kinderkrankentage schon weg? Für genau sowas sind die doch da.
    Ansonsten: Reduzieren und Aufstocken bzw. Wohngeld und Kinderzuschlag beantragen. So wie du das machst, geht das auf Dauer nicht gut. Ich arbeite 27,5 Std / Woche mit 3 Kindern und nicht alleinerziehend und drehe manchmal am Rad.
    Nachtrag: Und mit dem morgens fertigmachern / wegbringen habe ich nichts zu tun, da ich meist schon um 07:00 anfange zu arbeiten.

    "Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt."

    Einmal editiert, zuletzt von Esche ()

  • egal wie die Begleitumstände sind, ich habe festgestellt, dass wir immer mindestens 2-3 Monate Umstellungszeit brauchen, wenn sich im Alltag was wesentliches ändert - da steckt ihr noch mittendrin! sei also ein bisschen nachsichtiger mit dir
    und es IST viel, was du tagtäglich schaffst!
    ich arbeite 30 Stunden in relaxter Gleitzeit, habe nur 2 große, selbständige Kinder und kurze Wege, bin nicht ae (aber mit ständig wechselnden Diensten ist mein Mann schwer verplanbar) - der Haushalt bleibt trotzdem regelmäßig liegen, ich hetze oft genug von A nach B, schlafe komatös ein und bin Montag abend schon wieder reif fürs Wochenende...
    momentan habe ich es aus gesundheitlichen Gründen schleifen lassen, aber die letzten 2 Jahre hat mir Yoga über viele stressige Phasen geholfen, 2 feste Stunden voller Achtsamkeit mir selbst gegenüber hätte ich ohne den Kurs nicht jede Woche aufgebracht
    ich habe auch schon sinngemäß gehört, das sähe bei uns so leichtfüßig aus, aber wer das sagt, der sieht immer nur winzig kleine Ausschnitte vom Ganzen ;) wenn ich beim Training der Lütten mein Buch raushole und die 1,5h lese, weiß von den anderen Eltern kaum jemand, dass das meine einzigen 1,5h in der Woche sind, die ich vor 21:00 so für mich Zeit habe (falls nicht gerade viel dringender eingekauft werden muss o.ä.) und die sehen nicht das Gebirge aus Bügelwäsche und so


    Stunden reduzieren ist ein guter Start
    kannst du vielleicht auch deinen Arbeitsbeginn etwas flexibler vereinbaren?
    z.B. zwischen 8:00 und 8:30 Beginn (besser 9:00), und das Ende unbedingt mit mehr Puffer zum abholen, so knapp kalkulieren geht nur, wenn der Kindergarten quasi fußläufig um die Ecke liegt
    wir haben hier eine Gleitzeitregelung für die Teilzeitkräfte, da wird für jeden eine Kernzeit mit Anwesenheitspflicht festgelegt (je nach Abteilung kann das ganz verschieden liegen) und den Rest der Stunden kann man drumherum frei gestalten
    ich arbeite z.B. 30h an 5 Tagen die Woche, habe Kernzeit 9:00-13:00 und arbeite meist ca. 8:30-14:00 und 1-2 Tage 9:00-16:30, manchmal sammeln sich Plusstunden und momentan gerade Minusstunden - so what...
    der Urlaubsanspruch berechnet sich bei uns auch nach den festgelegten Wochenarbeitstagen, wer nur 3 Tage regulär arbeitet, hat anteilig weniger Tage


    Gute Besserung dem kleinen E!

    Liebe Grüße,
    Tine und die Muckelmäuse (7/98 und 9/02)


    ...ich flog in dein Licht...

  • Leichtfüßig finde ich arbeiten mit Kind(ern) im übrigen nie. Das sieht nur so aus. ;)


    Ich finde, das ist ein guter Weg. Ich würde an deiner Stelle allerdings noch heute den Chef anrufen und ihm deine Situation erklären.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • hakllo juni,
    die anderen habnes schon geschrieben. ich glaub ich würde nicht die 5 h reduzieren, die machen die Sau nicht fett, ich würde das abholen anders regel. übaer andere Eltern mitnehem lassen, das funktionert normalerweise ganz gut. du musst überlegen, was dich stresst. beimir sind es immer enge Zeitfenster und das gehetze dazwischen, bei dir glaub auch. dann setz da an. geneauso mit dem bringen morgens. j´können die beiden mittlerennciht alleine am bus warteN; so das du 5 mn Luft bekommst? auch hier wieder , das gehetze rausnehmen. An den zwei Punkten würde ich ansetzen, die bringen am meisten. bin selber voll berufstätig.... Haushalt bleibt halt liegen, das ist hier auch so. Ich versuche die Kinder mit ins Boot holen, die müssen einfach auch mithelfen, dann können wir auch zusammenhocken und lesen,.... deiene 3 grossen sind ja nicht mehr so klein,so dass sie einfach auch ihre Aufgaben übernehmen können.

  • "Leichtfüßig" ist das bei uns auch nicht immer, und wir haben weniger Kinder und können uns Bringen und Abholen teilen bzw. gehen mittlerweile beide alleine zur Schule und kommen wieder. Aber früher war das sehr hilfreich, so hatte jeder nur eine "Stresszeit" am Tag statt zwei.
    Ich schließe mich den anderen an: Leichtfüßiger wird das nur, wenn Du etwas mehr zeitlichen Puffer hast zwischen Arbeitsbeginn/-ende und Bringen bzw. Abholen. Eine halbe Stunde würde da sicher schon etwas bringen; vielleicht könntest Du auf 28 Stunden reduzieren, villeicht sogar auf 24 Stunden?. Zwei große Stressphasen ("schaff ich es pünktlich zur ARbeit?"; "schaff ich es pünktlich zum Kindergarten") am Tag würden damit schon entfallen.
    Es ist natürlich doof, wenn Du dann wegen der Studenreduzierung zustäzlich Ämtergerenne hast. Hast Du denn mal geprüft oder prüfen lassen, ob Wohngeld und Kinderzuschlag bei Dir in Frage käme?
    Wenn Du bei 30 Stunden bleiben willst, willst Du nicht vielleicht doch überlegen, verteilt auf fünf Tage zu arbeiten? Dann hättest Du nur sechs Stunden pro Tag und damit jeden Tag zwei Stunden gewonnen, denn bis zu 6 Stunden müsstest Du auch keine Mittagspause machen. 9-15 Uhr wäre ja schon wesentlich stressfreier als 8-16 Uhr oder? Und du bist dann im Rhythmus drin.
    Wieder ein anderer Vorschlag wäre, an ein-zwei Nachmittagen länger zu arbeiten und jemand anderen abholen zu lassen. Ist aber leider, wenn keine Großeltern oder so einspringen können, mit Kosten verbunden und damit finanziell wohl auch nicht besser, als eine Studenreduzierung. Und es wäre toll und gamz wichtig, wenn jemand bei den Kinderkranktagen einspringen könnte, zumindest während der Probezeit. Der Vater fällt ganz aus? Es ist ja doch dauerhaft auch in seinem Interesse, dass Du arbeiten kannst, oder? (falls er Dir Unterhalt zahlt)

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)