Unzufrieden mit dem Adventskalender (Ausheulposting)

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  • Ja, es bezieht sich auf Deinen Thread, aber ich weiß nicht, wieso es Dich anpiekst #confused . Du hast doch eine Lösung gefunden, mit der Du und Deine Kinder gut leben könnt.


    Ich versetze mich nur in die Lage der Omas: Sie wollen den Enkeln eine Freude machen, machen sich echt viel Mühe und Gedanken (es sind ja eben nicht irgendwelche gekauften teuren Klimbim-Kalender sondern wirklich liebevoll selbst zusammengestellte) und dann sind die (Schwieger)-Töchter unzufrieden. Das finde ICH nicht fair. Entweder man trifft vorher klare Absprachen, wenn einem das Thema sehr wichtig ist oder man steht einfach drüber und freut sich für die Kinder (und macht gegebenfalls was eigenes dazu - damit bist Du doch nun zufrieden) oder man packt die Kalender ganz weg.


    Ds Problem an der Sache ist aber der Punkt, wenn die Großeltern sich nicht an Absprachen halten.
    Mir als Oma von drei Kindern würde es im Traum nicht einfallen, die Eltern dieser Kinder in solche Schwierigkeiten zu bringen.
    Ich würde sicher gerne eine Kalender basteln. Aber, was da rein kommt, ist Elternsache! Da würde ich als Oma erst mal nachfragen, bevor das Kind in den Brunnen fällt. Warum können andere das nicht?


    Gruß

  • @Guinan:
    Zum einen gab es offensichtlich den Kalender betreffend keine Vorgaben, wenn ich das richtig verstanden habe (auch wenn es wohl sonst immer wieder Thema zwischen ihr und den Großeltern ist).
    Zum anderen ist überhaupt nicht klar, was alles im Kalender drin ist, also welcher Wert wirklich drin steckt. Das hat ja mit der Größe nichts zu tun. Offensichtlich hat die Oma ja auch praktische Sachen reingepackt.
    Und Großeltern sind genauso unterschiedlich, wie andere Menschen auch. Manche reden viel und versuchen es den Eltern recht zu machen, andere wollen die Enkel nach Strich und Faden verwöhnen. Da kann ich dann als Eltern nur insoweit eingreifen, dass ich Tatsachen schaffe (also ggf. genaue Vorgaben mache und wenn diese nicht eingehalten werden, den Kontakt einschränke).
    Wie gesagt, ich kenne das Problem, dass Großeltern auf bestimmten Ohren (z.B. auf dem Konsum-Ohr) taub sind. Mein Schwiegervater hat z.B. für meinen Großen zu Weihnachten ein iPad besorgt. Etwas was ich ihm noch nicht schenken würde und auch zu teuer finde. Und damit nicht genug: Weil der Große ja nun was sehr teures bekommt, muss er für die Mädels auch unbedingt noch was teures besorgen, damit es gerecht ist #augen . Da konnte ich mir den Mund fusselig reden, dass die Mädels im Moment wirklich nichts teures brauchen und er doch lieber das Geld auf ein Sparbuch legen soll. Es hat nicht geklappt, er hat irgendwas gekauft, nun lasse ich mich halt überraschen, was es ist. Ich kann dann letztlich nur die Nutzung kontrollieren.


    Die Unzufriedenheit ist meiner Meinung nach wirklich auch irgendwie charakterlich bedingt. Mein Großer ist der absolute Experte dafür, während meine Mittlere sich wirklich über alles freut #weissnicht .
    Wir haben z.B. mittlerweile die Regelung, dass er konkret ein Budget für seine Geschenke genannt bekommt, er sich aussucht, was genau er dafür haben will und das bekommt er dann auch.
    Alle "Überraschungsversuche" sind hier kläglich gescheitert und in regelmäßigen Festtagskatastrophen geendet. Ist zwar irgendwie auch blöd und nimmt die Heimlichkeit, aber es tut unser aller Nerven deutlich besser.

  • @Guinan:
    Zum einen gab es offensichtlich den Kalender betreffend keine Vorgaben, wenn ich das richtig verstanden habe (auch wenn es wohl sonst immer wieder Thema zwischen ihr und den Großeltern ist).
    Zum anderen ist überhaupt nicht klar, was alles im Kalender drin ist, also welcher Wert wirklich drin steckt. Das hat ja mit der Größe nichts zu tun. Offensichtlich hat die Oma ja auch praktische Sachen reingepackt.
    Und Großeltern sind genauso unterschiedlich, wie andere Menschen auch. Manche reden viel und versuchen es den Eltern recht zu machen, andere wollen die Enkel nach Strich und Faden verwöhnen. Da kann ich dann als Eltern nur insoweit eingreifen, dass ich Tatsachen schaffe (also ggf. genaue Vorgaben mache und wenn diese nicht eingehalten werden, den Kontakt einschränke).


    Ich sehe das auch so, was Vorgaben angeht. Aber das ist mitunter der eigentlich schwierige Teil.
    Ich hatte das jahrelang hier mit meiner Mutter. Die fühlte sich jedesmal pikiert, wenn ich Vorgaben machte. Man macht ihr nämlich keine Vorgaben. Es endete mit einem Familienkrach #angst


    Wie gesagt, ich kenne das Problem, dass Großeltern auf bestimmten Ohren (z.B. auf dem Konsum-Ohr) taub sind. Mein Schwiegervater hat z.B. für meinen Großen zu Weihnachten ein iPad besorgt. Etwas was ich ihm noch nicht schenken würde und auch zu teuer finde. Und damit nicht genug: Weil der Große ja nun was sehr teures bekommt, muss er für die Mädels auch unbedingt noch was teures besorgen, damit es gerecht ist #augen . Da konnte ich mir den Mund fusselig reden, dass die Mädels im Moment wirklich nichts teures brauchen und er doch lieber das Geld auf ein Sparbuch legen soll. Es hat nicht geklappt, er hat irgendwas gekauft, nun lasse ich mich halt überraschen, was es ist. Ich kann dann letztlich nur die Nutzung kontrollieren.


    Jepp, das kenne ich auch. Und genau das ist der Teil, der Eltern dann auch ärgern darf. Denn daraus entsteht für Kinder nun mal eine gewisse Erwartungshaltung. Und die Kinder können gar nichts dafür.
    Hier war es dann auch so, dass meine Oldies sich beschwerten, wenn die Kinder dann ein Verhalten entwickelten, dass ihre Wünsche diesem Konsum entsprachen, den die Oldies ja vorgegeben hatten. Den Zahn hab ich ihnen allerdings irgendwann gezogen.


    Ich sehe schon, alles nicht so einfach wie gedacht....


    Gruß

  • Hallo zusammen,


    Hier hake ich mal ein
    Erziehungstechisch "söllten" alle am gleichen Strang ziehen. Das wäre das Optimum.
    Aber je älter die Kinder werden, desdo mehr Leute ziehen da mit. Ich denke an Babysitter, Kiga, Tagesmutter, Schule, Vereine etc. und irgendwann die Peergroup. Ich kann nicht von allen verlangen, daß sie mein Kind so erziehen, wie ich das tun würde. Grob kann ich wählen, welche Schule, welcher Kiga passt zu unserer Erziehung, aber nicht alles wird so laufen, wie ich es gut finde. Wen sie dann erst in der Pupertät sind und die Gleichaltrigen da noch mitmischen, hilft kaum noch "am gleichen Strang ziehen". Denke ich und ist meine Erfahrung mit meinen Eltern
    Meine Aufgabe als Mutter besteht dann darin meinem Kind zu zeigen/vorzuleben, was ICH für richtig halte und mit ihm darüber zu reden, was ich am Verhalten der anderen nicht gut finde. Das klappt aber erst, wenn die Kinder älter sind. Meine 9jährige kann das schon ganz gut, während meine 5jährige da noch 0 Verständniss hat...von meinem 2jährigen ganz zu schweigen
    Und dann kann ich auch damit leben, wenn mein Kind sauer ist, wenn ich nicht alles so mache (in euren Falle: kaufe) wie die Oma das machen würde. Ja, mein Kind, das darfst Du doof finden und auch sagen. Manchmal bin ich die doofe Mama, die nicht so handelt, wie Du willst.


    Ich muss wohl Geduld haben und darf die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch hier eines Tages mal eine Einsicht kommt. Ist man mit 5 tatsächlich zu klein, um das ein bisschen zu verstehen? :(

    Ach...und die Oma wird irgendwann merken, daß sie nur noch aufs Geschenkebringen reduziert wird.
    Das kann sie stören und ändern oder gar nicht merken. Und das ist dann ihr Problem, nicht deins.


    Oder aber es werden Töne laut in Richtung unserer misslungenen Erziehung ... Man weiß es nicht genau. Meine Schwiegermutter besitzt wenig Einsichtsvermögen, und Schwächen/Fehler gibt sie schon gleich gar nicht zu. Genauso wenig wie sie in der Lage ist, um Entschuldigung zu bitten. Sie ist in jeglicher Hinsicht ein Mensch, der seinen eigenen Weg geht und sei es durch die Hintertür. Ich bin seit Jahren unfähig, ihr die Stirn zu bieten, es erstaunt mich selbst. Eigentlich kann ich mit fortschreitendem Alter ganz gut für mich und meine Ansichten einstehen. Bei ihr fällt mir das extrem schwer, sie dominiert mich.


    hier wechseln sich auch Süssigkeiten mit Kleinigkeiten ab... mal ein Tütchen Gummibärchen, Kaugummi, etc, dann wieder ein Schleich-Huhn, was kleines zum Basteln (Kratzbild) etc..
    gern auch mal eine Einladung zu einer gemeinsamen Unternehmung wie Plätzchen backen, Weihnachtsmarkt, Lebkuchenhaus-Basteln etc..
    aber ich denke dass für die TE unser Kalender auch zu "groß" wäre.. die Anspruchshaltung des Kindes würde mich aber auch stören, unser Grosser war auch mit ca 5 Jahren so, hat das aber völlig abgelegt...
    wir haben das aber auch des öfteren thematisiert...


    Nein, die TE findet, dass sich dieser Adventskalender ganz allerliebst anhört und genau die richtige Mischung aus Materiellem und "Zeit schenken" ist.
    Übrigens habe ich heute gesehen, dass die Kalender auch einen Gutschein haben, ich bin gespannt, wofür.


    Wenn ihr Interesse daran habt, kann ich letztlich ja mal resümieren, was es so gab.


    - was hatten die Kinder denn in den letzten Jahren für welche?
    - was hättest du denn gerne für eine Antwort gehabt, von der Oma? (wieder einpacken oder große Diskussionen anfangen wäre ja auch doof gewesen)
    - wie die Kinder Geschenke wertschätzen "lernen"... da habe ich keine Idee. Ein bisschen habe ich das Gefühl sowas ist Veranlagugssache.


    1. bisher immer Schokoladenkalender
    2. keine Ahnung ... ich glaube, mir hätte schon ein kleines Entgegenkommen à la "Ich weiß, ich hab ein bisschen über die Stränge geschlagen, aber ich konnte nicht anders / hab mich selbst so gefreut / werde beim nächsten Mal wieder eine Nummer kleiner bleiben ... hätte an der Sache an sich nix geändert, aber das Gefühl wäre anders gewesen.
    3. na du machst mir ja Mut ... ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass mein Sohn einmal das Wertschätzen lernen wird. Leider zeichnet sich schon seit einigen Jahren ab, dass er ein "Glas halb leer"-Kind ist. Meine persönliche, nicht-fachliche Meinung ist, dass man bei solchen Charakterzügen nochmal so gut aufpassen muss, dass das Kind nicht in eine falsche Richtung geht.


    @Guinan:
    Die Unzufriedenheit ist meiner Meinung nach wirklich auch irgendwie charakterlich bedingt. Mein Großer ist der absolute Experte dafür, während meine Mittlere sich wirklich über alles freut .
    Wir haben z.B. mittlerweile die Regelung, dass er konkret ein Budget für seine Geschenke genannt bekommt, er sich aussucht, was genau er dafür haben will und das bekommt er dann auch.
    Alle "Überraschungsversuche" sind hier kläglich gescheitert und in regelmäßigen Festtagskatastrophen geendet. Ist zwar irgendwie auch blöd und nimmt die Heimlichkeit, aber es tut unser aller Nerven deutlich besser.


    Guter Tipp. Klappt noch nicht so ganz, weil er noch kein richtiges Gefühl für Geldwert hat, aber behalte ich für die Zukunft als Option im Hinterkopf.


    Ich sehe das auch so, was Vorgaben angeht. Aber das ist mitunter der eigentlich schwierige Teil.
    Ich hatte das jahrelang hier mit meiner Mutter. Die fühlte sich jedesmal pikiert, wenn ich Vorgaben machte. Man macht ihr nämlich keine Vorgaben. Es endete mit einem Familienkrach


    Meine Schwiegermutter lässt sich auch keine Vorgaben machen. Manchmal versucht sie es (glaube ich), fragt uns beispielsweise, was wir an unserem gemeinsamen Tag essen möchten. Nimmt dann letztlich aber doch das, worauf sie Lust hat. #weissnicht


    Ach, je mehr ich darüber nachdenke, desto trauriger werde ich. Das negative Verhalten meines Sohnes - einiges habe ich ja im Laufe der Zeit hier erzählt - wirft so oft Schatten auf unser Zusammenleben. Ich erwarte nicht, dass meine Kinder vor Dankbarkeit weinen, wenn sie etwas bekommen (sei es nun materiell oder sonst was), sie müssten nicht einmal deutlich ihre Freude zeigen, wenn sie nicht wollten. Aber eine Art von positiver Reaktion gehört doch auch irgendwo dazu, und sei es nur gelegentlich. Bei uns ist es generell so, dass entweder etwas kurz freudig angenommen wird, dann aber gleich noch nach dem und dem und diesem und jenem gefragt wird, und wenn die lange Liste der Wünsche und Forderungen nicht abgearbeitet wird, ist das erste Geschenk plötzlich auch nix mehr wert.


    Oder es läuft wie gestern, wenn ich ihm etwas abschlage und er dann mit seinen um sich verstreuten Klamotten (Handschuhe, Rucksack etc.) mitten im Geschäft sitzt und sich weigert, mitzukommen, fest davon überzeugt, dass ich ihm alles andere, was er haben möchte (Eis, Kuchen etc.) sowieso nicht erlaube (obwohl ich das nie gesagt habe, sondern im Gegenteil meinte, sollte noch Zeit bleiben - ich hatte noch eine Dienstbesprechung vor mir - würden wir noch auf ein Eis oder ein Stück Kuchen gehen). Er hat so viele Wünsche und Erwartungen, dass er zwangsläufig enttäuscht wird, denn es ist unmöglich, ihm alles zu erfüllen. (Das haben wir übrigens auch schon ausprobiert und allen Forderungen nachgegeben, mit dem Ergebnis, dass er trotzdem unzufrieden war und uns wieder beschimpfte).


    Es ist mir (uns) nach der ganzen Zeit, in der es so läuft (er war schon von Beginn an sehr unglücklich, Schreibaby, 24-Stunden-Kind, kaum Impulskontrolle, neuerdings SI-diagnostiziert - wir gehen seit zwei Wochen zur Ergo und hoffen, es hilft), nicht mehr möglich, sich davon nicht runterziehen zu lassen. Es macht ja auch was mit einem, wenn man die ganze Zeit diesem Pessimismus, dieser Unzufriedenheit, diesem Gemecker ausgesetzt ist. Wir haben es mit viel Verständnis versucht, wir haben versucht, es zu ignorieren, wir haben zurückgemeckert, wir haben es mit Spiegeln versucht - alles ohne Erfolg. Dass mein Kind so unzufrieden mit sich und der Welt ist, tut mir auch für ihn wahnsinnig weh. Ich kenne solche Gefühle ja auch (wer nicht) und weiß, wie ätzend es ist, schlecht drauf zu sein. Das wünsche ich meinem Kind nicht in Dauerschleife. Aber ich mag mir auch nicht tagtäglich an meiner Laune knabbern lassen. Es ist ein Dilemma, aus dem es wohl keinen Ausweg gibt, und alle Seiten sind unglücklich.


    Mit dem Adventskalender hat mein Sermon jetzt wohl nur noch am Rande zu tun. #schäm
    Sorry fürs OT.

  • Denkt ihr echt wenn man als eltern achtsam lebt und so wie man als eltern gern fuer die kinder sein moechte, dass geschenke von aussenstehenden oder den grosseltern das welt oder wertebild eurer kinder komplett veraendert?


    Kann man nicht einfach das freundliche hinter dem sehen oder meint man die schenkenden wollen euch aergern?


    Manchmal kann ich es echt nicht verstehen und wenn man von so einem kalender genervt ist..
    na dann tu ihn weg und heb die kleinigkeiten fuer andere anlaesse auf oder sag der bleibt bei den grosseltern weil du willst so ein teil nicht im haus haben..


    oder vielleicht ist es doch das kleine kind in euch was etwas neidig ist?!

  • Was kam denn bisher so raus?


    Wenn da viele Gebrauchsgegenstände wie die tasse rauskommen ist klar, dass es viele große päckchen sind.
    Und nach der reaktion auf die tasse brauchst du dir da ja eigentlich keine sorgen vor überzogenen Erwartungen an Weihnachten machen.
    Ich hab mich als kind über nützliches auch nicht so wahnsinnig gefreut ;)

  • Liebe Odette, ich empfehle dir, den Thread komplett zu lesen, bevor du mich hier so angehst. Danke. Ich bin bereits viel weiter.
    Mir Neid zu unterstellen, ist lachhaft, allerdings nicht im lustigen Sinne.
    Dein Beitrag hat einen Ton drauf, der in meinen Augen vollkommen unangemessen ist. Ganz zu schweigen von hilfreich.


    Bisher war drin: Tasse, Auto, Schüssel, Badewannenantirutscher, Gutschein für ein Theaterstück.


    Alles gut.
    Danke für alle Denkanstöße. Ich werde hier in Zukunft mehr darauf achten, tiefergehende Strukturen in meiner Familie für mich zu behalten. Ich habe mich hinreißen lassen, sehe aber, das ist mir zu privat.

  • Kann man nicht einfach das freundliche hinter dem sehen oder meint man die schenkenden wollen euch aergern?

    Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass Geschenke gemacht werden, die derjenige gerne selber bekommen hätte. Und wenn man selbst dann keine Begeisterung zeigt, wird einem Undankbarkeit vorgeworfen.


    Ich finde das nicht sehr freundlich.

  • oder vielleicht ist es doch das kleine kind in euch was etwas neidig ist?!

    Wir leben in einer Überflussgesellschaft. Mir hat als Kind einfach der Schokoladenkalender gereicht. Damit war ich sehr glücklich. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum Adventskalender nach meinem Empfinden immer mehr ausufern. (grösser, höher, weiter....)


    Und genau solche Kinder wie Temple Bar`s Sohn tut das meiner Meinung nach nicht gut.


    Ich wäre ja selber mit so einem Adventskalender überfordert, ganz ehrlich.

  • Liebe temple bar
    ich hab meinen text extra allgemein gehalten (bis auf den letzten absatz) weil ich dich in keinster weise angreifen wollte.
    ich kenne weder dich noch deine familie.
    Und wollte nur zum ausdruck bringen das kinder nicht nur von der wertevorstellung ihrer vverwandten sondern in 1.linie von ihren eltern beeinflusst werden, sie also -überspitzt gesagt- wegen dem weihnachtskalender sicher keine kapitalistensxhweine werden.


    Liebe bernstein
    natuerlich leben wir hier in einer ueberflussgesellschaft die frage ist doch wie gehen wir damit um?
    Hier bekommen die kinder in ihrem gemeinsamen kalender jeder 1 smarties (ja eines!) Oder 1 naps.
    nicht mehr
    An nikolaus gibts 1 kleinigkeit von uns und 1 schokonikolaus von oma.
    von ihren paten werden sie immer reichlich bedacht mit suesskram, gewand, und auch spielzeug..
    an dem stoere ich mich aber nicht denn
    meinen kindern bereitet es freude
    die sxhenkenden haben freude
    und die von mir gelegte basis passt.

  • Ja, Du hast recht. Ich versuche das dann auch immer auf diesem Wege auszugleichen. Wenn alle damit glücklich sind ist es ja schön und prima. Aber in Temple Bar`s Fall scheint mir diese Form von Adventskalender einfach nicht angebracht und der Sohn schien ja auch nicht sehr glücklich mit seiner Tasse :P


    Ich wäre im ersten Moment jedenfalls auch überfordert gewesen und vermute Temple Bar hat deswegen spontan zu den Tasten gegriffen.

  • Das kann sein...und natuerlich ist es dann ungerecht das wir eltern ausgleichen, zurueckweisen oder reglementieren muessen/sollen.


    Aber das gleicht sich dan vielleicht wieder aus wenn wir selbst grosseltrrn sind und nicht mehr basiserziehung leisten muessen..