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  • Sohnemann beginnt gerade zu essen und mag ganz eindeutig unser Essen lieber als Brei. Das ist ok, meine Große hat damals auch neben dem Brei immer auch anderes angeboten bekommen, hat aber insgesamt von allem immer nur ganz wenig gegessen. Sollte es aber tatsächlich darauf hinauslaufen, dass er nicht nur mal eine Nudel knabbert, sondern mehr (und er will und kriegt mehr), dann habe ich mich gefragt, wie ihr das mit dem Salz macht.


    In dem Alter sollen die Kleinen ja (je nach Meinung) wenig bis gar kein Salz essen. Er hat bisher gerne mitgegessen: Gurke, Nudeln, Kartoffeln, Brot und Kichererbsen. Natürlich mit Salz, denn das Essen war ja für uns gedacht. Kocht ihr dann ohne / mit sehr wenig Salz? Oder extra Portionen für das Baby? Oder ganz normal trotz Baby?

    Danke für eure Meinungen!

  • Kochwasser für Nudeln, Kartoffeln, Reis etc. habe ich weniger gesalzen als sonst.

    Von Suppen, Soßen, selbstgemachtem Aufstrich, gekochtem Gemüse etc. habe ich eine kleine Babyportion vor dem Salzen abgezweigt.

    Ich muss aber gestehen, dass ich das dann immer weiter habe schleifen lassen, je älter das Kind wurde. ;)

    • Offizieller Beitrag

    wir kochen hier ausser nudeln alles ohne salz und salzen am teller. da wir das unabhängig vom baby schon lange so machen, war es keine umstellung.

    #rose

    Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund.

    Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral. Johanna Dohnal

  • Ich muss gestehen, ich war da nicht so streng. Mein Milchkind hat allerdings erst mit 10 Monaten überhaupt angefangen, mal an was anderem zu nagen als an der Brust, und hat dann auch immer nur so Obst oder Gemüsestückchen angeknabbert, mal ein bisschen Reiswaffel, eine Nudel... da fiel das nicht ins Gewicht. Mit 12 Monaten hat er dann angefangen BLW-mäßig von allem was zu probieren, aber die Mengen waren auch so klein, dass ich da unser Essen normal gesalzen habe. Ich habe ab dem Moment darauf geachtet, dass er zusätzlich Wasser trinkt.

    Jetzt ist er fast zwei und nimmt ca. 1/3 Mamamilch und 2/3 "richtiges" Essen zu sich. Wenn er was von unseren Sossen etc probieren will, darf er, auch wenns salzig ist. Und sonst mach ich ihm eh oft einfach gekochte Gemüsestückchen mit minimal Salz drüber oder Reiswaffeln/Brot dazu. Mir ist eigentlich fast wichtiger, dass er genug Wasser trinkt, als dass er extra salzarm lebt.

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
    married, get a house, have a kid, and that’s it. But the truth is, the
    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

    Einmal editiert, zuletzt von Naru (7. Dezember 2014 um 20:07)

  • Schön, dass dieser thread eröffnet wurde!

    Bisher zwacken wir immer ein bisschen was ab vorm salzen. Was ich aber wirklich schwierig finde, ist Brot. Gibts hier immer zum Frühstück und ich gebe ich dem Kleinen Zwerg nur sehr ungern ab wegen des Salzgehaltes. Aber es interessiert ihn natürlich sehr, schließlich essen wir ja auch viel davon.

    Wie macht ihr das? Habe schon überlegt, extra babybrot zu backen, da wir sowieso alles Brot selbst backen (also der brotbackautomat #cool ) aber für das bisschen, dass er so reinmümmelt... Das wird nur schlecht.

    Tips? #rabe

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • vielleicht sollte man das endlich anpinnen im essen-unterforum, diese frage gibts ständig wieder....
    babynieren können den salzhaushalt noch nicht regulieren/ausgleichen

    bei uns wird auch ohne salz gekocht und nur in den seltensten fällen mittlerweile mal nachgesalzen (pommes z.b.). in den meisten lebensmittel ist bereits (viel) salz enthalten, brot wurde schon erwähnt, kann man aber auch ohne kaufen mittlerweile, aber eingelegtes (oliven,...), getrocknetes oft (tomaten), wurst, käse, ja, sogar in frischkäse, kekse, kracker, ... und es summiert sich verdammt schnell!

    meine meinung: wer wert auf kein zucker wegen kariesgefah legt, sollte auch das salz abschaffen, wegen gefahr auf folgeschäden der nieren... (ich bin das 'mit dem salz nehm ichs nicht so genau' echt leid)...

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Ich bin es nicht leid, ich finde nämlich tatsächlich, dass man es auch übertreiben kann.

    Mit 6 Monaten oder auch mit 7 oder 8 Monaten bekam mein Kind tatsächlich annähernd salzfreies Essen. Aber dazwischen auch immer mal wieder etwas zum probieren, das natürlicherweise Salz enthält, wie z.B. Käse. Ich habe oft Kartoffeln und Gemüse im backofen gemacht, komplett ohne Salz, aber wenn ich kartoffeln gekocht habe, dann MIT Salz (wenn auch nur wenig), weil in den Kartoffeln nicht mehr wesentlich viel drin ist, wenn man die ohne Salz im Wasser kocht.

    Die Babynieren können mit Salz tatsächlich noch nicht gut umgehen. Aber es ist nicht so, dass sie mit überhaupt keinem Salz nur umgehen können. Je kleiner das Kind, desto weniger darf es haben, klar. Aber eben - je größer das Kind, desto besser kommen die NIeren mit Salz zurecht, und ein 1jähriges Kind sollte zwar immernoch keine SalzMENGEN essen, aber kann normales (nicht versalzenes, nicht salzreiches) Essen durchaus mitessen - z.B. auch Brot und so.

    Ich muss immer etwas lachen übrigens, weil hier glaube ich ALLE Kinder sobald sie greifen können die ersten Brezeln in der Hand haben. Die meisten Mütter (nicht alle!) machen das Salz zwar ab, aber es ist ja trotzdem ein eher salzziges Produkt. Ich wäre interessiert, ob es irgendwelche Erhebungen gibt, dass Nieren-Folgeschäden aufgrund von Salz in Süddeutschland häufiger sind als in Norddeutschland ;)

  • Ich koche sowieso immer nahezu ohne Salz. Mein Mann würzt am Tisch für sich nach. Das haben wir auch schon früher so gemacht, war also mit der Kleinen gar nicht so die Umstellung
    Ich denk das ist ein guter Mittelweg. Außerhalb und in Aufstrich etc kriegt sie genug Salz ab. Und natürlich darf sie auch den obligatorischen Brezel essen, wenn wir in der Stadt sind ;)

    Wie handhabt ihr das denn - wie lange lasst Ihr Eure Kinder salzreduziert essen? Also bis zu welchem Alter?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ja, es ist ein umstrittenes Thema, die einen lehnen Salz komplett ab wegen der Nieren, aber es gibt ja auch andere Stimmen, die moderaten Salzkonsum auch bei Kleinen nicht für schlimm halten. Bei Erwachsenen ist Salz ja ebenso umstritten, manche verteufeln es und denken, dass wenig salzen gut für die Gesundheit ist, aber auch hier ist die Lage wohl nicht eindeutig.

    Ich weiß es nicht und bin unsicher, daher die Frage. Vielen Dank schon Mal für eure Antworten, ich wollte einfach mal euren Umgang damit hören und werde mich noch weiter umhören. Unser normales Essen wird nämlich "leider" auch normal (=nicht wenig) gesalzen, da muss ich mich wohl vorerst umstellen.
    Zum Thema Brezel habe ich bei meiner Tochter damals gelernt: Salz abmachen bringt so gut wie nichts, da Laugengebäck dermaßen viel Salz enthält, dass die "paar" Körner es nicht rausreißen. Ergo hieß es: Brezel sind für die ganz Kleinen gänzlich ungeeignet. Aber wir wohnen auch nicht im Süden Deutschlands. ;)

  • Ich unterschreibe bei Trüffel.

    Wir essen grundsätzlich salzarm, Baby darf von Anfang an alles probieren, was es möchte. Die Mengen, die am BLW Anfang im Babymagen landen sind so gering, dass da garantiert kein Schaden entsteht solange man nicht permanent total versalzenes essen kocht und dem Baby anbietet. Aber auch wenn das Kind mal ein Stück Schinken auslutscht bekommt es nicht sofort nen Nierenschaden. Zumal bei BLW die Kinder ja keine 4 Monate alt sind, wenn sie zu essen beginnen sondern meist deutlich älter.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)

    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Reeza, ich habe es halt so langsam Monat für Monat ausschleichen lassen.

    Mein Sohn begann mit 5 Monaten mit der Beikost; da gab es wirklich gar kein Salz; auch kein Brot oder so.
    Mit etwa 10 Monaten aß er eigentlich alles schon mit, was wir auch aßen. Da habe ich dann nur noch auf "salzarm" geachtet.

    Ab dem 1. Lebensjahr dann eigentlich immer weniger, weil er es ja gut vertragen hat und ich auch nicht ständig kontrollieren konnte, was er so isst.

    Ein umstrittenes Thema ist das hier im Real Life eigentlich nicht. ;)
    Die meisten Eltern achten bei ganz kleinen Babies darauf, gar kein Salz zu verwenden und sobald das Kind im Buggy sitzt (so ab 8 Monate) sehe ich sehr viele Brezeln in Kinderhänden. ;)

    Mondkalb, ich stelle mir ja eher die Frage, warum ein Säugling unbedingt Pommes essen muss, wenn du schon so streng beim Thema Ernährung bist.
    Aber das sind natürlich immer nur selbstgemachte Kartoffelspalten mit ein wenig Bio-Olivenöl und handverlesenem Bio-Rosmarin... :D

  • in der westliche welt gibt es erhöhtes herzinfarktrisiko durch zuviel salz (gewöhnung an salz prägen -> natrium führt zu bluthochdruck).

    die herablassende haltung und das herunterspielen finde ich unmöglich - dass zuviel salz schädlich ist, ist keine glaubenssache, ein baby kann an zuviel salz tatsächlich sterben.

    muttermilch/formula enthält bereits salz, wer weiß schon wieviel?
    angaben auf fertigfood meist in pro 100g -> wer rechnet schon um (hoch heißt ca. mehr als 1.5g per 100g)? empfehlung großbritannien (deutschland hat keine richtlinien) kinder unter 2 jahren max. 2g salz pro tag (entspricht 0.8g Natrium); unter 1 jahr weniger/kein salz

    salz ist billig und wirkt (auch) als geschmacksverstärker -> konventionell oft und viel verwendet
    hartnäckigers ammenmärchen: mit salz kochen sei besser für die nährstoffe...

    @Rubikon ob der süffisanz: pommes-> perfekte fingerfoodshape, klar selbst gemacht (schon alleine wegen acrylamid); olivenöl meist nicht wegen kaltgepresst -> peroxide...

    ich nenne das nicht streng sondern konsequent. wir essen ebent bewußt. wenn ich meinem kind ne brezel gebe, kann ich ihm auch gleich ne zuckerstange dazu reichen, so vom prinzip her. bei zucker hat man eben noch den 'vorteil', dass den kindern irgendwann schlecht davon wird - beim salz hast du ebent keine direkte reaktion...

    mein kind wollte schon mit 4 monaten mitessen und hat mit knapp 5 monaten nicht wenig gegessen

    ABER ich habe keinen bock auf den ewig gleichen schaukampf @Trüffel und phönix und klinke mich hiermit mal wieder aus - hierlassen möchte ich den vorschlag ein paar BLW/essens-Infos oben festzupinnen (aufrecht sitzen, selber nehmen, kein honig, nüsse, salz, wenig zucker...), ich erlebe auch in meiner umgebung leider, dass immer wieder leute von blw hören, das 'nett' finden und schnell ausprobieren, ohne was darüber zu lesen/ sich zu informieren...

    ich finde es wichtig die objektiven information/erkenntnisse festzupinnen, da es ja ständig wieder leute gibt (ich bin erst seit mai dabei und diese frage ist bestimmt schon mehr als zehnmal aufgetaucht...), die unsicher sind und dann weiter verunsichert werden oder auf eine falsche fährte gelenkt werden mit aussagen wie 'ist nicht so schlimm' oder 'salz ist doch nicht giftig'. Jeder der die informationen hat, kann dann selber für sich und für sein kind abwägen, wie er/sie es handhaben will.

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

  • Es ist KEIN Ammenmärchen, dass Mineralstoffhaltige Lebensmittel durch ungesalzenes Kochwasser mehr Mineralstoffe verlieren als in gesalzenem Kochwasser.

    Der ewig gleiche Schaukampf... Ich finde dass du übertreibst. Nicht, weil du dein Kind si ernährst, wie du es tust... Das kannst du machen, wie du es für richtig hältst. Aber dein Rundumschlag hier finde ich grade weder vom Ton noch vom Inhalt so richtig angemessen.

  • Krass, wie man sich gleich die Köpfe einschlagen kann bei verschiedenen Meinungen... #angst

    Wenn wir schon bei bewusstem Essen sind, möchte ich nur noch anmerken, dass ich die Art des Salzes als recht wichtig erachte bei der Frage, ob, wenn und wieviel - ob das nun unbehandeltes Meer/Steinsalz ist oder mit Rieselhilfen, Jodid und Fluorid versetztes Salz. Da würde ich eher drauf gucken. Und ich denke auch, es macht einen Unterschied, ob mein Kind mit 12 Monaten morgens, mittags und abends zwei Scheiben Brot mit Wurst/Käse ist und dazu den ganzen Tag Cracker und Brezeln nebenher oder ob es eine Brotrinde am Tag abmümmelt. Da sind wir uns, glaube ich, alle einig, dass man je nach Essverhalten dann auch strenger auf das Salz achten sollte oder eben auch nicht, weils einfach nicht ins Gewicht fällt.

    When you’re a kid, they tell you it’s all… Grow up, get a job, get
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    world is so much stranger than that. It’s so much darker. And so much
    madder. And so much better.

  • Reg dich ab.

    Ich bin raus hier und auch bei BLW.

  • Wie sehen denn die Empfehlungen für ab 2-jährige Kinder aus? Mein Kind rührt Süßes nicht an, aber deftiges und vor allem salziges findet sie großartig... und manchmal mache ich mir da schon Gedanken/Sorgen.